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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 3,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt den Versuch dar, sich gewissen Erscheinungen in manchen charismatischen Pfingstgemeinden anhand der Hypnoseforschung zu nähern. Besucht man solche Pfingstgemeinden, können einige Phänomene beobachtet werden, die von Seiten der Gemeinden als Auswirkungen göttlicher Einflussnahme gedeutet werden. Dabei denke ich speziell an die Phänomene der Geistestaufe, die bei den Pfingstgemeinden als fundamentale und einmalige christliche Erfahrung neben dem Erlebnis der Wiedergeburt oder Bekehrung steht und an die Phänomene während der wiederholbaren so genannten Segnung, die als neuerlicher Kontaktgewinn mit dem Heiligen Geist zelebriert wird. Sowohl bei der Geistestaufe als auch bei den Segnungen kommt es zu verschiedenen physischen und psychischen Erscheinungen und ungewöhnlichen Verhaltensweisen, die der Hypnoseforschung wohl bekannt sind. Deshalb befasst sich ein Großteil der Arbeit mit der Darstellung und Erläuterung der Hypnose. Dabei konnte ich es leider nicht vermeiden bestimmte Begriffe der Hypnoseforschung, die erst in späteren Kapiteln erklärt werden, schon am Anfang zu verwenden. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Der erste und längste Teil befasst sich mit Geschichte, Theorien und Phänomenen der Hypnose. Das erste Kapitel liefert einen Überblick über hypnoseähnliche Phänomene und Anwendungstechniken während religiösen Ritualen und therapeutischen Verfahren älterer Kulturen, um dann auf die Geschichte der wissenschaftlichen Hypnoseforschung seit Franz Anton Mesmer einzugehen. Besondere Aufmerksamkeit soll bei diesem Überblick auf diejenigen Techniken und Phänomene gerichtet werden, die für die heutige Hypnosepraxis charakteristisch sind. Die Kapitel drei, vier und fünf widmen sich nacheinander der Suggestion, einem Begriff, der für das Verständnis hypnotischer und hypnoseähnlicher Ereignisse von herausragender Bedeutung ist, den Hypnosetheorien und –definitionen und den Phänomenen der Hypnose, die als typisch oder klassisch bezeichnet werden. Im zweiten Teil werden kurz Entstehung und Entwicklung der verschiedenen Pfingstbewegungen, sowie deren Vorstellungen über Wesen und Auswirkungen der Geistes-taufe dargestellt. Am Ende des zweiten Teils werde ich den Ablauf eines exemplarischen pfingstlerischen Gottesdienstes schildern; den Segnungsgottesdienst des Christlichen Zentrums Frankfurt.
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