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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Sportwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Sportwissenschaft, Leistung und Gesundheit), Veranstaltung: Trainingswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese exemplarische Studienarbeit setzt sich mit einem Vorschlag für eine Studie zum Faszientraining zur Steigerung der Beweglichkeit der unteren Extremitäten bei jungen Erwachsenen auseinander. Das Training mit der Faszienrolle erlang in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit. In dem Health of Fitness Journal des American College of sports medicine erreichte die Faszienrolle den 23. Platz der beliebtesten Methoden in der Fitnessbranche. Doch bereits Jahre zuvor war die Rolle unter den 20. Beliebtesten Fitnesstrends vorzufinden. Die Faszienrolle stellt ein erschwingliches, leicht anzuwendendes und vielseitig einsetzbares Gerät dar, welches ohne Instruktion eines Physiotherapeuten genutzt werden kann. Zu den bekanntesten Rollen zählen die Black Rolls des gleichnamigen Herstellers, die bei Markteintritt im Leistungssport für eine schnellere Regeneration angeboten wurden. Zunehmend wurden sie in Aufwärmprogramme integriert und, bei physiotherapeutischen Behandlungen genutzt und für funktionelles Training empfohlen. Sie dienen nach Graumann dazu die Beweglichkeit zu erhalten und wiederherzustellen, Dysbalancen abzubauen, die Körperhaltung, sowie das Gleichgewicht zu optimieren und zuletzt, um Schmerzen entgegen zu wirken. Jedoch herrscht ebenso negativer Konsens über die Anwendung der Rollen. In einem Interview mit dem Diplom Sportingenieur Christian Baumgart stellt sich heraus, dass negative Resultate, wie die Unterbrechung des venösen Rückflusses oder das Hervorrufen von Entzündungsprozessen, als Folge des Trainings mit der Rolle entstehen können. Er kritisiert eine einseitige Auswertung der vorliegenden Studien, die lediglich positive Auswirkungen fokussieren. Die Effekte der Faszienrolle auf die Faszien und die Bedeutung für die Beweglichkeit wurde zu einem interessanten Forschungsgebiet. Faszien werden als "Weichgewebeanteile des den menschlichen Körper durchziehenden Binde- und Stützgewebeapparats", bezeichnet. Im Jahr 2015 wurde der Begriff myofascial release (MR) ("myofasziales Lösen") durch einen ersten Reviewartikel zu dem Thema bekannt. Das myofasziale Lösen stellt eine besondere "manualtherapeutische Weichteiltechnik" dar, die für Patienten mit Schmerzen und Einschränkungen nach Verletzungen möglich ist. Dabei soll durch 1,5- 2 Minuten Druck auf die verhärtete Stelle im Muskel- und Fasziengewebe die Verhärtung verringert werden (release).
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