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Fünf Grundgedanken Friedrich Nietzsches, von der Umwertung aller Dinge/Werte, bis zur Morgenröthe (bei mir z.B. Einig Deutsches Vaterland) wird der Übermensch zu dem, was ich darunter versteh – Das Wesen – Du wie Ich! Mit meinen ca. 150 Sonetten möchte ich auf die Einfachheit Mensch hinweisen: Hier wie Dort. Eine Reise in die Welt des Poeten als "Willen zur Macht". Ein Versuch, sich selbst zu verstehen, und damit auch besser den Anderen: z.B. Dich! Mehr wollte F. Nietzsche (so ich) eigentlich nicht. "amor fati" liebe, lebe Dein eigenes Schicksal ... Auf ein WORT! Und? ES ward mein Leben!
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Seitenzahl: 113
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Teil I – Die Umwertung aller Werte/Dinge
Dort, wo aus der Synthese wieder eine neue These entsteht.
Teil II – Der Wille zur Macht
Im Anklang: die Introspektion. Die Fähigkeit, sich selbst zu betrachten.
Teil III – Die ewige Wiederkunft des Gleichen
Im Anklang: Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Die Empathie!
Teil IV – Der Übermensch
Sein und Zeit wurden EIN (1) Wort
Teil V – Morgenröte
Verbindungssuche zwischen I–V
Je Absatz, bestehend aus 30 Sonetten plus EINE (1) Einlesehilfe aus diesen meinen fünf (5) Hauptthesen F. Nietzsches. Weiter aus dem Gesamtwerk Karl Jaspers’ und Martin Heideggers Werken über „Friedrich Nietzsche“: Seitenzahlen etc. als Vermerk der Zitate.
Mit dem Fangnetz in beiden Händen, und am Leibgurt den BEUTEL für die gesammelten Pilze, Kräuter, Beeren usw.!
Jäger und Sammler sollten wir, mit dem Namen BEUTEL, einst gewesen sein (so die Ahnenforscher). Familienwappen: anbei!
So kehre ich HEIM: Wortsammler und Jäger der Gedanken zu sein!
Ich zu Ich
›ich‹ bin ein Jäger
mit den Augen: Friede
›ich‹ bin ein Suchender
im Wort nach mir:
Verschwiegenheit!
›ich‹ bin, so glaube ich
noch ungeboren: Liebe!
›ich‹ lebe außerhalb der Zeit
bin ich noch: tot?
›ich‹ bin der reichste Mann der Welt
denk ich all mein Fühlen: Sehen!
›ich‹ bin mit all dem Reichtum
dieser Welt bestückt
ich lebe heut und hier
›ich‹ bin mit all der Liebe ausgestattet,
in all der Dunkelheit noch Licht zu sehn.
›ich‹ bin ein Jäger. ›ich‹ liebe, also lebe ich!
So fand ich mich: ICH!
August-Wilhelm R. F. BEUTEL
Es ist an der Zeit …
Alle Zitate, F. Nietzsche betreffend, sind nachzulesen in Band 1 und 2 von Martin Heidegger und Karl Jaspers, F. Nietzsche, »in de Greuters Studienbuch, 4. Auflage«: Seitenzahl angegeben.
Meine fünf (5) ausgewählten Themen gehen auf die Leitmotive von Nietzsches Denkens zurück.
I – Wille zur Macht. II – Umwertung aller Dinge/Werte. III – Die ewige Wiederkunft des Gleichen. IV. – DER Übermensch und V. Die Morgenröthe. Sie alle wurden mir ein einziges Wort: Es ist an der Zeit …!
Karl Jaspers schreibt: »Es gibt die wahren Philosophen, die weder Boden noch Leere haben, sondern eine Tiefe, die sich offenbart, sodass kein Ende zu ziehen ist. Sie ziehen immer tiefer hinein, ohne sich im Stich zu lassen.«
In meiner Parallele, ohne Anfang, ohne Ende, befinde ich mich. Keine Tiefe, keine Leere, nur ein ständiges Fließen: LEBEN!
F. N., S. 354. »Der ewige Wiederkunftsgedanke (August 1881) … ich ging am See von Silvaplana durch die Wälder; bei einem mächtigen, pyramedial aufgetürmten Block unweit Surlei machte ich Halt. Da kam mir dieser Gedanke. Unsterblich ist der Augenblick, wo ich die Wiederkunft zeugte. Um diesen Augenblick willen ertrage ich die Wiederkunft. Mein Trost ist, dass alles, was war, ewig ist – das Meer spült es wieder her.«
F. N., S. 112. »Ich nahm mich selbst in die Hand, ich machte mich selbst wieder gesund; die Bedingung dazu ist, dass man im Grunde gesund ist.«
Dieses Gesundsein ist das höchste Ziel und damit ein GUT unbeschreiblicher Kraft, über den Körper hinwegsehen zu können. Denn? Diese Nietzsche-Gesundheit ist allein sein höchstes Ziel, Sein und Zeit in Einklang zu bringen. Über die geistige Gesundheit den inneren Frieden, gedacht zu haben, von dort her weht der Wind – Leben – alle Krankheiten über das Atmen aus!
Der Wille zur Macht ist nichts anderes als eine Umwertung aller Dinge (Werte), um die ewige Wiederkunft des Gleichen zu erkennen – bewusst –, um dieser Übermensch Nietzsches zu sein und nicht der Supermann im Sport, Film usw. Oder gar, die Muttersprache Deutsch verlassend im englischen/amerikanischen Superman aufzusteigen. Dieser F.-Nietzsche-Supermann ist nichts anderes, als sich an die Hand zu nehmen, um die stetige geistige Erneuerung seiner Selbst auszumachen! Diese Gesundheit leitet mich, diese Texte anzupacken, meinen kleinen Garten, Denken, Handeln, SEHEN, Sein und Zeit, in den Mutterboden Sprache einfließen zu lassen, um Ein- und Ausatmen, körperunabhängig, als z. B. meinen Willen zur Macht, oder auch Umwertung aller Dinge, auszurufen.
Von einer schweren körperlichen Krankheit geistig erholt, lebe ich diesen Gedanken: Gesundheit in den neuen Tag hinein, und Herz und Auge lächeln.
Karl Jaspers meint dazu: »Transzendenz ist die Form der Erscheinung im Dasein, durch die allein dem Menschen der Gehalt des Seins und seiner Selbst gegenwärtig wird.«
Also? Ich halte meine Hände in das Licht hinein und warte auf das EINE
Wort, das mich ständig, Tag um Tag, aufruft, in meinen kleinen Garten hinauszugehen.
Mein Garten – Muttersprache – meine Welt
Schaue ich aufs Feld: bekront
das Wort! Umgaukeltes Licht
verschont den Keim, betont.
Auf dem Acker, das Korn, ein kleiner Wicht.
Ein Lächeln, ein Aderlass
des ungekürten Grüns: der Same.
Er lief auf. Aus dem Blass
der Ackerkrume der schwarzen Dame
erwuchs ein Kind mit lächelndem Gesicht.
Ein Spross, so grün wie Licht
im Anbeginn der Augenwelt.
Ein Jubelschrei, als wär’s ein wortlos’ Gedicht,
das aus der dunklen Erde bricht,
öffneten den Geist: Das Feld war bestellt!
Friedrich Nietzsche, dem ich mich an dieser Stelle anschließe: »Ich habe mein neues Land entdeckt, von dem noch niemand etwas wusste, nun muss ich’s mir freilich noch Schritt für Schritt erobern.«
So ich: Muttersprache, meine ständig NEUE WELT!
I/1
Wenn alle Thesen aufgerundet
nach der Antithese Endprodukt
Synthese ergibt, dann gesundet
die Masse in dem Viadukt,
das Licht zum Schweigen zu bringen.
An dieser Stelle öffnet sich, oh Wunder,
das Ergebnis, es beginnt ein Singen,
das Endprodukt mit einem Zunder
zu belegen, den Wert, der eben tiefst errungen
in die Luft zu sprengen, um der alten Welt
ade zu sagen, umzuwandeln Wert und Dinge.
Eine neue These wird jubelnd besungen.
Ist auch dieser Wert oft: Macht und Geld:
zum Neubeginn: die »Olympischen Ringe …«!
… Morgen werden’s andre sein …
»Es ist an der Zeit, dass der Mensch sich sein Ziel stecke! Es ist an der Zeit, dass der Mensch den Keim seiner höchsten Hoffnung pflanze.«
Wohin mit meinem Wort? Welche Erde nimmt
auf meinen Namen: geboren!
Da sprach die Welt ihr Abc: Und so erglimmt
das Korn: Der Boden noch gefroren.
Da nahm mein Lächeln auf das eine Wort. Erhoben
warf der Sonne Schein die Soden auf.
Und in den Rillen jener schwarzen Roben
leuchtete der Hoffnung Knauf.
Die Zeit erblickt zu haben, das Abc zu küren,
sich in Texten aufzulösen. Das große Ziel
der höheren Hoffnung sich zu geben.
Außerhalb der Masse Einheit zu spüren
zum Außer-Ich empor, den PRIEL
im Endlos-Meer als Einheit Hoffnung zu erleben.
Alle Thesen, Antithesen, Synthesen, die sich daraus ergeben, formt dieser Erkennen-Wollende zu seiner Neuen These um.
In der Hand, mit Futter versehen, der Spatz auf dem Dach, mit guten Wünschen rufend, herabzukommen, um seine Thesen, Antithesen als ausgerufene Ich-Wahrheiten anzuerkennen! Und das Volk pickt, pickt, pickt, um wenigstens für sich irgendwo ICH zu sein!
Im Glauben zu töten ist das »Höchst-Maß«, Wissen mit Wissen durch alle Negationen – Glauben – hindurchzupeitschen, dass sie im Selbstmord, den Glauben in Wissen umgeformt zu haben – sie die wahrhaft Gläubigen – Wissenden zu sein! »Heilig dann«, sie, die Höher-, Tiefergläubigen. Am Grabe dann? Hier endet meine heilige Pflicht zu schweigen. Denn? Andersgläubige starben am Kreuz, mit dem Giftbecher usf.! Ich bin nur ein ganz normaler Masse-Mensch, im sokratischen Sinne: »Ich weiß, dass ich nichts weiß«, darum für alle wahrhaft Gläubigen: kein Wort, kein Bild … nur? Jetzt folgten, schrieb ich weiter, dann würde ich mich zum Wissenden bekennen, und das will ich vermeiden.
(F. N.) »Nur volle, tiefe Naturen können sich einer furchtbaren Leidenschaft so völlig hingeben, dass sie fast aus dem Menschlichen herauszutreten scheinen.«
Diese tiefste Bereitschaft, sich zu suchen, das ist eine Notwendigkeit zwischen Selbstaufgabe und dem Bewusstsein, sich als Einheit erkannt zu haben; an der Stelle löst sich das Massewort Mensch ganz unerlässlich auf. Mit einem Sechszeiler (F. N.) füge ich mich bei diesem Gedanken tiefst ein.
»Niemand darf es wagen,
Mich danach zu fragen,
Wo meine Heimat sei.
Ich bin wohl nie gebunden
An Raum und flücht’ge Stunden,
Bin wie der Aar so frei!«
Aber? Auch der Aar ist nur bildlich frei, da wir Menschen uns einbilden, unser GEHEN in eine andere Dimension aufflackern zu lassen. Aber sein Fliegen ist sein Gehen, das sollten wir bedenken, wenn wir uns flugs in das Medium eines Adlers, in die Luft, erheben.
(F. N.) »Aber schaudernd müssen wir sehen: Da laufen die verfeinerten Raubtiere und wir mitten unter ihnen … Ihr Staatsgründen, ihr Kriegführen, ihr gegenseitiges Überlisten und Niedertreten, ihr Geschrei in Not, ihr Lustgefühl im Siege – alles Fortsetzung der Tierwelt!«
Ist nicht der Aar auch ein Tier? Nehmen wir Menschen uns nicht immer von anderen Wesen das Gute, das Böse zur Hilfe, wenn wir als Mensch nicht weiterwissen?
Weise wie die Eule. Schlau wie der Fuchs. Stark wie ein Bär. Flink wie ein Wiesel. Wie das Adlerauge: sehend. Glatt wie ein Aal; wobei hier schon langsam die Gegenseite, das Abfällige sich bei Mensch und Tier regt. Diebisch wie die Elster … und so fort.
»Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt«, dann sind wir endlich wieder Menschen: Wir glauben.
An dieser Stelle endet mein sokratisches Wissen: »Ich weiß, dass ich nichts weiß« … ich, irgendein Mensch! … Und schon bin ich wieder EIN (1) Wissender. Es ist an der Zeit, Sein und Zeit in Einklang zu bringen: Mensch an Mensch. Der reinste Glaube ist der, mit sich ALLEIN ins Reine zu kommen: »Ich weiß, dass ich glaube.« Dieser Glaube ist ein Wissen, im Sinne Sokrates. »Ich weiß, dass ich nichts weiß.«
Das ist, sprachlich, der einzige Punkt, das Wort auf die Einheit Mensch zu bringen, dass jeder Glaube ein Nichtwissen ist, darin allein besteht das Wissen, um sich wortlos wissend zu schätzen.
Niemand kann tiefer glauben als der andere; dort beginnt die Einsicht, Mensch zu sein, im Glauben wie im Wissen.
Sollte jemand glauben, sein Glaube ist tiefer als der des anderen, dann möge er dieses Wortlose (für sich – glaubend – zu wissen) wortlos lassen, denn dort allein bleibt Er (Es) wahr! Spricht er diesen Glauben aus, wird es (er) automatisch zum Nichtwissen, und das wäre dem Wahren (seinem Glauben) abträchtig: schade drum.
Jeder Glaube vermasst – im Wort – den wahrhaften Glauben des Einzelnen, das ist z. B. (1) Wissen, kein Glaube. An diesem Punkte angelangt, gibt es keine Kriege: Gott gegen Gott, das ist dann alleine die Machtgier der Einzelnen (Menschen?). Ihr Wahres (irgend Wort-Glaube) in Macht umzusetzen: Die Verdummung des Einzelnen derer, die im Worte ihren Glauben aufgeben, um blind dem Nichtwissen des Patriarchen zu folgen … untertänig.
F. Nietzsche schrieb einst an Overbeck: »Und immer mehr seh ich ein, dass ich nicht mehr unter Menschen passe.«