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Es sind jeweils 56 Damen und 56 Herren, die in der zurückliegenden Zeit von nunmehr fast Einhundert Jahren; von den Anfängen des alpinen Rennsports bis heute die Spuren von Erfolgen im Schnee der Pisten für sich und Deutschland hinterlassen haben. Mit der Veröffentlichung dieser auch historisch zu betrachtenden Publikation werden Höhepunkte und Ergebnisse von Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften, wie die von FIS-, nachfogenden Weltcup-Rennen unserer ehemaligen und auch noch der aktuellen Aktiven in chronologischer Reihung textlich und grafisch informativ aufgearbeitet.
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Seitenzahl: 208
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Es sind 56 Damen und 56 Herren, die in der zurückliegenden Zeit von nunmehr fast 100 Jahren, von den Anfängen des alpinen Skirennsports bis heute die Spuren von Erfolgen im Schnee der Pisten für sich und Deutschland hinterlassen haben. Mit der Veröffentlichung dieser auch historisch zu betrachtenden Publikation werden Höhepunkte und Ergebnisse von Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften, wie die von FIS-, nachfolgend Weltcuprennen unserer ehemaligen, wie der auch noch aktuellen Aktiven in chronologischer Reihung, textlich und grafisch informativ aufgearbeitet.
In dieser dem Leser vorliegenden aktuellen Ausgabe meines Buches habe ich Ergänzungen und Korrekturen vorgenommen, die dem gegenwärtigen Stand von Entwicklung und Information im Sport allgemein geschuldet sind.
Der Autor
Fritz Manfred Geppert ist 1937 in Wünsdorf bei Zossen, 40 km südlich von Berlin in der Mark Brandenburg geboren. Das Schreiben hat dem heute 86-jährigen von Schülerzeiten an Freude bereitet. Sei es als biografische Replik, als ein historisch spannend fantasievoller Exkurs, oder wie im vorliegendem Buch zu lesen und nachzuschlagen, die Aufarbeitung eines Themas aus dem Spektrum des Sports. Seit 1955 lebt er mit seiner Familie in der Wetterau zwischen den Höhenzügen von Taunus und Vogelsberg.
Einführung
Die Skirennen: Namen und Kurzbenennung
Die Damen
Die Herren
Nachbetrachtung
Anhang für künftige Podestplätze _ Damen
Anhang für künftige Podestplätze_ Herren
Als einem der vielen großen Anhänger des alpinen Skisports verfolge ich schon Jahrzehnte die Erfolge von deutschen Rennläufern bei den Damen und Herren. Die Faszination dieses Sports ist atemberaubend wie auch spannend. Die Technik, das rasante Tempo, und das alles bei hohem Risiko beim Abfahrtslauf und Su-G, die Geschmeidigkeit, Beweglichkeit der alpinen Rennläufer zwischen den roten und blauen Stangen beim Slalom und Riesenslalom deuten uns, den Zuschauern den immensen Aufwand für das Training der Aktiven im Kreis der Spitzenklasse an. Dazu gesellt sich der enorme Spannungsbogen beim Zieldurchlauf der Rennläufer, wenn nicht Zehntel, sondern Hundertstel Sekunden zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. Die Anspannung, unbändige Freude beim Blick auf die Zeitmessung, die Erwartung auf einem Podestplatz oder doch eine sehr gute Platzierung zu erzielen, oder eine Enttäuschung wegzustecken zu müssen, ist jedem Läufer im Gesicht abzulesen.
Wie schon am Anfang meiner Ausführungen erwähnt, registriere ich seit vielen Jahrzehnten die Daten und Ergebnisse, die deutsche Rennläufer und Läuferinnen auf den Rängen von Eins bis Drei seit dem Beginn des alpinen Rennsports, den FISRennen, später dem Weltcup, bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen erzielten.
Mein Anliegen beim Verfassen und der Herausgabe dieser Dokumentation war es, eine umfassende transparente Ergebnisorientierung von deutschen Alpinen bei internationalen Wettbewerben ab Ende der Zwanzigerjahre des 19.Jahrhunderts in historisch, chronologischer Gesamtübersicht zu präsentieren. In dem ihnen hier vorliegenden Buch als Paperback verlegt, sind die Ergebnisse und Namen der Sportler verzeichnet, die einen der Ränge Eins bis Drei in den Disziplinen des alpinen Skirennsport belegt haben, die jeweils von deutschen Alpinen, neben der internationalen Konkurrenz errungen wurden. In tabellarischer Form werden hier die Podestplatzierungen aller Aktiven von den Anfängen bis zum zum dato im alpinen Leistungssport vor annähernd 100 Jahren aufgeführt. Zudem wird jedem Aktiven, Damen wie bei den Herren in dieser Dokumentation eine kurze Sportler-Biografie, so weit Daten zu ermitteln waren, vorangestellt.
Bis zum Zeitpunkt der Einführung des Alpinen Weltcups für den Damen- und Herrenbereich, als der höchsten Leistungs-Klassifizierung im Jahr 1967 durch den internationalen Verband der FIS, der „Federration Internationale de Ski“ wurde für die alpinen Rennen die Kennung „FIS-Rennen“ verwendet.
Die Bedeutung und Beachtung für den Skisport ging mit einem arrivierten und attraktiven Veranstaltungsort, und den später eingeführten FIS-Klassifizierungen von oben nach unten (FIS-A, FIS-B, Europacup Rennen) , unter der Aufsicht von FISFunktionäre einher. Wie schon vermerkt, werden seit dem Jahr 1967 die Rennen im internationalen Vergleich unter dem Synonym WC (Weltcup) als deren höchster Klassifizierung durchgeführt.
Die Wiege des Skirennsportgeschehens und die Entwicklung vom amateurhaften Elite- und Urlaubsvergnügen zum Leistungssport waren zweifelsohne Orte wie Mürren und Grindelwald in der Schweiz und St. Anton und Kitzbühel in Österreich. Zum Ende der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bildeten die Kandahar-Skirennen von Mürren und St. Anton den quasi Beginn des Leistungssports mit sich verstärkender Tendenz internationaler Beteiligung. Hinzu kam die Installation der SDS-Skirennen durch den Schweizerischen Damen Skiclub von Mürren und Grindelwald, der speziell den Damen die Bühne für ihre jedes Jahr anberaumten Rennen bot. Im Laufe der Jahre mehrten sich die Bewerber für die Austragung von Skirennen, wie Chamonix, Garmisch-Partenkirchen, Sestriere, Wengen, Kitzbühel, Megeve, Madonna di Campiglio, Cortina d`Ampezzo, Val d`Isere und Oberstaufen, anfangs nur aus Europa. Aber nach und nach zeigten auch die Überseestaaten USA und Kanada in den Wintersportmetropolen Interesse an der Ausrichtung für den FIS-, späteren Weltcup oder von Weltmeisterschaften.
Die ersten Alpinen Skiweltmeisterschaften fanden vom 19. bis 23. Februar 1931 in Mürren/Schweiz statt. Bis zum Jahre 1939 wurden sie jedes Jahr durchgeführt, nannten sich aber erst ab dem Jahr 1937 offiziell Weltmeisterschaften; und nannten sich bis dahin lapidar FIS- Meisterschaften. Olympisch wurden die alpinen Wettbewerbe erstmals 1936 in Garmisch-Partenkirchen, wobei nur die Alpine Kombination an sich, bestehend aus Abfahrt und Slalom und deren Akteure mit Olympischen Medaillen ausgezeichnet wurden. Von 1948 an, 3 ½ Jahre nach Beendigung des II. Weltkriegs bis zum Jahr 1980 wurden die Wettbewerbe der Olympischen Spiele parallel auch als Event einer Weltmeisterschaft gewertet.
So erhielten die Drei-Erstplatzierten einer jeden Einzeldisziplin jetzt Olympischewie auch die Weltmeisterschafts-Medaillen überreicht. Und seit dem Jahr 1985 finden Weltmeisterschaften alle zwei Jahre, separat und unabhängig von den Olympischen Winterspielen statt.
Im Jahr 1950 wurde das Wettkampfprogramm durch eine weitere Disziplin, einem Riesenslalom ergänzt, dem im Jahr 1982 eine Fünfte, der Su-G folgte. Bis zum heutigen Tag bilden in Weltcup, Weltmeisterschaft und Olympische Spiele diese fünf Kerndisziplinen das Hauptinteresse jedes Events.
Unsere gegenwärtige Zeit ist sehr schnelllebig geworden. Und die uns mit vielen Informationen versorgenden Medien lassen uns oft immer weniger Zeit diese zu verarbeiten. Mit dem Druck und der Herausgabe dieses „Schlag nach“-Buches, verbinde ich mein Anliegen, sollen den Erfolgen der alpinen Zunft in Deutschland aus zurückliegenden und gegenwartsnahen Zeiten Namen und deren Leistungen zugeordnet werden. Mein Wunsch ist es, das sie einer sportlich interessierten Leserschaft in Erinnerung bleiben mögen.
Noch eine abschließende Bemerkung: Bei meinen Recherchen von deutschen Rennläuferinnen und Rennläufern, die in den sehr frühen Jahren des Rennsports zu Erfolgen auf internationaler Ebene beitrugen, gehörten einige wenige Damen und Herren, von denen ich nur wenige ergänzende oder keine Lebensdaten ermitteln konnte.
Der Autor
Alpenpokal…………………………………………………………………………………………………………..ALP
Anden Kandahar………………………………………………………………………………………………….AKD
Arlberg Kandahar………………………………………………………………………………………………..AKH
Bernhard Perren Memorial………………………………………………………………………………..BPM
Coppa di Oro……………………………………………………………………………………………………...CDO
Coppa Ilio Colli……………………………………………………………………………………………………..CIC
Das Weisse Band……………………………………………………………………………………………….DWB
Drei Gipfel Rennen……………………………………………………………………………………………...3GR
Drei Pistenrennen……………………………………………………………………….. …………………....3PR
Tre Comuni………………………………………………………………………………………………………….3CO
Tre funiviae………………………………………………………………………………………………………….3FU
Emile Allais Cup…………………………………………………………………………………………………..EAC
Feldberg Pokal…………………………………………………………………………………………………….FGP
Gross Deutsche Meisterschaften……………………………………………………………………….GDM
Goldener Fuchs…………………………………………………………………………………………………. GOF
Goldener Schlüssel……………………………………………………………………………………………..GOS
Goldener Ring…………………………………………………………………………………………………….GOR
Grosser Preis Feminiene……………………………………………………………………………………...GPF
Grosser Preis of Printemps…………………………………………………………………………………..GPL
Grosser Preis von Maurienne/La Tourssouire……………………………………………………..GPM
Grosser Preis von Nice………………………………………………………………………………………..GPN
Grosser Preis von Paris………………………………………………………………………………………..GPP
Grosser Preis von Savoyen…………………………………………………………………………………..GPS
Hahnenkamm……………………………………………………………………………………………………..HAK
Holmenkollen Kandahar ……...…………………………………………………………………………….HOK
Holmenkollen Woche……………………………………………………………………………………….. HKW
Harryman Cup…………………………………………………………………………………………………...HMC
Internationale Aarebragden………………………………………………………………………………...IAB
Internationale Concourse……………………………………………………………………………………..ICC
Internationale Grossglockner Rennen………………………………………………………………….IGO
Internationale US-Meisterschaft…………………………………………………………………………..IUS
Internationale Woche…………………………………………………………………………………………IWO
Kriterium des ersten Schnee………………………………………………………………………………..KES
Königs Cup…………………………………………………………………………………………………………..KÖC
Lauberhorn………………………………………………………………………………………………………….LBH
Lappland Cup……………………………………………………………………………………………………….LLC
Marmolata Rennen…………………………………………………………………………………………….MAR
Nachtslalom………………………………………………………………………………………………………..NSL
Otto Furrer Cup…………………………………………………………………………………………………..OFC
Otto Linherr Memorial……………………………………………………………………………………....OLM
Olympische Spiele……………………………………………………………………………………………....OLS
Österreichische Skimeisterschaften…………………………………………………………………...ÖSM
Phömina Cup……………………………………………………………………………………………………...PHC
Polarlicht Cup…………………………………………………………………………….. ……………………...PLC
Schweizerischer Damen Skiclub…………………………………………………………………………. SDS
Steinbock Rennen………………………………………………………………………………………………..SBR
Silberfeuer Rennen…………………………………………………………………………………………….. SFR
Silvretta Pokal……………………………………………………………………………………………………... SIP
Silberkugel Rennen……………………………………………………………………………………………..SKU
Staufenpokal………………………………………………………………………………………………………..STP
6 Rennen von Sestriere………………………………………………………………………………………..6TS
Toni Mark Memorial………………………………………………………………………………………….TMM
Tschammer Pokal………………………………………………………………………………………………..TMP
3-Tre Rennen……………………………………………………………………………………………………...TRE
Vitranc Cup…………………………………………………………………………………………………………..VIC
Vorweltmeisterlicher Test…………………………………………………………………………………..VWT
Vorolympischer Test…………………………………………………………………………………………....VOT
Westenpokal……………………………………………………………………………………………………...WEP
Wintersportwoche…………………………………………………………………………………………...WSW
Weltmeisterschaft……………………………………………………………………………………………….WM
Zugspitz Cup………………………………………………………………………………………………………..ZPC
Zuersee Cup………………………………………………………………………………………………………...ZSC
Zillertaler Granaten……………………………………………………………………………………………..ZTG
Annemarie Kopp und Grete Matouschek
Lisa Resch
Christl Franziska Antonia Cranz
Käthe Grasegger
Hildesuse Gaertner
Annemarie “Mirl” Buchner
Rosa “Ossi” Reichert
Inge Knott
Lia Leismüller
Marianne Seltsam
Hannelore “Halo” Glaser-Franke
Evi Lanig
Hannelore Basler
Sonja Sperl
Barbara “Barbi” Henneberger
Heidi Mittermaier
Heidi Biebl
Sieglinde Bräuer
Christa Prinzing
Ulli Messerschmidt
Burgl Färbinger
Traudl Treichl
Rosa Katharina “Rosi” Mittermaier
Evi Mittermaier
Pamela Behr
Irene Epple
Monika Berwein
Christa Zechmeister
Monika Bader
Marie “Marile” Epple
Christa “Kinsi” Kinshofer
Regine “Gina” Mösenlechner
Traudl Hächer
Karin Dedler
Marina Kiehl
Elisabeth Michaela “Michi” Gerg
Christina Meier-Höck
Katharina “Kathi” Gutensohn
Miriam Vogt
Ulrike Stanggassinger
Katja Seizinger
Martina Ertl
Regina Häusl
Annemarie Gerg
Petra Haltmayer
Hilde Gerg
Monika Bergmann
Kathrin Hölzl
Maria Riesch
Fanny Chmelar
Gina Stechert
Susanne Riesch
Viktoria Rebensburg
Christina Geiger
Lena Dürr
Kira Weidle
Karl Neuner
Anton “Toni” Bader
Franz “Bi Dui” Pfnür
Friedl Däuber
Roman Wörndle
Heinz Rudolf “Rudi” Cranz
Joseph “Pewo” Pertsch
Josef “Sepp” Folger
Benedikt “Beni” Obermüller
Sepp Behr
Karl Schweighofer
Karl Zillibiller
Hans-Peter Lanig
ritz Wagnerberger
Ernst Scherzer
Eberhard “Ebs” Riedel
Ludwig “Luggi” Leitner
Wolfgang Bartels
Willy Bogner
Karl-Heinz Faessler, Peter Schenk, Benno Frank, Adi Osterried
Josef “Sepp” Heckelmiller
Gerhard Prinzing
Franz Vogler
Max Rieger
Hansjörg Schlager, Peter Fischer
Christian Neureuther
Josef “Sepp” Ferstl
Michael Veith
Florian Beck
Frank Wörndl
Josef “Sepp” Wildgruber
Peter Dürr
Peter Roth
Hans Stuffer
Markus “Wasi” Wasmeier
Armin Bittner
Bernhard “Berni” Huber
Hansjörg Tauscher
Tobias Barnerssoi
Max Raufer
Alois Vogl
Florian Eckert
Stefan Keppler
Felix Neureuther
Romed Baumann
Fritz Dopfer
Josef Ferstl, Junior
Andreas Sander
Stefan Luitz
Linus Strasser
Thomas Dreßen
Alexander Schmid
Damen
100 Jahre Alpiner Skirennsport in Deutschland
( Lebensdaten nicht bekannt )
Annemarie Kopp und Grete Matouschek, Skirennläuferinnen aus den frühen 30er-Jahren konnte ich leider keine persönlichen Lebensdaten ermitteln. - Nur insoweit konnte der Autor recherchieren, das beide Damen bei den Österreichischen Meisterschaften am 01. Februar 1931 in Schwaz/Tirol an den Start gingen, und dort Annemarie Kopp eine Abfahrt für sich entschied, während Grete Matouschek im gleichen Rennen Platz Drei belegte. Darüber hinaus konnte ich aus historischen Zeitungen von Österreich, wie der „Tagespresse“, der „Neuen Freien Presse“ und dem „ Neuen Wiener Tageblatt“ jeweils vom 02. Februar 1931 lesen, das Annemarie Kopp eine Berlinerin und in der Innsbrucker Skifahrer Vereinigung als Mitglied geführt wurde. Von Grete Matouschek stand nur in der Sportpresse, das sie aus München kam.
Abfahrtslauf
Event
Datum
Event – Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ÖSM
02.1931
Schwaz
Kopp
Lantschner
Matouschek
Abfahrtslauf
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ÖSM
02.1931
Schwaz
Kopp
Lantschner
Matouschek
04. Oktober 1908 in Garmisch-Partenkirchen - 31. Januar 1949 ebenda
Die gebürtige Garmischerin Lisa Resch bildete zusammen mit Christel Cranz und Käthe Grasegger das starke deutsches Dreigestirn, das in den 1930er Jahren viele bedeutende Rennen auf den Pisten Europas souverän beherrschten. Bei den Weltmeisterschaften in den Jahren von 1934 bis 1939 gewann Lisa Resch acht Medaillen. Sie gehört damit bis heute zusammen mit der Legende Christel Cranz und der oben erwähnten Käthe Grasegger bis anno heute zu den bisher erfolgreichsten Skirennläuferinnen aller Zeiten. Die Weltmeisterschaft in der Abfahrt 1938 im Berner Oberland von Engelberg, wie auch ihr Sieg beim Hahnenkamm-Rennen von Kitzbühel 1937 im Slalom und in der Kombination als erster Deutschen überhaupt sind als Lisa Resch`s herausragende Glanzpunkte in ihrer Karriere zu sehen. Hinzu sind die Podiumsplatzierungen bei den SDS-Rennen 1938 und 1939 in Grindelwald im Salom und der Kombination zu nennen. Sehr stark präsentierte sie sich auch bei den Weltmeisterschaften 1939 im polnischen Zakopane, wo sie sich nochmals kurz vor ihrem Karriereende die Silbermedaille im Abfahrtslauf und eine Bronzemedaille in der Kombination sichern konnte. Für wahr ein würdiger erfolgreicher Karriereabschluss.
Um so erschütternder ihr viel zu früher Tod zehn Jahre später mit nur 40 Jahren, verursacht durch einen Herzinfarkt.
Abfahrtslauf
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ZPC
04.1933
Zugspitz
Resch
Grasegger
Schmidt
FIS-R/WM
02.1934
St. Moritz
Ruegg
Cranz
Resch
FIS-R/ZPC
04.1934
Zugspitz
Resch
Grasegger
Cranz
OLS
02.1936
Garmisch-P.
Nilsen
Resch
Grasegger
FIS-R/ZPC
04.1936
Zugspitz
Resch
Grasegger
Kriner
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1938
Garmisch-P
Cranz
Resch
Steuri
WM
03.1938
Engelberg
Resch
Cranz
Grasegger
WM
02.1939
Zakopane
Cranz
Resch
Goedl
FIS-R/WSW
01.1940
Garmisch-P.
Cranz
Resch
Goedl
Slalom
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ZPC
04.1933
Zugspitz
Grasegger
Resch
Schmidt
FIS-R/WM
02.1934
St. Moritz
Cranz
Resch
Rominger
FIS-R/HAK
01.1937
Kitzbühel
Resch
Heath
Schwarz
WM
02.1937
Chamonix
Cranz
Grasegger
Resch
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1938
Garmisch-P.
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/SDS
01.1938
Grindelwald
Osirnig
Resch
Grasegger
FIS-R/SDS
01.1939
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Resch
Kombination
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ZPC
04.1933
Zugspitz
Grasegger
Resch
Schmidt
FIS-R/WM
02.1934
St. Moritz
Cranz
Resch
Ruegg
FIS-R/HAK
01.1937
Kitzbühel
Resch
Heath
Schwarz
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1938
Garmisch-P.
Cranz
Resch
Steuri
FIS-R/SDS
01.1938
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Resch
WM
03.1938
Engelberg
Cranz
Resch
Grasegger
WM
02.1939
Zakopane
Cranz
Schaad
Resch
FIS-R/WSW
01.1940
Garmisch-P
Cranz
Goedl
Resch
01. Juli 1914 in Brüssel/Belgien - 28. September 2004 in Oberstaufen
Christl Cranz war die alles überragende Skirennfahrerin der 30-siger Jahre im vergangenen Jahrhundert. Heute würde man sagen, sie ist der Superstar der Szene gewesen. Geboren in Brüssel, verließ die Familie bei Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 Belgien und fand eine neue Bleibe in der Nähe von Reutlingen. Das Skifahren lernte Christl Cranz als Sechsjährige auf den Hügeln der Schwäbischen Alp. Die Eltern, vor allem die praktische Mutter erkannte das riesige Talent der Tochter, und so wählte die Familie als nächsten Wohnsitz Grindelwald im Berner Oberland. Hier gab es naturgemäß die optimalen Möglichkeiten, das Talent der zehnjährigen Tochter weiter zu vervollkommnen. In der Schweiz gewann Christl sämtliche Schülerund Jugendrennen. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Grindelwald ändert die Familie mit den Kindern Christl und Rudi 1928 erneut ihren Wohnsitz. Diesmal geht der Weg der Familie nach Freiburg in die Nähe des Schwarzwalds, zumal dort auch die Verwandtschaft ansässig ist. 1931 mit ihren 17 Jahren beginnt dann ihr sensationeller Aufstieg. Nationale und internationaler Konkurrenz lernt sie das Fürchten. Ab dem Jahr 1934 gewinnt Christl Cranz so gut wie alles. Bei fünf Weltmeisterschaften von 1934 bis 1939 und den Olympischen Spielen 1936 gewann Christl Cranz 13-mal Gold- und drei Silbermedaillen. Weitere Erfolge in den hochrangigen FIS-Rennen Europas komplettierten die übervolle Erfolgsliste. Fünfzehn Titel bei Deutschen Meisterschaften, dreimal in der Abfahrt 1938 bis 1940, viermal im Slalom 1938 bis 1941 und achtmal in der Kombination 1934 bis 1941 unterstreichen ihre Dominanz.
Abrupt beendete Christl Cranz die sportliche Karriere, als ihr jüngerer Bruder Rudolf „Rudi“, gleichfalls ein begnadeter Skirennfahrer und ebenso Mitglied in der Ski- Nationalmannschaft, im Russlandfeldzug 1941 fällt. Depressivität befällt sie. Mit gerade mal 27 Jahren hat sie keinen Spaß mehr am Sport. Die erfolgreichste Skirennfahrerin aller Zeiten gründet mit ihrem Mann, Adolf Borchert, den sie 1943 geheiratet hatte, nach Kriegsende die Christl-Cranz-Skischule in Steibis, einem Ortsteil von Oberstaufen.
Zu gleicher Zeit wirft man Christl Cranz eine zu groß gewesene Nähe zum Nationalsozialismus und die NSDAP-Mitgliedschaft im Hitler-Reich vor. Dafür musste sie sich jetzt verantworten; mit der Konsequenz, das sie ihre Anstellung an der Universität von Freiburg aufgeben musste.
Aus der Öffentlichkeit zog sie sich nun weitgehend zurück. 1991 aber, 46 Jahre nach Kriegsende, wurde ihr die große Ehre zuteil, in die „Hall of Fame“ des internationalen Frauensports aufgenommen zu werden. Mit 90 Jahren verstarb Christl Cranz in Oberstaufen an den Folgen eines Treppensturzes.
Abfahrtslauf
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/WM
02.1934
St. Moritz
Ruegg
Cranz
Resch
FIS-R/ZPC
04.1934
Zugspitz
Resch
Grasegger
Cranz
FIS-R/WSW
01.1935
Garmisch-P.
Cranz
Bader
Grasegger
FIS-R/WM
02.1935
Mürren
Cranz
Lantschner
Ruegg
FIS-R/WSW
01.1937
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
v. Stumm
FIS-R/SDS
01.1937
Grindelwald
Cranz
Steuri
v. Arx-Zogg
FIS-R/AKH
01.1937
Mürren
Steuri
Cranz
Bon
WM
02.1937
Chamonix
Cranz
v. Arx-Zogg
Grasegger
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1938
Garmisch-P.
Cranz
Resch
Steuri
FIS-R/GPP
01.1938
Megeve
Cranz
Kuenzli
Steuri
FIS-R/SDS
01.1938
Grindelwald
Cranz
Steuri
Künzli
WM
03.1938
Engelberg
Resch
Cranz
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1939
Garmisch-P
Cranz
Grasegger
Hofferer
FIS-R/GPP
01.1939
Megeve
Cranz
Boulaz
Fressange
WM
02.1939
Zakopane
Cranz
Resch
Gödl
FIS-R/TMP
03.1939
St.Anton
Cranz
Hoferer
Nissl
FIS-R/WSW
01.1940
Garmisch-P.
Cranz
Resch
Goedl
FIS-R/WSW
01.1941
Garmisch-P.
Proxauf
Doleschell
Cranz
Slalom
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/AKH
01.1932
St. Anton
Lantschner
Cranz
Dr. Baader
FIS-R/SDS
01.1934
Grindelwald
v. Arx-Zogg
Ruegg
Cranz
FIS-R/WM
02.1934
St. Moritz
Cranz
Resch
Rominger
FIS-R/WSW
01.1935
Garmisch-P.
Cranz
Lantschner
Pinching
FIS-R/WM
02.1935
Mürren
Ruegg
Cranz
Grasegger
OLS
02.1936
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
Steuri
FIS-R/WSW
01.1937
Garmisch-P
Cranz
Grasegger
Zehl
FIS-R/SDS
01.1937
Grindelwald
Cranz
v. Arx-Zogg
Steuri
FIS-R/AKH
01.1937
Mürren
Cranz
Steuri
Buchtri
WM
02.1937
Chamonix
Cranz
Grasegger
Resch
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1938
Grarmisch-P
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/GPP
01.1938
Megeve
Cranz
Steuri
Boulaz
WM
03.1938
Engelberg
Cranz
v. Arx-Zogg
Steuri
FIS-R/WSW
01.1939
Garmisch-P.
Cranz
Nilsson
Hofferer
FIS-R/SDS
01.1939
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Resch
FIS-R/GPP
01.1939
Megeve
Cranz
Boulaz
Fressange
FIS-R/SKU
02.1939
Seefeld
Cranz
Roth
WM
02.1939
Zakopane
Cranz
Schaad
Nilsson
FIS-R/GDM
02.1939
Kitzbühel
Cranz
FIS-R/TMP
03.1939
St. Anton
Cranz
Hoferer
Doleschell
FIS-R/WSW
01.1940
Garmisch-P.
Cranz
Gaertner
Goedl
FIS-R/WSW
01.1941
Garmisch-P
Cranz
Gaertner
Seghi
Riesenslalom
Event
Datum
Event – Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/SKU
02.1937
Seefeld
Cranz
Proxauf
Seelos
FIS-R/ZPC
11.1939
Zugspitz
Cranz
Geode
Proxauf
Kombination
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/AKH
01.1932
St. Anton
Lantschner
Cranz
Dr. Baader
FIS-R/WM
02.1934
St. Moritz
Cranz
Resch
Ruegg
FIS-R/WSW
01.1935
Garmisch-P.
Cranz
Bader
Lantschner
FIS-R/WM
02.1935
Mürren
Cranz
Ruegg
Grasegger
OLS
02.1936
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
Nilsen
FIS-R/WSW
01.1937
Garmisch-P
Cranz
Grasegger
Zehl
FIS-R/SDS
01.1937
Grindelwald
Cranz
v. Arx-Zogg
Steuri
FIS-R/AKH
01.1937
Mürren
Cranz
Steuri
Bon
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
WM
02.1937
Chamonix
Cranz
v. Arx-Zogg
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1938
Garmisch-P
Cranz
Resch
Steuri
FIS-R/GPP
01.1938
Megeve
Cranz
Steuri
Kuenzli
FIS-R/SDS
01.1938
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Resch
WM
03.1938
Engelberg
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/FGP
03.1938
Feldberg
Cranz
FIS-R/WSW
01.1939
Garmisch-P
Cranz
Hofferer
Nilsson
FIS-R/SDS
01.1939
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Steuri
FIS-R/GPP
01.1939
Megeve
Cranz
Boulaz
Fressange
WM
02.1939
Zakopane
Cranz
Schaad
Resch
FIS-R/GDM
02.1939
Kitzbühel
Cranz
FIS-R/TMP
03.1939
St. Anton
Cranz
Hoferer
Nissl
FIS-R/WSW
01.1940
Garmisch-P.
Cranz
Goedl
Resch
FIS-R/WSW
01.1941
Garmisch-P.
Cranz
Doleschell
Gaertner
19. Juni 1917 in Garmisch-Partenkirchen – 28. August 2001 in ebenda
Käthe Grasegger ist die Dritte im Bunde der starken und erfolgreichen deutschen Ski-Amazonen in den Anfangsjahren des Skirennsports neben Christl Cranz und Lisa Resch. Die in Partenkirchen geborene Käthe Grasegger gewann von 1935 bis 1939 bei den vier Weltmeisterschaften sieben Medaillen. Sie gehört auch heute noch zu den hervor zu hebenden Top Sportlern, was die an Anzahl der Medaillen betrifft. Aufmerksamkeit erregte sie erstmals bei den Weltmeisterschaften 1935 im schweizerischen Mürren mit jeweils Bronze im Slalom und der Kombination, und das mit ihren gerade mal Achtzehn Jahren. Im folgenden Jahr bei den Olympischen Winterspielen 1936 von Garmisch-Partenkirchen, auf dem Gudiberg gewann sie Silber in der Kombination und wurde Zweite im Slalom, der 1936 aber nicht mit einer olympischen Einzelmedaille belohnt wurde. Weitere Medaillen folgten bei den Welttitelkämpfen 1937 und 1938 von Chamonix und Engelberg in allen drei Disziplinen Abfahrt, Slalom und Kombination. Und allein sechs Plätze auf dem Podium erstritt sie sich bei den SDS-Damen-Skirennen in Grindelwald bei allen ihren Starts in den Jahren von 1934 bis 1939. Nur einen ersten Podiumsplatz oder einen Titel konnte Käthe Grasegger hier nicht besetzen bzw. gewinnen.
Käthe Grasegger starb 2001 im Alter von 84 Jahren in ihrem Geburts- und Heimatort Garmisch-Partenkirchen.
Abfahrtslauf
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ZPC
04.1933
Zugspitz
Resch
Grasegger
Schmidt
FIS-R/SDS
01.1934
Grindelwald
v. Arx-Zogg
Lantschner
Grasegger
FIS-R/ZPC
04.1934
Zugspitz
Resch
Grasegger
Cranz
FIS-R/WSW
01.1935
Garmisch-P.
Cranz
Bader
Grasegger
OLS
02.1936
Garmisch-P.
Nilsen
Resch
Grasegger
FIS-R/ZPC
04.1936
Zugspitz
Resch
Grasegger
Kriner
FIS-R/WSW
01.1937
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
v. Stumm
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
WM
02.1937
Chamonix
Cranz
v. Arx-Zogg
Grasegger
WM
03.1938
Engelberg
Resch
Cranz
Grasegger
FIS-R/WSW
01.1939
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
Hofferer
FIS-R/SDS
01.1939
Grindelwald
Friedrich
Steuri
Grasegger
Slalom
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ZPC
04.1933
Zugspitz
Grasegger
Resch
Schmidt
FIS-R/WM
02.1935
Mürren
Ruegg
Cranz
Grasegger
OLS
02.1936
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
Steuri
FIS-R/WSW
01.1937
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
Zehl
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
WM
02.1937
Chamonix
Cranz
Grasegger
Resch
FIS-R/WSW
01.1938
Garmisch-P.
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/SDS
01.1938
Grindelwald
Orsirnig
Resch
Grasegger
FIS-R/SDS
01.1939
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Resch
Kombination
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/ZPC
04.1933
Zugspitz
Grasegger
Resch
Schmidt
FIS-R/WM
02.1935
Mürren
Cranz
Ruegg
Grasegger
OLS
02.1936
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
Nilsen
FIS-R/WSW
01.1937
Garmisch-P.
Cranz
Grasegger
Zehl
FIS-R/ÖSM
02.1937
Innsbruck
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/SDS
01.1938
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Resch
WM
02.1938
Engelberg
Cranz
Resch
Grasegger
FIS-R/SDS
01.1939
Grindelwald
Cranz
Grasegger
Steuri
10. Februar 1923 in Freiburg – 10. Februar 2016 in ebenda
In Freiburg im Breisgau geboren, war sie eine Cousine von Christl und Rudi (Rudolf) Cranz. Bereits im Alter von vierzehn Jahren wurde sie ein Mitglied des deutschen Ski-Nationalkaders, und mit ihren erst 15 Jahren wurde Hildesuse Gaertner für die Skiweltmeisterschaft 1938 in Engelberg nominiert. Vom Jahr 1949 an bis dato 1952 dekorierte sich Gaertner mit sieben Titeln einer Deutschen Meisterin. Dreimal in den Jahren von 1949, 1951 und 1952 als Siegerin des Slaloms, dreimal als Kombinationssiegerin 1950 bis 1952 und auch den Titel einer Siegerin in der Abfahrt 1950 gehörte zu ihren Meriten.
Der zweite Weltkrieg verhinderte eine sonst für sie wohl glänzend verlaufene Karriere. Im Krieg leistete sie den Dienst als Krankenschwester des Roten Kreuzes, zuständig für Versorgung und Betreuung verwundeter Soldaten.
In Grindelwald bei den SDS-Skirennen des Schweizerischen Damen Skiclubs hatte Hildesuse Gaertner noch einmal Gelegenheit ihr großes Talent und Können zu bestätigen. 1950 gewann sie den Riesen-Slalom und 1951 den Abfahrtslauf. Ihre letzten Rennen waren für sie die von Chamonix 1952, bei denen sie beim Arlberg Kandahar-Abfahrtslauf Zweite hinter Annemarie Buchner und in der Kombination Dritte wurde.
An der Universität von Freiburg hatte sie die Studiengänge für Philosophie, Naturgeschichte wie Zeitungswissenschaft belegt und promovierte mit dem Thema „Obst-Gemüseanbau in Freiburg und Umgebung“. Später betätigte sich Gaertner als Journalistin, Reporterin wie auch Reise- Schriftstellerin. Lange Jahre brachte Sie sich in die regionale Politik Freiburgs ein. Hildesuse Gaertner verstarb an ihrem Geburtstag, 93- jährig in Freiburg.
Abfahrtslauf
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/GOR
02.1943
Seefeld
Gaertner
Proxauf
Buchner
FIS-R/AKH
02.1950
Mürren
Walpoth
Aglel
Gaertner
FIS-R/PHC
03.1950
Abetone
Seghi
Gaertner
Zückert
FIS-R/SDS
02.1951
Grindelwald
Gaertner
Walpoth
Proxauf
FIS-R/AKH
02.1951
Sestriere
Mead
Martel
Gaertner
FIS-R/AKH
02.1952
Chamonix
Buchner
Gaertner
Mead
Slalom
Event
Datum
Event – Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/WSW
01.1940
Garmisch-P
Cranz
Gaertner
Goedl
FIS-R/SKU
02.1940
Seefeld
Goedl
Proxauf
Gaertner
FIS-R/WSW
01.1941
Garmisch-P.
Cranz
Gaertner
Seghi
FIS-R/AKH
02.1950
Mürren
Agnel
Zuckert
Gaertner
FIS-R/WSW
01.1951
Garmisch-P
Buchner
Gaertner
Tomasson
Riesenslalom
Event
Datum
Event - Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/SDS
01.1950
Grindelwald
Gaertner
Tournier
Marchelli
FIS-R/ZSC
04.1950
Zuers
Buchner
Gaertner
Leismüller
FIS-R/MAR
04.1950
Marmolata
Proxauf
Gaertner
Marchelli
FIS-R/ZPC
12.1951
Zugspitz
Mahringer
Burr
Gaertner
FIS-R/3GR
03.1952
Arosa
Reichert
Gaertner
Mittner
Kombination
Event
Datum
Event – Ort
Platz 1
Platz 2
Platz 3
FIS-R/WSW
01.1941
Garmisch-P.
Cranz
Doleschell
Gaertner
FIS-R/AKH
02.1950
Mürren
Agnel
Walpoth
Gaertner
FIS-R/PHC
03.1950
Abetone
Seghi
Zückert
Gaertner
FIS-R/AKH
02.1951
Sestriere
Martel
Tournier
Gaertner
FIS-R/AKH
02.1952
Chamonix
Mahringer
Mead
Gaertner
FIS-R/3GR
03.1952
Arosa
Reichert
Gaertner
Quast
16. Februar 1924 in Ettal – 09. November 2014 in Grainau
Geboren wurde Annemarie Buchner im Oberbayrischen Ettal. Und überall im Nachkriegs-Deutschland wurde unser erstes Ski-As nach dem Kriege liebevoll „Mirl“ genannt. Erst recht, da Buchner für unsere junge Bundesrepublik bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo als dreifache Medaillengewinnerin nach Deutschland zurückkehrte. Doch auch bereits zuvor hatte Annemarie Buchner einige namhafte Skirennen gewonnen.