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Der Schriftsteller Friedrich Huch war eine bekannte Gestalt der Münchner Gesellschaft und bis zu seinem frühen Tod ein guter Freund Thomas Manns. Über die Verbindung auf persönlicher Ebene hinaus lassen sich auch werkimmanente Parallelen erkennen. Mit seiner lebensfrohen, naturverbundenen Persönlichkeit und seinem vitalen Auftreten stellte Huch für Mann den idealtypischen Vertreter des »Regenerationstypus« dar, wie er ihn in seinen Notizen charakterisiert hat. Dennoch schreibt Mann ihm in seiner Trauerrede, wohl unter dem Eindruck des Verlusts stehend, noch etwas anderes zu: »Man hat Todesahnung in diesem Gedicht gefunden. Aber ist nicht mehr, ist nicht Todessehnsucht darin?« (über Huchs ›Requiem‹). Nach dem Erstabdruck 1913 in den Süddeutschen Monatsheften wurde die Rede, teilweise gekürzt, an verschiedener Stelle wieder abgedruckt, noch im selben Jahr beispielsweise im Almanach des S. Fischer Verlages.
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Seitenzahl: 12