Flüchtlingskrise - Teil I - Christiane Schönfeld - E-Book

Flüchtlingskrise - Teil I E-Book

Christiane Schönfeld

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Beschreibung

Flüchtlingskrise – das Schlagwort der Regierung 2016 Was Wilhelm heute in seiner Heimatzeitung liest, ist nicht dazu angetan ruhig zu bleiben. Flüchtlingskrise der Neuzeit – ein seit Monaten alltägliches Schlagwort – steckt meist auf den ersten fünf Seiten über die neuesten Vorkommnisse der Region. Amüsiert überschlägt er den Bericht über die Vertreter der Sparkassen. Das Wort Klimawandel erinnert ihn an Zeiten seines Arbeitslebens. Bei der Schlagwortzeile „Benefizveranstaltung“ stehen ihm die Haare zu Berge. Lebt nicht sein bester Freund von Hartz IV? Gedanken an Verschiebung von Reichtum ins Ausland; das amerikanische System der Versicherungen „nichts zahlen ist in“. Der Zinsbetrug der Regierung an das Volk. Die Frage der Flüchtlingsunterbringung „wie weit treibt es die Regierung noch?“ steht offen im Raum.

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Seitenzahl: 19

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Inhalt

Flüchtlingskrise - Teil I

Impressum

Flüchtlingskrise - Teil I

Das Schlagwort der Regierung 2016. Ahnungslos, was die Redakteure seiner Heimatzeitung an Neuem in Buchstaben umwandelten, blättert Wilhelm die erste Seite auf. Mit einer Tasse herrlich duftenden Kaffee in der Hand und einer Stulle Brot auf dem Frühstücksbrett, will er sie in Ruhe studieren. Nebenbei läuft der Fernseher, meist als besänftigendes, leises Hintergrundgeräusch – wie früher das Radio halt. Konsterniert über das, was sein Auge auf der Titelseite nur flüchtig wahrnahm, blättert er noch einmal zurück. Na ja, nichts Besonderes. Wie so oft wundert er sich über die Vergeudung von Papier: steht doch auf über der Hälfte der Titelseite in dicken, fetten Buchstaben das Wort „Flüchtlingskrise“; es soll, so erklärt der Untertitel, das Schlagwort des Jahres 2016 sein. Er denkt nach. Ja doch, das tönt einem meist unfreiwillig aus dem Radio und Fernseher entgegen. Ein jeder Sender nimmt es in seinem Themenkreis auf und weidet es vehement aus. Das Gefühl, das es von den Studierten in der Regierung tagtäglich in den Mund genommen wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Vorwiegend, wenn sie ihr Volk wieder mal für dumm verkaufen wollen. Die in Schriftform verfassten Erklärungen klingen ebenso unglaubwürdig wie die mündlichen, die Politiker in aller Welt dem Volk weismachen wollen. Muss man nicht, um etwas zu werden, studieren? Wie sagt der Volksmund „hat man das, ist man was“. Die Erinnerung an die Studentenrevolten der siebziger Jahre waren „Die jungen Menschen, die die Welt verändern wollten.“ Die, die ihre Überzeugung in die Welt hinausschrien: wir wollen es besser machen wie unsere Väter; wir wollen für Recht und Ordnung sorgen; wir wollen dass es allen in unserem Land gut geht; wir wollen, das Recht und Freiheit für alle gilt; wir wollen die Korruption stoppen; wir wollen..! Ja, was wollten sie denn wirklich? Wie lange hält dieses Volksdenken bei ihnen an? Wie lange konnten, oder besser gesagt waren sie bereit dieses Wollen