Grämen - Dunkle Poesie eines gebrochenen Herzens - Gristher Grimwalde - E-Book

Grämen - Dunkle Poesie eines gebrochenen Herzens E-Book

Gristher Grimwalde

0,0

Beschreibung

In diesem Buch dunkler poetischer Werke schreibt Gristher Grimwalde über innere Dunkelheit sowie Depressionen, soziale Phobie, Weltschmerz, Liebeskummer und Trennung. Sie verschaffen von Seite zu Seite immer mehr einen Einblick in die Tiefen und die Trauer seines gebrochenen Herzens.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 52

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Ein kurzer Blick zurück

Über die Dunkelheit

Survivor

Akt 1: Düsterheit aus der Jugendzeit

Düsterseen

Hymne der Seele

Trübnis

Verzeih mir

Gedicht der Grausamkeit

Unvergessen

Zurück

Der einsame Ritter

Dracul's Liebe

Sage im Verstande

Träume in der Hölle

Schwarze Tränen

Düsterreich

Akt 2: Die Kälte in der Brust

Das Weihnachten, das wir nicht mehr hatten

Der erste Schein des Morgens

Nichts

Verblasste Träume

Das Ende eines Herzen

Der Turm

Schreie hinter einer Maske

Verlorene Liebe

Kerbe

Trübnis und Hoffnung

Kälte und Dunkelheit

Akt 3: Knuffel

Die Knuffel-Ballade oder die Erschaffung von Gristher Grimwalde

Knuffel-Land Teil 1

Knuffel-Land Teil 2

Doomzday

Gedanken an dich

Abschluss

Akt 4: Das gebrochene Herz

Millionen Fragmente

War es leicht?

Der Ozean der Trauer

Wunden

Offenbarung

Dunkelheit, mein alter Freund

Fremd

Einstige Welt in Asche

Unglück gegen Freude

Gedanken nach dem Sonnenuntergang

Innere Trauer

Gedanken nach dem Sonnenuntergang 2

Gedanken nach dem Sonneuntergang 3

Sonne

Gedanken nach dem Sonnenuntergang 4

Düsterwelt

Meine Worte

Gedanken nach dem Sonnenuntergang 5

Schatten

Akt 5: Die ewige Dunkelheit

Gebrochene Kindheitserinnerung

Die ewige Dunkelheit

Alte Welten

Gedanken nach dem Sonneuntergang 6

Kalte Tropfen

Last

Zurück

Erschaffung

Grimwalde

Geschmäcker

Augen aus Obsidian Teil 1

Augen aus Obsidian Teil 2

Die ewige Dunkelheit Teil 2

Die ewige Dunkelheit Teil 3

Gedanken nach dem Sonnenuntergang 7

Gedanken nach dem Sonnenuntergang 8

Gedanken nach dem Sonnenuntergang 9

Gedanken nach dem Sonnenuntergang 10

Das Zelt

Das 19. Jahrhundert

Dunkelheit

Der düstere Weitergang

Ein kurzer Blick zurück

Ich weiß, wie wir damals noch sehr spät einen Secondhandladen besucht hatten. Das war um 1999 irgendwann im Winter. Die dunkle, kalte Atmosphäre wich neben der Wärme meiner Mutter. Wir wohnten nicht sehr weit davon entfernt. Es war ein kurzer Fußweg gewesen. Aber eben kurz vor Ladenschluss. Achtzehn oder neunzehn Uhr herum. Während meine Mutter etwas verkauft hatte, sah ich mich etwas in dem Laden um. Er war sehr klein gewesen. Nach Augenmaß etwa vierQuadratmeter groß. Da gab es noch einen anderen Hinterraum. Dieser war nicht viel größer. Das Licht war dort bereits aus. Wahrscheinlich hatte sich die Betreiberin schon auf den Feierabend vorbereitet gehabt. Man konnte jedoch noch einiges aus dem Hinterzimmer erkennen. Das einfallende Licht vermochte es zu erhellen. Zumindest etwas. Darin sah ich eine merkwürdige Apparatur. Sie war recht klein. Ähnelte etwa einer Schreibmaschine.

Meine Mutter nahm mich anschließend an der Hand und verabschiedete sich von der Betreiberin. Wünschte ihr einen schönen Abend.

Beim Hinausgehen, da hatte meine Mutter die Ladentür bereits geöffnet, zeigte ich mit dem Finger in den Raum und fragte; „Mama! Was ist das für eine Maschine?“. Sie stoppte und ging mit mir wieder zurück. Die Betreiberin, die das selbstverständlich mitbekommen hatte, lächelte kurz und schaltete das Licht ein. Ich erkannte erneut die Maschine, doch um sie herum lagen stapelweise Bücher.

„Damit bindet man Bücher!“, sagte meine Mutter im Anschluss.

Wir verließen den Laden. Doch ich stoppte kurz vor einem der Fenster.

„Die Bücher werden hier gemacht?“, hatte ichgefragt.

„Nicht alle! Hier kann man sich aber, sein Buch binden lassen!“, erwiderte meine Mutter.

Ich blickte mit strahlenden Augen in die Lichterketten, die um die Fensterscheibe herum der Dunkelheit der Nacht entgegenwirkten.

Mit dem Hintergrundwissen, dass ich angefangen hatte, Gedichte auszuformulieren und diese in einer kindlichen Sprache niederzuschreiben, sagte meine Mutter nur;

„Wenn du genug Gedichte geschrieben hast, dann kommen wir hierher zurück und ich lasse sie als Buch binden!“

In dem Moment freute ich mich wie nie zuvor. Ich konnte es irgendwie nicht ganz glauben. 'Mein eigenes Buch, das ich geschrieben habe! Ein richtiges Buch!', dachte ich mir und lächelte den ganzen Weg zurück nach Hause.

Über die Dunkelheit

Das Leben verläuft nicht immer linear. Es ist eine Mischung aus Höhen und Tiefen. Manchmal verweilt man allzu lange im Abgrund und manchmal kommt der Fall direkt im Höhenflug.

Die Freude und die Hoffnung sollten nicht lange im Herzen des kleinen Kindes bleiben. Ein paar Jahre später änderte sich alles. Nach Unfällen, Schicksalsschlägen, Krisen und Dramen brach die Familie und das Leben, das er einst kannte, völlig auseinander. So änderte sich dann auch die poetische Sprache, die in seinen Tiefen weilte.

Es war Heimweh, Hoffnungslosigkeit, Trauer und das Aufgeben, das sich nun durch seine Werke zog. Immer und immer wieder. Es wurde sein Ventil. Die Tragik selbst wurde sein Genre.

Auch als sich die Umstände in Richtung einer Normalität bewegt hatten, war es nicht mehr dasselbe Leben gewesen. Die Dunkelheit in ihm drin, blieb bestehen. Der einstige Ort und die Welt hatten sich verändert. Alles existiertenur noch in Erinnerungen. Es war wie aus einem bekannten Alptraum hinaus in einen neuen befremdlichen Alptraum hinein zu erwachen.

Die Dunkelheit kam und ist nie wieder gegangen.

Später reihten sich Trennungen, Herzschmerz und Verluste hinzu.

Die poetischen Werke fangen in einer kindlichen Jugendzeit an und blättern sich weiter voran und werden aktueller. Sie verschaffen von Seite zu Seite immer mehr einen Einblick in die Tiefen und in die Trauer seines gebrochenen Herzens in dieser düsterhaften Welt.

Dieses Buch ist Frau Kraus gewidmet.

Ich danke meiner Leserschaft.

Danke auch an mein Social-Media-Team. Selbst wenn das Ganze noch ziemlich klein ist, bin ich stolz darauf, was wir in den letzten Jahren zusammen erschaffen haben.

;

Survivor

Akt 1

Düsterheit aus der Jugendzeit

Düsterseen

Durch trübe Seen glitt ich langsam in die

Dunkelheit.

Vergessen und verschwunden im Wirken der

Stille.

Dicht gefolgt von Schatten der Vergangenheit

glitt das Boot ungesteuert im Winde.

Hymne der Seele

Die Hymne der Seele ertönt in der dunkelsten

Zeit.

Ein ganzes Ensemble - mir errichtet vor dem

Tor.

Der Klang wie ein warmer Hauch der

Vergangenheit.

Die Violinen stechen dramatisch hervor.

Klänge der Bedrückung in mehrfacher

Symphonie.

Der Saal tief und unbetreten seit der

Unendlichkeit.

So bewegend und mitreißend. In Lethargie