Flirten mit Stil - Nandine Meyden - E-Book + Hörbuch

Flirten mit Stil E-Book

Nandine Meyden

4,8

  • Herausgeber: Humboldt
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2011
Beschreibung

Wer einen neuen Partner sucht, kommt immer wieder in unangenehme Situationen – sei es durch ein unglückliches Date oder die eigene Unsicherheit. Die Autorin weiß, wie man solche Peinlichkeiten stilvoll meistert und bei seinem Traumpartner punktet. Denn: Es ist leicht, einen niveauvollen Partner zu finden – man muss nur wissen, worauf es ankommt.

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Seitenzahl: 203

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        Nandine Meyden

Flirten mit Stil

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

  978-3-86910-937-4   ISBN der gedruckten Originalausgabe: 978-3-86910-469-0

Die Autorin: Nandine Meyden gehört zu den führenden Kommunikations- und Stil-Experten. Sie gibt ihr Wissen in ihrer TV-Sendung „Vorsicht Fettnäpfchen!“ und zahlreichen Seminaren weiter. Für dieses Buch entlarvt Nandine Meyden die wichtigsten Stolperfallen auf dem Weg zum Traumpartner und beschreibt, wie man sie leicht und charmant überwindet.

 © 2010 humboldt

Eine Marke der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG, Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannoverwww.schluetersche.dewww.humboldt.de

  Der Test „Wie gut verstehen Sie die Sprache der Blicke?“ stammt aus: „Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn“ von Simon Baron-Cohen. © Patmos Verlag GmbH & Co. KG, Mannheim

  Autor und Verlag haben dieses Buch sorgfältig geprüft. Für eventuelle Fehler kann dennoch keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

  Lektorat: no:vum, Susanne Noll, Leinfelden-Echterdingen

Einleitung

Aussehen, Bildungsniveau und sozialer Status sowie Einkommen bestimmen unseren Marktwert bei der Partnerwahl. Und es ist ein Markt – das müssen wir uns eingestehen, ob es uns nun gefällt oder nicht.

„Ein Mann kann sich nur wie ein Herr benehmen, wenn eine Frau sich wie eine Dame benimmt“, sagte die deutsche Etikette-Expertin Elisabeth Bonneau einmal. Dieser Satz enthält sehr viel Weisheit. Wie sich eine Lady im 21. Jahrhundert auf der Suche nach einem Partner verhält, wie sie sich im Großstadtdschungel oder durch die Labyrinthe des Internets bewegt, was für sie als selbstbewusste Frau wichtig ist, die sich dennoch gerne verwöhnen lässt, das sollen die nächsten Kapitel zeigen. Und natürlich auch, wie man im Spiel des Flirtens und Werbens einen wirklich kultivierten Mann mit Stil von einem Blender unterscheidet. Viele praktische Tipps für Menschen mit Stil beiderlei Geschlechts, die sich für den nächsten Flirt und die nächsten Rendezvous inspirieren lassen wollen, warten hier auf Sie.

Wer sich auf ein neues Gebiet begibt, der tut gut daran, ein paar Dinge zu lernen und viel zu beobachten – egal, ob man nun eine neue Sprache lernt oder anfängt, sich mit der Rosenzucht zu beschäftigen. Wenn Sie lange nicht mehr geflirtet haben oder nicht den gewünschten Erfolg damit hatten, dann ist es jetzt Zeit für neue Ideen, ein kleines Trainingsprogramm und Entdeckungsreisen.

Denn wer aus der Übung gekommen ist, der weiß nicht mehr, was zu tun ist, wenn der Traummann oder die Traumfrau ganz unverhofft vor ihm steht. Wer bisher, oder zumindest in den letzten Jahren, wenig oder vielleicht gar nicht geflirtet hat, dem mangelt es an Rückmeldung von außen – besonders vom anderen Geschlecht. Da ist es nicht einfach, von sich selbst überzeugt zu sein. Doch wenn wir nicht von uns selbst überzeugt sind, wie sollen wir dann überhaupt – und auch noch in kurzer Zeit – einen Fremden davon überzeugen, dass es sich lohnt, uns kennenzulernen?

Auch beim Flirten ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – wer jedoch ein paar Tipps beachtet, erhöht die Chancen auf seinen Traumpartner.

Es ist ein guter erster Schritt, dieses Buch zu lesen, sich inspirieren zu lassen und über ein paar Dinge nachzudenken: Dazu gehören ebenso eine etwas kritische Selbstbetrachtung, ein bisschen Arbeit an sich selbst, das Loslassen einiger vielleicht bequemer und lieb gewordener Einstellungen und Verhaltensweisen so wie das Ausprobieren und Einüben der vorgeschlagenen Tipps.

Um flirten zu können, braucht man vor allem Einfühlungsvermögen und Intuition. Das ist das Wichtigste. Schließlich geht es um die Frage: Was geht gerade im anderen vor? Was mag das bewirken, was ich gerade tue oder erzähle? Interesse, wirkliches Interesse und die Fähigkeit, sich in jemanden einzufühlen, sind die Voraussetzungen, um überhaupt einen Flirt zu beginnen. Deshalb scheitern auch nahezu alle Versuche, mit aus dem Internet heruntergeladenen Sprüchen zu punkten.

Das also sind die Fähigkeiten, die Sie brauchen – und dazu eine reife Persönlichkeit, eine gute Allgemeinbildung und hoffentlich auch eine Portion Humor. Das alles ist wichtig für einen Flirt auf hohem Niveau.

Lassen Sie uns also gemeinsam an folgenden Punkten arbeiten:

Wie verbessere ich mein Selbstbewusstsein?

Was unterscheidet einen stilvollen Flirt von einer Anmache?

Wie entwickle ich meinen Stil weiter?

Wie lerne ich Schritt für Schritt flirten?

Unter Flirten versteht man ganz unterschiedliche Dinge. Damit kann eine kurze, charmante, unverbindliche und ganz zweckfreie Begegnung von zwei, drei Sekunden gemeint sein oder auch eine Reihe von mehreren Treffen. An jede dieser Gelegenheiten ist in diesem Buch gedacht.

Ich werde Sie immer wieder ermuntern, einen Tipp auszuprobieren oder bestimmte Dinge zu üben. Ich setze dabei voraus, dass Sie Ihren Partner wertschätzen, ihm ein kleines Geschenk in Form des Flirts geben wollen und ihn nicht nur als mentales und psychisches Turnobjekt benutzen.

Das Leben ist – gerade was Flirten betrifft – voller verpasster Chancen, die oft unwiederbringlich dahin sind. Vorbei – verpasst. Das darf sich nach der Lektüre dieses Buches ändern!

|||Traditionelle Rollenverteilung genießenEin Flirt ist keine gute Gelegenheit, ein jahrtausendealtes Geschlechterverhältnis zu diskutieren oder aushebeln zu wollen. Sie brauchen als Frau weder ein dummes Weibchen zu spielen noch als Mann einen wilden Jäger. Treten Sie als Frau selbstbewusst auf, doch lassen Sie sich ein wenig umwerben. Denn damit signalisieren Sie noch lange nicht, dass Sie ihm später jeden Morgen gebügelte und gefaltete Socken bringen. Betrachtet man aktuelle Untersuchungen über das Rollenverständnis der deutschen Frauen, hat man den Eindruck, niemand brauche heute noch einen „Beschützer und Ernährer”. Sieht man sich aber den spielerischen Umgang der Geschlechter beim Flirten an, so finden sich doch alle Elemente der traditionellen Rollenverteilung. Wer das sportlich sieht und es mit Humor angeht, wird viel Vergnügen haben.

Männer und Frauen sind nun einmal verschieden. Je mehr wir das akzeptieren und je mehr wir das andere Geschlecht mit den Augen eines Anthropologen oder Naturkundlers betrachten, desto leichter wird es. Wer Männer als eine liebenswerte Spezies wie etwa auch Tintenfische und Frauen als ebenso wunderbare Mitgeschöpfe wie beispielsweise Feldhasen sieht, kann besser mit der unterschiedlichen Art zu denken, zu lieben und eben auch zu flirten umgehen.

Aber bitte mit Stil!

Stilvoll oder plump flirten?

Was ist stilvoll und geradezu gewagt elegant und was einfach nur peinlich? Das hängt auch beim Flirten von kleinen Dingen ab – genauso wie etwa in der Innenraumausstattung. Jemand mit Geschmack wird, oft ohne es begründen zu können, zielsicher den richtigen Griff tun. Ein anderer fragt sich fassungslos, was denn die Freunde gegen das schöne Poster vom Sonnenuntergang einzuwenden haben. Über Geschmack lässt sich eben weder streiten noch richten. Doch was in der Wohnung als verzeihliche Sünde erscheint und vielleicht gerade erst liebenswert wirkt, kann beim Flirten nachteilig wirken. Schließlich geht es hier um noch persönlichere Bereiche als das Wohnzimmer. Und nicht nur das. Unsere Freunde verzeihen uns vielleicht so manche Stilsünde, weil sie wunderbar in unser Gesamtbild passt. Sind wir jedoch auf der Suche nach einem neuen Partner, so werden wir – natürlich – an dem gemessen, was wir ausstrahlen, welche Kleidung wir tragen, wie wir sprechen und was wir tun. Schließlich schätzen auch wir ja andere ständig ein und beurteilen sie: Jemand, der an der Bar das Bier aus der Flasche trinkt, kommt mir nicht ins Haus! Wer beim ersten ungeschickten Flirtversuch nach Jahren die falschen Worte wählt, muss schon Glück haben, dass seine Gesamtbotschaft richtig ankommt.

Bei einem stilvollen Flirt kommt es auf die kleinen Dinge an.

Die Frage, wie elegant oder dumm-derb ein Flirtversuch ist, lässt sich an seiner Direktheit ablesen. Kann eine Botschaft von Moment zu Moment, von Satz zu Satz gesteigert werden, ist sie raffiniert. Ist mit einem Satz, einer Bewegung aber eigentlich schon alles gesagt, wirkt es derb.

Eine zweite mögliche Frage lautet: Wie viele Wahlmöglichkeiten lasse ich dem anderen, ohne dass er sein Gesicht verliert? Wer so fragt, dass der andere nur noch Ja stammeln kann, weil er sonst sich oder den Fragenden blamiert, der hat den Sinn des Flirtens noch nicht verstanden: Es ist ein Spiel und lebt von Andeutungen.

So gehört die Frage: „Darf ich mich zu Ihnen setzen?“ eher zu der Kategorie dumm-derb. Der Befragte muss quasi mit Ja antworten, selbst wenn er meine Gesellschaft gar nicht will oder bereits verabredet ist. Entgegnete er „Nein“, klänge das grob. Eleganter wäre also: „Für wen ist denn der Platz hier neben Ihnen?“ Hier bleibt dem Angesprochenen die Wahl zwischen „Für Sie, wenn Sie mögen“ oder „Meine Freunde kommen gleich“ oder „Meine Verabredung“ oder auch „Ich weiß es nicht – ich halte ihn jedenfalls nicht besetzt“.

Der Stoff, aus dem Mythen werden

Die erste Begegnung, der erste Satz: Bei Paaren, die seit vielen Jahren zusammen sind, ist das eine oft erzählte Geschichte. Wenn Sie also zögern, eine bestimmte Methode auszuprobieren, dann fragen Sie sich einfach, ob diese Sie als Menschen widerspiegelt, ob sie zu Ihrem vielleicht introvertierten Wesen passt. Und überlegen Sie dann: Möchten Sie Ihr Leben lang so gesehen werden?

Stil zu haben, bedeutet auch, etwas ganz Eigenes zu tun, etwas, das eben nur Sie so tragen, machen oder ausdrücken. Stil ist die Kunst, eine Eigenheit aufzuweisen, die eine ansonsten durchgängige Linie bricht. Sonst gleichen Sie allen anderen – und das ist das Gegenteil von Stil. Eine Art, zu flirten oder jemanden anzusprechen, etwa elegant mit einer Prise Frechheit, kann bei dem einen ganz wunderbar gelingen und unwiderstehlich anziehend wirken. Kupfert sie jedoch ein anderer direkt ab, kann im Nu eine billige Anmache daraus werden. Die „absolute Geheimwaffe“ der besten Freundin klappt bei Ihnen vielleicht nie. Um Ihren Stil zu finden, um sicher und spielerisch und voller Eleganz zu flirten, müssen Sie sich erproben. Finden Sie heraus, welcher vielleicht wirklich gewagte Spruch bei Ihrem eleganten Auftritt, Ihrem charmanten Lächeln und Ihrer damenhaften Kleidung immer noch Niveau hat.

Auf die plumpe Tour

Das Internet ist voll von Tipps mit Erfolgsgarantie. Ich wollte herausfinden, welche Tipps der einschlägigen Internetforen nicht nur zu einem Flirt führen, sondern auf einen stilvollen Partner auch eine so große Wirkung haben, dass er den Flirt gerne vertiefen möchte. Deshalb habe ich im Jahr 2010 in Berlin ein Experiment mit zwei Studentinnen durchgeführt. Ich wollte wissen, welche Tipps heute als „billige Anmache“ gelten und welche eine gute Basis zumindest für eine interessante Begegnung sind. Die beiden Frauen waren jeweils Mitte zwanzig. Eine war blond und blauäugig, quirlig, kurvenreich und sehr extrovertiert (nach außen gewandt); die andere war schlank, dunkel, ein wenig exotisch und introvertiert (nach innen gerichtet). Beide begleiteten mich über Monate teils gemeinsam, teils allein. Ich nahm sie zu verschiedenen gehobenen Veranstaltungen beruflicher und privater Natur mit: zu Unternehmensfeiern, zu Weiterbildungen, in edle Bars, zu Lesungen und anderen kulturellen Veranstaltungen. Sie sollten auf diesem Parkett einigeder Internettipps ausprobieren. Ich war gespannt, welche Reaktionen Gesprächseinstiege, die möglicherweise auf Volksfesten und in Diskotheken zum Erfolg führen, bei einem anderen Publikum auslösen.

Auf der Suche nach einem stilvollen Partner sollten Sie auf plumpe Flirtversuche verzichten – Sie erwecken sonst leicht einen falschen Eindruck.

Getestet habe ich folgende Sätze, die nach einem Blickkontakt gesagt wurden:

„Ich möchte dich gerne kennenlernen.“

„Ist das eine reine Männerrunde oder darf ich mich dazu gesellen?“

„Warten Sie auf jemanden oder darf ich mich zu Ihnen setzen/gesellen?“

Die gute Nachricht: Fast jedes Mal ergab sich daraus ein kurzer Flirt. Die schlechte Nachricht: Fast jedes Mal, wenn ich dazukam, die Situation auflöste und den Mann um ein kurzes Interview bat, stellte sich Folgendes heraus:

Die Männer waren ziemlich verlegen und meinten, so ein Flirtangebot könne man ja nicht ablehnen, das sei doch irgendwie grob. Wirkliches Interesse hatten sie aber eher nicht.

Manche Männer dachten auch, die junge Frau sei eine Edel-Prostituierte.

„Es wäre mir peinlich, ihr eine Abfuhr zu erteilen“, wurde sehr oft gesagt.

Keiner empfand es als stilvollen Beginn für eine vielleicht sehr interessante Bekanntschaft.

„Ich war irgendwie überfordert/überrumpelt/zu überrascht“, waren ebenfalls häufige Kommentare der angesprochenen Männer.

Diese Einstiege funktionieren also, wenn Sie einfach nur ein wenig flirten möchten. Sind Sie allerdings wirklich auf der Suche nach einem geeigneten Partner für sich, sind sie keine so gute Idee.

Das Gesetz der Anziehung

Gleich und gleich gesellt sich gerne – Gegensätze ziehen sich an. An beiden Sprüchen ist etwas Wahres dran.

Sehr kultivierte und ruhige Bekannte von mir, die seit vielen Jahren verheiratet sind, haben sich auf einem AC/DC-Konzert kennengelernt. Normalerweise gehen beide nie zu Rockkonzerten, da sie Menschenmassen und laute Musik scheuen. Es wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben, wie gerade sie sich unter Tausenden von Menschen begegnet sind.

In der Regel hat jemand, der sich gerne mit schönen Dingen umgibt, sich mit Antiquitäten oder seltenen Buchausgaben beschäftigt, auf Auktionen geht und vielleicht selbst Sammler ist, einen anderen Freundeskreis als jemand, der seit Jahren eine umgedrehte Bananenkiste als Wohnzimmertisch nutzt und am liebsten Doku-Soaps schaut.

Und vielleicht haben Sie auch schon erlebt, dass Ihnen an Tagen, an denen Sie schlechte Laune hatten, fast nur unangenehme Dinge widerfahren: Abgesehen davon, dass Sie sich selbst nicht leiden können, hat die Straßenbahn Verspätung oder alle Ampeln verschwören sich gegen Sie. Sie finden keinen Parkplatz oder Ihnen fliegt ein Steinchen an die Scheibe. Sie bekleckern sich in der Pause mit Kaffee, Ihr Chef meckert Sie an, Sie müssen mit drei schwierigen Kunden telefonieren; Ihre beste Freundin lässt Sie in der Pizzeria warten, die Pizza ist angebrannt und Ihr Lieblingskellner findet heute auch kein nettes Wort für Sie.

Wir ziehen das an, was wir ausstrahlen!

Ob mit schlechter oder guter Laune: Wir ziehen das an, was wir ausstrahlen. Wenn Sie sich also für Kultur interessieren, Sie auch für sich allein den Tisch hübsch decken, Sie sich pflegen, auch wenn Sie sonntags auf dem Sofa liegen und lesen – dann umgibt Sie ein Flair von Geschmack, Stil, Niveau und Eleganz, das gleich gesinnte Menschen anzieht.

Wer sich all das für die Zeit zu zweit aufspart, wird wohl lange darauf warten müssen. Wer sich selbst nicht gut behandelt, strahlt nichts Gutes aus. Wer nicht tagtäglich – auch mit wenig Geld – Wert auf Alltagskultur legt, strahlt zu wenig Niveau aus, um es bei einem anderen zu finden.

Nutzen Sie also jetzt die Zeit als Single und suchen Sie all die Orte und Dinge auf, die Sie vermissen. Erschließen Sie sich neue Hobbys mit Stil oder probieren Sie diese einmal aus. Tun Sie sich selbst damit etwas Gutes, füllen Sie Ihre Zeit, entwickeln Sie sich weiter, erschließen Sie sich neue Menschengruppen und spinnen Sie neue Netzwerke. Sie werden sich damit zumindest amüsieren, etwas lernen und automatisch Ihre Laune und Ihre Ausstrahlung verbessern. Und vielleicht lernen Sie bei Ihren Entdeckungstouren auch einen interessanten Partner kennen.

Das wird sicher nicht so schnell funktionieren, wie Sie sich das vielleicht wünschen. Wer jedoch durch neue Interessensgebiete sein soziales Umfeld mit interessanten Menschen bereichert, wird wie in einem Schneeballsystem immer mehr neue Menschen treffen, die ähnlich gestrickt sind wie er selbst. Und wer weiß: Vielleicht ist auch eine neue Liebe dabei!

|||Zum Nachdenken:Auf der Suche nach einem stil- und niveauvollen Partner werden Sie bereits festgestellt haben, dass diese Exemplare überaus rar sind. Noch seltener als Singles. Deshalb sollten Sie sich einige Fragen stellen:

Welche Partnerbörse oder Partnervermittlung wähle ich? Welches Image hat sie? Welche Menschen sind dort vertreten? Passt das zu mir?

In welcher Zeitung inseriere ich? Welche Leserschaft hat sie? Finde ich mich da wieder?

Was trifft meinen Stil am ehesten? Wie kleide und präsentiere ich mich in der Öffentlichkeit? Stimmt das mit meiner Selbstwahrnehmung überein?

Welche Menschen treffe ich eigentlich an meinen Alltagsorten wie in Verkehrsmitteln, beim Friseur, beim Optiker oder in anderen Geschäften? Sind das Menschen, die ich gerne treffe?

Stammt meine Wohnungseinrichtung komplett aus dem Möbelhaus oder erzählt sie eine Geschichte?

Habe ich meine Kleidung an praktische Erwägungen angepasst und nehme ich jeden Morgen das, was oben liegt, oder gibt es etwas, das typisch für mich ist?

Wenn jemand meine Art zu sprechen und zu erzählen beschreiben müsste, welche Worte würde er wohl dafür verwenden?

Der erste Eindruck zählt

Der amerikanische Flirtguru David deAngelo sagt: „Attraction is not a choice“, Anziehung ist nicht unsere Entscheidung. Wir haben keine wirkliche Wahl, ob wir uns zu jemandem hingezogen fühlen. Wir „entscheiden“ innerhalb von wenigen Sekunden ganz instinktiv, ob wir eine Person attraktiv oder sympathisch finden, ihr vertrauen oder nicht. Das hat sich im Laufe der Evolution sowohl für Männer als auch für Frauen so entwickelt. Einige Studien weisen darauf hin, dass der Testosteronspiegel eines Mannes nach nur fünf Minuten Gespräch mit einer gut aussehenden Frau bereits um etwa 30 Prozent steigt: Hirn aus, Hormone an.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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