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Soziale Netzwerkseiten – vor 10 Jahren noch eine Rarität und kaum verbreitet, boomt dieser Markt heutzutage und ein Abschwung ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil. Entworfen im Jahre 2004 als eine kleine, interne College Website der Universität Harvard, entwickelte sich "Facebook" zu einer der größten Sozialen Netzwerkseiten weltweit. Es wird gepostet, gechattet, Statusmeldungen und Fotos werden kommentiert, befürwortet oder abgelehnt, Freunde werden hinzugefügt, ja sogar Beziehungen werden per Facebook definiert – man präsentiert sich der Masse. Leichtfertig werden private Informationen freigegeben, den digitalen Fußspuren im World Wide Web wird häufig zu wenig Beachtung geschenkt, sie werden schlichtweg unterschätzt. Doch was für Persönlichkeiten stecken hinter den Nutzern, die ihre privatesten Informationen preisgeben? Welche sind ihre Motive für die aktive Partizipation? Handelt es sich bei den Usern um extravertierte Persönlichkeiten, die eine Bühne brauchen, nach Selbstbestätigung suchen? Oder sehen Menschen mit einem niedrigen Selbstwert ihre Chance, in Facebook soziale Beziehungen aufzubauen? Wer profitiert von der schnellen, unkomplizierten Kontaktaufnahme? Anhand eines Online Fragebogens, welcher die Persönlichkeitsmerkmale, das Selbstkonzept, die Motive und die Facebook-Nutzungsintensität der User misst, untersucht die Autorin in der vorliegenden Studie diese Fragen.
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