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GAARSON-GATE 026: Der Umsturz
- W. A. Travers: "Die Rebellion beginnt - anders als es sich die Rebellen je erträumt hätten!"
Die ehemalige Konzernführung von FEDERAL PUPPET schafft auf ihrem firmeneigenen Planeten Delta sieben einen Superroboter. Das Projekt gerät außer Kontrolle. Eine große Gefahr entsteht, nicht nur für Delta sieben, sondern sogar... für die gesamte Menschheit.
Und dann bietet der Superroboter den Aufständischen von Delta sieben überraschend seine Hilfe an - für den Umsturz.
Sein »Schöpfer«, Professor Dingels, ahnt davon noch gar nichts.
Er hat zur Zeit auch ganz andere Sorgen...
eBook Gaarson-Gate
Die große, in sich abgeschlossene Science-Fiction-Serie!
GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original!
Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen, die es nun nicht nur in üblicher Romanheftlänge gedruckt, sondern auch als eBook-Serie gibt.
Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen?
Impressum:
Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de
Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken
Telefon: 06332-481150
HaryPro.de
eMail: [email protected]
ISSN 1614-3329
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE – das Original!
Titel:
Der Umsturz
W. A. Travers: »Die Rebellion beginnt - anders als es sich die Rebellen je erträumt hätten!«
Die ehemalige Konzernführung von FEDERAL PUPPET schafft auf ihrem firmeneigenen Planeten Delta sieben einen Superroboter. Das Projekt gerät außer Kontrolle. Eine große Gefahr entsteht, nicht nur für Delta sieben, sondern sogar... für die gesamte Menschheit.
Und dann bietet der Superroboter den Aufständischen von Delta sieben überraschend seine Hilfe an - für den Umsturz.
Sein »Schöpfer«, Professor Dingels, ahnt davon noch gar nichts.
Er hat zur Zeit auch ganz andere Sorgen...
ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2012/2013 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150
www.HaryPro.de eMail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Logo: Gerhard Börnsen
Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:
http://www.hary.li/ggliste001.htm
Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !
»Es ist hoffnungslos«, murmelte Professor Dingels.
Er fühlte sich am Ende. Es grenzte fast an ein Wunder, daß die beiden Regierungsvertreter nicht gleich für seine Verhaftung gesorgt hatten. Aber er hatte dennoch Angst. Nicht nur um sich und die Mitglieder des Teams, die allesamt versagt hatten, sondern auch um Spencer und das, was er alles anstellen konnte - in dem Körper der Maschine.
Und sie hatten keine Möglichkeit, kommendes Unheil aufzuhalten.
»Er muß beim Kampf beschädigt worden sein«, sagte Dr. Bentheim. Das war ihnen allen inzwischen längst schon klar geworden, aber Dr. Bentheim hatte es nur verbalisiert, um überhaupt etwas von sich zu geben.
Ingenieur Wilkins schüttelte immer wieder den Kopf. Er sah sich in der Runde seiner Kollegen um. Sie saßen im Schaltraum, um über ihre weiteren Schritte zu beraten. Eine ungewöhnliche Sache auf einem Planeten, auf dem die Menschen nicht gelernt hatten, für sich selbst Entscheidungen zu fällen. Es wäre normalerweise Sache des Forschungsleiters gewesen, diktatorisch zu bestimmen, aber Professor Dingels hatte sich in jüngster Zeit erstaunlich verändert.
»Wir müßten einfach in der Lage sein, Spencers Bewußtsein zurückzurufen. Es wäre die einzige Möglichkeit, in die Geschehnisse einzugreifen.«
Professor Dingels sah den Ingenieur bestürzt an.
»Sie haben recht«, flüsterte er. In seinen Augen entstand ein seltsames Feuer. Plötzlich schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Ja, Sie haben recht, und ich bin ein Idiot, daß ich nicht selbst darauf gekommen bin.«
Er erntete erstaunte Blicke, als er tatkräftig aufsprang.
»Bentheim, Sie haben mir berichtet, was Sie mit Spencer erlebt haben. Für einen Augenblick war sein Bewußtsein tatsächlich zurückgekehrt.«
Auch Dr. Bentheim sprang auf. »Sie wollen doch nicht wirklich...?« rief er entgeistert.
Dingels unterbrach ihn mit einer Handbewegung.
»Und ob ich will!«
»Aber, Professor, Sie wissen, was mit dem Robot dabei passierte. Er wird durchdrehen, falls es uns wirklich gelingt.«
»Glauben Sie, es wird schlimmer, als wenn wir den Dingen ihren freien Lauf lassen?«
Niemand wagte mehr, dagegen zu argumentieren. Professor Dingels Entschluß stand fest, und jeder wußte, daß sich der Forschungsleiter von niemand davon abbringen lassen würde, ihn in die Tat umzusetzen.
*
Eine Stunde später wußten sie alle, daß sie ihre Möglichkeiten überschätzt hatten. Spencers Körper reagierte nicht wie gewünscht.
Das Team war sehr niedergeschlagen, als es sich wieder beriet.
»Wahrscheinlich liegt es daran, daß wir keine echte Überlebensmaschine mehr haben«, sagte Dr. Bentheim zerknirscht.
»Vielleicht sollten wir uns mit dem Herrscher in Verbindung setzen«, warf Dennis vorsichtig ein. »Es müßte doch irgendwie möglich sein, eine andere Überlebensmaschine zu beschaffen.«
Professor Dingels nickte ernst.
»Eigentlich ist das das einzige, was uns noch zu tun bleibt. Eine Alternative haben wir nicht.« Er holte tief Luft. »Also werden wir in den sauren Apfel beißen müssen.«
»Und wenn es abgelehnt wird?« versuchte Bentheim einen Einwand.
Dingels zuckte mit den Achseln.
»Dann ist sowieso alles egal. Wir sind ohnehin verloren, wenn wir die Sache nicht mehr in den Griff bekommen.«
Mit hölzernen Schritten ging er zum Kommunikator und setzte sich mit dem Palast in Verbindung.
Der Bildschirm blieb leer. Dennoch war die Stimme des Präsidenten unverkennbar. Professor Dingels brachte ihm mit diplomatischen Worten die Situation bei.
Es zeigte sich, daß der Herrscher bereits bestens informiert war.
Zögernd kam Dingels auf die Sache mit der Überlebensmaschine zu sprechen.
Das Unglaubliche geschah: Der Präsident sagte sofort seine Hilfe zu und versprach, augenblicklich das Notwendige zu veranlassen.
Niemand wußte, ob Dingels' Bemerkung, der Robot könnte im gegenwärtigen Zustand einer außerplanetaren Macht in die Hände fallen und die Forschungsarbeit somit an die Öffentlichkeit dringen, für die unerwartete Hilfe maßgeblich war. Es schien so zu sein, denn sie erfuhren im Verlauf des Gesprächs, daß der Robot wahrscheinlich mit einem erbeuteten Raumschiff unterwegs war.
Als die Verbindung unterbrochen war, wurde den Wissenschaftlern eines klar: Es war kein Zufall, daß man sie nicht längst schon verhaftet hatte. Man wußte an zuständiger Stelle, daß sie die einzigen waren, die die Sache wieder in den Griff bekommen konnten - wenn überhaupt jemand.
Wahrscheinlich ahnte man außerhalb des Forschungszentrums gar nicht, wie hilflos sie in Wirklichkeit waren.