Feel Good Ice Cream & Sweets - Kerstin Pooth - E-Book

Feel Good Ice Cream & Sweets E-Book

Kerstin Pooth

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Beschreibung

Pistazie, Amarena oder Haselnuss – wäre es nicht schön, wenn es die geliebte Eisgeschmacks-Kombi nicht nur im Sommer gäbe, sondern auch im Winter, zum Beispiel als knusprigen Keks oder Energy Ball? Gibt es. Sogar vegan und für alle, die es mal im Bauch zwickt, weil sie unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden. In diesem Buch verrät Kerstin Pooth über 60 Eis- und Sweetsrezepte, die jedes Süßhunger-Verlangen auf gesunde Weise stillen – immer auf pflanzlicher Basis und ohne raffinierten Zucker. Jedes Rezept ist außerdem gekennzeichnet, ob es bei einer Glutenunverträglichkeit, einer Histamin- oder Lactoseintoleranz geeignet ist. Damit Eis, Cookie & Co. nicht nur der Seele, sondern auch dem Bauch guttun. Eis ohne Milch? Kekse ohne Weizenmehl? Geht das überhaupt? Schmeckt das dann noch? Klar geht das, zum Beispiel dank reifer Früchte, dunkler Schokolade und Birkensüße. Dazu gibt es eine Menge Informationen, worauf man bei der Herstellung von veganen Naschereien bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit, der Aufbewahrung und der Haltbarkeit achten muss.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 73

Veröffentlichungsjahr: 2021

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FEEL GOOD ICE CREAM & SWEETS

Vorwort

Feel Good Food

Gesunde Zutaten mit Benefits

Die Perfekte Ausstattung

Servieren & Aufbewahren

REZEPTE

Fruchtig

Cremig

Schokoladig

Nussig

Würzig

SERVICE

Das sind wir

Danke

SO SWEET!SO GESUND!

Ich liebe Süßes. Schon immer. Bereits als Kind habe ich viel Zeit in der Küche meiner Großmutter verbracht. Sie war eine begnadete Köchin und liebte es, ihre ganze Familie um den Esstisch zu versammeln. Für sie gab es nichts Schöneres als den Duft von frisch gebackenen Kuchen oder Keksen. Sie war es auch, die in mir früh die Freude am Kochen geweckt und mich an die Kunst des Backens und der Eisherstellung herangeführt hat.

Auch heute, viele Jahre später, ist es eine meiner größten Freuden, stundenlang in Kochbüchern zu stöbern, Rezepte von Freunden, Hobbyköchen und Profis zu sammeln, auszuprobieren, manchmal neu zu interpretieren und meine Familie und Freunde damit zu überraschen. Im Laufe der Jahre habe ich entdeckt, welchen großen Einfluss die Ernährung auf das tägliche Wohlbefinden und auch das seelische Gleichgewicht hat. Nicht zuletzt bedingt durch eine Unverträglichkeit gegen Kuhmilch und Eier sowie eine Histaminintoleranz stellte ich meine Ernährung um. Ich strich Weizen, Gluten, raffinierten Zucker, Kuhmilch und Eier weitestgehend von meinem Speiseplan und fühlte mich schon nach kurzer Zeit tatsächlich besser, fitter und irgendwie auch glücklicher.

Aus meiner großen Leidenschaft für Eis entstand schließlich mein erstes Buch SUPERFOOD EIS mit unkomplizierten Rezepten und gesunden Benefits sowie meine eigene Eismarke TAUSENDSCHÖN Feel Good Ice Cream. In diesem Buch kommt eine neue Komponente hinzu: Jede köstliche Geschmacksrichtung gibt es sowohl als Eis wie auch als Sweet, die jedes Süßhunger-Verlangen auf gesunde Weise genussvoll stillen. Für die Entwicklung der Sweets-Rezepte konnte ich Nina Senor-Megias gewinnen, eine leidenschaftliche vegane Köchin und Ernährungsberaterin mit eigenem Deli nahe Frankfurt. Alle 80 Rezepte sind auf pflanzlicher Basis und ohne raffinierten Zucker. Jedes Rezept ist außerdem gekennzeichnet, ob es bei Gluten-Unverträglichkeit oder einer Histaminintoleranz geeignet ist. Damit Eis, Cookie & Co. nicht nur der Seele, sondern auch dem Bauch guttun. Eis ohne Milch? Kekse ohne Weizenmehl? Geht das überhaupt? Schmeckt das dann noch? Klar geht das, zum Beispiel dank reifer Früchte, dunkler Schokolade und Birkenzucker. Lassen Sie sich überraschen, wie einfach und dabei unglaublich lecker das ist.

Viel Spaß und Inspiration beim Ausprobieren!

FEEL GOOD FOOD

Eis und Sweets gesund genießen – dafür liefert dieses Buch die besten veganen Rezepte! Doch worum geht es grundsätzlich bei veganer Ernährung? Eine kleine Einführung zu reiner Pflanzenkost und warum sie ein echtes Feel Good Food ist. Außerdem erklären wir kurz die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Gluten-, Laktose- und Histaminintoleranz.

WAS IST EINE VEGANE ERNÄHRUNG?

Bei dieser Ernährungsform sind alle Lebensmittel ausschließlich pflanzlicher Herkunft und sollten idealerweise möglichst unverarbeitet und vollwertig sein. Vegane Ernährung bedeutet dabei keinen Verzicht, sondern einen Gewinn – für unsere eigene Gesundheit, das Wohl der Tiere, aber auch die Umwelt und die soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Du bist, was du isst! Denn der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit ist inzwischen auch wissenschaftlich belegt. Durch den immer größeren Fokus auf das Thema Klimaschutz rückt auch eine umweltbewusste Ernährung stärker ins Bewusstsein. Die Ökobilanz von Nahrungsmitteln wird stetig bedeutsamer, Nachhaltigkeit und ökologisch wertvolle Produkte finden immer mehr Beachtung. Deshalb ist Gesundheit auch in einem Gesamtzusammenhang zu sehen. Aspekte wie Schonung von Umwelt und Klima, Ethik und soziale Gerechtigkeit sind in der veganen Ernährung wichtige Grundpfeiler.

WARUM IST VEGAN GESUND?

Unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel enthalten viele gesundheitsfördernde Substanzen wie zum Beispiel Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe oder Vitamine und wenig problematische Inhaltsstoffe wie zum Beispiel gesättigte Fettsäuren oder Cholesterin. Pflanzliche Lebensmittel haben außerdem aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte bei gleichzeitig geringer Energiedichte ein hohes Gesundheitspotenzial. Diverse Studien belegen, dass sich eine vegane Ernährung positiv auf die Gesundheit auswirken kann: Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebserkrankungen sinkt.

WENN NAHRUNG KRANK MACHT

Immer mehr Menschen leiden an Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Gluten (Getreideeiweiß), Laktose (Milcheiweiß) und Histamin (Naturstoff) bereiten häufig starke Beschwerden. Bei einer Unverträglichkeit hat der Körper Probleme bei der Verdauung der Lebensmittel mit diesen Inhaltsstoffen und reagiert mit Magen-Darm-Beschwerden. Grund dafür ist zumeist ein Mangel an bestimmten Enzymen. Da die jeweiligen Enzyme jedoch in der Regel nicht komplett fehlen, ist es den meisten Menschen mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit durchaus möglich, das entsprechende Lebensmittel zu sich zu nehmen – allerdings nur in Maßen, um beschwerdefrei leben zu können.

GLUTENUNVERTRÄGLICHKEIT

Bei einer Glutenunverträglichkeit handelt es sich um eine Erkrankung des Dünndarms, welche durch das in Getreide enthaltene Klebereiweiß Gluten ausgelöst wird. Gluten ist in vielen einheimischen Getreidearten wie zum Beispiel Gerste, Weizen, Roggen oder Dinkel enthalten. Bei einer solchen Unverträglichkeit, deren schwerste Form die Zöliakie ist, denkt das Immunsystem fälschlicherweise, das Gluten-Proteine Eindringlinge seien, und versucht sie abzuwehren. Dabei greift das Immunsystem auch die Strukturen der Darmwand an und beschädigt diese. Der Angriff des Körpers auf sich selbst ist der Grund, warum die Zöliakie als Immunerkrankung eingestuft wird. Symptome äußern sich beispielsweise als Bauchschmerzen, Krämpfe, Durchfall oder Übelkeit. Bei einer Zöliakie kann eine erfolgreiche Behandlung nur durch das konsequente Vermeiden glutenhaltiger Speisen erreicht werden.

HISTAMININTOLERANZ

Histamin spielt als Botenstoff bei vielen allergischen Reaktionen eine Rolle. Beim Kontakt mit Allergenen, zum Beispiel beim Heuschnupfen mit Pollen, setzt der Körper Histamin zur Bekämpfung von Fremdkörpern frei, was dann zur allergischen Reaktion führt. Ein hoher Histaminspiegel im Blut kann jedoch auch über die Zufuhr histaminreicher Nahrungsmittel zustande kommen. Betroffenen fehlt es an dem Enzym Diaminoxidase, das für den Histaminabbau zuständig ist. Bleibt Histamin in großer Konzentration im Körper, führt es zu Symptomen wie Durchfall, Kopfschmerzen, Juckreiz oder einer laufenden Nase. Histaminintoleranz ist eine allergische Reaktion auf das in Lebensmitteln vorkommende Histamin. Der Dünndarm kann dieses aufgrund eines Enzymdefekts nicht abbauen. Erhöht sich der Histaminspiegel durch den Verzehr histaminreicher Lebensmittel wie zum Beispiel Nüssen, kann es zu einem Histaminüberschuss kommen. Auch Nahrung, die zwar histaminfrei ist, aber die Ausschüttung des körpereigenen Histamins fördert, wie zum Beispiel Erdbeeren oder Schokolade, kann für diesen Effekt sorgen.

LAKTOSEINTOLERANZ

Laktose- oder Milchzucker-Unverträglichkeit beruht auf einem Mangel beziehungsweise Aktivitätsverlust des Enzyms Laktase. Laktose besteht aus zwei miteinander verbundenen Zuckermolekülen: Glukose und Galaktose. Der Darm kann sie aber nur als Einzelzucker aufnehmen. Daher muss der Milchzucker zuerst in seine Bestandteile aufgespalten werden. Das erledigt ein in der Schleimhaut des Dünndarms sitzendes Enzym, die sogenannte Laktase. Bei einer Laktoseintoleranz kann das Verdauungsenzym Laktase nur vermindert produzieren, was dazu führt, dass ein Laktasemangel entsteht und der durch Nahrungsmittel aufgenommene Milchzucker nicht verdaut werden kann. Symptome hierbei sind zum Beispiel Durchfall, Bauchschmerzen, Krämpfe oder Übelkeit.

FEEL GOOD-SERVICE

Damit Sie schneller erkennen können, welches Rezept bei den jeweiligen Unverträglichkeiten geeignet ist, sind alle Eissorten & Sweets mit Icons gekennzeichnet.

   GLUTENFREI

   HISTAMINARM

GESUNDE ZUTATEN MIT BENEFITS

Die Qualität der Lebensmittel sowie Achtsamkeit und Wertschätzung bei der Zubereitung sind entscheidend für ein gutes und schmackhaftes Ergebnis. Gute Zutaten, die der Gesundheit förderlich sind und Genuss ohne Reue erlauben, stehen bei uns an erster Stelle. Wir haben Rezepte für vielerlei Einschränkungen und Unverträglichkeiten entwickelt, aber nicht gänzlich auf Zucker und Auszugsmehle verzichtet. Wir möchten ein Bewusstsein für bewusstes Naschen schaffen, für eine Form der Ernährung, die uns nicht einschränkt, sondern ungeahnte Geschmacksperspektiven eröffnet. Daher verwenden wir weitestgehend alternative Süßungsmittel und vollwertige Produkte, die noch vielerlei Nährstoffe enthalten und den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe schnellen lassen. Alle im Buch verwendeten Produkte sind im normalen Super- oder Biomarkt erhältlich.

GETREIDE, MEHL & CO.

Getreide zählt zu den Grundnahrungsmitteln des Menschen. Es bietet hohe Nährwerte, ist reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und damit grundsätzlich sehr gesund. Doch häufig haben Getreideprodukte ein negatives Image, weil sie der Grund für Unverträglichkeiten sein können. Dies liegt jedoch oft weniger am Getreide selbst, als vornehmlich an der hohen industriellen Verarbeitung und an Backtriebmitteln und Zusatzstoffen, die Backwaren zugefügt werden. Auch Gluten, das sogenannte „Klebereiweiß, welches für Elastizität und Zusammenhalt des Teiges sorgt, schadet einem gesunden Menschen nicht. Eine glutenfreie Kost ist nicht generell gesünder oder besser für uns und wenn keine Glutenunverträglichkeit vorliegt, bringt ein Verzicht keinen gesundheitlichen Vorteil. Weizen und Dinkel enthalten relativ viel Gluten. Roggen und Hafer sind glutenarm. Glutenfrei sind zum Beispiel Buchweizen, Reis oder Hirse.

Eine wichtige Information enthält die sogenannte Typenbezeichnung. Sie gibt den jeweiligen Mineralstoffgehalt eines Mehls an. Bestimmt wird dieser Wert durch Verbrennen (Veraschen) des Mehls. Der zurückbleibende Mineralstoffgehalt wird abgewogen und in mg pro 100 g Mehl angegeben (so enthält das Weizenmehl Type 550 zum Beispiel 550 mg Mineralstoffe). Da sich die Mineralstoffe weitestgehend in den Randschichten befinden, bedeutet das: Je höher die Mehltype, desto mehr dieser Randschichten sind enthalten, desto dunkler und gleichzeitig auch vollwertiger ist das Mehl.

WEIZEN & DINKEL