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GAARSON-GATE 030: Schiff der Verlorenen
- W. A. Travers: „Es ist Zentrum des Infernos - und offenbart ein unvorstellbares Geheimnis!“
Die drei Verbannten John Millory, Petro Galinksi und Cora Stajnfeld geraten auf ihrer unfreiwilligen Reise durch das GG-Netz auf eine Welt, die von ihren Bewohnern Erde genannt wird und auf der vor etwa einhundert Jahren ein irdischer Mythos Wirklichkeit wurde: Atlantis und das sagenumwobende Land Mu sind durch vulkanische Tätigkeiten neu entstanden!
Die drei wurden von einem Wissenschaftsteam mitten im neuentstehenden vulkanischen Inferno gefangengenommen. Hier müssen sie um ihr Leben bangen, denn das Lager der Wissenschaftler ist von den vulkanischen Aktivitäten bedroht - und nicht nur davon...
Gaarson-Gate
Die große, in sich abgeschlossene Science-Fiction-Serie!
GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original!
Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen.
Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen?
Impressum:
Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de
Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken
Telefon: 06332-481150
HaryPro.de
eMail: [email protected]
ISSN 1614-3329
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Alle Titelbilder: Gerhard Börnsen [email protected] oder [email protected]
Covergestaltung: Anistasius (Holger Möllers [email protected])
Nähere Angaben zum Herausgeber und Autor siehe hier: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary
eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks!
HARY-PRODUCTION.de brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE – das Original!
Titel:
Schiff der Verlorenen
W. A. Travers: „Es ist Zentrum des Infernos - und offenbart ein unvorstellbares Geheimnis!“
Die drei Verbannten John Millory, Petro Galinksi und Cora Stajnfeld geraten auf ihrer unfreiwilligen Reise durch das GG-Netz auf eine Welt, die von ihren Bewohnern Erde genannt wird und auf der vor etwa einhundert Jahren ein irdischer Mythos Wirklichkeit wurde: Atlantis und das sagenumwobende Land Mu sind durch vulkanische Tätigkeiten neu entstanden!
Die drei wurden von einem Wissenschaftsteam mitten im neuentstehenden vulkanischen Inferno gefangengenommen. Hier müssen sie um ihr Leben bangen, denn das Lager der Wissenschaftler ist von den vulkanischen Aktivitäten bedroht - und nicht nur davon...
ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2013 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150
www.HaryPro.de eMail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Logo: Gerhard Börnsen
Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:
http://www.hary.li
Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !
»Hat man denn diese Gefahr nicht vorhergesehen?« wetterte Petro Galinksi.
Edua Grindell, die Leiterin der wissenschaftlichen Station, befleißigte sich einer Erklärung. Die Wut hatte sie gepackt. Die drei erfuhren, warum:
»Unsere Messungen hatten ergeben, daß der Kontinent zur Ruhe gekommen ist, abgesehen von kleineren Labilitäten.«
»Kleinere Labilitäten!« äffte Petro Galinksi. »Charmant!«
John stieß ihm in die Rippen. Er wollte hören, was Edua Grindell noch zu sagen hatte.
Endlich erlangten sie ein paar Informationen. Die Ausbeute war in dieser Richtung bisher mehr als spärlich gewesen. Aber noch immer kein Hinweis auf das, was die Diener von Mu als Motiv mit sich herumtrugen: Was meinten die beispielsweise mit »Herrlichkeiten von Mu«?
»Der ganze Planet befindet sich in Aufruhr. Die Landmassen geraten in Bewegung. Sieht so aus, als sei er sein altes Kleid satt und ziehe sich ein neues an. Der Höhepunkt war vor hundert Jahren: An verschiedenen Stellen senkte sich der Meeresboden. Dabei wurden Atlantis und später Mu aufgefaltet. Und heute: Trotz modernster Mittel gelingt es leider nicht immer, Katastrophen vorherzusagen. Zumal es kleinere Beben ständig gibt. Das Ganze erfolgt fast ohne vorherige Ankündigungen. Selbst die empfindlichen Seismometer unseres Lagers müssen in einer solchen Situation versagen. - Irgendwo hat sich wohl etwas ereignet, was direkte Auswirkungen auf Mu hat.«
John wurde die Erklärung zu langatmig. Er deutete auf den Eingang zum Lagergebäude.
»Wird Zeit, daß wir Schutz suchen. Jeden Augenblick bricht hier die Hölle aus.«
Alle waren sie im Freien. Die Zentrale war während dieser Zeit unbesetzt. Aus diesem Grund blieb das Ortungssignal ungehört und ungesehen. Niemand sah den Freibeuter Charlie Ruggles, der sich vorgenommen hatte, die Station zu überfallen, und bereits gefährlich nahe war.
Nur noch zwanzig Schritte für ihn. Er duckte sich. Wenn er sich aufrichtete, sahen sie ihn.
Vorsichtig lugte er um den Felsbrocken herum.
Gerade wandten sich alle zum Gehen. Sie betraten das Lager.
Das hieß, sie wollten es betreten.
Charlie Ruggles hatte etwas dagegen!
Er sprang auf. Sein schwerer Strahler drohte.
Reginald Younger und Dorothy Evans machten den Fehler, nach ihren Waffen zu greifen. Eine reine Reflexbewegung.
Daß Charlie Ruggles sofort abdrückte, geschah ebenfalls aus einem Reflex heraus.
Ein giftgrüner Strahl löste sich vom spiralförmigen Lauf, raste lichtschnell heran und bohrte sich in den Körper von Reginald Younger.
Er war schneller gewesen als Dorothy. Deshalb hatte der geübte Charlie Ruggles auch zuerst auf ihn geschossen.
Der zweite Energiestrahl traf Dorothy Evans. Ohne einen Laut sank sie zu Boden.
John Millory stierte auf die beiden.
Handelte es sich um eine Betäubungswaffe oder um einen tödlichen Energiewerfer?
Petro Galinksi duckte sich wie zum Sprung. Er verfluchte es, daß man ihnen die Paralyser abgenommen hatte. Vielleicht hätte er es geschafft? Jetzt war es natürlich zu spät, sie sich wieder zu holen. Ruggles hatte sie im Visier.
Petro knurrte. Es klang wie bei einem gereizten Grizzly. Er beherrschte sich eisern, um nichts Unüberlegtes zu tun.
Cora Stajnfeld gab sich als uninteressiert, als würde sie dies alles gar nicht anfechten. Dabei hoffte sie im stillen nur auf eine Chance.
Vorläufig gab es keine!
Charlie Ruggles kam langsam auf sie zu.
Das dritte Beben kam und vermittelte den Eindruck, als stünden sie auf einer wildbewegten Wasseroberfläche. Nur sanken sie mit den Füßen nicht ein.
Sie gingen in die Hocke, stützten sich am Boden ab, damit sie nicht der Länge nach hinfielen.
Das Gebäude hinter ihnen schwankte gefährlich.
Für einen Augenblick war Charlie Ruggles abgelenkt. Er riskierte einen Blick zum Vulkan.
Petro sah darin eine Gelegenheit. Bevor er sie jedoch wahrnehmen konnte, war Ruggles wieder ganz aufmerksam.
Er hockte sich auf den Boden und wartete ab.
In der Nähe puffte eine Dampfwolke hoch. Sie brachte infernalischen Gestank mit.
Das Beben verlor an Stärke.
Charlie Ruggles erhob sich.
Trotz der Situation, die auch für ihn alles andere als rosig war, brachte er ein zynisches Grinsen zustande. Damit wollte er Überlegenheit demonstrieren.
Es gelang ihm sogar.
»Besser, wir gehen in die gute Stube!« schlug er vor. »Da ist es gemütlicher. Oder habe ich die freundliche Einladung überhört?«
»Nein!« konterte Petro Galinksi. »Fremde Gäste sind hier stets willkommen. Nur dürfen sie nicht aussehen wie Sie. Wie wär's, wenn Sie Ihre Waffe schulterten und Ihrer Wege zögen?«
»Tut mir leid, wenn ich Ihnen nicht gefalle. Eigentlich hatte ich vor, länger zu bleiben.«
»Dachte ich es mir doch: Uns bleibt aber auch gar nichts erspart!«
Petro wandte sich achselzuckend ab.
Er stand neben Fred Merill und wußte genau, daß Merill einen Strahler hatte.
Fred Merill hatte nur die Hose des Schutzanzuges an. Die Waffe steckte in der rechten Tasche.