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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2, Freie Universität Berlin (Etnologie), Veranstaltung: Über die Psychoanalyse in der Ethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich beschäftige mich hier mit der Dissertation von Wolfgang Schöne aus dem Jahr 1955, die er damals unter dem Titel: ”Zu einigen Grundlagen der modernen amerikanischen Ethnologie” verfaßte. Die überarbeitete Fassung erschien dann 1966 mit dem neuen Titel: ”Über die Psychoanalyse in der Ethnologie”. Mit dieser Arbeit will er eine Schule der amerikanischen ”cultural anthropologie” vorstellen, die in den 30er Jahren entstand und deren Arbeiten der deutschen Ethnologie zu dem Zeitpunkt noch recht unbekannt waren, nämlich die ”culture and personality research”. Diese Schule wandte sich anderen Nachbarwissenschaften zu, die sich ebenfalls (grob ausgedrückt) mit der Persönlichkeit des Menschen befaßten. Eine erste nicht sehr ernst gemeinte Bezeichnung, die ich hier dennoch erwähnen möchte, weil sie die Themen verdeutlicht mit denen sich die Kultur und Persönlichkeitsforschung beschäftigte, war ”lesocupethy”. Dieses Wort setzt sich zusammen aus den Begriffen: learning, society, culture, personality und theory. Die Begriffe ”learning” und ”society” beziehen sich auf den psychologischen und soziologischen Behaviorismus1, ”culture” auf die Kulturtheorie der amerikanischen Ethnologie und ”personality” auf die Persönlichkeitsarbeiten der Psychoanalyse, wobei die Psychoanalyse wohl die entscheidenste Rolle spielt und sich aus diesem Grund die Arbeit Schönes hauptsächlich mit den Begegnungen und gegenseitigen Auseinandersetzungen der Ethnologie mit der Psychoanalyse beschäftigt.
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