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Kurze Pause im Büro und Bedürfnis nach Entspannung? Dann sind Sie hier richtig. In diesem Taschenbuch habe ich ein großes Entspannungs-Paket für Sie geschnürt: Atmen, Stopp dem Gedankenkarussell, Muskelentspannungstraining, Entspannung mit ZEN sowie die vier Traumreisen Spaziergang zur Lichtung, Am Strand, Ausflug in den Obstgarten und Tempel auf dem Meeresgrund bieten Ihnen sicherlich genügend Entspannungspotential.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 42
Vorwort
Atmen
Stopp Dein Gedankenkarussell: Jetzt!
Muskelentspannungstraining
Zazen: Entspannung mit ZEN
Traumreise 1: Spaziergang zur Lichtung
Traumreise 2: Am Strand
Traumreise 3: Ausflug in den Obstgarten
Traumreise 4: Tempel auf dem Meeresgrund
Haftungsausschluss
Einfach einmal abschalten. Zeit für Dich haben. Den Alltag für wenige Minuten einmal an Dir vorbeiziehen lassen und wieder neue Kraft tanken. Wer möchte das nicht? Mit dieser Broschüre möchte ich Dir unkomplizierte Möglichkeiten und Wege in die Hand geben mit denen Du Dir Deine Zeit nehmen kannst. Wenn Du diese Übungen einige Male wiederholt hast, dann wirst Du Dich wundern, wie wenig Zeit sie Dich nur kostet: Deine innere warme Dusche der Entspannung. Die beiden ersten Atemübungen sind sehr einfach zu erlernen. Du liest Dir den Übungstext durch und schon kannst Du beginnen. Die von mir selbst entwickelte zweite Übung „Gedankenkarussell abschalten“ baut auf der ersten Atemübung auf. Diese ist etwas umfangreicher, aber auch rasch nachzuvollziehen. Wenn Du jemanden findest, der gut und gerne vorliest, dann kannst Du Dich auf die Traumreise begeben und dabei dem Alltag entfliehen. Ergänzend zu dieser Broschüre gibt es diese Übungen auch als Hörbuch.
Viel Erfolg und Entspannung wünscht Dir
Michael Felske
Nach Möglichkeit stelle Dir einen Wecker z.B. im Smartphone für einen Zeitraum von fünf Minuten ein. Suche Dir für diese Übung einen bequemen Platz aus. Es kann Dein Schreibtischstuhl, ein anderer Stuhl oder auch eine Yogamatte auf dem Boden sein. Entscheidend ist: Du musst Dich am Ort Deiner Wahl wohl fühlen. Wenn Du diese Übung im Sitzen durchführen möchtest, dann stelle bitte beide Füße nebeneinander auf den Fußboden. Für die Durchführung im Liegen gilt, dass die Beine nebeneinander liegen und keinesfalls überschlagen sein sollten. Deine Hände und Unterarme liegen entweder auf den Lehnen Deines Stuhles, auf Deinen Oberschenkeln oder neben Dir auf Deiner Matte. Wenn Du Deine gute Position gefunden hast, dann beginnt die Übung jetzt:
„Schließe Deine Augen!
Atme durch Deine Nase ein und dann durch den Mund wieder aus.
Du hörst, wie Du die Luft in Dich aufnimmst.
Du spürst an Deinen Lippen wie sie Dich wieder verlässt. Gleichmäßig.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Deine Nasenwände werden etwas kühl dabei, die Lippen ebenso.
Dein Brustkorb und Deine Bauchdecke heben und senken sich beim Atmen.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Spüre wie die Luft Deinen Oberkörper durchdringt.
Ein… und aus.
Sie gibt Dir Kraft und neue Energie.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Nun stelle Dir vor, dass Du in Dein linkes Bein einatmen kannst.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Und jetzt atmest Du in Dein rechtes Bein.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Deine Beine fühlen die Luft, die sie durchflutet und werden warm dabei. Ganz warm.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Nun atme Deine Luft in die Arme und Hände. Zuerst in den linken Arm.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Jetzt in den rechten Arm.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Arme und Hände werden auch warm. Du spürst jeden Atemzug, den Du für Deinen Körper aufnimmst.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Du Dich einmal bei Deinem Körper bedanken kannst. Danke dafür, dass er stets so verlässlich seinen Dienst für Dich tut. Jeden Tag, mit jedem Atemzug.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.
Ein… und aus.“
Jetzt ist die Atemübung beendet. Du öffnest Deine Augen, streckst Dich einmal kräftig mit Armen und Beinen. Stehe bitte auf, gehe zum Fenster und begrüße den Rest Deines Tages.
Mindestens 30.000 Gedanken schießen Dir tagtäglich durch den Kopf. Nicht alle davon sind schön, positiv und von Dir immer wirklich gewollt. Ich verzichte an dieser Stelle darauf mehr über die Auswirkungen negativer Gedanken zu erzählen. Dazu gibt es ausreichend Literatur, besonders im Sektor Motivationstraining.
Es geht bei dieser Übung mit dem Titel „Stopp Dein Gedankenkarussell“ um meine Weiterentwicklung der Atemübungen aus dem vorherigen Kapitel. Vielleicht hast Du beruflich mit Problemen und Schwierigkeiten anderer Menschen zu tun. Oder sind es sogar Erkrankungen anderer, mit denen Du Dich befassen musst. Bei mir war das jedenfalls so etwas in dieser Art. Mögliches Szenario habe ich selbst erlebt: Trotz aller Schulungen und Kurse, die ich zum Thema Entspannung absolviert hatte, half die reine Atemübung eines Tages nicht mehr aus. Ein… aus. Und wieder: Ein… und aus. Es war auch nach 20 Minuten nichts zu machen. Die Gedanken rasten trotz aller Konzentration halsbrecherisch wie auf einer Achterbahn weiter durch meinen Kopf. Als ich während der Übung darüber wütend wurde, brach ich ab. Ich unternahm einen kleinen Spaziergang, dachte nach und … kam zu folgendem Ergebnis.