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Von Ihrem Körperbau bis zu Ihrem Verhalten bei der Partnerwahl - all Ihre vererbbaren Eigenschaften sind wie bei sämtlichen Lebewesen dieser Erde durch die Evolution bestimmt. Aber was ist Evolution überhaupt? Was treibt sie an? Greg Krukonis und Tracy Barr nehmen Sie mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Evolution - von Darwins Theorie bis zu den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie erfahren, was natürliche Selektion ist und wie sie funktioniert, welche wichtige Rolle die Genetik bei der Evolution der Arten spielt und wie sie für die unglaubliche Vielfalt des Lebens auf der Erde gesorgt hat.
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Seitenzahl: 657
Evolution für Dummies – Schummelseite
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage 2013
© 2013 WILEY-VCH Verlag GmbH &Co. KGaA, Weinheim
Original English language edition »Evolution For Dummies«:
Copyright © 2008 by John Wiley & Sons, Ltd, Chichester, West Sussex, England.
All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form.
This E-Book published under license with the original publisher John Wiley and Sons, Inc.
Copyright der englischsprachigen Originalausgabe »Evolution For Dummies«
© 2008 von John Wiley & Sons, Ltd, Chichester, West Sussex, England.
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Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Korrektur: Tina Blasche, Neuenhagen
Satz: Mitterweger & Partner, Plankstadt
Print ISBN: 9783527708529ePDF ISBN: 9783527668991ISBN ePub: 9783527669004ISBN mobi: 9783527669011
Über die Autoren
Dr. Greg Krukonis: Greg Kukonis studierte Biologie an der Universität von Pennsylvania und promovierte anschließend im Fachbereich Ökologie und Evolutionsbiologie an der Universität von Arizona. Er forschte an der Wesleyan Universität in Middletown, in Connecticut und in Stanford. Derzeit lehrt Greg Krukonis als außerplanmäßiger Professor der Biologie im Lewis and Clark College in Portland, Oregon.
Tracy Barr: Tracy Barr ist Autorin und Lektorin und verfasste allein oder mit anderen Autoren bereits etliche Bücher für Wiley. Sie lebt mit ihrem Mann und den vier Kindern in Indianapolis.
Über die Übersetzerin
Dr. Susanne Katharina Hemschemeier forschte viele Jahre als Mikrobiologin und Proteinbiochemikerin an der Universität Bielefeld, in Gießen und an der UCLA in Los Angeles, bevor sie die praktische Arbeit im Labor an den Nagel hängte und sich in Mainz mit der Erstellung von E-Learning-Materialien für das Chemie- und Biochemiestudium befasste. Sie arbeitet derzeit als selbstständige Autorin und Übersetzerin für wissenschaftliche Texte und lebt mit ihrer Familie in Berlin und Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
Über die Autoren
Über die Übersetzerin
Einleitung
Über dieses Buch
Konventionen in diesem Buch
Was Sie nicht unbedingt lesen müssen
Törichte Annahmen über die Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Teil 1: Was Evolution ist
Teil 2: Wie Evolution funktioniert
Teil 3: Was Evolution macht
Teil 4: Evolution und Ihre Welt
Teil 5: Der Top-Ten-Teil
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Wie es weitergeht
Teil I Was ist Evolution?
1 Was Evolution ist und wozu Sie das wissen sollten
Die biologische Evolution auf einen Blick
Die Definition eines Gens
Was ist eine (Gen-)Frequenz?
Die Zeitskala der Evolution
Genetische Extreme: Mutation und Extinktion
Darwins geniale Ideen und Konzepte
Natürliche Selektion
Die Bildung einer neuen Art
Wie natürliche Selektion und Fitness zusammenpassen
Adaptive Eigenschaften
Die Evolutionsbiologie in post-darwinistischer Zeit
Evolutionsbiologie und ihre Anwendung heute
Evolution und Naturschutz
Evolution und Landwirtschaft
Evolution und Medizin
Eine letzte Frage – wie steht es mit Ihrer eigenen Evolution?
2 Evolutionswissenschaften gestern und heute
Evolution: Fakten und Theorien
Ein Erklärungsversuch: Evolution ist wie Schwerkraft
Denken wie ein Wissenschaftler
Ein Beleg für die Evolution
Einige Informationen zu DNA und Genetik
Der experimentelle Beleg
Die Veränderungsrate kann gemessen werden
Die wissenschaftliche Basis der natürlichen Selektion
Das Gradualismus-Konzept: Veränderungen im Laufe der Zeit
Das Alter der Erde
Fossilfunde
Biogeographische Verteilungsmuster oder der optimale Standort
Natürliche Selektion und Artbildung
3 Genetik für Einsteiger
Was ist Genetik?
DNA: Ein Riesenmolekül als Speicher genetischer Informationen
Die DNA steckt im Chromosom
Das Vier-Buchstaben-Alphabet der DNA
Wie DNA über RNA in Proteine übersetzt wird
Die Transkription – aus DNA wird RNA
Der genetische Code: von der RNA zum Protein
RNA, die nicht für Proteine codiert
Die Definition von Genen
Von Allelen und Genorten
Dominant, rezessiv – oder passiv-aggressiv?
Die Summe aller Gene – das Genom
Nicht die Größe zählt (oder: Wie man ein Genom aufbläht)
Die Anzahl der Gene
Genomorganisation – Kern, Mitochondrium oder freie DNA?
Die Kopienzahl
Sexuelle Reproduktion und Weitergabe des Genoms
Dominant oder nicht?
Genotyp und Phänotyp
Was das mit natürlicher Selektion zu tun hat
Teil II Wie die Evolution arbeitet
4 Variation: Die wichtigste Voraussetzung für Evolution
Was sind Variationen?
Das Grundkonzept der Variation
Phänotypische und genotypische Variation
Variationen, die für die Evolution wichtig sind
Populationsstruktur und Genfluss
Keine Variation ohne Mutationen
Evolution und Mutationen
Was kam zuerst – Mutation oder Selektion?
Verschiedene Arten von Mutationen
Schlechte Mutationen – gute Mutationen
Genfrequenzen und das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht
Wenn das Gleichgewicht nicht stimmt
Das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht in der Praxis
5 Natürliche Selektion und Adaptation
Natürliche versus künstliche Selektion
Gezielte Selektion
Stabilisierende Selektion
Adaptation: Veränderung durch natürliche Selektion
Adaptation – Ja oder Nein?
Die Exaptation: Wenn Selektion einen anderen Wege einschlägt
Das Chromosom – von Kopplungsgruppen und Beifahrern
Nicht immer ist es Adaptation
Evolution am Scheideweg – es gibt eben Grenzen
Große Sprinter, kleine Sprinter
Darwins und Grants Finken
6 Evolution per Zufall und genetische Drift: Wer Glück hat, kommt durch
Was ist Gendrift?
Kein Kopfzerbrechen über den Zufall
Auf der Ebene des Individuums
Auf der Ebene der Gameten
Wann Gendrift wirklich wichtig wird
Wenn Populationen klein sind
Wenn genetisch unterschiedliche Individuen die gleiche Fitness haben
Gendrift oder Selektion? – Mitunter schwer zu sagen…
Gendrift in Aktion: Auch große Populationen schrumpfen
Populationsengpässe als Flaschenhals
Der Gründereffekt
Die Hypothese des verschobenen Gleichgewichts
Die adaptive Landschaft: eine 3D-Fitnesskarte
Einfach spitze sein – auf dem eigenen Hügel
Wir kommen dann mal rüber…
7 Quantitative Genetik: Von Genen, die gemeinsam wirken
Warum quantitative Genetik wichtig ist
Interagierende Gene
Multigene Eigenschaften in Landwirtschaft und Medizin
Quantitative Merkmale
Kontinuierliche und nicht-kontinuierliche Merkmale
Die Grenze überschreiten
Die QTL-Kartierung multigener Merkmale
Die Heritabilität von quantitativen Merkmalen
Additiv oder nicht-additiv?
Die Vererbbarkeit phänotypischer Variation
Heritabilität im weiteren und engeren Sinne
Wie lässt sich die Stärke der Selektion messen?
8 Arten und Artbildung
Art und Artbildung auf einen Blick
Das biologische Artkonzept
Wenn aus einer Art zwei werden
Fast wie »Stille Post « – die Bildung von Ringarten
Die Komponenten der Artbildung
Kleine Änderungen summieren sich auf: Lokale Anpassung
Reproduktive Isolation: Der letzte Schritt zur Artbildung
Arten der Artbildung
Allopatrische Artbildung: Wenn der Berg zu hoch ist…
Allopatrische Artbildung durch Gründereffekte: auf zu neuen Ufern…
Parapatrische Artbildung: Nee, das hier geht gar nicht…
Sympatrische Artbildung: Ich mag dich schon, aber…
Inseln – Refugien der Artbildung
Ein Artkonzept für Bakterien
Bakterien kategorisch betrachtet
Periodische Selektion und gelegentliche Kehrwoche
9 Phylogenetik: Die Rekonstruktion des Baums des Lebens
Die Bedeutung der phylogenetischen Klassifizierung
Der Baum des Lebens: Verzweigungsmuster und Artbildungsprozesse
Ein einfacher Baum
Komplexere phylogenetische Bäume
Die Interpretation phylogenetischer Bäume
Die Knoten kennen
Die Orientierung behalten: Rauf, runter oder im Kreis
Was ist eine Gruppe?
Anleitung zur Rekonstruktion phylogenetischer Bäume
Merkmale für die Analyse finden
Fremdgruppen-Analyse zur Bestimmung einer abgeleitetenoder ursprünglichen Ausprägung
Die Gruppierung von Arten
Der phylogenetische Baum im Praxistest
Die Konstruktion eines Baumes
Die Identifizierung der Merkmale
Die Zuordnung von Polaritäten
Die Gruppierung von Arten
Phylogenetische Bäume in Aktion erleben
Beispiel 1: Der Zahnarzt aus Florida
Beispiel 2: HIV-Exposition
Beispiel 3: Entscheidung im Gerichtssaal
Teil III Was Evolution bewirkt
10 Die Evolution des Lebenszyklus
Evolution und Diversität der Lebenszyklen
Bis dass der Tod uns scheidet…die Evolution der Lebensdauer
Warum sterben? Vor- und Nachteile aus der Sicht der Evolution
Methusalem-Fliegen: Die Evolution der Lebensdauer im Labor
Der Kompromiss zwischen Überleben und Reproduktion
Vermehrung ist gut – aber manchmal auch nicht
Frühe oder späte Reproduktion: Warum warten?
Der Kompromiss zwischen Größe und Zahl der Nachkommen
Warum altern?
11 Die Einheiten der Selektion und die Evolution des Sozialverhaltens
Gesamtfitness und Verwandtenselektion
Gesamtfitness = Eigene Fitness + die Fitness der Verwandtschaft
Verwandtenselektion: Auf Kosten eigener Nachkommen derVerwandtschaft helfen
Die Ebenen der Selektion
Die Gruppenselektion
Selektion auf der Ebene des Gens
Die Evolution altruistischer Sozialsysteme
Kooperative Brutpflege
Wie du mir, so ich dir: reziproker Altruismus
Ein anderes Extrem: Die Eusozialität
Einer ist keiner: Der Vorteil der Vielzelligkeit
12 Evolution und Sexualität
Begriffe, die jeder anders interpretiert
Sexuelle Selektion: Die Kunst der Partnerwahl
Die Federn des Pfaus: Sexuelle Selektion und weibliches Wahlverhalten
Nur das Aussehen zählt: Die Runaway-Selektion
Die Hypothese der guten Gene: Ist man(n) so toll, wie man(n) aussieht?
Die Handicap-Hypothese
Sexuelle Selektion und Konkurrenz unter Männchen
Rivalenkämpfe
Indirekter Wettbewerb
Spermienkonkurrenz
Agieren aus dem Hinterhalt: Alternative Strategien der Männchen
Der Kampf der Geschlechter: Konflikte zwischen Männchen und Weibchen
Der Infantizid
Giftiges Sperma
Sex ist teuer – also wozu das Ganze?
Theorie 1: Sex produziert Parasiten-resistenten Nachwuchs
Theorie 2: Sex beschleunigt eine Anpassung durch die Kombinationseltener vorteilhafter Mutationen
Theorie 3: Sex ist gut, weil es schädliche Mutationen eliminieren kann
Die Evolution getrennter Geschlechter und das 50:50-Geschlechterverhältnis
Manchmal ist Alleinsein besser
Jedem Jungen sein Mädchen
Sex bei Bakterien
13 Koevolution: Die Evolution interagierender Arten
Die Definition der Koevolution
Koevolution und die Interaktion von Arten
Wettbewerb: Der Kampf der Giganten
Koevolution der einen oder anderen Art
Die Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren
Bestäubungskriege
Die Evolution der Bestäubung durch Tiere
Die Verbreitung von Samen
Der Handel von Kost und Logis gegen Schutz
Krankheitssysteme: Parasitische Koevolution
Die australische Kaninchenplage
Erreger-Wirt-Interaktion im Labor
14 Die evolutionäre Entwicklungsbiologie
Die Entwicklung vom Embryo zum adulten Lebewesen
Der Entwicklungsprozess in Aktion – eine Baustelle
Der Einfluss der Umwelt
Kleine Veränderungen – große Auswirkungen
Die Grundidee der evolutionären Entwicklungsbiologie
Entwicklungsstufen = Evolutionsstufen
Frühe Stadien, späte Stadien
Timing ist alles
Warum das alles wichtig ist
Gene, die die Entwicklung kontrollieren: die Hox-Gene
Es bleibt in der Familie
Von Mäusen, Menschen und … Medusen!
15 Molekulare Evolution
Meins ist aber größer! – Das Genom
Genomgrößen auf einen Blick
Der C-Wert und das C-Wert-Paradoxon
Der Unterschied zwischen Genen und nicht-codierender DNA
Nicht-codierende DNA
Funktionen der nicht-codierenden DNA
Weder Funktion noch Schaden
Parasitische DNA
Codierende DNA: Wie lässt sich die Anzahl der Gene steigern?
Gene kapern: Der laterale Gentransfer
Exon shuffling: Das alternative Spleißen von Genen
Genduplikation: Wenn neue Gene entstehen
Die Neutraltheorie der molekularen Evolution
Altersbestimmungen mit der molekularen Uhr
Wenn’s nicht funktioniert
Wenn‘s gut funktioniert
Teil IV Evolution und Ihre Welt
16 Die Evolution des Menschen
Der Ursprung des Homo sapiens
Unser Platz im Baum des Lebens
In Stein gemeißelte Geschichte: Fossilien
Rekonstruktion der hominiden Evolution
Die Wanderung aus Afrika: Menschliche Migrationsmuster
Die Evolution des Homo sapiens
Natürliche Selektion wirkt noch immer
Sinkender Selektionsdruck
Die kulturelle Evolution
17 Die Evolution der AntibiotikaResistenz
Antibiotika und Antibiotika-Resistenzen unter der Lupe
Mikrobielle Haarspalterei: Antibiotika-Definitionen
Eine kurze Geschichte der Antibiotika-Resistenz
Tipps zur optimalen Resistenzentwicklung
Evolution durch Mutationen
Evolution durch Gentransfer
Resistenz auf zellulärer und biochemischer Ebene
Evolution scheibchenweise: Die partielle Resistenz
Der Kampf gegen die Antibiotika-Resistenz
Verbesserte Rezeptur! Neue Medikamente im Test
Lässt sich die Uhr zurückdrehen?
Der sinnvolle Einsatz von Antibiotika
18 HIV: Ursprung und Evolution eines Virus
Das Besondere an Viren
Sind Viren Lebewesen? Reine Definitionssache!
Virale Vermehrung – DNA, RNA oder retro?
Was ist HIV?
Der Feind im Chromosom
Ein Angriff auf die T-Zellen
Mutieren, mutieren, mutieren
Die Geschichte der HIV-Epidemie
Der Ursprung des HI-Virus
Die Zeitachse der HIV-Entwicklung
Ausbreitung und Evolution von HIV im Patienten
Wachstum und zunehmende Vielfalt
Die Plateau-Phase
Eine andere Art der Zerstörung von T-Zellen
Weitere interessante Fakten zu HIV
Eine Resistenz gegen HIV ist möglich
Evolution von HIV in neuen Wirten
Die Rekombinationsrate von HIV
Evolutionsbiologische Tricks zur Bekämpfung von HIV
19 Influenza: Von echter Grippe, Vogelgrippe, Schweinegrippe & Co.
Grippe und Immunsystem
Akt 1: Virus-Attacke und Verbreitung
Akt 2: Der Körper schlägt zurück
Akt 3: Neue Verteidigungslinien schaffen
Fortsetzung folgt: Die nächste Grippesaison
Die drei Arten von Influenza-Erregern: A, B und C
Die Evolution von Influenza A-Viren
Mechanismen der Evolution: Mutation, Neusortierung und Rekombination
Gene, die Sie kennen sollten
Die Nomenklatur von Viren: H und N sind wichtig
Wer sich ansteckt – und bei wem
Lehren aus der Vergangenheit: Die großen Grippe-Epidemien
Die Pandemien von 1889 und 1900
Die Spanische Grippe (1918)
Die Asiatische Grippe (1957)
Die Hongkong Grippe (1968)
Die Russische Grippe (1977)
Der Mensch schlägt zurück: Die Kunst, einen Impfstoff zu entwickeln
Totimpfstoffe
Lebendimpfstoffe
Entwicklung eines universellen Grippe-Impfstoffs
Teil V Der Top-Ten-Teil
20 Zehn faszinierende Fossilfunde
Dinosaurier
Archaeopteryx
Die Mammuts der Wrangelinsel
Der Flugsaurier (Pterosauria)
Die Trilobiten
Tiktaalik rosea
Hallucigenia und der Burgess-Schiefer
Stromatolithen
Mikrofossilien
Bernstein
21 Zehn faszinierende Adaptationen
Deine Zähne, meine Zähne
Oh je – die Evolution des Auges
Höhlenblindheit
Zurück ins Meer
Vom Land ins Wasser und wieder zurück
Die Photosynthese
Organismen aus hydrothermalen Schloten der Tiefsee
Endosymbiose
Das Flugvermögen der Wirbeltiere
Bissige Ameisen
22 Zehn Argumente gegen die Evolution – und warum sie nicht stimmen
Es ist nur eine Theorie
Ein Widerspruch zum zweiten Hauptsatz der Thermodynamik?
Die Evolution wurde (wissenschaftlich!) widerlegt
Alles ist nur Zufall
Gravierende Veränderungen kann es nicht geben
Keine Übergangsform heißt kein Beweis
Evolution erklärt nicht alles: Der intelligente Masterplan
Komplexe Strukturen sind unmöglich
ID sollte in Schule und Universität gelehrt werden
Es ist nur ein Randthema
Es steht im Widerspruch zur biblischen Schöpfungslehre
Stichwortverzeichnis
Einleitung
Evolution ist der Prozess, durch den sich Populationen und Arten im Laufe der Zeit verändern – und der erklärt, warum das Leben auf der Erde so variantenreich ist, warum Organismen genau so sind und nicht anders. Das Studium der Evolution ist nicht nur für jeden Einzelnen von uns interessant, sondern auch eine der Basiswissenschaften der Biologie. Keine Krankheit lässt sich verstehen (oder bekämpfen), solange man die Entwicklungsgeschichte einer Art (oder mitunter auch die der Welt) außer Acht lässt. Ohne ein gewisses Verständnis der Evolution fehlt in den meisten Fällen eine wichtige Komponente.
Die Evolution ist das wissenschaftliche Grundprinzip hinter allem, was wir von der Biologie verstehen – es ist nun einmal die Lehre der Lebewesen. Glücklicherweise sind die wichtigen Aspekte auch ohne Fachwissen bemerkenswert leicht zu verstehen.
Warum habe ich wohl ein ganzes Buch über Evolution geschrieben? Weil viele Menschen nicht genau wissen, was Evolution genau ist oder bewirkt, wie Evolution funktioniert oder warum Evolution wichtig sein könnte. Dieses Buch ist also eine Art Leitfaden für jeden, den es interessiert.
Über dieses Buch
Sie mögen manchmal im Stillen denken, dass Wissenschaft nur etwas für superschlaue Menschen ist. Wenn Sie nie die Bestandteile einer Zelle anständig bezeichnen konnten und das Periodensystem der Elemente immer ein Buch mit sieben Siegeln geblieben ist, hat sich Ihr Eindruck vielleicht noch verstärkt. Irgendwann begriffen Sie, dass Sie kein Einstein sind, aber – und das ist kein Geheimnis – die meisten Wissenschaftler sind es auch nicht.
Einstein war vermutlich so klug, dass kaum jemand auf der Welt nachvollziehen kann, wie klug er wirklich war. Vielleicht mit Ausnahme von Stephen Hawking, aber auf den trifft das gleiche zu – auch der ist zu klug für das Verständnis der meisten Menschen. Okay, ich schweife gerade ab. Der Punkt ist, man muss weder Einstein noch Hawking sein, um Wissenschaft zu verstehen. Evolution ist nicht Quantenmechanik, und selbst die kann auch ein Nichtphysiker verstehen – sofern sie gut erklärt wird.
Dieses Buch soll Sie ganz einfach mit der Evolution vertraut machen und mit einigen wirren Vorstellungen aufräumen, die man mitunter in den Medien finden kann. Zum besseren Verständnis ist jedes Kapitel in Abschnitte unterteilt, die jeweils die wichtigsten Informationen über einen bestimmten Bereich enthalten oder eines der zahlreichen heiß diskutierten Themen der Evolutionsbiologie aufgreifen wie beispielsweise:
Was natürliche Selektion ist und wie sie wirkt.
Wie sich die evolutionäre Geschichte von Organismen zurückverfolgen lässt.
Die evolutionsbiologische Komponente sozialer Systeme.
Woher der moderne Mensch stammt.
Wie sich Krankheiten entwickelten und wie Wissenschaftler diese bekämpfen können.
Wenn es irgendetwas gibt, was Sie aus diesem Buch mitnehmen sollten, dann das: Der Löwenanteil wissenschaftlicher Erkenntnisse ist für jedermann zugänglich, sobald es nur klar und deutlich erklärt wird. Sicher müssen Sie ein Experte sein, wenn Sie alles bis ins letzte Detail durchschauen wollen. Aber in groben Zügen verstehen lässt sich jede Wissenschaftsdisziplin, und das trifft erst recht auf die Evolution zu.
Konventionen in diesem Buch
Um Ihnen die Navigation zu erleichtern, gibt es folgende Hinweise:
Kursive Schrift dient zur Hervorhebung oder zur Kennzeichnung neuer, wichtiger Begriffe.
Webadressen sind durch den Schrifttyp Monofont gekennzeichnet.
Im Buch ist oft von »wir« oder »uns« die Rede. Manchmal bezieht es sich auf mich und alle anderen Evolutionsbiologen, manchmal sind Sie und ich damit gemeint. Nicht anders als Sie kann ich manchmal die Eleganz und Schlüssigkeit der Evolutionstheorie einfach nur bewundern.
Was Sie nicht unbedingt lesen müssen
Mich fasziniert einfach alles an der Evolution: die großen Themen, die kleinen Themen, die völlig abgehobenen Themen, für die bestenfalls noch ein besonders engagierter Evolutionsbiologe müdes Interesse aufbringen kann. Natürlich würde ich mir wünschen, dass Sie sich auch mit Leib und Seele für diese Wissenschaft begeistern können. Aber schließlich bin ich (als Wissenschaftler) auch Realist und muss den Tatsachen ins Auge sehen – Sie tun das vermutlich nicht. Um meinen Wunsch (so viele Informationen wie möglich in dieses Buch zu packen) mit Ihrem Wunsch (schnell zu den wichtigsten Punkten zu gelangen) unter einen Hut zu bringen, habe ich das Material, das Sie guten Gewissens überspringen können, wie folgt gekennzeichnet:
Textkästen: Den Inhalt der grau schattierten Kästchen, die Sie ab und zu in diesem Buch finden, müssen Sie nicht lesen – hier stehen nur Zusatzinformationen.
Alles, das mit dem Symbol für technische Information gekennzeichnet ist. Das sind weiterführende Informationen – zwar interessant, aber für Ihr Verständnis der Evolution nicht wichtig.
Törichte Annahmen über die Leser
Jedes Buch wird mit der Vorstellung von einem bestimmten Leser verfasst, und dieses Buch macht da keine Ausnahme. Als ich dieses Buch schrieb, hatte ich ein paar Vermutungen, was meine Leser betrifft:
Sie sind Schüler mit Schwerpunktfach Biologie oder Student eines naturwissenschaftlichen oder medizinischen Faches.
Sie sind vielleicht etwas irritiert von den ganzen widersprüchlichen Aussagen, die Sie in den Medien über Evolution gehört haben, und wollen nun herausfinden, was die Wissenschaft dazu sagt.
Sie interessieren sich für die Entwicklung der Arten, also woher die Artenvielfalt insgesamt stammt. Und Sie sind daran interessiert, was die Evolution Ihrer eigenen Art betrifft und die unserer Krankheiten, die mit jeder neuen Generation gefährlicher zu werden scheinen.
Oder Sie wissen, dass 99,9999 Prozent aller Wissenschaftler an die Evolutionstheorie glauben, wollen aber dennoch stichhaltige Beweise sehen, dass diese 99,9999 Prozent wirklich Recht haben.
Wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft, ist dieses Buch das richtige für Sie.
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Um Ihnen das Auffinden von Informationen zu erleichtern, ist dieses Buch in fünf Abschnitte eingeteilt. Jeder Abschnitt deckt einen bestimmten Aspekt der Evolution ab, der dann in mehreren Kapiteln erläutert wird.
Teil 1: Was Evolution ist
Wenn Sie das Wort »Evolution« im Wörterbuch nachschlagen, wird die Definition, die Sie dort lesen, vermutlich etwas mit Veränderungen oder auch Veränderungen im Laufe der Zeit zu tun haben. So weit so gut, aber im Kontext der Biologie bezieht sich Evolution nur auf ganz bestimmte Veränderungen – nämlich genetische – in einer Gruppe von Individuen. Das Konzept ist leicht zu verstehen, doch Sie werden überrascht sein, wie revolutionär die Vorstellung der Evolution noch Mitte des 19. Jahrhunderts war, als Darwin seine Theorie der natürlichen Selektion vorstellte, die seiner Meinung nach für diese Veränderungen verantwortlich war.
Für die meisten Menschen damals war die Vorstellung, dass sich Arten über die Zeit verändern oder der Gedanke an riesige Zeitspannen schichtweg fremd und beunruhigend. Aber Fakten sind nun einmal Fakten, Belege dafür gibt es zuhauf, und die Evolutionsbiologie hat sich in den letzten mehr als 150 Jahren seit Darwin enorm weiterentwickelt.
Dieser Teil ist eine Einführung in die Grundprinzipien der Evolution durch natürliche Selektion. Um diese Idee zu verstehen, müssen Sie etwas von der Genetik wissen, die hier ebenfalls kurz diskutiert wird. Und, falls Sie das interessieren sollte – wenn Sie den kleinen Abschnitt zur Genetik gelesen haben, wissen Sie schon mehr über Genetik und Vererbung als Darwin zu seinen Lebzeiten.
Teil 2: Wie Evolution funktioniert
Evolution kann das Resultat der natürlichen Selektion sein, in anderen Fällen ist sie das Resultat zufälliger Faktoren (genetische Drift). Populationen besitzen eine gewisse Variabilität; nicht alle Individuen sind gleich, und manchmal hinterlassen Individuen mit bestimmten genetischen Merkmalen mehr Nachkommen als andere. Das ist Evolution im Taschenformat – die Nachfolgegeneration ist genetisch anders als die davor, weil es nicht alle Gene in die folgende Generation schaffen werden. Derartige Veränderungen können eine Population stark beeinflussen. Das Ergebnis kann ein veränderter Prozentsatz bestimmter Varianten sein (eine größere Zahl schnellerer Geparden zum Beispiel), mitunter geht genetische Variation verloren, und gelegentlich – aber sehr selten – kommt es in einer Population zur Artbildung, das heißt eine neue Art entsteht.
Dieser Teil ist so etwas wie das kleine Einmaleins des Buches, denn er erklärt, dass biologische Variation existiert, woher diese Variation stammt und in welcher Art und Weise sie sich im Laufe der Zeit verändern kann. Hier erkläre ich auch, wie Wissenschaftler den Prozess der Evolution in der Natur und in Laborversuchen verfolgen können. Die Daten heutiger Arten lassen sich nutzen, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen, wie die Evolution in der Vergangenheit ablief.
Teil 3: Was Evolution macht
Evolution ist nicht mehr als eine Ansammlung genetischer Veränderungen im Laufe der Zeit. Das klingt sogar fast etwas langweilig, ist es aber nicht. Veränderungen in der DNA (die Sie, zumindest außerhalb eines Labors, nicht sehen können) beeinflussen Lebewesen in allen möglichen Bereichen, sichtbaren wie weniger offensichtlichen. Mit einem Blick aus dem Fenster sehen Sie die ganze Bandbreite der natürlichen Diversität – das ist das Werk der Evolution. Die Evolution hat einen großen Einfluss auf viele Aspekte des Lebens wie beispielsweise:
Physikalische Eigenschaften (Blütenfarbe, Schwanzlänge, Augenfarbe und so weiter)
Körperform (zum Beispiel Anzahl an Flossen, Fingern, Gliedmaßen, Köpfen)
Partnerwahl (wer paart sich mit wem, wie und warum)
Lebenszyklen (Reproduktion und Lebensdauer)
Soziales Verhalten (Wettbewerb, Altruismus und so weiter)
Das alles wird in diesem Teil erklärt.
Teil 4: Evolution und Ihre Welt
Zwei Themen sind Garant für ungeteilte Aufmerksamkeit jedes Zuhörers – er selbst und Dinge, die ihn betreffen. Beides ist Thema in diesem Abschnitt, angefangen von der menschlichen Evolution, woher wir stammen (aus Afrika), ob wir besonders sind in der Masse aller anderen Lebewesen der Schöpfung (sind wir nicht, es gab zahlreiche andere Hominiden vor uns, mit einigen davon lebten wir sogar eine Zeitlang Seite an Seite), und wie wir uns evolutiv weiter entwickeln könnten.
Teil 5: Der Top-Ten-Teil
An vielen Stellen in diesem Buch ist von Fossilfunden und Adaptationen die Rede und warum diese für das Studium der Evolution so wichtig sind. In diesem Teil sind die Fossilien und Adaptationen aufgeführt, die besonders lustig oder besonders aufschlussreich sind.
Ein kurzer Abschnitt beschäftigt sich auch mit der einzigen Antwort, die Sie finden werden, wenn Menschen die Evolutionstheorie in Frage stellen. Wann immer diese Theorie angefochten wird, geht es nicht um den wissenschaftlichen Hintergrund der Evolution, sondern lediglich darum, eine bestimmte religiöse Sichtweise zu verbreiten. Dabei leugnen Gegner der Evolutionstheorie leider die wissenschaftlichen Fakten, wie ich in diesem Abschnitt erläutern werde.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Bestimmte Symbole in diesem Buch helfen Ihnen, genau die Art von Informationen zu finden, die für Sie nützlich sein könnte:
Ein wissenschaftlicher Sachverhalt wird mitunter klarer, wenn man von einer etwas anderen Seite schaut oder einen Vergleich mit ähnlichen Dingen zieht. Dieses Symbol kennzeichnet Informationen, die Ihnen dabei helfen können.
Dieses Symbol kennzeichnet evolutionsbiologische Prinzipien, die Sie sich merken sollten – weil sie entweder für das Thema wichtig oder für das Verständnis der Evolutionsbiologie von fundamentaler Bedeutung sind.
Dieses Symbol für technische Informationen erscheint neben Informationen, die zwar interessant sind, Sie aber nicht unbedingt wissen müssen – Sie können diesen Teil auch auslassen und werden die Evolution trotzdem verstehen.
Natürlich könnte ich Ihnen einfach erzählen, was Evolutionsbiologen über die Evolution sagen, aber viel lieber möchte ich Ihnen zeigen, woher man das weiß. Dieses Symbol erscheint neben wissenschaftlichen Experimenten, die zur Untersuchung des Evolutionsprozesses entwickelt wurden. Da der Sinn eines Experimentes nun einmal darin besteht, eine Idee auf Herz und Nieren zu prüfen – aber nicht dazu, die Richtigkeit einer Idee zu beweisen, enden manche dieser Versuche auch mit Einsichten, die die Wissenschaftler wirklich nicht erwartet hatten.
Wie es weitergeht
Dieses Buch ist so aufgebaut, dass Sie an jeder Stelle alle Informationen finden, die Sie für das Thema benötigen. Wollen Sie wissen, welche Rolle die natürliche Selektion in der Evolution spielt? Dann gehen Sie zu Kapitel 5. Interessiert Sie der Zusammenhang zwischen individueller Fitness und der Entwicklung bestimmter sozialer Systeme? Den finden Sie in Kapitel 11. Das Inhaltsverzeichnis hilft bei der Suche nach Themengebieten. Der Index ist nützlich, um bestimmte Stichworte zu finden.
Wenn Sie ein Anfänger der Evolutionsbiologie sind, fangen Sie am besten mit Teil 1 an. Hier lernen Sie die Grundprinzipien der Evolutionsbiologie kennen, und hier finden Sie auch Hinweise auf die Stellen im Buch, an denen detailliertere Informationen auf Sie warten.
Teil I
Was ist Evolution?
In diesem Teil …
Evolution ist der Prozess, der erklärt, wie sich Organismen über die Zeit hinweg verändern. Es ist wirklich so einfach – oder auch so kompliziert, wie man’s nimmt. Dieser Abschnitt beginnt mit den Grundlagen, den wichtigsten Prinzipien der Evolution von Darwins Zeiten bis heute. Sie finden hier auch eine kurze Einführung in die Genetik. Warum das? Weil die einzigen, für die Evolutionsbiologie relevanten Veränderungen genetischer Art sind.
1
Was Evolution ist und wozu Sie daswissen sollten
In diesem Kapitel
Was Evolution bedeutet
Evolutionsbiologie als wissenschaftliche Disziplin
Warum Evolution wichtig ist
Evolution – diesen Begriff haben Sie zweifellos schon häufig gehört, aber was sich genau hinter diesem Thema verbirgt, wissen Sie vermutlich nicht. Wenn eine Handvoll Wissenschaftler mit kleinen Zahnbürsten im Dreck gräbt und angesichts eines Zahnes oder eines kleinen Knochens in Jubel ausbrechen, wundern Sie sich bestimmt „Hm, ja, das sieht schon nach einem Zahn aus, zweifellos ist der auch ziemlich alt, aber …. Ein Zahn, mögen Sie denken, kann doch unmöglich Anlass für große Begeisterung sein – die Evolution ist schon etwas sehr Merkwürdiges. Hinter diesem Begriff muss wohl mehr stecken als ein paar versteinerte Zähne oder ein Stückchen Knochen.
So ist es auch. Die Evolution erklärt, wie wir (und damit sind alle Lebewesen gemeint, Sie, ich und alle anderen Tiere, Moose, Bäume, die Rosen in Ihrem Garten, Amöben, Bakterien und zahllose weitere Organismen) mit unserer ganzen Komplexität und Vielfalt entstanden sind. Diese Begeisterung der Wissenschaftler über versteinerte Zähne hat damit zu tun, dass derartige Funde Belege für das sind, was Forscher heute über die Evolution des Lebens auf der Erde wissen. Dieser eine Zahn ist nur ein Teil des evolutionären Puzzles, einer unter Tausenden. All diese Einzelteile zusammen ergeben ein Bild unserer genetischen Vergangenheit, quasi eine Art Fahrplan, der uns von einem gemeinsamen Vorfahren zu dem führt, wer, was oder wie wir heute sind. Es ist eine Reise über Milliarden von Jahren.
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die Vielfalt der Evolution und erklärt, was Evolution bedeutet und wie sie wirkt. Am Ende werden Sie verstehen, was der große Evolutionsbiologe Theodosius Dobzhansky meinte, als er schrieb, „Nichts in der Biologie macht Sinn, außer im Licht der Evolution….
Die biologische Evolution auf einen Blick
Evolution kann einfach als eine Veränderung im Laufe der Zeit definiert werden und sich auf alles beziehen, was sich verändert. Sprachen evolvieren, Kulturen, Kunstformen, sogar Verteidigungsstrategien im Fußball entwickeln sich im Laufe der Zeit fort. In diesem Buch geht es nicht um die Evolution im Allgemeinen, sondern um die biologische Evolution: die Veränderungen der Organismen im Laufe der Zeit.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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