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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: "Einführung in die empirische Wahlforschung", Sprache: Deutsch, Abstract: Schon bei den Bundestagswahlkämpfen 1998 und 2002 setzten alle deutschen Parteien das Internet als Massenmedium für ihre Zwecke ein und waren mehr oder weniger interaktiv präsent. Bei dem vorgezogenen Wahlkampf 2005 wurden Online – Erfahrungen aus anderen Ländern wie negativ-campaigning, Mobilisierung und Massenansprache aber auch das virale Marketings via Blogs endgültig quer durch alle Parteien intensiv und mittels klarer Strategien eingesetzt – mit unterschiedlichen Erfahrungen. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Bundestagswahlkampf 2005 und speziell den Internet-Aktivitäten der SPD und der CDU in diesem, um herauszufinden welche Erfahrungen beide Parteien mit diesem Ansatz von politischer Kommunikation gemacht haben und welche Zielgruppen damit angesprochen wurden. Dabei versuche ich die These zu untersuchen, ob online – Wahlkampf nur eine eher kleine Zielgruppe, so genannte Multiplikatoren, wirklich zur Meinungsbildung erreicht und deshalb die Stärke des online – Wahlkampfes eher bei der Mobilisierung der eigenen Mitglieder und potentiellen Aktivisten lag. In der Umsetzung der Hausarbeit möchte ich mit der Darstellung der Diskussion um die Amerikanisierungsthese beginnen und darstellen, wieso diese Diskussion vor ein paar Jahren in der deutschen Politikwissenschaft stattgefunden hat und untersuchen welche Unschärfen und Probleme sie mit sich bringt. Um diese Diskussion noch konkreter zu fassen, möchte ich den Interneteinsatz bei Wahlkämpfen und seine Chancen und Möglichkeiten skizzieren und besonders auf den Vorwahlkampf des Demokraten Howard Dean eingehen, der im Allgemeinen als Durchbruch des Online-Wahlkampfes galt – mit entsprechenden Auswirkungen auf Europa und Deutschland.
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Freie Universität Berlin
Fachbereich: Politik und Sozialwissenschaften
Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften PS 15126: „Einführung in die empirische Wahlforschung“ Wintersemester 2004/05
Hausarbeit:
Online-Wahlkampf der CDU und der SPD während der vorgezogenen Bundestagswahlen im Jahre 2005
Eingereicht von:
Björn Richter
Student der Politikwissenschaften / Diplom (neue DPO, 2003)
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Schon bei den Bundestagswahlkämpfen 1998 und 2002 setzten alle deutschen Parteien das Internet als Massenmedium für ihre Zwecke ein und waren mehr oder weniger interaktiv präsent. Bei dem vorgezogenen Wahlkampf 2005 wurden Online - Erfahrungen aus anderen Ländern wie negativ-campaigning, Mobilisierung und Massenansprache aber auch das virale Marketings via Blogs endgültig quer durch alle Parteien intensiv und mittels klarer Strategien eingesetzt - mit unterschiedlichen Erfahrungen. Ich möchte mit dieser Hausarbeit den Bundestagswahlkampf 2005 und speziell die Internet-Aktivitäten der SPD und der CDU in diesem näher begutachten, um herauszufinden welche Erfahrungen beide Parteien mit diesem Ansatz von politischer Kommunikation gemacht haben und welche Zielgruppen damit angesprochen wurden. Dabei versuche ich die These zu untersuchen, ob online - Wahlkampf nur eine eher kleine Zielgruppe, so genannte Multiplikatoren, wirklich zur Meinungsbildung erreicht und deshalb die Stärke des online - Wahlkampfes eher bei der Mobilisierung der eigenen Mitglieder und potentiellen Aktivisten liegt.