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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sportwissenschaften), Veranstaltung: FDÜ Turnen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sachanalyse Auch wenn das Ziel einer Einführung des Flick-Flack in der Schule sicherlich nicht eine optimale Bewegungsfertigkeit dieses Elementes als Vorbereitung auf sich anschließende Sprünge ist, so bin ich trotzdem der Auffassung, dass im Zuge einer Sachanalyse auf die eigentliche Funktion dieses Elementes eingegangen werden sollte. 1.1 Bedeutung des Flick-Flack im Kunstturnen Der Handstütz-Überschlag rückwärts, so die genaue Bezeichnung des Flick-Flack, ist ein Element, das im Kunstturnen von entscheidender Bedeutung ist. Neben den immer besser werdenden Böden ist die Optimierung des Flick-Flack als Tempomacher entscheidend für die rasante Entwicklung der akrobatischen Sprünge am Boden, die in den letzten zwei Jahrzehnten zu beobachten war. Mit den Böden musste sich zwangsläufig auch der Flick-Flack weiterentwickeln, da nur so die veränderten Bodenverhältnisse, d.h. die bessere Federung optimal genutzt werden kann. Die Aufgabe des Flick-Flack ist es, zusammen mit dem Handstütz-Überschlag seitwärts mit ¼ Drehung – in der Turnliteratur als Radwende bzw. Rondat bezeichnet – und dem Anlauf, einen möglichst großen Energiebetrag für das sich anschließende Element bereitzustellen. Eine akrobatische Reihe ist verlaufsorientiert; die einzelnen Teilziele müssen jeweils als eigenständige Bewegung betrachtet werden. Nur wenn jede dieser Bewegungen optimal ausgeführt wird, somit die maximal mögliche Energie bereitgestellt wird, kann das Zielelement in Optimalform ausgeführt werden. Die Funktion des Anlaufes ist es, auf begrenzter Strecke eine optimale horizontale Geschwindigkeit zu erzeugen. Es ist das Ziel des Rondat, die Rückwärtsbewegung einzuleiten, ohne dass dabei Horizontalgeschwindigkeit verloren geht; ein möglichst großer Drehimpuls soll erzeugt werden. Mit dem Flick-Flack soll dieser Drehimpuls und die Horizontalgeschwindigkeit in Vertikalgeschwindigkeit umgesetzt werden unter Beibehaltung eines notwendigen Drehimpulses, der je nach Folgeelement verschieden groß sein muss (vergl. auch 1.2). [...]
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