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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Traktat „De libertate christiana“ handelt von Luthers Freiheitsverständnis und der Lossagung von den Vorstellungen der Katholischen Kirche. Diese besagt, dass man sich durch gute Werke und vor allem durch Geld vom Fegefeuer freikaufen kann. Luthers revolutionäre Erkenntnis, dass der Mensch allein aus Glauben vor Gott gerechtfertigt ist, stößt auf heftige Gegenkritik. Damit jeder, und historisch betrachtet nicht nur Luthers Gegner, also die Ablasseintreiber der Katholischen Kirche, sondern auch das gemeine Volk seine Auffassung von Rechtfertigung verstehen konnten, erläutert Luther in 30 ausführlichen Paragraphen den Weg eines Christen zur Rechtfertigung sowohl auf Latein als auch auf Deutsch. Luther unterscheidet zwischen dem inneren und dem äußeren Menschen, dem freien Herrn und dem dienstbaren Knecht. In dieser Proseminararbeit soll die Unterteilung des Christenmenschen in zwei Naturen bzw. in einen inneren und einen äußeren Menschen im Vordergrund stehen. Vor allem die Fragen, warum Luther den Menschen unterteilt und er trotzdem für ihn eine Einheit darstellt und was diese Unterscheidung für eine grundlegende Bedeutung für Luther, seine Anhänger, seine Gegner und für den Einzelnen heute hat möchte ich hier beleuchten. Ich beginne mit der Erläuterung der Doppelthese, stelle anschließend den von Luther in zwei Naturen eingeteilten Menschen vor, indem ich mit dem inneren Menschen beginne und mit der Beschreibung des äußeren fortfahre, um anschließend auf die sprachliche und inhaltliche Trennung des inneren und äußeren Menschen einzugehen und sie in einer Gegenüberstellung zu betrachten.
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