Essbare Schätze aus der Natur - Axel Gutjahr - E-Book

Essbare Schätze aus der Natur E-Book

Axel Gutjahr

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Beschreibung

Hol' Dir Deine Nahrung direkt aus der Natur! Vor 250 Jahren haben wir Menschen uns noch zu einem großen Teil von Gratisprodukten der Natur ernährt. Heute erzeugen wir unsere Nahrung häufig unter Zugabe künstlicher Stoffe, die das Produkt haltbar und schmackhaft machen sollen. Wir behandeln und verarbeiten sie zu anderen Produkten, poduzieren dafür Verpackungen aus ewigem Plastik und schicken sie um die halbe Welt, damit sie irgendwann verwendet, nicht selten sogar weggeschmissen werden. Dabei verlieren die Nahrungsmittel viele ihrer Vitamine, Mineralstoffe und ihren Geschmack. Die Verarbeitung vebraucht Ressourcen, verursacht Abfall und nicht zuletzt entfremden wir selbst uns durch diese Vorgehensweise komplett von der Ursprünglichkeit des eigentlichen Naturproduktes. Und jetzt kommt die gute Nachricht: mit diesem Ratgeber kannst Du die Verbundenheit zur Natur ganz leicht wieder herstellen! - sicheres Bestimmen, Sammeln und Zubereiten von Pilzen, Beeren und Wildkräutern - gesunde Lebensweise mit herrlichen Naturprodukten - detaillierte Angaben zu Inhaltsstoffen und Wirkung essbarer Pflanzen - Rezepte für köstliche Suppen, Salate, Gemüsegerichte und Gebackenes - Marmeladen, Gelees, Liköre und Tees selber zubereitenDu hast Hunger? Geh' Dir einfach was pflücken! Mit diesem Buch gelingt Dir die Wiederentdeckung der Gratispflanzen von Mutter Natur, denn heimische, essbare Wildpflanzen gibt es so zahlreich. Das Sammeln von Kräutern, Pflanzen, Sprossen, Pilzen, Beeren, Früchten und Nüssen Das bietet Dir eine einne umsichtige, unabhängige und sparsame Versorgung und wir kommen der Natur und uns selbst wieder ein Stück näher. Auf Deinen Sparziergängen durch Wald und Wiesen belohnst Du Dich einfach nach Lust, Laune und Hunger mit dem Geschmack frischer Naturprodukte, die sich oft "taufrisch" verwenden lassen, wenn sie den höchsten Gehalt an Inhaltstoffen haben und am Leckersten sind

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Axel Gutjahr

ESSBARE SCHÄTZE AUS DER NATUR

Axel Gutjahr

ESSBARE SCHÄTZE AUS DER NATUR

Erkennen – Sammeln – Zubereiten

HEEL

HEEL Verlag GmbH

Gut Pottscheidt

53639 Königswinter

Tel.: 02223 9230-0

Fax: 02223 9230-13

E-Mail: [email protected]

www.heel-verlag.de

© 2021 HEEL Verlag GmbH

Autor: Axel Gutjahr

Satz und Gestaltung: gb-s Mediendesign, Königswinter

Coverdesign: Axel Mertens, Königswinter

Lektorat: Helge Wittkopp

Fotos:

© Cornelia Gutjahr: U4 o. l., S. 12, S. 13, S. 15, S. 17, S. 18 l., S. 21, S. 22, S. 28, S. 31, S. 32, S. 33, S. 48 u., S. 70, S. 72, S. 75, S. 82 l., S. 89, S. 98, S. 100, S. 104 o., S. 109 o., S. 117 r.

© Olaf Schumacher: S. 5, S. 39, S. 63, S. 85, S. 115

© Torsten Petzold: S. 16 l.

© Benno Müller: Zeichnung S. 12

© stock.adobe.com: candy1812 (U1 o.), FytyaKarman (Holz U1 M.; U4), Natalya Osipova (U1 u.), Jenifoto (U4 l. M.; S. 65 l.), Карина Клачук (U4 u. l.; S. 41 o.), nikolaydonetsk (U4 u. M.; S. 47; S. 55), Christian Jung (U4 u. r.; S. 87 o.), alicja neumiler (S. 4), Simoncountry (S. 6), ferkelraggae (S. 7), Bits and Splits (S. 8), Claudia Paul (S. 9 r.), Nitr (S. 9 l.), Heike Rau (S. 10), motivjaegerin1 (S. 11), oranguta007 (S. 14), Hein Nouwens (S. 16 r.), Morphart (S. 18 r.), SusaZoom (S. 19), Rhönbergfoto (S. 20), LFRabanedo (S. 23), ZIHE (S. 24), Olivier-Tuffé (S. 25), nata_zhekova (S. 26), Dmitriy Syechin (S. 27), Vladimir Gerasimov (S. 29), Simone (S. 30), Aloksa (S. 34), taiftin (S. 35), bennytrapp (S. 36), M. Schuppich (S. 37), Morphart (S. 38 l.), PRILL Mediendesign (S. 38 r.), Dar1930 (S. 40), tunedin (S. 41 u.), Dar1930 (S. 42), Madeleine Steinbach (S. 43), Silvia Bogdanski (S. 44), Heike Rau (S. 45), silencefoto (S. 46), bursucgrazziela (S. 48 o.), vaczi (S. 49), Ksairox (S. 50), Наталья Бозаджи (S. 51 l.), Sabrina (S. 51 r.), Oksana (S. 52), ji_images (S. 53), Heike Rau (S. 54 l., S. 54 r., S. 58), xiquence (S. 56), Bernd Jürgens (S. 57), Stepanek Photography (S. 59), Johanna Mühlbauer (S. 60), JoannaTkaczuk (S. 61), gkrphoto (S. 62), 5ph (S. 64), Юлия Коченкова (S. 65 r.), Kamjana (S. 66 o. l.), valeriyabtsk (S. 66 o. r.), pilipphoto (S. 66 u. l.), Maria.Epine (S. 66 u. r.), severga (S. 67), Андрей Бутко (S. 68), ld1976 (S. 69), S.H.exclusiv (S. 71), riebevonsehl (S. 73), Anton (S. 74 o.), gpmax (S. 74 u.), Rostislav Sedlacek (S. 76 l.), farba2014 (S. 76 r.), 13smile (S. 77), rainbow33 (S. 78), New Africa (S. 79 l.), chamillew (S. 79 r.), HandmadePictures (S. 80 l.), Rostislav Sedlacek (S. 80 r.), Morphart (S. 81 o.), FotoHelin (S. 81 u.), channarongsds (S. 82 r.), geraria (S. 83 l.), shabbydecor (S. 83 r.), 5second (S. 84), Filip Olejowski (S. 86), wsf-f (S. 87 u.), Matthias (S. 88), bilderhexchen (S. 90), Martina (S. 91), minadezhda (S. 92), PhotoSG (S. 93 o.), ricka_kinamoto (S. 93 u.), nadin333 (S. 94 o.), Szakaly (S. 94 u.), felis58xy (S. 95), ira_kalinicheva (S. 96), dk-fotowelt (S. 97), mitifoto (S. 99), Dar1930 (S. 101), Heiko Küverling (S. 103), René Bittner (S. 104 u.), George Dolgikh (S. 105), fine pics (S. 106), Ivan (S. 107 o.), Iwona (S. 107 u.), Anastasiia Sunrise (S. 108), creatix (S. 109 u.), Brent Hofacker (S. 110), HLPhoto (S. 111), Alexander Limbach (S. 112), Colin (S. 113 o. r.; S. 113 o. r.), adam88xx (S. 113 u.), shaiith (S. 114), 02irina (S. 116 l.), Pixel-Shot (S. 116 r.), 5ph (S. 117 l.), teressa (S. 118 l.), Irina (S. 118 r.)

Dieses Buch und die darin enthaltenen Rezepte wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Weder der Verlag noch der Autor tragen die Verantwortung für ungewollte Reaktionen oder Beeinträchtigungen, die aus der Verarbeitung der Zutaten entstehen.

Bitte beachten:

Ein Pflanzenportrait inkl. Bestimmungshilfe kann die umfassende Erfahrung langjährigen Sammelns nicht ersetzen. Lassen Sie deshalb im Zweifelsfall die fragliche Pflanze stehen um Gefahren zu vermeiden. Verlag und Autor tragen keinerlei Verantwortung für Fehlbestimmungen durch den Leser dieses Buches oder für individuelle Unverträglichkeiten.

Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen, behält sich der Herausgeber vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlags nicht erlaubt, das Buch und Teile daraus auf fotomechanischem Weg zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.

– Alle Rechte vorbehalten –

– Alle Angaben ohne Gewähr –

Printed in Slovakia

ISBN: 978-3-96664-174-6

eISBN: 978-3-96664-283-5

INHALT

Vorwort

Pflanzenporträts

Acker-Senf

Bärlauch

Brennnessel

Brombeere

Brunnenkresse

Buche

Echte Kamille

Echtes Mädesüß

Felsenbirne

Fichte

Gemeine Hasel

Gemeiner Löwenzahn

Guter Heinrich

Heidelbeere

Hundsrose (Hagebutte)

Indisches Springkraut

Kirschpflaume

Knoblauchsrauke

Kornelkirsche

Linde

Maulbeere

Meerrettich

Robinie

Sanddorn

Sauerampfer

Schlehe

Schwarzer Holunder

Vogelbeere

Walderdbeere

Waldhimbeere

Waldmeister

Wegwarte

Weiße Taubnessel

Natur auf dem Teller

Bärlauch als Rollbratenfüllung

Bärlauch-Pesto

Bärlauch-Quark

Bärlauchsuppe

Brunnenkresse-Kapuzinerkresse-Pesto

Brunnenkresse-Kartoffelsalat

Brunnenkresse-Suppe

Fliederbeerensuppe

Gemischter Kresse-Salat

Guter-Heinrich-Spinat

Haselnuss-Lammkoteletts

Haselnuss-Püree

Haselnuss-Risotto

Honig-Senf

Knoblauchsrauke-Aioli

Knoblauchsrauke-Pesto

Knoblauchsrauke-Quark

Löwenzahn-Fritters

Löwenzahnsalat

Meerrettichsauce auf Kassler-Basis

Quarkbrot mit Brunnenkresse

Sauerampfer-Pesto

Taubnesselsuppe

Tomatensuppe mit gehackten Brennnesseln

Waldheidelbeersauce mit Hefeklößen

Natur in der Flasche

Smoothies

Brombeer-Smoothie

Guter-Heinrich-Smoothie

Heidelbeer-Bananen-Smoothie

Heidelbeer-Smoothie

Sanddorn-Smoothie

Liköre

Brombeerlikör

Holunderblütenlikör

Holunderlikör „Weihnachtszeit“

Walderdbeerlikör

Weine

Brombeerwein

Holunderbeerenwein

Löwenzahnblütenwein

Sirupe

Brombeer-Sirup

Fichtennadel-Sirup

Heidelbeer-Sirup

Holunderbeer-Sirup

Mädesüß-Sirup

Misch-Sirup

Robinien-Sirup

Jetzt wird es richtig kalt

Natur zum Frühstück

Brombeerkonfitüre mit Vanille

Felsenbirnenmarmelade

Gelee aus Freyas Lieblingsblüten

Hagebutten-Mus

Kornelkirschen-Vanille-Marmelade

Löwenzahnnektaraufstrich

Maulbeermarmelade

Sanddornmarmelade mit Mandarine

Schlehenmarmelade

Springkraut-Gelee

Vogelbeeren-Apfel-Marmelade

Waldhimbeerkonfitüre

Auf zu neuen Pilz-Horizonten

Parasol

Doppelgänger: Safranschirmpilz

Vegetarische „Kalbsschnitzel“

Krause Glucke

Schopf-Tintling

Gebratene Schopf-Tintlinge

Perlpilz

Waldpilz-Sahne-Pfanne

Violetter Rötelritterling

Rinderragout mit Violetten Rötelritterlingen

Festtagsrouladen mit violettem Innenleben

Flockenstieliger Hexenröhrling

„Hexensüppchen“

Natur in der Teekanne

Apfelschalen-Hagebutten-Tee

Apfel-Minz-Tee mit Mädesüß-Sirup

Fitnesstee

Frühlingskur

Wohlfühltee

Zichorienkaffee

Vorwort

In früheren Zeiten haben die Menschen häufiger als heute Erzeugnisse für ihre Ernährung genutzt, die ihnen die Natur gratis bot. In den meisten Fällen erfolgte diese Nutzung, um den familiären Speiseplan sowohl qualitativ als auch quantitativ zu erweitern. Gleichzeitig wurde dadurch Geld gespart und, egal ob bewusst oder unbewusst, oftmals etwas für die eigene Gesundheit getan. Die gesammelten Gratiserzeugnisse aus der Natur waren nicht nur frisch und zumeist reich an Vitaminen, sondern enthielten auch keine Geschmacksverstärker, Färbungsmittel oder sonstige chemische Zusatzstoffe, die heute in zahlreichen industriell hergestellten Lebensmitteln zu finden sind.

Hinzu kam, dass die Menschen beim Sammeln der Gratiserzeugnisse viel Zeit an der frischen Luft verbrachten und sich dabei ausgiebig bewegten – was ebenfalls förderlich für die Gesundheit war. Daraus resultierte auch, dass in früheren Zeiten deutlich bessere botanische Artenkenntnisse vorhanden waren als es heute in unserer Wohlstandsgesellschaft der Fall ist.

Seit einigen Jahren achten zunehmend mehr Menschen auf eine gesunde Ernährung. Sie interessieren sich stärker dafür, welche Inhaltstoffe in welchen Nahrungsmitteln vorhanden sind und wie sich diese auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Doch damit nicht genug. Auch die Gratiserzeugnisse der Natur werden neu entdeckt und in den eigenen Ernährungsplan integriert. Als Nebeneffekt können sie sich immer öfter an bis dato unbekannten Geschmackserlebnissen erfreuen.

Das vorliegende Buch möchte Sie, liebe Leser*innen, auf eine „Reise“ zu den vielfältigen Pflanzen mitnehmen, die Gratiserzeugnisse für die Küche liefern. Neben der Vorstellung der jeweiligen Arten und den dazugehörenden Gratiserzeugnissen bietet dieses Buch auch reichlich Rezeptideen, die Sie allerdings nicht dogmatisch sehen sollten. Im Gegenteil, lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und variieren Sie die eine oder andere Rezeptidee. Vielleicht motiviert Sie dieses Buch sogar dazu, verschiedene kulinarische Eigenkreationen zu entwickeln. Dafür wünsche ich Ihnen stets ein gutes Gelingen.

Ihr

Axel Gutjahr

Pflanzenporträts

Acker-Senf

Beim Acker-Senf, Sinapis arvensis, gelegentlich auch als Falscher Hederich oder Wilder Senf bezeichnet, handelt es sich um eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütler. Sehr wahrscheinlich war der Acker-Senf ursprünglich nur im Mittelmeerraum verbreitet und wurde vor mehreren tausend Jahren durch den Menschen nach Mitteleuropa eingeschleppt.

Acker-Senf bevorzugt nährstoffreiche, lehmige Bodensubstrate, wo er oft umfangreiche Bestände bildet. Häufig findet man ihn in Hochstaudenfluren, an Wegrändern und auf Brachflächen.

Zumeist schiebt er zwischen Mai und August seine leuchtend gelben Blüten, aus denen sich die länglichen Schoten entwickeln. In diesem sind wiederum die rundlichen Samen enthalten, die sich unter anderem für die Senfherstellung eignen.

Bärlauch

Seit einiger Zeit erlebt der Bärlauch, Allium ursinum, der früher häufig verzehrt wurde, jedoch zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geriet, eine umfangreiche Renaissance. Die Ursachen dafür liegen sowohl in dem Geschmack des Bärlauchs als auch in der Tatsache, dass es sich um eine ausgesprochen gesundheitsförderliche Pflanze handelt.

Obwohl Bärlauch des Öfteren im Garten angebaut wird, entspricht diese Kulturform noch weitgehend der Wildform. In zahlreichen Waldgebieten bildet diese zwischen März und April riesige, fast teppichartig anmutende Bestände.

Beim Bärlauch handelt es sich um eine ausdauernde Pflanze, die kleine unterirdische Zwiebeln besitzt und einen intensiven Knoblauchgeruch verströmt. Wird auf diesen Geruch geachtet, ist eine Verwechslung mit anderen Pflanzen nahezu unmöglich. Obwohl in der Küche vorrangig die Blätter genutzt werden, sind alle Teile des Bärlauchs genießbar. Das trifft auch auf die ungeöffneten Blütenknospen zu, die eingelegt als Bärlauchkapern Verwendung finden.

Brennnessel

Aus der Brennnessel-Familie werden vor allem die Große Brennnessel, Urtica dioica und die Kleine Brennnessel, Urtica urens, in der Küche verwendet. Abgesehen von einigen botanischen Feinmerkmalen unterscheiden sich beide Arten vor allem in ihrer Wuchshöhe. Während die Große Brennnessel Wuchshöhen von über 1,5 m erreichen kann, wird die Kleine Brennnessel zumeist nur 10-60 cm groß.

Um beim Pflücken der Blätter nicht mit den überall an der Pflanze vorhandenen Brennhärchen in Kontakt zu kommen, ist es ratsam, Handschuhe zu tragen. Nach dem Pflücken und Waschen wickelt man die Blätter in ein sauberes Tuch und wringt dieses kräftig durch. Auf diese Weise werden die Brennhärchen komplett zerstört, so dass sich die Blätter danach problemlos berühren lassen.

Brennnesseln haben einen sehr hohen Gehalt an Vitamin A sowie C und entfalten im Körper eine blutbildende sowie -reinigende Wirkung. Deshalb werden Brennnesselgerichte und -tees gern in sogenannte Frühlingskuren integriert.

Brombeere

Die Populärbezeichnung Brombeere für Rubus fruticosus leitet sich nicht von dem braunschwarzen chemischen Element Brom ab, sondern von dem althochdeutschen „brāmberi“. Dieses Wort bedeutet „Dornengestrüpp“ und damit wurde auf die mit kräftigen Stacheln besetzten Zweige diese Strauches Bezug genommen.