Formen der Liebe in Stendhals Roman «Le Rouge et le Noir» -  - E-Book

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2009
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgend angefertigte Arbeit untersucht den von Stendhal im Jahre 1830 veröffentlichten Roman „Le Rouge et le Noir“ unter den Aspekten der nonverbalen Kommunikation. Es soll im Folgenden dargestellt werden, wie Julien Sorel, der Protagonist dieses Romans, mit Hilfe der Verstellung seiner Körpersprache und seiner nonverbalen Signale den gesellschaftlichen Aufstieg begehen wollte. Sein Können im Kaschieren von Botschaften erlernte er phasig, die ich im dritten Punkt dieser Arbeit näher beleuchten möchte. Das Erlernen der Verstellung werde ich anhand verschiedener Episoden und Stationen in seinem Leben darlegen und erläutern, inwieweit er seine Qualitäten immer weiter perfektionieren musste. Je nach Umgebung musste er sein Habitus anpassen und sich den Umständen entsprechend verhalten. So beleuchte ich zunächst seine erste Station im Hause der Rênals, wo Julien Sorel als Privatlehrer tätig ist. Dort entwickelt sich eine amouröse Beziehung zu der Dame des Hauses, Mme de Rênal, die damit endet, dass er in das Priesterseminar zu Besançon berufen wird. In dieser Liaison lernt er die Grundkenntnisse des Sendens von nonverbalen Botschaften und erlernt gleichermaßen die Kunst der Verführung einer (sozial höher gestellten) Dame der Gesellschaft. [...]

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Vorbemerkung.
3. Die Heuchelei der Körpersprache
4. Darstellung der nonverbalen Kommunikation zwischen Julien
Sorel und Mme de Rênal.
5. Darstellung der nonverbalen Kommunikation zwischen Julien
Sorel und Mathilde de la Mole.
6. Fazit.
7. Bibliographie

Page 1

Page 2

1. Einleitung

Die nachfolgend angefertigte Arbeit untersucht den von Stendhal im Jahre 1830 veröffentlichten Roman „Le Rouge et le Noir“ unter den Aspekten der nonverbalen Kommunikation. Es soll im Folgenden dargestellt werden, wie Julien Sorel, der Protagonist dieses Romans, mit Hilfe der Verstellung seiner Körpersprache und seiner nonverbalen Signale den gesellschaftlichen Aufstieg begehen wollte. Sein Können im Kaschieren von Botschaften erlernte er phasig, die ich im dritten Punkt dieser Arbeit näher beleuchten möchte. Das Erlernen der Verstellung werde ich anhand verschiedener Episoden und Stationen in seinem Leben darlegen und erläutern, inwieweit er seine Qualitäten immer weiter perfektionieren musste. Je nach Umgebung musste er sein Habitus anpassen und sich den Umständen entsprechend verhalten. So beleuchte ich zunächst seine erste Station im Hause der Rênals, wo Julien Sorel als Privatlehrer tätig ist. Dort entwickelt sich eine amouröse Beziehung zu der Dame des Hauses, Mme de Rênal, die damit endet, dass er in das Priesterseminar zu Besançon berufen wird. In dieser Liaison lernt er die Grundkenntnisse des Sendens von nonverbalen Botschaften und erlernt gleichermaßen die Kunst der Verführung einer (sozial höher gestellten) Dame der Gesellschaft.

Im Priesterseminar bedient er sich seiner Körpersprache, um die Gunst der Oberen zu erlangen. Mit seiner kühlen, durchdringenden Mimik und Gestik lädt er aber auch zugleich viel Misstrauen und Neid der anderen Seminaristen auf sich.

Schließlich wird er in das Haus de la Mole´s gerufen, wo er als Privatsekretär des Herrn de la Mole fungiert. Er verliebt sich in Mathilde de la Mole, der er vollkommen verfallen ist. Er macht ihr den Hof, muss aber feststellen, dass er mit seiner erlernten Technik der Verstellung bei seiner Angebeteten nicht ankommt.

So begeht er neue Wege der Verführung und verfolgt dabei bereitwillig den Rat seines neuen Freundes Korasoff. In dieser Phase vervollkommnt er seine Kunst der Verstellung und die Technik der nonverbalen Kommunikation und avanciert letztendlich zum perfekten Dandy am Ende des Romans. Mit seiner Art und seiner Taktik erwirbt er die Gunst der Marquise de la Mole.