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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Diagnose & Therapie von Lernschwierigkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: „“Weil sie manchmal Sachen sagen, wozu sie imstande wären...uns zum Beispiel ins Internat zu schicken“ (Junge, 11 Jahre)“ In dieser Aussage eines 11-jährigen Jungen findet sich eine mögliche Ursache für die Trennungsangst. Betrachtet man den Satz genau, so könnte man folgende Aussage machen: Das Kind versteht sich als Objekt, das dem Handeln der Eltern schutzlos ausgeliefert ist. In diesem Fall bezieht sich das Handeln der Eltern auf die Androhung, die Kinder ins Internat zu schicken. Aus welcher Motivation heraus die Eltern diese Androhung aussprechen, sei für den Moment dahingestellt. Das Kind jedoch macht die Erfahrung, dass es jederzeit von seinen Eltern getrennt werden könnte. Eine mögliche Trennung wird also gezielt eingesetzt, um bei dem Kind eine Angst hervorzurufen. Die Angst, dass es bei unpassendem Verhalten von zu Hause weg muss. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, sich unter Einbeziehung der Autoren Federer Petermann und Zlotovicz mit den Entstehungsprozessen der Trennungsangst auseinanderzusetzen. Im Anschluss hieran sollen ursachenbezogene Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt und kritisch überprüft werden. Der Verfasser dieser Arbeit stellt zudem folgende These auf: „Die maßgebliche Ursache für die Entstehung der kindlichen Trennungsangst sind in erster Linie nicht Trennungserfahrungen, sondern Aussagen von nahestehenden Personen die eine Trennungsangst entweder forcieren oder ungewollt hervorrufen“. Im Anschluss an diese Arbeit sollen in einem abschließenden Fazit die vorgeschlagenen Interventionsmöglichkeiten auf ihre Anwendbarkeit sowie die vom Verfasser dieser Arbeit aufgestellte These auf ihre Haltbarkeit hin überprüft werden.
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