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**Wenn ein Kuss dein eisiges Herz zum Schmelzen bringt**
Dieses gratis E-Book ist für alle Fans der Bestseller-Reihe »Frozen Crowns« und diejenigen, die die Kammerzofe Davina aus Fryske und den Ersten Ritter der Feuerlande, Leander, erst noch kennelernen wollen. Neben einer Weihnachts- und einer Neujahrsgeschichte enthält es außerdem eine lange Leseprobe zu Asuka Lioneras neuer magischer Fantasy-Liebesgeschichte »Midnight Princess«.
Über die »Frozen Crowns«-Dilogie:
Als das Königspaar des Eisreiches Fryske beschließt, seine einzige Tochter mit dem jungen König der Feuerlande zu vermählen, bleibt Davina, der Kammerzofe der Prinzessin, nichts anderes übrig, als ihrer Herrin in das fremde Reich zu folgen. Doch auf dem Weg in die neue Zukunft wird ihre Eskorte von Kriegern des Erdreiches überfallen. Davina überlebt nur dank der Hilfe eines mutigen Kämpfers, der niemand Geringeres ist als Leander, der Erste Ritter der Feuerlande – dessen Kuss uralte, eisige Kräfte in Davina erweckt ...
//Alle Romane der magisch-mitreißenden Liebesgeschichte im Loomlight-Verlag:
-- Ein Kuss aus Eis und Schnee (Frozen Crowns 1)
-- Eine Krone aus Erde und Feuer (Frozen Crowns 2)
Die Reihe ist in sich abgeschlossen.//
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Seitenzahl: 114
Das Buch
Wenn ein Kuss dein eisiges Herz zum Schmelzen bringt
Für alle Fans der Bestseller-Reihe »Frozen Crowns« und diejenigen, die es noch werden wollen, enthält dieses gratis E-Book neben einer Weihnachts- und einer Neujahrsgeschichte eine lange Leseprobe zu Asuka Lioneras neuer magischer Fantasy-Liebesgeschichte »Midnight Princess«.
Über die »Frozen Crowns«-Dilogie:
Als das Königspaar des Eisreiches Fryske beschließt, seine einzige Tochter mit dem jungen König der Feuerlande zu vermählen, bleibt Davina, der Kammerzofe der Prinzessin, nichts anderes übrig, als ihrer Herrin in das fremde Reich zu folgen. Doch auf dem Weg in die neue Zukunft wird ihre Eskorte von Kriegern des Erdreiches überfallen. Davina überlebt nur dank der Hilfe eines mutigen Kämpfers, der niemand Geringeres ist als Leander, der Erste Ritter der Feuerlande – dessen Kuss uralte, eisige Kräfte in Davina erweckt ...
Die Autorin
© privat
Hinter dem Pseudonym Asuka Lionera verbirgt sich eine im Jahr 1987 geborene Träumerin, die schon als Kind fasziniert von Geschichten und Comics war. Bereits als Jugendliche begann sie, Fan-Fictions zu ihren Lieblingsserien zu schreiben und kleine RPG-Spiele für den PC zu entwickeln, wodurch sie ihre Fantasie ausleben konnte. Ihre Leidenschaft machte sie nach einigen Umwegen und Einbahnstraßen zu ihrem Beruf. Heute ist sie eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihrem Fellnasenkind in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.
Mehr über Asuka Lionera: www.asuka-lionera.de
Asuka Lionera auf Facebook: www.facebook.com/AsukaLionera
Asuka Lionera auf Instagram: www.instagram.com/asuka.lionera/
Der Verlag
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Wir wählen unsere Geschichten sorgfältig aus, überarbeiten sie gründlich mit Autoren und Übersetzern, gestalten sie gemeinsam mit Illustratoren und produzieren sie als Bücher in bester Qualität für euch.
Deshalb sind alle Inhalte dieses E-Books urheberrechtlich geschützt. Du als Käufer erwirbst eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf deinen Lesegeräten. Unsere E-Books haben eine nicht direkt sichtbare technische Markierung, die die Bestellnummer enthält (digitales Wasserzeichen). Im Falle einer illegalen Verwendung kann diese zurückverfolgt werden.
Mehr über unsere Bücher und Autoren auf: www.loomlight-books.de
Loomlight auf Instagram: www.instagram.com/thienemannesslinger_booklove
Viel Spaß beim Lesen!
Asuka Lionera
Frozen CrownsZwei kostenlose Bonusgeschichten inklusive XXL-Leseprobe zu „Midnight Princess“
Ein Hoch auf das neue Jahr!
**In dieser Geschichte lernt man Leanders Familie kennen, sie spielt lange vor den Ereignissen in Frozen Crowns.**
Leander
Ohne Ankündigung stürmen Anselm und Baldwin in meine Kammer. Seufzend halte ich beim Packen inne. Egal wie oft ich ihnen sage, dass sie wenigstens anklopfen sollen, sie werden es niemals lernen. Ich versuche ihnen ein Mindestmaß an Anstand seit über zehn Jahren beizubringen, seit wir als knapp Neunjährige vor Kälte schlotternd im Burghof standen und unsere Knappenausbildung begannen, scheitere aber genauso lange.
»Ah, geht es für dich auch endlich mal nach Hause?«, fragt Baldwin, nachdem er einen Blick auf meine Tasche geworfen hat.
Ich packe ein weiteres Hemd ein. »Meine Mutter besteht darauf, dass ich zur Neujahrsfeier zu Hause bin.«
Zum Glück haben wir hier in den Feuerlanden nur wenige Feiertage, sodass ich um einen Besuch in der Heimat meistens herumkomme. Ich liebe meine Familie, doch in der Zeit meiner Ausbildung habe ich mich von ihnen entfernt. Meine Mutter wird nicht müde zu erwähnen, wie fremd ich ihr geworden wäre und dass sie ihren »kleinen Jungen« kaum noch wiedererkennen würde.
Nur dass ich kein kleiner Junge mehr bin.
Genau wie Baldwin und Anselm bin ich achtzehn Jahre alt und ein Ritter, der in König Esmonds Diensten steht. Allerdings bin bloß noch ich von unserer alten Truppe am Hof, während Anselm bereits verheiratet ist und Baldwin das Gut seines Vaters übernommen hat.
Ein Teil von mir ist froh, die beiden nicht mehr den ganzen Tag um mich zu haben – sie werden mir noch meine ersten grauen Haare bescheren! –, aber ohne sie ist es sehr leise am Hof. Anselm ließ einige gebrochene Herzen zurück, die Baldwin nur zu gern aufsammelte und wieder kittete. Ich hätte nie geglaubt, dass jemand wie Anselm irgendwann ein treusorgender Ehemann werden würde.
Ungefragt lümmelt Baldwin sich auf mein Bett, dessen Laken ich eben erst gerichtet habe. »Kaum zu glauben, dass der große Esmond auf seinen treuen Berater verzichten kann. Ich dachte, ohne dich kann er sich nicht einmal mehr den Hintern abwischen.«
Ich verdrehe die Augen, ehe ich ihm einen so heftigen Stoß versetze, dass er mit einem Aufschrei aus meinem Bett fällt. Demonstrativ ziehe ich die Laken wieder zurecht. »Ihr übertreibt, wie immer. Aber wenn ihr bei Hofe geblieben wärt, hätte ich öfter nach Hause reisen können – ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.«
»Ich bin dankbar für jeden Tag, den ich nicht mehr in diesem Irrenhaus verbringen muss«, sagt Anselm trocken.
Ich mustere ihn einen Moment. Die Kochkünste seiner Frau haben ihm einen ziemlichen Bauchansatz eingebracht, während Baldwin und ich nichts unserer hart antrainierten Muskeln eingebüßt haben. Ich werde meine auch nicht so schnell verlieren, schließlich arbeite ich auf eine Beförderung hin. Esmonds bisheriger Befehlshaber der Kavallerie ist bereits ein alter Mann, der sich bald zurückziehen wird.
Wenn es einen Posten gibt, der wie für mich geschaffen ist, dann ist es dieser.
Zwar werde ich dann in Schlachten gegen das feindliche Erdreich kämpfen müssen – ein Umstand, der meinen Eltern alles andere als gefällt –, aber mir macht das nichts aus. Mein Heimatdorf Brasania liegt nah an der Grenze zum Erdreich, weshalb die Überfälle und Raubzüge der Erdländer ein ständiges Ärgernis sind. Es wird mir eine besondere Freude sein, ihnen ebenfalls einen Schlag versetzen zu dürfen.
Mit einer Sache hat Anselm allerdings recht: Ich würde viel dafür geben, bloß Esmonds Berater und Ritter zu sein und nicht bei Hofe leben zu müssen. Diese ständigen Intrigen und geheimen Machenschaften bringen mich irgendwann noch um den Verstand!
Mein Vater drängt bereits seit zwei Jahren darauf, dass ich nach Brasania zurückkehre, seit meine Ausbildung zum Ritter abgeschlossen ist. Als sein einziger Sohn soll ich ihm als Minher unseres zugeteilten Landstückes nachfolgen und auch gemeinsam mit ihm seine Pferdezucht weiter voranbringen.
Es gibt Tage, da sehne ich mich nach einem solch einfachen Leben weit abseits des Hofes. Nach harter, aber wohltuender Arbeit ohne den kalten, militärischen Drill, der hier allgegenwärtig ist.
Doch dann führe ich mir vor Augen, dass ich der letzte von uns ehemaligen Knappen bin. Dass ich Esmond nicht seinen übrigen intriganten Beratern schutzlos zum Fraß vorwerfen kann. Und so gelingt es mir, den Gedanken an meine eigene Zukunft so lange zu verdrängen, bis meine Mutter darauf besteht, dass ich mich mal wieder zu Hause blicken lassen soll.
Die letzten Jahre waren eine ziemliche Tortur, und ich weiß, dass es dieses Jahr genauso werden wird.
»Was habt ihr während der Neujahrsfeier vor?«, frage ich beiläufig, um mich davon abzulenken, mir bereits jetzt das Schlimmste auszumalen.
»Ich werde sie mit meiner Frau verbringen«, antwortet Anselm prompt.
Ich muss mich davon abhalten, mit den Augen zu rollen. Seine Verliebtheit grenzt an Wahn und geht mir auf die Nerven.
»Sag ihr, dass sie dich weniger füttern soll«, stichelt Baldwin und piekst dabei Anselm in seinen unübersehbaren Bauchansatz.
Anselm gibt ein entrüstetes Keuchen von sich. »Du bist doch bloß neidisch, dass du niemanden hast, der dich füttert!« Als Baldwin ihm nicht sofort Kontra gibt, richtet sich sein Blick auf mich. Und noch bevor er den Mund aufmacht, ist mir klar, was gleich folgen wird. »Was ist eigentlich mit dir? Gibt es Neuigkeiten an der Heiratsfront? Immerhin ist dein Vater ein bedeutender Minher. Die heiratswilligen Jungfrauen müssen für dich doch Schlange stehen!«
Baldwin gibt einen abschätzigen Laut von sich. »Du kennst doch unsere Theorie. Die Frau, die Leander beeindruckt, muss auf einem weißen Pferd daherkommen. Vorher würdigt er sie keines Blickes.«
Ich verzichte, ihn darauf hinzuweisen, dass ich sehr wohl Frauen mit Blicken – und mehr – würdige, dabei aber diskreter vorgehe als er. Wobei das auch keine Kunst ist. Sowohl Baldwin als auch Anselm waren als Schürzenjäger bekannt, als sie noch bei Hofe waren. Während Anselms gutes Aussehen ihm sämtliche Türen öffnete, begnügte sich Baldwin mit denjenigen, die Anselm schluchzend zurückließ. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft Baldwin und ich unseren Kameraden Anselm vor eifersüchtigen Furien verstecken mussten, wenn eine neue Liebelei aufflog.
»Nein«, sage ich kühl, »nichts Neues an der Heiratsfront. Ich bin froh, wenn dieser Kelch so lange wie möglich an mir vorübergeht. Schließlich habe ich alle Hände voll damit zu tun, meinen Schwestern die Freier vom Leib zu halten, wenn ich zu Hause bin.«
»Ah, stimmt«, sagt Anselm. »Du hast drei jüngere Schwestern, nicht wahr?«
Ich nicke. Wir vier Geschwister wurden alle in sehr kurzem Abstand geboren, deshalb ist die Jüngste – Jurinne – fast sechzehn. In meinen Augen ist sie noch ein kleines Kind, doch die Burschen aus Brasania und den umliegenden Dörfern scheinen das anders zu sehen … Von meinen beiden anderen Schwestern Winifred und Beatrice will ich gar nicht erst anfangen … Schätzungsweise muss ich jedes Mal, wenn ich auf Heimaturlaub bin, gut zwanzig jungen Männern das Fürchten lehren, damit sie sich meinen Schwestern nicht auf eine Art nähern, die ich nicht gutheiße.
Das bringt mir jedoch von Juri, Wini und Triz keine Sympathiepunkte ein … Hinzu kommen die Vorhaltungen meines Vaters, ich solle doch in seine Fußstapfen treten, und die Beschwerden meiner Mutter, dass alle junge Frauen, die um meine Hand anhielten, hohlköpfige Geschöpfe seien, die nur an feine Stoffe und teuren Tand denken würden.
Ich seufze leise. All diese Gründe lassen mich häufig Ausreden erfinden, wann immer mich meine Mutter drängt, ihnen doch mal wieder einen Besuch abzustatten. Zwar liegt Brasania nicht weit entfernt – meine Stute Elora und ich schaffen die Strecke innerhalb eines halben Tages –, trotzdem bleibe ich meinem Heimatdorf so lange wie möglich fern und nehme lieber die Intrigen und die Einsamkeit des Hofes in Kauf.
»Du musst mir deine Schwestern unbedingt einmal vorstellen«, sagt Baldwin. »Sie sind bestimmt von großer Schönheit und liebreizend obendrein.«
Unwillkürlich balle ich die Hände zu Fäusten und knurre: »Wenn du ein paar deiner Zähne einbüßen willst, kann ich das gern tun.«
Begütigend hebt Baldwin beide Hände. »Schon verstanden, deine Schwestern sind tabu.«
Ich nicke mit Nachdruck, ehe ich mich wieder meiner Tasche widme. »Ich muss bald aufbrechen, wenn ich in Brasania sein will, bevor es dunkel wird. Wollt ihr etwas Wichtiges oder hat es euch durch Zufall an den Hof verschlagen?«
Baldwin und Anselm wechseln einen Blick, den ich nicht deuten kann.
»Ich bin hier«, setzt Baldwin an, »um König Esmond zu bitten, mich wieder in die Kavallerie aufzunehmen. Unter dem alten Befehlshaber hielt ich es keine Sekunde länger als nötig aus, aber es wird gemunkelt, dass du sie übernehmen wirst.«
Ich ziehe eine Augenbraue hoch. »Wer munkelt das?«
Anselm zuckt die Schultern. »Du weißt doch, wie das ist. Weiß es der eine Minher, weiß es auch der andere.«
Baldwin nickt. »Zu Hause ist soweit alles geregelt, aber mir fällt dort die Decke auf den Kopf. Deshalb hätte ich nichts dagegen, wieder mit dir in ein, zwei Schlachten zu reiten.«
Ich gebe einen Laut von mir, der weder Zustimmung noch Ablehnung ist, während ich meine Reisetasche schließe.
»Und ich«, sagt Anselm, »bin hier, um dich zu fragen, ob du nach dem Neujahrsfest bei uns vorbeischauen willst. Brasania ist nicht allzu weit von meinem Lehen entfernt und …« Er reibt sich mit der Hand über den Nacken – ein untrügliches Zeichen dafür, dass er sich nicht wohl in seiner Haut fühlt. »Na ja, die Schwester meiner Frau kommt auch zu Besuch und … sie hat dich bei unserer Hochzeit gesehen und spricht seitdem von nichts anderem mehr.«
Mein Mund klappt auf. »Du willst mich verkuppeln?«
»Deine Schwägerin?«, hakt Baldwin nach. »War das nicht diese eingebildete Kuh, die sich weigern wollte, an der Feier teilzunehmen, weil sie auf einer Wiese stattfand und sie Angst hatte, ihre neuen Schuhe könnten dabei ruiniert werden? So eine willst du mit unserem Leander verkuppeln?«
Resigniert lässt Anselm die Schultern hängen. »Ich musste meiner Frau schwören, dass ich es wenigstens versuche.«
»Bitte unterlass solche Versuche zukünftig«, knurre ich. Ich schultere meine Tasche. »Und jetzt raus hier! Ich muss los.«
Nacheinander verpassen mir meine Freunde einen gut gemeinten, aber viel zu festen Hieb auf den Rücken.
»Lass mal wieder von dir hören!«, sagt Anselm, als er bereits an der Tür ist.
»Wir sehen uns ja hoffentlich bald öfter«, fügt Baldwin hinzu. »Kommandant.«
Mit Nachdruck, jedoch mit einem Schmunzeln auf den Lippen, schiebe ich meine Freunde nach draußen und schließe hinter mir meine Kammer ab.
Anders als sonst herrscht in den Stallungen kein reger Betrieb. Bloß ein Stallbursche wurde dazu verdonnert, heute Dienst zu schieben. Auch die Boxen sind größtenteils verwaist. Alle, die entbehrlich sind, sind über den Feiertag nach Hause gereist.
Tief atme ich den vertrauten und geliebten Geruch von Pferd, Heu und Hafer ein, ehe ich zu einer der hinteren Boxen gehe, in der mein Pferd Elora steht. Noch während ich durch den Gang laufe, erkennt sie mich an meiner Schrittfolge und steckt neugierig den Kopf heraus. Bei ihr angekommen, streichele ich ihr über die weiße Blässe an der Stirn.
»Na, mein Mädchen«, raune ich ihr zu. »Bereit für einen kleinen Ausflug?«
Ende der Leseprobe