Eis & mehr - Katharina Kleinschmidt - E-Book

Eis & mehr E-Book

Katharina Kleinschmidt

0,0

Beschreibung

Eis ist eine der beliebtesten Leckereien bei Klein und Groß und zwar nicht nur im Sommer. Mit diesem Buch schaffen Sie sich eine kleine Eisdiele zuhause: Welche Eissorten gibt es? Wie stellt man Eis ganz einfach selbst her? Welche Geräte und Zutaten sind nötig? Klassische und exotische Eis-Rezepte, die jedem gelingen und schmecken, kombiniert mit Waffel- und Soßenrezepten und Deko-Ideen vervollständigen diesen kompetenten Ratgeber. Alle Rezepte für Vanille-, Schoko-, Erdbeereis, Joghurteis, Zitronensorbet, Vanille-Parfait und viele andere sind von der Autorin selbst erprobt und verkostet. Da steht dem selbstgemachten Eisgenuss nichts mehr im Weg.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2018

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



I ScreamYou ScreamWe All Scream –for Ice Cream

Amerikanischer Schlager, 1927

Eis

& mehr

vonKatharina Kleinschmidt

ISBN 978-3-89798-541-4

eISBN 978-3-89798-617-6

© BuchVerlag für die Frau GmbH,

Leipzig 2018

Fotos: Colourbox.de (S. 2, 8/9, 12/13, 17, 21, 35, 39, 43, 55, 63, 67, 71, 75, 82/83, 85, 91, 97, 101, 103, 111), Fotolia.com (S. 50/51 Julia, S. 89 Antonina Dattola, S. 93 fredograf), Katharina Kleinschmidt (S. 118/119)

Einband, Satz, Typografie:

Catharina Ende, Leipzig

Druck: Salzland Druck, Staßfurt

Bindearbeiten: Müller Buchbinderei GmbH,

Leipzig

Printed in Germany

www.buchverlag-fuer-die-frau.de

Inhalt

So schmeckt der Sommer

Speiseeis kaufen oder lieber selber machen?

Warum ist Eis eigentlich so lecker?

Kühles Dessert mit langer Tradition

Eis ist nicht gleich Eis

Eis mit Milchprodukten

Frucht- und Wassereis

Der Blick auf die Kalorien

Viele Wege führen zum (eisigen) Ziel

Der Einkaufszettel

Eisrezepte von einfach bis exotisch

Die Klassiker

Eis mal anders

Eisbecher

Leckere Waffeln

Alles ist nichts ohne Deko

Selbstgemachtes Eis richtig aufbewahren

Rezeptverzeichnis

So schmeckt der Sommer!

Die Sonne brennt gnadenlos auf das kleine Städtchen nieder. In der Eisdiele, die den passenden Namen ”Venezia” trägt, kann ich kaum in das Fenster der Theke gucken. Dahinter glitzern zwölf Edelstahlbehälter mit köstlichen Objekten der Begierde. Schon möglich, dass auf den kleinen Schildern die Sorte steht, das ist aber nicht mehr als eine Ansammlung von mysteriösen Buchstaben. Welches ist Zitrone? Das hellgelbe Eis oder das etwas dunklere? Der große Bruder hebt mich hoch und dann beginnt die Qual der Wahl. Welches Eis nehme ich heute? Wird es der Klassiker (Schokoladeneis hatte ich vorgestern schon) oder bin ich wagemutig? Nein, lieber doch kein Pfefferminz. Und dahinter die bittere Erkenntnis: Wie, nur eine Kugel? Dann die Entscheidung: Schokolade, bitte.

Ohne leckeres Eis wären unsere Sommer alle weniger aufregend und natürlich viel heißer gewesen, unsere Finger aber auch weniger klebrig. Holen wir uns ein Stück Kindheit zurück, und erschaffen uns unsere kleine Eisdiele zu Hause!

Speiseeis kaufen oder lieber selber machen?

Eis schmeckt zu jeder Jahreszeit. Egal, ob es draußen heiß oder kalt ist, acht von zehn Deutschen lieben die kalte Köstlichkeit. Das macht sich im ProKopf-Konsum bemerkbar: Jeder Bundesbürger verspeist knapp acht Liter Eis im Jahr. Damit liegt Deutschland allerdings abgeschlagen zu den Spitzenreitern: In Amerika werden 13 Liter, in Finnland sogar rund 15 Liter pro Kopf und Jahr verdrückt.

Von den über 600 Millionen Litern Eiscreme mit einem Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro entfallen etwa 80 Prozent auf industriell hergestelltes Eis, 17 Prozent auf gewerblich produziertes Eis in Eisdielen und drei Prozent auf Softeis. In diesen Zahlen nicht berücksichtigt ist das zu Hause selbst hergestellte Eis. Hier kann man über die Mengen nur mutmaßen, aber eines ist klar: In den letzten Jahren hat der Trend zum ’Homemade’-Eis stark zugenommen.

Das hat gute Gründe. Die Kühltruhen der Supermärkte sind gefüllt mit verschiedensten Eissorten und -marken. Der Preis ist dabei nicht unbedingt ein Indiz für Qualität, wie Blindverkostungen bewiesen haben. In der Regel wird das Eis aus Kostengründen hauptsächlich aus Milchpulver und pflanzlichen Fetten, insbesondere Kokosfett, hergestellt. Die Produkte werden mit Luft förmlich ’aufgepumpt’, um möglichst viel Volumen zu erhalten.

Problematisch ist, dass wie bei allen industriell hergestellten Nahrungsmitteln, die Inhaltsstoffe trotz Kennzeichnungspflicht wenig transparent sind. Aromen und Geschmacksverstärker sind im Eis genauso enthalten wie Stabilisatoren und Verdickungsmittel, darunter bisweilen auch umstrittene Produkte wie Carrageen. Ein Erdbeereis hat von Natur aus eine blasse Farbe, selbst wenn ein hoher Fruchtanteil enthalten ist. Da der Verbraucher ein farbloses Eis mit dem Geschmack ’fade’ assoziiert, werden Farbstoffe hinzugefügt. Das kann im Fall von Vanilleeis ein (harmloses) Karottenkonzentrat sein, bei anderen Sorten kommen synthetische Farbstoffe zum Einsatz. Angaben wie ’natürliches Vanille-Aroma’ sind in sich widersprüchlich und eher verschleiernd als erhellend. Gerade Vanilleeis ist ein gutes Beispiel für die Problematik von industriell hergestelltem Eis. Standard ist der Einsatz von VanillePulver in so großen Mengen, dass das Eis manchmal einen regelrecht penetranten Geschmack hat. Wer daneben selbstgemachtes Eis mit echter Vanille isst, merkt den Unterschied sofort.