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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Geschichte von der Geburt Esaus und Jakobs aus dem 1. Buch Mose, Kapitel 25, Vers 19- 28 näher untersucht. In meiner Vorgehensweise werde ich mich hauptsächlich nach den Methodentipps Uwe Beckers richten. Wie der Name schon sagt, sind die Erzählungen und Texte des Alten Testaments „alt“. Uwe Becker schätzt in seinem Buch „Exegese des Alten Testaments“ das Alter der alttestamentlichen Texte auf 2800 bis 2000 Jahre. Eine enorme Zeitspanne! Jedoch kann man die Entstehung dieser Texte nicht als linear und geradlinig beschreiben. Stattdessen unterliegt das Sammeln aller Texte und die Zusammenschließung aller im Alten Testament, einer langen und komplizierten Geschichte, in der die unterschiedlichsten Menschen ihre eigene Nuance hinterlassen haben. Mit den Worten Beckers: „Von Stilreinheit und Stileinheit keine Spur.“ Die Folge ist unübersehbar. Vielen Menschen fällt es schwer, die alte Sprache und unbekannte Begriffe zu verstehen. Auch die Schauplätze und kulturellen Begebenheiten sind völlig andere und nicht mehr Teil der aktuellen Lebenswelt. Der Leser muss sich somit die Mühe machen einenBibeltext genauer zu lesen, ihn sozusagen zu studieren, um nicht nur die Oberfläche zu betrachten, sondern in sein Innerstes einzudringen. Als Schlüssel zur Erschließung der Bedeutung und Zusammenhänge von biblischen Texten gilt seit langem die historischkritische Methode. Mit ihrer Hilfe werde ich versuchen die Perikope „in unsere Sprachund Denkwelt [zu] übersetzen, sie für uns [zu] erschließen.“
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