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Hochbeete liegen voll im Trend und das völlig zu Recht! Diese Beetform bietet bei der Bewirtschaftung zahlreiche Vorteile und ermöglicht zumeist größere Erntemengen pro Zeiteinheit. Primär kommen diese Beete vor allem bei der Kultivierung von Kräutern, Gemüse sowie Erdbeeren zum Einsatz. Wer keinen Garten besitzt, muss aber nicht zwangsläufig auf ein Hochbeet verzichten, denn dieses lässt sich auch auf einem Balkon oder einer Terrasse platzieren. Axel Gutjahr zeigt, wie der Einstieg in die Welt der Hochbeete problemlos gelingt. Schritt für Schritt für erklärt, wie man Hochbeete sachgerecht anlegt, wo sich optimale Standorte befinden, was es beim späteren Gärtnern zu beachten gilt und welche groben Fehler bei der Bewirtschaftung vermieden werden sollten. - Kurzportraits von besonders beliebten Pflanzen - Aussat-, Pflanz-, PFlege- und Ernteempfehlungen für Gemüse, Kräuter und Co. - Jahreskalender für die Bewirtschaftung der Beete
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Seitenzahl: 116
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Axel Gutjahr
HOCHBEETEFÜR JEDEN GARTEN
Axel Gutjahr
HOCHBEETEFÜR JEDEN GARTEN
Pflanzen — Pflegen — Ernten
HEEL
HEEL Verlag GmbH
Gut Pottscheidt
53639 Königswinter
Tel.: 02223 9230-0
Fax: 02223 9230-13
E-Mail: [email protected]
Internet: www.heel-verlag.de
© 2022 HEEL Verlag GmbH
Autor: Axel Gutjahr
Satz und Gestaltung: gb-s Mediendesign, Königswinter
Coverdesign: Axel Mertens, Königswinter
Projektleitung: Helge Wittkopp
Lektorat: Peter Diekmann
Fotos:
© Axel Gutjahr
Mit Ausnahmen von:
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© Ina Müller: S. 49
Zeichnungen: © Olaf Schumacher (gb-s Mediendesign)
Mit Ausnahme von:
© Gerber: S. 74
Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen, behält sich der Herausgeber vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlags nicht erlaubt, das Buch und Teile daraus auf fotomechanischem Weg zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.
– Alle Rechte vorbehalten –
– Alle Angaben ohne Gewähr –
Printed in Latvia
ISBN: 978-3-96664-356-6
eISBN: 978-3-96664-491-4
INHALT
1. Einleitung
2. Uralte Ideen weiterentwickelt
3. So vorteilhaft sind Hochbeete
4. Hochbeet-Varianten
Auch auf Balkon und Terrasse möglich
Kaufen oder selbst bauen?
Welches Material darf es sein?
Die Kräuterspirale – eine Variante des Hochbeetes
Das Hochbeet als Frühbeet-Variante
5. Schäden abwenden
Schadnager nein, Regenwürmer ja
Schneckenabwehr
Bei Bedarf übernetzen
Alles, nur keine Staunässe!
6. Je besser der Standort, desto höher die Erträge
Der Boden
Die Wasserversorgung
Der pH-Wert des Bodens
Die Schattengare
Sonneneinstrahlung
Wärme als Wachstumsfaktor
So entsteht eine „Fußbodenheizung“
7. Was man sonst noch braucht
Praktische Geräte
Mulchen – ja oder nein?
8. Die Bewirtschaftung des Hochbeetes
9. Der Fruchtfolgenplan
10. Sie müssen nicht unbedingt ins Hochbeet
Bärlauch
Borretsch
Kürbis
Liebstöckel
Meerrettich
Pfefferminze
Rhabarber
Zitronenmelisse
Zucchini
11. Optimale Ausnutzung der Hochbeet-Fläche
Gemüse-Hochbeete
Kräuter-Hochbeete
Erdbeer-Hochbeete
Wenn‘s noch höher werden soll
12. Gemüsearten für das Hochbeet
Aubergine
Blumenkohl
Brokkoli
Buschbohne
Chinakohl
Endivie
Erbse
Feldsalat
Fenchel
Grünkohl
Gurke
Kartoffel
Kohlrabi
Kopfsalat
Küchenzwiebel
Mangold
Karotte
Paprika
Pastinake
Porree
Puffbohne
Radieschen und Rettich
Rattenschwanzwürze
Rosenkohl
Rote Bete
Rotkohl
Salatrauke
Schwarzwurzel
Sellerie
Spinat
Tomate
Weißkohl und Wirsing
13. Kräuterarten für das Hochbeet
Anis
Basilikum
Berg- und Einjähriges Bohnenkraut
Dill
Echter Salbei
Estragon
Gartenkresse
Große Kapuzinerkresse
Kerbel
Knoblauch
Koriander
Kraut der Unsterblichkeit
Kümmel
Majoran
Oregano
Petersilie und Wurzelpetersilie
Rosmarin
Schnittlauch
Süßdolde
Thymian
Ysop
14. Jahres-Arbeits-Kalender für die Bewirtschaftung von Hochbeeten
Januar-Februar-März
April-Mai-Juni
Juli-August-September
Oktober-November-Dezember
Gegenwärtig erfreuen sich Hochbeete einer stetig wachsenden Beliebtheit – und das nicht zu Unrecht. Diese Beetform bietet bei der Bewirtschaftung zahlreiche Vorteile und ermöglicht zumeist größere Erntemengen pro Zeiteinheit. Primär kommen diese Beete vor allem bei der Kultivierung von Kräutern, Gemüse sowie Erdbeeren zum Einsatz.
Wer keinen Garten besitzt, muss aber nicht zwangsläufig auf ein Hochbeet verzichten, denn dieses lässt sich auch auf einem Balkon oder einer Terrasse platzieren.
Das vorliegende Buch bietet Ihnen einen umfassenden Einstieg in die „Welt der Hochbeete“. Es zeigt Schritt für Schritt, wie man diese sachgerecht anlegt, wo sich optimale Standorte dafür befinden, was es beim späteren Gärtnern zu beachten gilt und welche groben Fehler bei der Bewirtschaftung vermieden werden sollten.
Komplettiert wird das Buch durch Kurzportraits von besonders gern im Hochbeet kultivierten Kräuter- und Gemüsesorten, sowie den damit in Zusammenhang stehenden speziellen Aussaat-/Pflanz-, Pflege- und Ernteempfehlungen.
Viel Spaß beim Gärtnern in Ihrem Hochbeet wünschen der Heel Verlag und Axel Gutjahr.
Hochbeete stellen eine Weiterentwicklung des sogenannten Hügelbeetes dar. Bei diesem handelt es sich um eine Beetform mit einem mehr oder weniger ausgeprägten halbkreisförmigen Querschnitt, die bereits seit Jahrtausenden bekannt ist. So legen beispielsweise die Ureinwohner in Papua-Neuguinea seit langer Zeit derartige Beete an, um darauf Süßkartoffeln und anderes Gemüse zu kultivieren. Im Vergleich zu einem „echten“ Hochbeet bleiben die Hügelbeete nicht über längere Zeiträume erhalten, sondern fallen nach und nach in sich zusammen.
Als einen weiteren Vorläufer der heutigen Hochbeete kann man auch das Anheben der Beet-Oberflächen ansehen, welches man schon im Mittelalter in verschiedenen Regionen Europas praktizierte. Zu diesem Zweck wurde Schlamm aus Gewässern auf die Beete aufgebracht. Primär diente dieses Aufbringen allerdings nicht der Anhebung der Oberfläche, sondern der Düngung der Beete und somit einer potenziellen Ertragssteigerung.
Seit mehreren Jahrzehnten findet man in zahlreichen Städten auch Grünanlagen und großflächige, mit Blumen und Ziersträuchern bepflanze Beete, die von 30 bis 70 cm hohen Mauern aus Beton und/oder Steinen umgeben sind.
Hügelbeet
Des Weiteren besitzen sowohl viele Gärtnereien als auch Hobbygärtner sogenannte Frühbeete, in denen vor allem Jungpflanzen vorgezogen werden. Oftmals sind derartige Frühbeete nicht ebenerdig angelegt, sondern mit Holzbrettern oder Kunststoffwänden umgeben. Die Höhe dieser Beete variiert in Abhängigkeit von den individuellen Vorlieben zumeist zwischen 25 und 110 cm.
Bewusst oder unbewusst haben in der Vergangenheit viele Hobbygärtner auch ihren Komposthaufen/-behälter als eine Art Hochbeet genutzt, indem sie darauf eine oder mehrere Kürbispflanzen platzierten.
Für das Gedeihen der Kürbispflanzen hatte sich diese Kultivierungsform zwar bestens bewährt - allerdings nicht für die Qualität der Komposterde. Die stark nährstoffbedürftigen Kürbispflanzen verringerten nämlich die Qualität der Komposterde oft erheblich, weil sie enorme Mengen an Mineralien und organischen Nährstoffen aus dieser „herauszogen“.
Auch in Kreiseln ließen sich Hochbeete anlegen
Leicht erhöhte Frühbeete
Mit Kürbis-Pflanzen bewachsener Komposter
Der wichtigste Grund, ein Hochbeet oder auch mehrere zu bewirtschaften, besteht für viele Menschen darin, dass dadurch eine sehr bequeme Arbeitshöhe erreicht wird. Es treten kaum noch Rücken- und/ oder Gelenkschmerzen auf, wie sie beim Gärtnern auf ebenerdigen Beeten häufig vorkommen, wenn man über längere Zeit in mehr oder weniger gebückter Haltung oder in der Hockstellung Arbeiten verrichtet.
Positiv ist des Weiteren, dass sich bei sachgemäßer Bewirtschaftung von Hochbeeten höhere Erträge pro Flächeneinheit erzielen lassen als in vergleichbaren ebenerdigen Beeten.
Außerdem lässt sich in einem Hochbeet von Anfang an die Zusammensetzung des Bodensubstrates so gestalten, dass eine sehr hohe Qualität vorhanden ist. Im Unterschied dazu dauert es Jahre oder gar Jahrzehnte, um die Bodenqualität in normalen Gartenböden durch entsprechende bodenverbessernde Maßnahmen (zum Beispiel regelmäßiges Eingraben von Stallmist, Gründünger sowie Ausbringen von Komposterde, Mineraldünger und Kalk) dauerhaft zu steigern.
Zudem ist es möglich, Hochbeete an jeder beliebigen Stelle des Gartens (und damit vorzugsweise an optimalen Standorten) zu platzieren.
Darüber hinaus lassen sich in Hochbeeten als unterste Füllschicht schwer verrottbare Materialien wie Baum- und Heckenschnitt nicht nur einfach entsorgen, sondern sogar sehr sinnvoll nutzen.
Mit Hochbeeten lassen sich oft höhere Ernteerträge erzielen
Günstig wirkt sich ebenfalls aus, dass man in Hochbeeten das Eindringen von Schädlingen, wie (Nackt)Schnecken und Wühlmäusen, wesentlich besser verhindern kann als in ebenerdigen Beeten.
Erfreulicherweise fallen beim Bewirtschaften von Hochbeeten auch einige körperlich schwere Arbeiten weg, wie etwa das tiefgründige Umgraben mit einem Spaten oder einer Grabgabel. Stattdessen genügt zur Bearbeitung/Lockerung der Oberfläche oft schon eine Handhacke und/oder ein Handgrubber.
Es soll jedoch auch nicht verschwiegen werden, dass beim Bewirtschaften von Hochbeeten ein paar Nachteile auftreten können. Diese werden jedoch zumeist deutlich von den Vorteilen überwogen.
Nachteilig kann (insbesondere für ältere Menschen) das Gießen werden, wenn dieses mit einer großen Gießkanne erfolgen soll. So erweist es sich als recht beschwerlich, eine 10 bis 12 l fassende Gießkanne auf eine Höhe von 90 bis 100 cm zu heben, um anschließend das Beet zu wässern.
Bei Hochbeet-Konstruktionen aus Holz ist es möglich, dass sie im Laufe der Zeit morsch werden und zu faulen beginnen. Dann sind normalerweise Erneuerungen erforderlich.
Bis jedoch derartige unliebsame Veränderungen an einem hölzernen Hochbeet auftreten, vergehen in den meisten Fällen 8 bis 10 oder noch mehr Jahre.
Bei Hochbeeten erweist sich die Arbeitshöhe als günstig
Hölzernes Hochbeet
Generell lassen sich Hochbeete nicht nur im Garten, sondern auch auf Balkonen und Terrassen aufstellen. Vom Grundprinzip handelt es sich dabei um sehr großvolumige Blumenkästen, die im Unterschied zu den Gartenmodellen fast immer einen geschlossenen Boden mit Wasserabzugslöchern besitzen. Es hat sich bewährt, derartige Hochbeete entweder auf einem niedrigen, jedoch sehr stabilen, regalähnlichen Metallgestell oder auf zwei bis drei Vierkanthölzern zu platzieren. Dadurch wird gewährleistet, dass der Boden des Hochbeetes nicht längere Zeit der Feuchtigkeit ausgesetzt ist und so unter Umständen Fäulnisprozesse begünstigt werden, wenn überschüssiges Gießwasser über die Wasserabzugslöcher austritt.
Ähnlich wie die Gartenmodelle, sollten auch diese kleinen Hochbeete an Standorten platziert werden, wo eine größtmögliche Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Beet in der Nähe einer Hauswand aufgestellt wurde. Die von der Wand abgestrahlte Wärme wirkt sich dann zusätzlich begünstigend auf das Wachsen und Gedeihen der im Hochbeet kultivierten Pflanzen aus.
Spezielles Augenmerk muss man bei den „Balkon- und Terrassen-Hochbeeten“ auf eine ausreichende Wasserversorgung richten. So bevorzugen die meisten in Hochbeeten kultivierten Arten einen sogenannten „frischen Boden“. Dabei handelt es sich um eine humusreiche, immer schwach feuchte Erde. Ein Nachteil von auf Balkonen und Terrassen platzierten Hochbeeten besteht leider darin, dass sich in der vorhandenen Erde nur ein begrenztes Edaphon etablieren kann, da - im Unterschied zu den Garten-Hochbeeten - keine Verbindung zum Erdreich vorhanden ist.
Edaphon
Unter dem Edaphon versteht man den Großteil der im Boden lebenden tierischen und pflanzlichen Organismen. Es umfasst vor allem enorme Mengen an mikroskopisch kleinen Bakterien, sonstigen Einzellern, Algen, Pilzen, Fadenwürmern, Springschwänzen, Käfern und Regenwürmern. Letztere helfen durch ihre Grabaktivitäten, den Boden zu lockern, wodurch mehr Luft in diesem zirkulieren kann. Außerdem tragen sie gemeinsam mit dem übrigen Edaphon dazu bei, dass größere organische Bestandteile, beispielsweise abgestorbene Blätter und Wurzeln, langsam zu Humus zerlegt werden.
Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob er das Hochbeet als Fertigmodell im Baumarkt oder die Selbstbau-Variante bevorzugt. In den meisten Fällen ist der Eigenbau von Hochbeeten allerdings günstiger als der Kauf handelsüblicher Modelle.
Außerdem bieten selbstgebaute Hochbeete den Vorteil, dass man nicht zwangsläufig die standardisierten Varianten akzeptieren muss, sondern hinsichtlich der Abmessungen individuelle Vorstellungen verwirklichen kann.
Allerdings sollte im Vorfeld darüber nachgedacht werden, ob man neben der erforderlichen Zeit zum Bau auch über das entsprechende handwerkliche Geschick verfügt. Doch selbst wenn letzteres weniger ausgeprägt ist, muss trotzdem nicht unbedingt auf „Marke Eigenbau“ verzichtet werden.
So bieten zahlreiche Bau- und Gartenfachmärkte den Kunden (häufig sogar kostenfrei) an, Bretter und Kanthölzer passgenau zu sägen. Danach besitzt man sozusagen einen kompletten Bausatz, der nur noch zusammengeschraubt werden muss.
Modell aus einem Gartenmarkt
Ein schon „halbfertig“ geliefertes sowie errichtetes Hochbeet
Der nachfolgende Bausatz stellt ein selbst entworfenes Musterbeispiel dar, das sich problemlos nach individuellen Vorstellungen verändern lässt:
4 Vierkanthölzer mit den Abmessungen 10 x 10 x 80 cm8 Bretter (für die beiden Längsseiten) mit den Abmessungen 250 x 20 x 2,5 cm8 Bretter (für die beiden Breitseiten) mit den Abmessungen 100 x 20 x 2,5 cmTypische rechteckige Form eines Hochbeetes (Draufsicht)
Insbesondere bei Hochbeeten, die mit einer Noppenfolie ausgekleidet werden sollen, hat sich als Auflage eine rahmenartige Bretterkonstruktion erwiesen. Diese schraubt man auf das Hochbeet. Hierzu sind zwei Bretter von 250 x 10 x 1,5 cm erforderlich. Die Ecken dieser Bretter werden so zugeschnitten, dass sie danach ohne Lücken aneinanderstoßen (siehe nebenstehende Draufsichtskizze).
Diese Rahmenkonstruktion stellt einen attraktiven optischen Abschluss dar, weil man danach die Befestigungsstellen für die Noppenfolie nicht mehr sieht. Gleichzeitig fungiert sie als willkommene Ablage für Gartengeräte, mit denen die Bearbeitung des Hochbeetes erfolgt. Ebenso lässt sich beim Ernten eine Schüssel oder ein Korb auf diesen Rahmen stellen.
Mit Noppenfolie ausgekleidetes Hochbeet
Letztlich muss jeder Gartenfreund selbst entscheiden, welches Material für ein künftiges Hochbeet favorisiert wird. Als Entscheidungshilfe werden nachfolgend die Vor- und Nachteile der jeweiligen Materialien aufgezeigt.
Die meisten Hochbeete bestehen aus Holz oder Kunststoff. Manchmal sind diese Materialien in einen stabilen Metallrahmen integriert. Eine spezielle Holzvariante stellen Hochbeete dar, die im Eigenbau aus Europaletten zusammengezimmert wurden.
Darüber hinaus ist es möglich, Hochbeete aus Natur- oder Ziegelsteinen zu mauern. Derartige Modelle werden aber oftmals nicht in der für Hochbeete sehr typischen Rechteckform, sondern als Kräuterspiralen (siehe hierzu das folgende Kapitel) gebaut.
Holz ist bekanntlich ein natürliches Material, dessen „Lebensdauer“ sich durch ein Imprägniermittel deutlich erhöhen lässt. Dabei haben sich Öle und Wachse als besonders vorteilhaft erwiesen. Diese Mittel schützen das Holz nicht nur vor Nässe, welche Regen und Schnee bringen, sondern verhindern auch weitgehend Insektenfraß. Außerdem verleihen sie dem Holz einen Schutz gegen starke UV-Strahlung, die im Laufe der Zeit ebenfalls eine zerstörerische Wirkung entfaltet.
Für diejenigen Gartenfreunde, die ihr Hochbeet selbst bauen möchten und dafür Materialien aus dem Baumarkt holen, bietet es sich an, auf dampfimprägniertes Holz zurückzugreifen.