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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich im ersten Abschnitt mit dem Buch Hiob und seinem Beitrag zur Theodizee-Frage. Ziel ist es, herauszufinden, welchen Ansatz es für den Umgang mit Leid bietet. Im vorgegebenen Rahmen ist es jedoch offenbar nicht möglich, das Hiobbuch ausführlich in seiner Gesamtheit zu erfassen. Deshalb werden hier schrittweise die wichtigsten Charakteristika und Aussagen der einzelnen Abschnitte im Blick auf die Theodizee zusammengetragen und analysiert. Darüber hinaus ist eine Analyse der Komposition und Redaktion der Hiobbuches unumgänglich, um die theologischen Kernanliegen zu verstehen bzw. um festzustellen, welche Theorien zur Leidensthematik, respektive zur Theodizeeproblematik, in der Bibel explizit verworfen werden. So werden zunächst die wesentlichsten Punkte der Entstehung nachgezeichnet. Auch mögliche literarische Vorlagen, die die Existenz des Leids thematisieren, seien kurz an zwei Beispielen besprochen: die sog. Babylonische Theodizee und die Dichtung Ludlul bēl nēmeqi. Für sprachliche Einzelheiten ist nur in geringem Maße Platz. Im zweiten Abschnitt wird Leibniz' Lösungsversuch des Theodizee-Problems ("Die beste aller möglichen Welten") behandelt. Zweifellos hat diese Arbeit nicht den Anspruch, ein Lösung der Theodizee zu bieten, soviel sei vorab gesagt. Ebenfalls soll hier nicht die facettenreiche, mit zahlreichen Lösungsentwürfen verbundene Entwicklung über die Jahrhunderte erschlossen werden, sondern mehr die Theodizee als Ganzes. Es wird einerseits das Grundsätzliche des Hiobbuches aufgezeigt und wie dies mit der Theodizee in Verbindung gebracht werden kann, andererseits wie die Leidensproblematik später von Leibniz rezipiert wurde. Den Abschluss bildet die Beschäftigung mit dem Film „Adams Äpfel“ von Anders Themas Jensen aus dem Jahr 2005. Zwar versucht der Film nicht, eine unmittelbare Lösung des Problems zu finden, er bietet jedoch eine sehr interessante und auch aktuelle Perspektive auf Hiob und die Theodizee.
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