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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 3,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Proseminar: "Machiavelli. Ein politischer Denker der Renaissance", Sprache: Deutsch, Abstract: In der internationalen Auseinandersetzung wird der Regierung von George W. Bush in der anschließenden Auseinandersetzung um den zweiten Irak-Krieg und seine Nicht-Beachtung von multilateralen Entscheidungsstrukturen der Vereinten Nationen sowie der machtpolitische Umsetzung des Feldzuges gegen den Irak immer wieder Parallelen zum "Machiavellismus" vorgeworfen. Diese Ideenlehre wurde von Florentiner Niccoló Machiavelli (1469 – 1527) begründet in seinen beiden Hauptwerken "Der Fürst" (1513) und "Discorsi" (1513 – 1517). Gerade das "Buch vom Fürsten" versucht als Ratgeber für Herrscher praktische Handlungsanweisungen zu erteilen, die oftmals als rücksichtlose Machtpolitik unter Ausnutzung aller Mittel interpretiert wird: "Da es vom Belieben der Menschen abhängt, ob sie Zuneigung empfinden, und vom Willen des Herrschers, ob sie Furcht empfinden, darf ein kluger Herrscher sich nur auf das verlassen, worüber er zu bestimmen hat, und nicht auf das, worüber andere bestimmen. Nur soll er bemüht sein, dem Hass zu entgehen, wie ich bereits erwähnte." Ich möchte versuchen die Außenpolitik des Präsidenten Bush vor diesem Hintergrund zu beleuchten und werde mich dazu auf den Irak-Krieg und die militärische Intervention 2003 konzentrieren. Dazu möchte ich meine These untersuchen, dass George W. Bush durchaus den machiavellistischen Ratschlägen gefolgt ist – diese aber an die Herausforderungen der heutigen Zeit angepasst hat.
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