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GAARSON-GATE 074: Der Seher von Yys
- Alfred Bekker:
„Operation gelungen – Patient so gut wie tot!“
Wir schreiben das Jahr 2453: Der mächtigste Mann der Erde ist nach der im Vorjahr überstandenen Gaarson-Katastrophe nicht etwa Weltpräsident Tipor Gaarson, sondern ein geheimnisvoller Mann, der sich Antal Rypdahl nennt. Niemand ahnt auch nur, dass er ausgerechnet seine Zentrale unterhalb des Regierungssitzes der Weltregierung in Neu-Genf hat.
Indem er den Körper des unsterblichen Karl Schmidt „ausschlachtete“, gelangte er selber zu Unsterblichkeit. Als jedoch der Klon von Karl Schmidt hierher kam, sein Original befreite und sich sogar mit ihm wiedervereinigte, floh der Geist von Antal Rypdahl in die Weiten des Internets. Wie war ihm das möglich?
Karl Schmidt forscht in Rypdahls Erinnerungen und stößt auf sowohl Fantastisches als auch auf... Grausiges!
Eine der Personen, die in den Erinnerungen von Antal Rypdahl offenbar eine Schlüsselrolle spielen, hieß Taji Angu, zu einer anderen Zeit, auf einem anderen Planeten...
GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original!
Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen, die es nicht nur in üblicher Romanheftlänge gedruckt, sondern auch als eBook-Serie gibt.
Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen?
Impressum:
Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de
ISSN 1614-3299
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von
HARY-PRODUCTION * Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * eMail: [email protected]
Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Logo: Gerhard Börnsen
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE – das Original!
Titel:
Der Seher
von Yys
- Alfred Bekker:
„Operation gelungen - Patient so gut wie tot!“
Wir schreiben das Jahr 2453: Der mächtigste Mann der Erde ist nach der im Vorjahr überstandenen Gaarson-Katastrophe nicht etwa Weltpräsident Tipor Gaarson, sondern ein geheimnisvoller Mann, der sich Antal Rypdahl nennt. Niemand ahnt auch nur, dass er ausgerechnet seine Zentrale unterhalb des Regierungssitzes der Weltregierung in Neu-Genf hat.
Indem er den Körper des unsterblichen Karl Schmidt „ausschlachtete“, gelangte er selber zu Unsterblichkeit. Als jedoch der Klon von Karl Schmidt hierher kam, sein Original befreite und sich sogar mit ihm wiedervereinigte, floh der Geist von Antal Rypdahl in die Weiten des Internets. Wie war ihm das möglich?
Karl Schmidt forscht in Rypdahls Erinnerungen und stößt auf sowohl Fantastisches als auch auf... Grausiges!
Eine der Personen, die in den Erinnerungen von Antal Rypdahl offenbar eine Schlüsselrolle spielen, hieß Taji Angu, zu einer anderen Zeit, auf einem anderen Planeten...
ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2016 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150
www.HaryPro.de eMail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Logo: Gerhard Börnsen
Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:
http://www.hary.li
Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !
Während Angu mit dem sich selbst steuernden Gleiter nach Hause flog, kreisten seine Gedanken immer wieder um Rypdahl. Er bedauerte es, nichts erreicht zu haben, denn irgendwie empfand er Sympathie für den seltsamen Mann, Sympathie, die möglicherweise durch Mitleid etwas verunreinigt war, aber was machte das schon?
Eigentlich hatte Angu Rypdahl fragen wollen, ob er nicht zu ihm herüberkommen wollte, zu seiner Familie.
Aber das wäre wohl zwecklos gewesen, dachte der Schwarze. Er hätte abgelehnt. Er ist ein Einzelgänger. Und verrückt.
Und Angu dachte an Hakan, der sich immer über Rypdahl lustig machte und über ihn lachte, obwohl er ihn eigentlich gar nicht kannte. Nein, zum Lachen war Rypdahl nicht, auch nicht lächerlich.
Wer ist er?, fragte Angu sich. Es scheint ihn niemand zu kennen, weil er niemanden an sich heranlässt.
Er sah aus dem Fenster des Gleiters und blickte auf eine zersiedelte Landschaft hinab. Es gab keine größeren Städte auf Tierra Nueva, fast alles war hier dezentral angeordnet. Keine Wohnblocks, keine Straßen.
Aber für Angus Augen war das ein natürlicher Anblick.
Er hatte Tierra Nueva nie verlassen.
Sein Gleiter kannte den Weg; er war darauf programmiert, ihn nach Hause zu bringen, und das würde er mit absoluter Sicherheit auch tun. Er flog eine weit ausholende Kurve, und dann tauchte auch schon jenes verwinkelte und wabenartige Gebäude auf, in dem er zusammen mit seinen insgesamt sieben Ehepartnern lebte.
Als der Gleiter gelandet war und Angu ausstieg, war Hakan Ekdal der Erste, dem er begegnete.
»Na, wie geht's deinem Gelehrten?«
Unvermittelt war Hakan aus einer der unzähligen, miteinander verbundenen Waben getreten.
»Möge Gleichmut dich regieren!«, erwiderte Angu mit der traditionellen Grußformel, die in diesem Fall allerdings gleichzeitig eine Ermahnung darstellte: Der Spott in Hakans Stimme war unüberhörbar gewesen.
»Warum lässt du ihn eigentlich nicht in Ruhe, Taji?«
»Er braucht ab und zu jemanden, der nach ihm sieht.«
»Meinst du nicht, dass er ein erwachsener Mann ist und selbst entscheiden muss, wie er leben möchte?«
Angu schwieg.
Er war mit Hakan schon einmal wegen kleinster Meinungsverschiedenheiten in heftigsten Streit verfallen, was auf Tierra Nueva natürlich eine Schande darstellte und im Übrigen nur sehr selten vorkam.
Es war nicht so, dass man in solchen Fällen mit irgendwelchen gesetzlichen Sanktionen zu rechnen hatte, sondern es traf vornehmlich das eigene Selbstwertgefühl.
Angu wollte auf keinen Fall, dass sich Derartiges wiederholte.
»Brauchst du den Gleiter noch, Taji?«
»Nein, du kannst ihn jetzt haben, wenn du willst.«
»Gut.«
Ohne noch irgend etwas zu sagen, wandte Hakan sich von ihm ab, bestieg das Gefährt und programmierte es auf einen neuen Kurs.
Angu trat durch eine sich selbst öffnende Schiebetür in einen Raum, der in beruhigendem Dämmerlicht gehalten war. Bizarre Gewächse warfen kunstvolle, durch die geschickte Verteilung der Lichtquellen hervorgerufene Schatten.
Hakan zeigt zunehmend antisoziales Verhalten, dachte Angu.