Glaube Liebe Hoffnung - Ödön von Horváth - E-Book

Glaube Liebe Hoffnung E-Book

Ödön von Horváth

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Beschreibung

In der Absicht, nach einem »alltäglichen Fall« »ein Stück gegen die bürokratisch-verantwortungslose Anwendung kleiner Paragraphen zu schreiben«, um »wiedermal den gigantischen Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft zeigen zu können«, verfaßt Ödön von Horváth 1932, zusammen mit dem damals 29jährigen Lukas Kristl, den »kleinen Totentanz« Glaube Liebe Hoffnung.

Friedrich Torberg nannte Glaube Liebe Hoffnung »ein böses, ein genialisch böses Stück«. Friedrich Luft schrieb: »Horváth war gegeben, Sprache als Mittel der Entlarvung und Offenlegung zu nutzen. Nicht was in seinen Stücken passiert, ist eigentlich wichtig. Wie die Leute auf der Bühne darüber reden, macht die Verdeutlichung, macht den Spaß, macht den Schrecken seiner Dramen aus«.

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Seitenzahl: 85

Veröffentlichungsjahr: 2015

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In der Absicht, nach einem »alltäglichen Fall« »ein Stück gegen die bürokratisch-verantwortungslose Anwendung kleiner Paragraphen zu schreiben«, um »wiedermal den gigantischen Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft zeigen zu können«, verfaßte Ödön von Horváth 1932, zusammen mit dem damals 29jährigen Lukas Kristl, den »kleinen Totentanz« Glaube Liebe Hoffnung.

Friedrich Torberg nannte Glaube Liebe Hoffnung »ein böses, ein genialisch böses Stück«. Friedrich Luft schrieb: »Horváth war gegeben, Sprache als Mittel der Entlarvung und Offenlegung zu nutzen. Nicht was in seinen Stücken passiert, ist eigentlich wichtig. Wie die Leute auf der Bühne darüber reden, macht die Verdeutlichung, macht den Spaß, macht den Schrecken seiner Dramen aus.«

Ödön von Horváth, geboren am 9. Dezember 1901 in Fiume, starb am 1. Juni 1938 in Paris. Sein Werk erscheint im Suhrkamp Verlag.

Ödön von Horváth

Glaube Liebe Hoffnung

Ein kleiner Totentanz

Suhrkamp

Der vorliegende Text folgt der Ausgabe: Ödön von Horváth, Glaube Liebe Hoffnung. Ein kleiner Totentanz, in: Ödön von Horváth, Gesammelte Werke. Kommentierte Werkausgabe in Einzelbänden. Herausgegeben von Traugott Krischke unter Mitarbeit von Susanna Foral-Krischke, Band 6. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 2001, S. 9–69 und S. 134–141.

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2015

Der vorliegende Text folgt der 2. Auflage der Ausgabe des suhrkamp taschenbuchs 4021.

© Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2001

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Umschlagfoto: ullstein bild

Umschlag: Göllner, Michels, Zegarzewski

eISBN 978-3-518-74366-9

www.suhrkamp.de

Inhalt

Ödön von Horváth, Glaube Liebe Hoffnung.Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern

Lukas Kristl, »Vor Gericht ist das Betrug«

Anklageschrift vor dem Amtsgericht in München am 4. 4. 1929

Protokoll der Verhandlung

Thomas Fischer,Über das Leben der Klara Gramm (1900–1979)

Ödön von Horváth, Gebrauchsanweisung

Zeittafel

Glaube Liebe Hoffnung

Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern

Dieses Theaterstück wurde unter Mitarbeitvon Lukas Kristl verfaßt.

Randbemerkung

Februar 1932 traf ich auf der Durchreise in München einen Bekannten namens Lukas Kristl, der schon seit einigen Jahren Gerichtssaalberichterstatter ist. Er sagte mir damals ungefähr folgendes: ich (Kristl) verstehe die Dramatiker nicht, warum nämlich diese Dramatiker, wenn sie Tatbestand und Folgen eines Verbrechens dramatisch bearbeiten, fast immer nur sogenannte Kapitalverbrechen bevorzugen, die doch relativ selten begangen werden – und warum sich also diese Dramatiker fast niemals um die kleinen Verbrechen kümmern, denen wir doch landauf-landab tausendfach und tausendmal begegnen, und deren Tatbestände ungemein häufig nur auf Unwissenheit basieren und deren Folgen aber trotzdem fast ebenso häufig denen des lebenslänglichen Zuchthauses mit Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, ja selbst der Todesstrafe ähneln.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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