Erfolgsspuren - Fritz Manfred Geppert - E-Book

Erfolgsspuren E-Book

Fritz Manfred Geppert

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Beschreibung

Es sind jeweils 56 Damen und 56 Herren, die in der zurückliegenden Zeit von nunmehr fast Einhundert Jahren; von den Anfängen des alpinen Rennsports bis heute die Spuren von Erfolgen im Schnee der Pisten für sich und Deutschland hinterlassen haben. Mit der Veröffentlichung dieser auch historisch zu betrachtenden Publikation werden Höhepunkte und Ergebnisse von Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften, wie die von FIS-, nachfogenden Weltcup-Rennen unserer ehemaligen und auch noch der aktuellen Aktiven in chronologischer Reihung textlich und grafisch informativ aufgearbeitet.

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Es sind 56 Damen und 56 Herren, die in der zurückliegenden Zeit von nunmehr fast 100 Jahren, von den Anfängen des alpinen Skirennsports bis heute die Spuren von Erfolgen im Schnee der Pisten für sich und Deutschland hinterlassen haben. Mit der Veröffentlichung dieser auch historisch zu betrachtenden Publikation werden Höhepunkte und Ergebnisse von Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften, wie die von FIS-, nachfolgend Weltcuprennen unserer ehemaligen, wie der auch noch aktuellen Aktiven in chronologischer Reihung, textlich und grafisch informativ aufgearbeitet.

Anmerkung:

In dieser dem Leser vorliegenden aktuellen Ausgabe meines Buches habe ich Ergänzungen und Korrekturen vorgenommen, die dem gegenwärtigen Stand von Entwicklung und Information im Sport allgemein geschuldet sind.

Der Autor

Über den Autor:

Fritz Manfred Geppert ist 1937 in Wünsdorf bei Zossen, 40 km südlich von Berlin in der Mark Brandenburg geboren. Das Schreiben hat dem heute 86-jährigen von Schülerzeiten an Freude bereitet. Sei es als biografische Replik, als ein historisch spannend fantasievoller Exkurs, oder wie im vorliegendem Buch zu lesen und nachzuschlagen, die Aufarbeitung eines Themas aus dem Spektrum des Sports. Seit 1955 lebt er mit seiner Familie in der Wetterau zwischen den Höhenzügen von Taunus und Vogelsberg.

Inhalt

Einführung

Die Skirennen: Namen und Kurzbenennung

Die Damen

Die Herren

Nachbetrachtung

Anhang für künftige Podestplätze _ Damen

Anhang für künftige Podestplätze_ Herren

Einführung

Als einem der vielen großen Anhänger des alpinen Skisports verfolge ich schon Jahrzehnte die Erfolge von deutschen Rennläufern bei den Damen und Herren. Die Faszination dieses Sports ist atemberaubend wie auch spannend. Die Technik, das rasante Tempo, und das alles bei hohem Risiko beim Abfahrtslauf und Su-G, die Geschmeidigkeit, Beweglichkeit der alpinen Rennläufer zwischen den roten und blauen Stangen beim Slalom und Riesenslalom deuten uns, den Zuschauern den immensen Aufwand für das Training der Aktiven im Kreis der Spitzenklasse an. Dazu gesellt sich der enorme Spannungsbogen beim Zieldurchlauf der Rennläufer, wenn nicht Zehntel, sondern Hundertstel Sekunden zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. Die Anspannung, unbändige Freude beim Blick auf die Zeitmessung, die Erwartung auf einem Podestplatz oder doch eine sehr gute Platzierung zu erzielen, oder eine Enttäuschung wegzustecken zu müssen, ist jedem Läufer im Gesicht abzulesen.

Wie schon am Anfang meiner Ausführungen erwähnt, registriere ich seit vielen Jahrzehnten die Daten und Ergebnisse, die deutsche Rennläufer und Läuferinnen auf den Rängen von Eins bis Drei seit dem Beginn des alpinen Rennsports, den FISRennen, später dem Weltcup, bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen erzielten.

Mein Anliegen beim Verfassen und der Herausgabe dieser Dokumentation war es, eine umfassende transparente Ergebnisorientierung von deutschen Alpinen bei internationalen Wettbewerben ab Ende der Zwanzigerjahre des 19.Jahrhunderts in historisch, chronologischer Gesamtübersicht zu präsentieren. In dem ihnen hier vorliegenden Buch als Paperback verlegt, sind die Ergebnisse und Namen der Sportler verzeichnet, die einen der Ränge Eins bis Drei in den Disziplinen des alpinen Skirennsport belegt haben, die jeweils von deutschen Alpinen, neben der internationalen Konkurrenz errungen wurden. In tabellarischer Form werden hier die Podestplatzierungen aller Aktiven von den Anfängen bis zum zum dato im alpinen Leistungssport vor annähernd 100 Jahren aufgeführt. Zudem wird jedem Aktiven, Damen wie bei den Herren in dieser Dokumentation eine kurze Sportler-Biografie, so weit Daten zu ermitteln waren, vorangestellt.

Bis zum Zeitpunkt der Einführung des Alpinen Weltcups für den Damen- und Herrenbereich, als der höchsten Leistungs-Klassifizierung im Jahr 1967 durch den internationalen Verband der FIS, der „Federration Internationale de Ski“ wurde für die alpinen Rennen die Kennung „FIS-Rennen“ verwendet.

Die Bedeutung und Beachtung für den Skisport ging mit einem arrivierten und attraktiven Veranstaltungsort, und den später eingeführten FIS-Klassifizierungen von oben nach unten (FIS-A, FIS-B, Europacup Rennen) , unter der Aufsicht von FISFunktionäre einher. Wie schon vermerkt, werden seit dem Jahr 1967 die Rennen im internationalen Vergleich unter dem Synonym WC (Weltcup) als deren höchster Klassifizierung durchgeführt.

Die Wiege des Skirennsportgeschehens und die Entwicklung vom amateurhaften Elite- und Urlaubsvergnügen zum Leistungssport waren zweifelsohne Orte wie Mürren und Grindelwald in der Schweiz und St. Anton und Kitzbühel in Österreich. Zum Ende der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bildeten die Kandahar-Skirennen von Mürren und St. Anton den quasi Beginn des Leistungssports mit sich verstärkender Tendenz internationaler Beteiligung. Hinzu kam die Installation der SDS-Skirennen durch den Schweizerischen Damen Skiclub von Mürren und Grindelwald, der speziell den Damen die Bühne für ihre jedes Jahr anberaumten Rennen bot. Im Laufe der Jahre mehrten sich die Bewerber für die Austragung von Skirennen, wie Chamonix, Garmisch-Partenkirchen, Sestriere, Wengen, Kitzbühel, Megeve, Madonna di Campiglio, Cortina d`Ampezzo, Val d`Isere und Oberstaufen, anfangs nur aus Europa. Aber nach und nach zeigten auch die Überseestaaten USA und Kanada in den Wintersportmetropolen Interesse an der Ausrichtung für den FIS-, späteren Weltcup oder von Weltmeisterschaften.

Die ersten Alpinen Skiweltmeisterschaften fanden vom 19. bis 23. Februar 1931 in Mürren/Schweiz statt. Bis zum Jahre 1939 wurden sie jedes Jahr durchgeführt, nannten sich aber erst ab dem Jahr 1937 offiziell Weltmeisterschaften; und nannten sich bis dahin lapidar FIS- Meisterschaften. Olympisch wurden die alpinen Wettbewerbe erstmals 1936 in Garmisch-Partenkirchen, wobei nur die Alpine Kombination an sich, bestehend aus Abfahrt und Slalom und deren Akteure mit Olympischen Medaillen ausgezeichnet wurden. Von 1948 an, 3 ½ Jahre nach Beendigung des II. Weltkriegs bis zum Jahr 1980 wurden die Wettbewerbe der Olympischen Spiele parallel auch als Event einer Weltmeisterschaft gewertet.

So erhielten die Drei-Erstplatzierten einer jeden Einzeldisziplin jetzt Olympischewie auch die Weltmeisterschafts-Medaillen überreicht. Und seit dem Jahr 1985 finden Weltmeisterschaften alle zwei Jahre, separat und unabhängig von den Olympischen Winterspielen statt.

Im Jahr 1950 wurde das Wettkampfprogramm durch eine weitere Disziplin, einem Riesenslalom ergänzt, dem im Jahr 1982 eine Fünfte, der Su-G folgte. Bis zum heutigen Tag bilden in Weltcup, Weltmeisterschaft und Olympische Spiele diese fünf Kerndisziplinen das Hauptinteresse jedes Events.

Unsere gegenwärtige Zeit ist sehr schnelllebig geworden. Und die uns mit vielen Informationen versorgenden Medien lassen uns oft immer weniger Zeit diese zu verarbeiten. Mit dem Druck und der Herausgabe dieses „Schlag nach“-Buches, verbinde ich mein Anliegen, sollen den Erfolgen der alpinen Zunft in Deutschland aus zurückliegenden und gegenwartsnahen Zeiten Namen und deren Leistungen zugeordnet werden. Mein Wunsch ist es, das sie einer sportlich interessierten Leserschaft in Erinnerung bleiben mögen.

Noch eine abschließende Bemerkung: Bei meinen Recherchen von deutschen Rennläuferinnen und Rennläufern, die in den sehr frühen Jahren des Rennsports zu Erfolgen auf internationaler Ebene beitrugen, gehörten einige wenige Damen und Herren, von denen ich nur wenige ergänzende oder keine Lebensdaten ermitteln konnte.

Der Autor

Die Skirennen: Namen und Kurzbenennung der Skirennen vor Einführung des Weltcup (WC) im Jahr 1967

Alpenpokal…………………………………………………………………………………………………………..ALP

Anden Kandahar………………………………………………………………………………………………….AKD

Arlberg Kandahar………………………………………………………………………………………………..AKH

Bernhard Perren Memorial………………………………………………………………………………..BPM

Coppa di Oro……………………………………………………………………………………………………...CDO

Coppa Ilio Colli……………………………………………………………………………………………………..CIC

Das Weisse Band……………………………………………………………………………………………….DWB

Drei Gipfel Rennen……………………………………………………………………………………………...3GR

Drei Pistenrennen……………………………………………………………………….. …………………....3PR

Tre Comuni………………………………………………………………………………………………………….3CO

Tre funiviae………………………………………………………………………………………………………….3FU

Emile Allais Cup…………………………………………………………………………………………………..EAC

Feldberg Pokal…………………………………………………………………………………………………….FGP

Gross Deutsche Meisterschaften……………………………………………………………………….GDM

Goldener Fuchs…………………………………………………………………………………………………. GOF

Goldener Schlüssel……………………………………………………………………………………………..GOS

Goldener Ring…………………………………………………………………………………………………….GOR

Grosser Preis Feminiene……………………………………………………………………………………...GPF

Grosser Preis of Printemps…………………………………………………………………………………..GPL

Grosser Preis von Maurienne/La Tourssouire……………………………………………………..GPM

Grosser Preis von Nice………………………………………………………………………………………..GPN

Grosser Preis von Paris………………………………………………………………………………………..GPP

Grosser Preis von Savoyen…………………………………………………………………………………..GPS

Hahnenkamm……………………………………………………………………………………………………..HAK

Holmenkollen Kandahar ……...…………………………………………………………………………….HOK

Holmenkollen Woche……………………………………………………………………………………….. HKW

Harryman Cup…………………………………………………………………………………………………...HMC

Internationale Aarebragden………………………………………………………………………………...IAB

Internationale Concourse……………………………………………………………………………………..ICC

Internationale Grossglockner Rennen………………………………………………………………….IGO

Internationale US-Meisterschaft…………………………………………………………………………..IUS

Internationale Woche…………………………………………………………………………………………IWO

Kriterium des ersten Schnee………………………………………………………………………………..KES

Königs Cup…………………………………………………………………………………………………………..KÖC

Lauberhorn………………………………………………………………………………………………………….LBH

Lappland Cup……………………………………………………………………………………………………….LLC

Marmolata Rennen…………………………………………………………………………………………….MAR

Nachtslalom………………………………………………………………………………………………………..NSL

Otto Furrer Cup…………………………………………………………………………………………………..OFC

Otto Linherr Memorial……………………………………………………………………………………....OLM

Olympische Spiele……………………………………………………………………………………………....OLS

Österreichische Skimeisterschaften…………………………………………………………………...ÖSM

Phömina Cup……………………………………………………………………………………………………...PHC

Polarlicht Cup…………………………………………………………………………….. ……………………...PLC

Schweizerischer Damen Skiclub…………………………………………………………………………. SDS

Steinbock Rennen………………………………………………………………………………………………..SBR

Silberfeuer Rennen…………………………………………………………………………………………….. SFR

Silvretta Pokal……………………………………………………………………………………………………... SIP

Silberkugel Rennen……………………………………………………………………………………………..SKU

Staufenpokal………………………………………………………………………………………………………..STP

6 Rennen von Sestriere………………………………………………………………………………………..6TS

Toni Mark Memorial………………………………………………………………………………………….TMM

Tschammer Pokal………………………………………………………………………………………………..TMP

3-Tre Rennen……………………………………………………………………………………………………...TRE

Vitranc Cup…………………………………………………………………………………………………………..VIC

Vorweltmeisterlicher Test…………………………………………………………………………………..VWT

Vorolympischer Test…………………………………………………………………………………………....VOT

Westenpokal……………………………………………………………………………………………………...WEP

Wintersportwoche…………………………………………………………………………………………...WSW

Weltmeisterschaft……………………………………………………………………………………………….WM

Zugspitz Cup………………………………………………………………………………………………………..ZPC

Zuersee Cup………………………………………………………………………………………………………...ZSC

Zillertaler Granaten……………………………………………………………………………………………..ZTG

Damen

Annemarie Kopp und Grete Matouschek

Lisa Resch

Christl Franziska Antonia Cranz

Käthe Grasegger

Hildesuse Gaertner

Annemarie “Mirl” Buchner

Rosa “Ossi” Reichert

Inge Knott

Lia Leismüller

Marianne Seltsam

Hannelore “Halo” Glaser-Franke

Evi Lanig

Hannelore Basler

Sonja Sperl

Barbara “Barbi” Henneberger

Heidi Mittermaier

Heidi Biebl

Sieglinde Bräuer

Christa Prinzing

Ulli Messerschmidt

Burgl Färbinger

Traudl Treichl

Rosa Katharina “Rosi” Mittermaier

Evi Mittermaier

Pamela Behr

Irene Epple

Monika Berwein

Christa Zechmeister

Monika Bader

Marie “Marile” Epple

Christa “Kinsi” Kinshofer

Regine “Gina” Mösenlechner

Traudl Hächer

Karin Dedler

Marina Kiehl

Elisabeth Michaela “Michi” Gerg

Christina Meier-Höck

Katharina “Kathi” Gutensohn

Miriam Vogt

Ulrike Stanggassinger

Katja Seizinger

Martina Ertl

Regina Häusl

Annemarie Gerg

Petra Haltmayer

Hilde Gerg

Monika Bergmann

Kathrin Hölzl

Maria Riesch

Fanny Chmelar

Gina Stechert

Susanne Riesch

Viktoria Rebensburg

Christina Geiger

Lena Dürr

Kira Weidle

Herren

Karl Neuner

Anton “Toni” Bader

Franz “Bi Dui” Pfnür

Friedl Däuber

Roman Wörndle

Heinz Rudolf “Rudi” Cranz

Joseph “Pewo” Pertsch

Josef “Sepp” Folger

Benedikt “Beni” Obermüller

Sepp Behr

Karl Schweighofer

Karl Zillibiller

Hans-Peter Lanig

ritz Wagnerberger

Ernst Scherzer

Eberhard “Ebs” Riedel

Ludwig “Luggi” Leitner

Wolfgang Bartels

Willy Bogner

Karl-Heinz Faessler, Peter Schenk, Benno Frank, Adi Osterried

Josef “Sepp” Heckelmiller

Gerhard Prinzing

Franz Vogler

Max Rieger

Hansjörg Schlager, Peter Fischer

Christian Neureuther

Josef “Sepp” Ferstl

Michael Veith

Florian Beck

Frank Wörndl

Josef “Sepp” Wildgruber

Peter Dürr

Peter Roth

Hans Stuffer

Markus “Wasi” Wasmeier

Armin Bittner

Bernhard “Berni” Huber

Hansjörg Tauscher

Tobias Barnerssoi

Max Raufer

Alois Vogl

Florian Eckert

Stefan Keppler

Felix Neureuther

Romed Baumann

Fritz Dopfer

Josef Ferstl, Junior

Andreas Sander

Stefan Luitz

Linus Strasser

Thomas Dreßen

Alexander Schmid

Damen

Abfahrtslauf

Slalom

Riesenslalom

Su-G

Kombination

100 Jahre Alpiner Skirennsport in Deutschland

Annemarie Kopp und Grete Matouschek

( Lebensdaten nicht bekannt )

Annemarie Kopp und Grete Matouschek, Skirennläuferinnen aus den frühen 30er-Jahren konnte ich leider keine persönlichen Lebensdaten ermitteln. - Nur insoweit konnte der Autor recherchieren, das beide Damen bei den Österreichischen Meisterschaften am 01. Februar 1931 in Schwaz/Tirol an den Start gingen, und dort Annemarie Kopp eine Abfahrt für sich entschied, während Grete Matouschek im gleichen Rennen Platz Drei belegte. Darüber hinaus konnte ich aus historischen Zeitungen von Österreich, wie der „Tagespresse“, der „Neuen Freien Presse“ und dem „ Neuen Wiener Tageblatt“ jeweils vom 02. Februar 1931 lesen, das Annemarie Kopp eine Berlinerin und in der Innsbrucker Skifahrer Vereinigung als Mitglied geführt wurde. Von Grete Matouschek stand nur in der Sportpresse, das sie aus München kam.

Annemarie Kopp

Abfahrtslauf

Event

Datum

Event – Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ÖSM

02.1931

Schwaz

Kopp

Lantschner

Matouschek

Grete Matouschek

Abfahrtslauf

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ÖSM

02.1931

Schwaz

Kopp

Lantschner

Matouschek

Lisa Resch

04. Oktober 1908 in Garmisch-Partenkirchen - 31. Januar 1949 ebenda

Die gebürtige Garmischerin Lisa Resch bildete zusammen mit Christel Cranz und Käthe Grasegger das starke deutsches Dreigestirn, das in den 1930er Jahren viele bedeutende Rennen auf den Pisten Europas souverän beherrschten. Bei den Weltmeisterschaften in den Jahren von 1934 bis 1939 gewann Lisa Resch acht Medaillen. Sie gehört damit bis heute zusammen mit der Legende Christel Cranz und der oben erwähnten Käthe Grasegger bis anno heute zu den bisher erfolgreichsten Skirennläuferinnen aller Zeiten. Die Weltmeisterschaft in der Abfahrt 1938 im Berner Oberland von Engelberg, wie auch ihr Sieg beim Hahnenkamm-Rennen von Kitzbühel 1937 im Slalom und in der Kombination als erster Deutschen überhaupt sind als Lisa Resch`s herausragende Glanzpunkte in ihrer Karriere zu sehen. Hinzu sind die Podiumsplatzierungen bei den SDS-Rennen 1938 und 1939 in Grindelwald im Salom und der Kombination zu nennen. Sehr stark präsentierte sie sich auch bei den Weltmeisterschaften 1939 im polnischen Zakopane, wo sie sich nochmals kurz vor ihrem Karriereende die Silbermedaille im Abfahrtslauf und eine Bronzemedaille in der Kombination sichern konnte. Für wahr ein würdiger erfolgreicher Karriereabschluss.

Um so erschütternder ihr viel zu früher Tod zehn Jahre später mit nur 40 Jahren, verursacht durch einen Herzinfarkt.

Abfahrtslauf

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ZPC

04.1933

Zugspitz

Resch

Grasegger

Schmidt

FIS-R/WM

02.1934

St. Moritz

Ruegg

Cranz

Resch

FIS-R/ZPC

04.1934

Zugspitz

Resch

Grasegger

Cranz

OLS

02.1936

Garmisch-P.

Nilsen

Resch

Grasegger

FIS-R/ZPC

04.1936

Zugspitz

Resch

Grasegger

Kriner

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1938

Garmisch-P

Cranz

Resch

Steuri

WM

03.1938

Engelberg

Resch

Cranz

Grasegger

WM

02.1939

Zakopane

Cranz

Resch

Goedl

FIS-R/WSW

01.1940

Garmisch-P.

Cranz

Resch

Goedl

Slalom

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ZPC

04.1933

Zugspitz

Grasegger

Resch

Schmidt

FIS-R/WM

02.1934

St. Moritz

Cranz

Resch

Rominger

FIS-R/HAK

01.1937

Kitzbühel

Resch

Heath

Schwarz

WM

02.1937

Chamonix

Cranz

Grasegger

Resch

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1938

Garmisch-P.

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/SDS

01.1938

Grindelwald

Osirnig

Resch

Grasegger

FIS-R/SDS

01.1939

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Resch

Kombination

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ZPC

04.1933

Zugspitz

Grasegger

Resch

Schmidt

FIS-R/WM

02.1934

St. Moritz

Cranz

Resch

Ruegg

FIS-R/HAK

01.1937

Kitzbühel

Resch

Heath

Schwarz

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1938

Garmisch-P.

Cranz

Resch

Steuri

FIS-R/SDS

01.1938

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Resch

WM

03.1938

Engelberg

Cranz

Resch

Grasegger

WM

02.1939

Zakopane

Cranz

Schaad

Resch

FIS-R/WSW

01.1940

Garmisch-P

Cranz

Goedl

Resch

Christl Franziska Antonia Cranz

01. Juli 1914 in Brüssel/Belgien - 28. September 2004 in Oberstaufen

Christl Cranz war die alles überragende Skirennfahrerin der 30-siger Jahre im vergangenen Jahrhundert. Heute würde man sagen, sie ist der Superstar der Szene gewesen. Geboren in Brüssel, verließ die Familie bei Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 Belgien und fand eine neue Bleibe in der Nähe von Reutlingen. Das Skifahren lernte Christl Cranz als Sechsjährige auf den Hügeln der Schwäbischen Alp. Die Eltern, vor allem die praktische Mutter erkannte das riesige Talent der Tochter, und so wählte die Familie als nächsten Wohnsitz Grindelwald im Berner Oberland. Hier gab es naturgemäß die optimalen Möglichkeiten, das Talent der zehnjährigen Tochter weiter zu vervollkommnen. In der Schweiz gewann Christl sämtliche Schülerund Jugendrennen. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Grindelwald ändert die Familie mit den Kindern Christl und Rudi 1928 erneut ihren Wohnsitz. Diesmal geht der Weg der Familie nach Freiburg in die Nähe des Schwarzwalds, zumal dort auch die Verwandtschaft ansässig ist. 1931 mit ihren 17 Jahren beginnt dann ihr sensationeller Aufstieg. Nationale und internationaler Konkurrenz lernt sie das Fürchten. Ab dem Jahr 1934 gewinnt Christl Cranz so gut wie alles. Bei fünf Weltmeisterschaften von 1934 bis 1939 und den Olympischen Spielen 1936 gewann Christl Cranz 13-mal Gold- und drei Silbermedaillen. Weitere Erfolge in den hochrangigen FIS-Rennen Europas komplettierten die übervolle Erfolgsliste. Fünfzehn Titel bei Deutschen Meisterschaften, dreimal in der Abfahrt 1938 bis 1940, viermal im Slalom 1938 bis 1941 und achtmal in der Kombination 1934 bis 1941 unterstreichen ihre Dominanz.

Abrupt beendete Christl Cranz die sportliche Karriere, als ihr jüngerer Bruder Rudolf „Rudi“, gleichfalls ein begnadeter Skirennfahrer und ebenso Mitglied in der Ski- Nationalmannschaft, im Russlandfeldzug 1941 fällt. Depressivität befällt sie. Mit gerade mal 27 Jahren hat sie keinen Spaß mehr am Sport. Die erfolgreichste Skirennfahrerin aller Zeiten gründet mit ihrem Mann, Adolf Borchert, den sie 1943 geheiratet hatte, nach Kriegsende die Christl-Cranz-Skischule in Steibis, einem Ortsteil von Oberstaufen.

Zu gleicher Zeit wirft man Christl Cranz eine zu groß gewesene Nähe zum Nationalsozialismus und die NSDAP-Mitgliedschaft im Hitler-Reich vor. Dafür musste sie sich jetzt verantworten; mit der Konsequenz, das sie ihre Anstellung an der Universität von Freiburg aufgeben musste.

Aus der Öffentlichkeit zog sie sich nun weitgehend zurück. 1991 aber, 46 Jahre nach Kriegsende, wurde ihr die große Ehre zuteil, in die „Hall of Fame“ des internationalen Frauensports aufgenommen zu werden. Mit 90 Jahren verstarb Christl Cranz in Oberstaufen an den Folgen eines Treppensturzes.

Abfahrtslauf

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/WM

02.1934

St. Moritz

Ruegg

Cranz

Resch

FIS-R/ZPC

04.1934

Zugspitz

Resch

Grasegger

Cranz

FIS-R/WSW

01.1935

Garmisch-P.

Cranz

Bader

Grasegger

FIS-R/WM

02.1935

Mürren

Cranz

Lantschner

Ruegg

FIS-R/WSW

01.1937

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

v. Stumm

FIS-R/SDS

01.1937

Grindelwald

Cranz

Steuri

v. Arx-Zogg

FIS-R/AKH

01.1937

Mürren

Steuri

Cranz

Bon

WM

02.1937

Chamonix

Cranz

v. Arx-Zogg

Grasegger

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1938

Garmisch-P.

Cranz

Resch

Steuri

FIS-R/GPP

01.1938

Megeve

Cranz

Kuenzli

Steuri

FIS-R/SDS

01.1938

Grindelwald

Cranz

Steuri

Künzli

WM

03.1938

Engelberg

Resch

Cranz

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1939

Garmisch-P

Cranz

Grasegger

Hofferer

FIS-R/GPP

01.1939

Megeve

Cranz

Boulaz

Fressange

WM

02.1939

Zakopane

Cranz

Resch

Gödl

FIS-R/TMP

03.1939

St.Anton

Cranz

Hoferer

Nissl

FIS-R/WSW

01.1940

Garmisch-P.

Cranz

Resch

Goedl

FIS-R/WSW

01.1941

Garmisch-P.

Proxauf

Doleschell

Cranz

Slalom

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/AKH

01.1932

St. Anton

Lantschner

Cranz

Dr. Baader

FIS-R/SDS

01.1934

Grindelwald

v. Arx-Zogg

Ruegg

Cranz

FIS-R/WM

02.1934

St. Moritz

Cranz

Resch

Rominger

FIS-R/WSW

01.1935

Garmisch-P.

Cranz

Lantschner

Pinching

FIS-R/WM

02.1935

Mürren

Ruegg

Cranz

Grasegger

OLS

02.1936

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

Steuri

FIS-R/WSW

01.1937

Garmisch-P

Cranz

Grasegger

Zehl

FIS-R/SDS

01.1937

Grindelwald

Cranz

v. Arx-Zogg

Steuri

FIS-R/AKH

01.1937

Mürren

Cranz

Steuri

Buchtri

WM

02.1937

Chamonix

Cranz

Grasegger

Resch

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1938

Grarmisch-P

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/GPP

01.1938

Megeve

Cranz

Steuri

Boulaz

WM

03.1938

Engelberg

Cranz

v. Arx-Zogg

Steuri

FIS-R/WSW

01.1939

Garmisch-P.

Cranz

Nilsson

Hofferer

FIS-R/SDS

01.1939

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Resch

FIS-R/GPP

01.1939

Megeve

Cranz

Boulaz

Fressange

FIS-R/SKU

02.1939

Seefeld

Cranz

Roth

WM

02.1939

Zakopane

Cranz

Schaad

Nilsson

FIS-R/GDM

02.1939

Kitzbühel

Cranz

FIS-R/TMP

03.1939

St. Anton

Cranz

Hoferer

Doleschell

FIS-R/WSW

01.1940

Garmisch-P.

Cranz

Gaertner

Goedl

FIS-R/WSW

01.1941

Garmisch-P

Cranz

Gaertner

Seghi

Riesenslalom

Event

Datum

Event – Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/SKU

02.1937

Seefeld

Cranz

Proxauf

Seelos

FIS-R/ZPC

11.1939

Zugspitz

Cranz

Geode

Proxauf

Kombination

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/AKH

01.1932

St. Anton

Lantschner

Cranz

Dr. Baader

FIS-R/WM

02.1934

St. Moritz

Cranz

Resch

Ruegg

FIS-R/WSW

01.1935

Garmisch-P.

Cranz

Bader

Lantschner

FIS-R/WM

02.1935

Mürren

Cranz

Ruegg

Grasegger

OLS

02.1936

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

Nilsen

FIS-R/WSW

01.1937

Garmisch-P

Cranz

Grasegger

Zehl

FIS-R/SDS

01.1937

Grindelwald

Cranz

v. Arx-Zogg

Steuri

FIS-R/AKH

01.1937

Mürren

Cranz

Steuri

Bon

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

WM

02.1937

Chamonix

Cranz

v. Arx-Zogg

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1938

Garmisch-P

Cranz

Resch

Steuri

FIS-R/GPP

01.1938

Megeve

Cranz

Steuri

Kuenzli

FIS-R/SDS

01.1938

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Resch

WM

03.1938

Engelberg

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/FGP

03.1938

Feldberg

Cranz

FIS-R/WSW

01.1939

Garmisch-P

Cranz

Hofferer

Nilsson

FIS-R/SDS

01.1939

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Steuri

FIS-R/GPP

01.1939

Megeve

Cranz

Boulaz

Fressange

WM

02.1939

Zakopane

Cranz

Schaad

Resch

FIS-R/GDM

02.1939

Kitzbühel

Cranz

FIS-R/TMP

03.1939

St. Anton

Cranz

Hoferer

Nissl

FIS-R/WSW

01.1940

Garmisch-P.

Cranz

Goedl

Resch

FIS-R/WSW

01.1941

Garmisch-P.

Cranz

Doleschell

Gaertner

Käthe Grasegger

19. Juni 1917 in Garmisch-Partenkirchen – 28. August 2001 in ebenda

Käthe Grasegger ist die Dritte im Bunde der starken und erfolgreichen deutschen Ski-Amazonen in den Anfangsjahren des Skirennsports neben Christl Cranz und Lisa Resch. Die in Partenkirchen geborene Käthe Grasegger gewann von 1935 bis 1939 bei den vier Weltmeisterschaften sieben Medaillen. Sie gehört auch heute noch zu den hervor zu hebenden Top Sportlern, was die an Anzahl der Medaillen betrifft. Aufmerksamkeit erregte sie erstmals bei den Weltmeisterschaften 1935 im schweizerischen Mürren mit jeweils Bronze im Slalom und der Kombination, und das mit ihren gerade mal Achtzehn Jahren. Im folgenden Jahr bei den Olympischen Winterspielen 1936 von Garmisch-Partenkirchen, auf dem Gudiberg gewann sie Silber in der Kombination und wurde Zweite im Slalom, der 1936 aber nicht mit einer olympischen Einzelmedaille belohnt wurde. Weitere Medaillen folgten bei den Welttitelkämpfen 1937 und 1938 von Chamonix und Engelberg in allen drei Disziplinen Abfahrt, Slalom und Kombination. Und allein sechs Plätze auf dem Podium erstritt sie sich bei den SDS-Damen-Skirennen in Grindelwald bei allen ihren Starts in den Jahren von 1934 bis 1939. Nur einen ersten Podiumsplatz oder einen Titel konnte Käthe Grasegger hier nicht besetzen bzw. gewinnen.

Käthe Grasegger starb 2001 im Alter von 84 Jahren in ihrem Geburts- und Heimatort Garmisch-Partenkirchen.

Abfahrtslauf

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ZPC

04.1933

Zugspitz

Resch

Grasegger

Schmidt

FIS-R/SDS

01.1934

Grindelwald

v. Arx-Zogg

Lantschner

Grasegger

FIS-R/ZPC

04.1934

Zugspitz

Resch

Grasegger

Cranz

FIS-R/WSW

01.1935

Garmisch-P.

Cranz

Bader

Grasegger

OLS

02.1936

Garmisch-P.

Nilsen

Resch

Grasegger

FIS-R/ZPC

04.1936

Zugspitz

Resch

Grasegger

Kriner

FIS-R/WSW

01.1937

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

v. Stumm

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

WM

02.1937

Chamonix

Cranz

v. Arx-Zogg

Grasegger

WM

03.1938

Engelberg

Resch

Cranz

Grasegger

FIS-R/WSW

01.1939

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

Hofferer

FIS-R/SDS

01.1939

Grindelwald

Friedrich

Steuri

Grasegger

Slalom

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ZPC

04.1933

Zugspitz

Grasegger

Resch

Schmidt

FIS-R/WM

02.1935

Mürren

Ruegg

Cranz

Grasegger

OLS

02.1936

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

Steuri

FIS-R/WSW

01.1937

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

Zehl

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

WM

02.1937

Chamonix

Cranz

Grasegger

Resch

FIS-R/WSW

01.1938

Garmisch-P.

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/SDS

01.1938

Grindelwald

Orsirnig

Resch

Grasegger

FIS-R/SDS

01.1939

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Resch

Kombination

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/ZPC

04.1933

Zugspitz

Grasegger

Resch

Schmidt

FIS-R/WM

02.1935

Mürren

Cranz

Ruegg

Grasegger

OLS

02.1936

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

Nilsen

FIS-R/WSW

01.1937

Garmisch-P.

Cranz

Grasegger

Zehl

FIS-R/ÖSM

02.1937

Innsbruck

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/SDS

01.1938

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Resch

WM

02.1938

Engelberg

Cranz

Resch

Grasegger

FIS-R/SDS

01.1939

Grindelwald

Cranz

Grasegger

Steuri

Hildesuse Gaertner

10. Februar 1923 in Freiburg – 10. Februar 2016 in ebenda

In Freiburg im Breisgau geboren, war sie eine Cousine von Christl und Rudi (Rudolf) Cranz. Bereits im Alter von vierzehn Jahren wurde sie ein Mitglied des deutschen Ski-Nationalkaders, und mit ihren erst 15 Jahren wurde Hildesuse Gaertner für die Skiweltmeisterschaft 1938 in Engelberg nominiert. Vom Jahr 1949 an bis dato 1952 dekorierte sich Gaertner mit sieben Titeln einer Deutschen Meisterin. Dreimal in den Jahren von 1949, 1951 und 1952 als Siegerin des Slaloms, dreimal als Kombinationssiegerin 1950 bis 1952 und auch den Titel einer Siegerin in der Abfahrt 1950 gehörte zu ihren Meriten.

Der zweite Weltkrieg verhinderte eine sonst für sie wohl glänzend verlaufene Karriere. Im Krieg leistete sie den Dienst als Krankenschwester des Roten Kreuzes, zuständig für Versorgung und Betreuung verwundeter Soldaten.

In Grindelwald bei den SDS-Skirennen des Schweizerischen Damen Skiclubs hatte Hildesuse Gaertner noch einmal Gelegenheit ihr großes Talent und Können zu bestätigen. 1950 gewann sie den Riesen-Slalom und 1951 den Abfahrtslauf. Ihre letzten Rennen waren für sie die von Chamonix 1952, bei denen sie beim Arlberg Kandahar-Abfahrtslauf Zweite hinter Annemarie Buchner und in der Kombination Dritte wurde.

An der Universität von Freiburg hatte sie die Studiengänge für Philosophie, Naturgeschichte wie Zeitungswissenschaft belegt und promovierte mit dem Thema „Obst-Gemüseanbau in Freiburg und Umgebung“. Später betätigte sich Gaertner als Journalistin, Reporterin wie auch Reise- Schriftstellerin. Lange Jahre brachte Sie sich in die regionale Politik Freiburgs ein. Hildesuse Gaertner verstarb an ihrem Geburtstag, 93- jährig in Freiburg.

Abfahrtslauf

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/GOR

02.1943

Seefeld

Gaertner

Proxauf

Buchner

FIS-R/AKH

02.1950

Mürren

Walpoth

Aglel

Gaertner

FIS-R/PHC

03.1950

Abetone

Seghi

Gaertner

Zückert

FIS-R/SDS

02.1951

Grindelwald

Gaertner

Walpoth

Proxauf

FIS-R/AKH

02.1951

Sestriere

Mead

Martel

Gaertner

FIS-R/AKH

02.1952

Chamonix

Buchner

Gaertner

Mead

Slalom

Event

Datum

Event – Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/WSW

01.1940

Garmisch-P

Cranz

Gaertner

Goedl

FIS-R/SKU

02.1940

Seefeld

Goedl

Proxauf

Gaertner

FIS-R/WSW

01.1941

Garmisch-P.

Cranz

Gaertner

Seghi

FIS-R/AKH

02.1950

Mürren

Agnel

Zuckert

Gaertner

FIS-R/WSW

01.1951

Garmisch-P

Buchner

Gaertner

Tomasson

Riesenslalom

Event

Datum

Event - Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/SDS

01.1950

Grindelwald

Gaertner

Tournier

Marchelli

FIS-R/ZSC

04.1950

Zuers

Buchner

Gaertner

Leismüller

FIS-R/MAR

04.1950

Marmolata

Proxauf

Gaertner

Marchelli

FIS-R/ZPC

12.1951

Zugspitz

Mahringer

Burr

Gaertner

FIS-R/3GR

03.1952

Arosa

Reichert

Gaertner

Mittner

Kombination

Event

Datum

Event – Ort

Platz 1

Platz 2

Platz 3

FIS-R/WSW

01.1941

Garmisch-P.

Cranz

Doleschell

Gaertner

FIS-R/AKH

02.1950

Mürren

Agnel

Walpoth

Gaertner

FIS-R/PHC

03.1950

Abetone

Seghi

Zückert

Gaertner

FIS-R/AKH

02.1951

Sestriere

Martel

Tournier

Gaertner

FIS-R/AKH

02.1952

Chamonix

Mahringer

Mead

Gaertner

FIS-R/3GR

03.1952

Arosa

Reichert

Gaertner

Quast

Annemarie „Mirl“ Buchner

16. Februar 1924 in Ettal – 09. November 2014 in Grainau

Geboren wurde Annemarie Buchner im Oberbayrischen Ettal. Und überall im Nachkriegs-Deutschland wurde unser erstes Ski-As nach dem Kriege liebevoll „Mirl“ genannt. Erst recht, da Buchner für unsere junge Bundesrepublik bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo als dreifache Medaillengewinnerin nach Deutschland zurückkehrte. Doch auch bereits zuvor hatte Annemarie Buchner einige namhafte Skirennen gewonnen.