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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Französisch, Note: 1,3, Universität Mannheim (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Wird die weltweite Vernetzung als Gefahr oder Chance für die französische Sprache in Kanada gesehen? Sehen sie die Québecer Identität als gefährdet und welche Rolle spielt das Englische als lingua franca und als der am meist gesprochenen Sprache innerhalb der nordamerikanischen Gesellschaft? Des Weiteren stellt sich die Frage, ob das Erarbeiten neuer Maßnahmen als sinnvoll erachtet wird und wie diese nach Ansicht der Befragten aussehen könnten. In dieser im Rahmen der Sprachwissenschaft entstandenen Arbeit wird im Folgenden die Globalisierung und deren Einfluss auf die Sprache und die Sprachenvielfalt ins Zentrum gestellt. Dabei liegt der Fokus jedoch weniger auf konkreten sprachlichen Veränderungen oder etwa der Verwendung von Anglizismen innerhalb der französischen Sprache, sondern vielmehr auf der Frage, inwiefern die weltweite Verflechtung eine Gefahr für den Erhalt einer Sprache und damit die eigene, wie auch die kulturelle Identität einer Sprachgemeinschaft darstellt oder ob durch diesen Prozess eine Bewegung zurück zum Lokalen und damit hin zu kultureller Diversität bewirkt wird. Als Untersuchungsgegenstand dient an dieser Stelle die französische Sprache Kanadas. Wie Cardinal/ Denault (2006) in ihrem Zitat „Le Canada est un cas de figure pour penser le dilemme des langues minoritaires dans un contexte de mondialisation.“ verdeutlichen, bietet sich das nordamerikanische Land aufgrund seiner offiziellen Zweisprachigkeit und des Multikulturalismus in diesem Kontext als Beispiel an.
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