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Mit dem Fangnetz in beiden Händen und den BEUTEL für die gesammelten Pilze, Beeren, Kräuter am GURT (so das Familienwappen), das fanden Ahnenforscher heraus. Sammler und Jäger - So Sie, sollten Wir gewesen sein. Als Jäger und Sammler kehrte ich HEIM: Wortsammler und Jäger der Gedanken zu sein! Meine 95 Thesen sind eine Auswahl 70jähriger Arbeit mit(in) der Poesie, dort, wo Krieg und Frieden - beide Wörter enden in stiller Einigkeit: gedacht, gelebt zu haben, als Ich: ein Mensch!
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Seitenzahl: 94
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In Erinnerung an Friedrich Nietzsche
Aus »Die fröhliche Wissenschaft«
Mit dem Fuße schreiben
Ich schreib nicht mit der Hand allein.
Der Fuß will stets mit Schreiber sein.
Fest, frei und tapfer läuft er mir
bald durch das Feld, bald durchs Papier.
Einleitung
Die Heilung des Selbst Teil I + (Thesen 1–20)
1 Mein Vermächtnis
2 Das Spiel der Mücken
3 Angekommen
4a Mein Arkadien
4b Der Weg ist mein Ziel
5 Warum ich trotzdem über Blumen
6a Der höchste Preis
6b »Natur-Müssen« und »Kunst-Wollen«
7 Schollenerotik
8 Der Boden der Gläsernen Amphore
9a Gefangen in der Amphore
.
9b Verzaubert fällt ein Blatt zu Boden
.
10 Auf einsamen Wegen, Knospen legen
11 Ein Kranich weitet seine Schwingen
12 Kleine Kinder
13 Ausgezogen war ich
14 Zeit …, Zeiten
15 Wenn … Dann
16 Kinderlachen in den Händen tragen
.
17 Mit FÜNF war ich erwachsen
.
18 Erinnerung an Tannenbäume
19 Für Menschohren viel zu fein
.
20a Irgendwo ein Krokusköpfchen
.
20b Mahatma GANDHI
Teil II – (Thesen 21–40)
21 Der Schleier, der keiner war
22 Der Sänger und sein Publikum
23a Zu meiner Person
.
23b Die Liebe zum ersten Lächeln
24 Ich schlage auf
25 Glockenreines Atmen
.
26 Das Goldene Zeitalter alterte
27 »Und lüftest Du den letzten Schleier
28 Ausgrabungen – oder , sich öffnen
29 Feuernadeln stürzen sich
30 Zuerst war das Chaos, die große Leere
.
31 Differenz und die Distanz
32a Die Philosophie des Poeten
32b Vor welcher Vernunft verantwortet
33 Meine Sternbild –Poesie
34a Puzzle-Stein ›ich‹
34b Schreiben
35a Stein auf Stein
35b Atmen jenseits der Baumgrenze
36a Wenn sich die Sterne
36b Morgen werd’ ich wiederkehren, mich
37a Noch bin ich Ich, bevor die Lippen
37b Das Computer – Zeitalter
38 Die Alte Burg mit ihren Zinnsoldaten
39a Weihnachten 1943 … usw
.
39b Weihnachtszeit
40 Weihnachten /Neujahr
.
Teil III – (Thesen 41–60)
41 ›ich‹ ein »Romantischer-Realist«
42 Wie sag ich’s meinem Kinde
43 Gedanken bim Überqueren der zugefrorenen Elbe
44 Arkadische Töne auf der Straße des Lebens
45 15 Jahre Interessengemeinschaft zur Pflege der
46a WIR über UNS
46b Pfeiler in Dömitz Erde (1990)
47a Drei Freunde wollten im Rausch
47b Frühe
48 Vor dem Bunker meiner Kindheit
49 Letzte Worte an meinen Jugendfreund (2004)
50 Die Gläserne Amphore
51a Immer mehr Steine! Steine
51b Das Lächeln einer fallenden Mauer
52a Wege: Ziel für mich ist Anfang des
52b Weihnachtszeit
53 Wieder geht ein Winter in die Jahre
54a Werden im Sein
54b Geboren
55 Wortschlaf
56 *Hafis (der Alte persische Dichter)
57 Redekunst
58 Einflussbereiche
59 Jahreswechsel
60 (Wörter)
Teil IV a + b – (Thesen 61–80)
Teil IV b
61 Im Niemandsland
62 TEIRESIAS
63 Anderssein: Teiresias ich seh!
64 Heimwege
65 Der Schlüssel, Schlüssel zu erkennen
66 Schau auf meine Hände, wie sie versuchen
67 Auf allen Wegen liegen Wörter: Steine
68 Sonne des Baltikums(1990)
69 Erinnerung an die Musik
70 Rainer-Maria Rilke in Solio
71 Letzter Urlaubstag in Sils – Maria …Schweiz
72 Im Gratwind
73 Kinderzeit
74 Noch einmal gehe ich die abendlichen Wege
75 Verkaufe mir dies Haus
,
76 Beschenkt
77 … »ich weiß, dass ich nichts weiß …!«
78 Ich war schon lange, lange
79 Morgendliche Flur
80 Königlich ist mein Verlangen
Teil V – (Thesen 81–95)
81a Ausgänge / Eingänge
81b Fliege Mensch
82a Dort, wo Ausgang / Eingang, Einheit wird:
82b Sonnenaufgang / Tagbeginn
83a Geöffnete Hände fangen auf das Selbst
83b Das Viele Weinen hat mich groß gemacht
.
84a Spaziergang durch die Elemente
84b Meine Poesie
85 Zersprungen ist das Glas
86 Frühling: Gestern und Heute
87a Zuhause
87b Bilder der Seele sind die unaustauschbaren
88a Ich träumte, dass ich träumte
88b Auf der Brücke ich
89a Die Botschaft vor dem Nibelungenuntergang
.
89b Sumpf
90a Brückenköpfe
90b Gedichte
,
91a Träume
91b Kranichflug
92a Bach
,
92b Entgegensetzen
93 Meine Philosophie ist dort Zuhause
94a Das Huhn und das Ei
94b Ich: Nur ein Poet
95. These – Prolog 31. Okt. 2014
… und ich begann das Alter zu genießen: wortbefreit, dort, wo der Philosoph Max Stirner einst schrieb: »Ich konnte mich anfangs nicht finden, da ich nach Mensch suchte.«
Jetzt suchen Andere mich, darum verstehe ich Heute meine Gesprächspartner, meine Leser, Hörer usw.! Sie suchten den Handwerker, das (Der) war ich nicht. Sie suchten den Menschen, auch den fanden sie nicht; ich war ein Selbst, ein Notenschlüssel für die Poesie, den ich nach einem ½ jährlichem Aufenthalt in Napoli, der Geburtsstadt Carusos in mein Ich aufnahm. Ein Philosoph? nein, zu sehr Praktiker. Ein Poet? Nein, zuviel Wortlosigkeit, um meine Lyrik zu verstehen …. und schon bin ich am Ende meiner 95. These angelangt (siehe Prolog am Ende dieses Buches)
›Dort, wo der Glaube rein wird enden alle Zeichen, Wörter usf.! An der Stelle öffnet sich das ›Große Rund‹ Leben mit Leben zu bewahrheiten, jeden Glauben als WAHR anzuerkennen, um dann gemeinsam über das tiefste aller (Dieser) Gefühle »Glauben/ Wissen« in die Gesamtheit Mensch zurückzufinden, wenn sie zuerst auch Glaswörter sind, Blüte an Blüte; und doch Du, ich, Himmel, Erde usw.! Darum meine 95 Thesen am Innentor des Herzens: Mensch angeschlagen, um in dieser Form der Poesie mich selbst im Ich zu befreien, irgendwo auch noch Mensch zu sein, in meiner »Lyrischen Lebensphilosophie«!
»Die Fähigkeit des Analytikers, sich in Seelenzustände hineinzudenken, die nicht in Begriffen einer verbalisierten Bedeutung beschrieben werden können erlaubt es ihm einen wichtigen Bereich der Möglichkeiten zu ziehen, wenn er die Angst des Patienten genau untersucht: das Grauen vor dem Verlust seines Selbst – der Fragmentierung und der räumlichen Entfremdung von Körper und Geist dem Zusammenbruch seines Empfindens zeitlicher Kontinuität.«
(Heinz Kohut )»Die Heilung des Selbst«
Beim Lesen dieser Zeilen bin ich der Selbst-Analytiker der ins eigene Innere schaut, ein Spektrum der eignen Angst aufzunehmen, um das Grauen des Verlustes an Zärtlichkeiten im alltäglichen Leben zu ergründen. Findet dort irgendwo eine Entfremdung statt? Diese Bilder der Seele in eigene Wortgruppen umzuwandeln, das ist mein mir wichtiges Anliegen beim Durchforsten dieses mir zu Herzen gehenden Buches von H. Kohut.
Ist es der Krieg, den ich als Kind erleben musste; wo die Mutter ihre Zärtlichkeit zwei nachfolgenden Schwestern geben musste, die Kriegswirren von Not und Elend, die Ausbombung: Flucht nach Mecklenburg usw.! Und Vater schickte mich als 5 Jährigen auf diese Reise. Er blieb. Ich musste mit fünf Jahren schon erwachsen sein. Liegt dort die Angst begraben nach Zärtlichkeiten jeglicher Art zu fragen? In dieser kurzen Selbst-Analyse komme ich eigentlich nie über diesen Punkt hinaus. Dieser Gedanke steht eigentlich für die Suche nach den Bildern der Seele. Mit den Wünschen Körper und Geist verbal in Einklang zu bringen lege ich mir selbst diese Zärtlichkeit in meine eigenen Hände, um das Schwärmen von Kindheit, Jugend, Sturm und Dang zu verbinden, dort, wo in der zeitlichen Kontinuität winzige Zwischenräume sich zu meinem Wohle öffnen, um diese lyrischen Wörter entstehen zu lassen, mich an der Selbst-Auflösung dieser Probleme zu erfreuen: Zärtlichkeit einfließen zu lassen!
Ich glaube ich bin auf dem Wege meinen Traum zu finden, in den verbalen Zärtlichkeiten – im Worte – ich zu sein!
Vergebt
dass ich in Wörter kleiden möchte
was in der Zauberwelt
des Außenwortes Licht gebären kann.
Vergebt
dass ich in Buchstaben verkleide
was in der Ewigkeit der Zeit
einst Schatten wird.
Vergebt
dass ich von mir berichten möchte
als ob ich selbst ein Teil von
Eurer Zeit könnt sein.
Vergebt
dass ich im Sonnenschein der Au
mein Lächeln in die Feder legte
es verfärbte Schwarz auf Weiß:
Vergebt!
Gestern war ich noch ein Kind und weinte
Heute bin erwachsen ich und weine tiefer noch
als je zuvor. Morgen? werde ich im Alter
all mein Weinen als Gratwind eines Lächelns sehn.
Mit dem Fangnetz in beiden Händen und am Gurt den ›BEUTEL‹ für die gesammelten Pilze, Beeren, Kräuter usw.
(so das Familienwappen: anbei) Das fanden die Ahnenforscher heraus. Sammler und Jäger, so SIE – sollten Wir gewesen sein. Als
Jäger und Sammler kehrte ich HEIM: Wortsammler und Jäger der Gedanken zu sein.
›ich zu Ich‹
›ich‹ bin ein Jäger
mit den Augen: Friede.
›ich‹ bin ein Suchender
im Wort nach mir:
Verschwiegenheit
›ich‹ bin, so glaube ich
noch ungeboren: Liebe!
›ich‹ lebe außerhalb der Zeit:
bin ›ich‹ noch tot?
›ich‹ bin der reichste Mann
der Welt denk ich an all
mein Fühlen: Sehen!
›ich‹ bin mit all dem Reichtum
dieser Welt bestückt ›ich‹
lebe Heut und Hier.
›ich‹ bin zum Sehen für das Morgen
mit der Liebe ausgestattet
in all der Dunkelheit noch Licht zu sehn:
›ich‹ bin ein Jäger: ich liebe also lebe Ich.
So fand ich Mich: ›ich‹!
70 Jahre Wegbegleiter: Worte, Wörter …
Sprache wurde notgedrungen die
Verständigung. Doch wo sind die Orte
alle nur geblieben – Euch und Mir?
Eine Auswahl möchte ich an dieser Stelle
treffen. Aus Dem Reiche der Symbole
öffnet mir das Auge und die Seele jene Welle
die Verstehen bringen sollte, bis zur Sohle:
eingereiht in die Regale, Jahr um Jahr
Augenblick auf Augenblick! Selbst das Herz
das dem Verstand die Weichen stellte, war
von der Geburt an oft nur Schmerz!
So die Auswahl öffnete die Differenzen
hin zum Schatten und zum Licht.
Möchte Gut und Böse Euch kredenzen
beide Seiten, das ist meiner Lyrik Pflicht.
Oft ist das Verstehen ganz allein am Wort gebunden.
Manches Mal wird selbst das Gut im Reden: List!
Darum möchte ich »Romantisch-Realistisch« Euch bekunden
dass im Schmerz – ein – Licht – Euch nimmer mehr vergisst.
Differenzen liegen wie zertret’ne Wörter auf der Straße.
Jeder Abstand löst ein ›Höhlengleichnis‹ aus.
Jeder Wahre Glaube wird zum Lichte in dem Maße
wie Du verlässt –. mit Dir – Dein eignes Haus.
Es kam der Tag, da
waren meine Händen: Sonnen.
Dunkelrot verfärbte sich mein Wort.
Augen funkelten in meinem Blut
das Selbst erkannt zu haben.
Im Licht gebar das Nichtwort
sich, in Fragen um. Ich verstand.
Alle Schatten dieser Welt
sind die Skelette: Menschen.
Im Widerschein ergab sich die
Verbrüderung des Sein.
Das Geben aus dem Selbst
muss neu belebt dem Blute
Auge geben, damit das Antlitz:
Mensch, in sich, noch weiter leben kann
gleicht dem Auf-
Stieg leichten Kaffeedampfes, gequirlt
wie Milch, die Schwarzem Kaffee Bild
verleiht. Und? in dem Sonnenausgleich
diese Luft zu atmen, ist dieser
Tanz im Lichte schnell vorbei.
In Wehmut tränte ich mein Wort
auf den verlorenen Boden, weiß
so unbeschrieben wie das All.