Der Düsterreport - Gristher Grimwalde - E-Book

Der Düsterreport E-Book

Gristher Grimwalde

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Beschreibung

Drei Personen inszenieren einen Geisterfilm und werden am Ende selbst Opfer ihrer Dämonen. Ein abenteuerlustiger Junge macht in den späten 1980er Jahren eine ungewöhnliche Bekanntschaft. Zwei Jahrzehnte später erlebt ein neugieriges Kind in einem alten Haus die Auswirkungen der dunklen Abgründe des Okkultismus. Ein kleines Mädchen begegnet auf ihrem Schulweg einem uralten Geschöpf und führt ein wichtiges Gespräch. Zwei Elektriker werden Anfang der 2000er in einem Seniorenheim Zeugen einer unglaublichen Geschichte. Was als Abenteuerurlaub zu Ende gehen sollte, entpuppte sich für einen Touristen als wahre Märchenstunde, und auf eine Reinigungskraft wartet, in einer von zwei Leichenhallen, das pure Grauen. Diese 7 Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, werden euch den Schlaf rauben.

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Seitenzahl: 122

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Cin ( / ǧinn ) jinn, Dschinn

(Der Dämon, der böse Geist)

Für J.

Ohne dich hätte es dieses Buch nie gegeben.

Vorwort

Dieses Buch beinhaltet kurze Geschichten, die auf tatsächlichen Erlebnissen von Personen oder Personengruppen basieren. Es wurden Gespräche mit den Beteiligten geführt.

Genaue Angaben wie Orte und Namen wurden geändert.

Dieses Buch ist durch das Mitwirken der Social-Media-Seite Die unheimlichsten Orte entstanden.

Ich danke den Betreibern für ihre Hilfe und Unterstützung bei diesem Projekt.

Inhalt

Der Geisterfilm

Die Augen des Grau

Im Schein

Der teilende Bach

Der alte Mann

Der Untergrund

Die Leichenhallen

Der Geisterfilm

Anfang der 2010er, Süddeutschland

Ich saß wieder einmal in einer Vorlesung, die ich als sehr langweilig empfand. Komisch, dabei dachte ich immer, diese Dinge sollten Spaß machen. Der Dozent erklärte etwas, anhand von Diagrammen und Schaubildern, während ich in meinem Block herumkritzelte. Ich konnte es kaum erwarten, die ersten Praxiserfahrungen in Film und Fernsehen zu sammeln. Ein einfaches Schulprojekt hätte es zur Not auch getan. Ich glaube, so ähnlich erging es Köchen. Bevor sie etwas Kochen dürfen, erlernen sie erst einmal die Reinigung der Küche. Im Endeffekt lernen sie zuerst das Drumherum und darauf dann das Kochen. Es kann sein, dass dies in vielerlei Augen Sinn ergibt, doch ich war schon immer der praktische Mensch gewesen. Ich denke, zu viel der Theorie hält einen nur auf.

Wer brachte den ersten Filmemachern das Filmemachen bei? Das waren alles praktische Menschen mit einer Vision. Mit einem Traum.

Sie hielten sich nicht allzu sehr mit der Technik auf. Das waren noch Künstler. Echte Künstler. Genau so wie Schriftsteller. Diese haben keine Bücher geschrieben, weil sie nach ihrem Job noch eine Beschäftigung für sich suchten, um dann, in Hemd und Krawatte, ihr Buch zu präsentierten. Nein! Sie haben diese Bücher geschrieben, weil es das Einzige war, was ihre Seele zum Atmen brachte. Die Geschichten, die sie niederschrieben, haben sie heimgesucht.

Edgar Allan Poe, J. D. Salinger, J. R.R. Tolkien, Robert Bloch und von mir aus auch der gute alte Stephen King. Heute schreiben gefühlt alle, die ein Studium in dem Bereich abgeschlossen haben, ein Buch. Ich sage immer, es gibt Autoren und es gibt Autoren. Wenn ich also davon spreche, meine ich die großartigen Künstler. Die gequälten Seelen, die Erschaffer von Welten. Daran kommen die wenigsten heran.

Ich weiß, das klingt alles sehr negativ und sehr kritisch, aber wie will man künstlerisches Talent erlernen? Entweder man ist als Künstler geboren oder eben nicht. Ich denke, sehr viele Studenten von Film und Literatur sind es nicht.

Man kann einem Menschen sehr wohl näher bringen, was eine Leinwand ist, wie Farben gemischt werden, man kann ihnen Techniken zum Malen zeigen, aber man kann sie eben nicht lehren die Mona Lisa zu malen. Denn der, der dies tat, war ein geborener Künstler.

Natürlich erlernen sie ihr Handwerk, aber vielen fehlt die Seele dahinter.

Und genau so verging eine Vorlesung. Der Dozent erzählte etwas und ich ging auf Gedankenreise. Ich philosophierte ständig über die Bedeutung der Kunst und dem damit verbundenen Wettbewerb.

Einige mögen jetzt denken, dass mein Leben sehr leer zu sein scheint und sie haben recht. Das war es auch. Was nicht bedeuten soll, dass ich gänzlich Unrecht mit dem habe, was ich sage oder es meine Argumente entkräftet. Ich stehe nach wie vor hinter den Künstlern. Den wahren Künstlern, aber heute würde ich nicht mehr so viel Energie verschwenden, um meine Meinung zu sagen. Es hat ja im Endeffekt eh keinen Sinn. Ihnen gehört die Mehrheit der Aktien, wenn man so will.

Nach der Vorlesung ging ich zurück auf mein Zimmer und legte mich wieder hin. Das war im Groben mein durchschnittlicher Studienalltag. Viele aus meinen Kursen trafen sich noch in Cafés oder gründeten Verbindungen, unternahmen zusammen Freizeitaktivitäten. Ich passte da irgendwie nicht hinein. Es war eine fremde Welt.

Einige dieser Studenten kamen aus einem reichen Elternhaus. Das waren die Jugendlichen, die zum achtzehnten Geburtstag einen Neuwagen bekamen und mit Papis Kreditkarte, über die Semesterferien, in ferne Länder flogen. Sie teilten ihre Erfahrungen über die sozialen Medien, damit auch jeder sehen konnte, was für ein tolles und faszinierendes Leben sie führten. Sie bauten sich selbst Mauern und kerkerten sich in diese Virtualität ein. Als würde diese ganze Scheiße irgendjemandem helfen.

Ich hingegen musste mir oft von Menschen, die nicht mehr viel Hoffnung in mich hatten, Geld leihen.

»Sicher muss ich mir jetzt noch einmal Geld leihen, Mama, aber ich verspreche dir, ich schaffe es mit den Filmen! Das Studium ist nicht umsonst!«

So wurden aus Monaten, Jahre und aus Hoffnung, die so noch in dich gesetzt wurde, Enttäuschung.

Depression und Weltschmerz wurden daher meine Begleiter. Deswegen schlief ich lieber, als meine Zeit in einer Welt zu verbringen, die für mich so befremdlich und künstlich war, dass man daraus locker einen Film machen könnte.

Die gemachte Welt der gemachten Menschen.

Am Abend wurde ich dann wieder wach. Die im Nebenzimmer feierten gerade eine kleine Party. Jedenfalls hörte ich laute Musik und das Aufeinanderprallen von Gläsern durch die Wände hallen. Ich nahm daraufhin meinen MP3-Player, steckte die Kopfhörer an, startete meine Musik und drehte mich mit dem Rücken ins Zimmer. Darauf versank ich erneut in meiner Gedankenwelt.

Wahrscheinlich konnte ich mein Studium nicht länger aufrechterhalten. Es waren nicht nur die Kosten, es war diese ganze Welt. Kennst du das Gefühl, wenn du in einem Wartezimmer Platz nimmst, du sie gegrüßt hast und dich kein Einziger zurückgegrüßt hat? Dich nicht einmal angesehen hat? So ging es mir. Ich gehörte hier nicht her.

Ich bezweifelte zwar, dass ich in einer normalen Ausbildung glücklicher gewesen wäre, aber das Studentenleben war es für mich auch nicht. Wir brauchten aber alle den Abschluss, weil wir sonst keine Filmförderung bekommen würden. Das ganze Konzept mit dem Abschluss, den Zuschüssen, den Fördermitteln, den Institutionen war dermaßen komplex, dass der bloße Gedanke daran mich schon sehr ermüdete. Da hatten es einige Studenten einfacher als andere.

Während ich da so in meiner Welt versank, bemerkte ich nicht, dass einer von der Party in mein Zimmer gekommen war. Ich zuckte kurz zusammen, als ich ihn in der Spiegelung am Fenster sah. Für eine Viertelsekunde dachte ich, da steht ein Geist oder so etwas in der Art. Erleichtert nahm ich dann meine Kopfhörer ab. Es war Richard. Wir kannten uns von einigen Kursen, die wir zusammen hatten. Er war einer der wenigen, die ich hier wirklich gut leiden konnte. Ich sagte; »Hey! Na was geht!«, und Richard erwiderte; »Klasse! Du solltest rüberkommen zur Party! Verpasst etwas!«

Während wir mit dem Smalltalk weiterfuhren, bemerkte ich, dass er sein Glas abgestellt hatte und meine Skizzen durchsah.

»Was ist das?«, fragte er. Ich entgegnete; »Nur ein paar Ideen, die ich während der Vorlesungen hatte!«

Plötzlich zog er eines der Blätter hervor, zeigte es mir und fragte: »Das sieht ja abgefahren aus! Was ist das?«

Ich antwortete etwas verlegen: »Nun ja, ähm! Das war eine Idee von mir! Nur ein flüchtiger Gedanke! Ich dachte mir, was wäre, wenn man ein Haus mit Kameras ausstattet und es dort ein Gewaltverbrechen gibt! So etwas wie Reality-TV, nur als Film! Und natürlich Fake! Aber man tut so, als wäre es echt!«

Richard sah sich die Skizze erneut an und überlegte. Nach einer kurzen Pause sagte er energisch; »Die Idee ist gar nicht mal so schlecht! Ich finde sie klasse! Aber lasse das Gewaltverbrechen weg! Mache etwas Düsteres daraus! Vielleicht mit Monstern oder so!«

Richard nahm sein Glas in die Hand, öffnete die Tür und nuschelte; »Du hast echt Talent! Mache etwas daraus!«, ehe er das Zimmer wieder verließ.

Ich lief zum Schreibtisch und sah mir die Skizzen noch einmal an.

Womöglich hatte Richard recht. So eine schlechte Idee war es gar nicht. Nur saß ich in diesem Trott fest. Ich setzte mich hin und zeichnete verschiedene Szenen, die ich mir für diesen Film vorstellen konnte. Wenn schon düster, sollte es die Menschen richtig schocken.

Ich öffnete meinen Laptop und suchte im Internet nach Kostümen und verglich die Preise. Die günstigen Kostüme waren zwar im Bereich des finanziell Möglichen, aber dann würde der Film eher wie Karneval aussehen. Es musste realistischer und echter sein als das.

Nachdem die Euphorie am Abklingen war, realisierte ich dann die Hürden, die dieser Low-Budget Streifen mit sich brachte. Ich brauchte ein Haus oder zumindest eine große Wohnung. Ich brauchte Darsteller und dafür konnte ich nicht einmal an unserer Schule herumfragen. Es musste alles sehr günstig ablaufen. Ich brauchte gute Kameras bzw. semigute um es etwas realistischer wirken zu lassen. Der Eifer hatte mich gerade gepackt.

Es musste ja kein langer Film werden. Vier bis zehn Minuten würden genügen. Nur um mir selbst mein Können zu beweisen. Meine Visitenkarte. Den einfältigen Kindern zu zeigen, dass meine Kreativität ihre überstieg.

Da mein Vorhaben in den Strukturen, in denen ich feststeckte, nicht realisierbar war, pausierte ich mein Studium in der Mitte des Herbstes und fuhr mit einem Taxi zum alten Landhaus meiner Eltern. Es war schon seit Jahren nicht bewohnt, daher bot es mir den perfekten Ort, um die nächsten Schritte zu planen. Das Haus stand alleine auf einem großen Areal. Nichts als karge Felder hinter einem Hügel. Es waren zwei Stockwerke und ein Dachboden vorhanden. Eine alte Holztreppe verband alle Ebenen, im Inneren dieses heruntergekommenen Gebäudes, miteinander. Es war unheimlich, doch der einzige Rückzugsort, den ich noch hatte. Nach Hause konnte ich nicht. Sonst müsste ich mir fast jeden Tag anhören, was für ein großer Versager ich doch sei und genau das, würde mich bei diesem Vorhaben enorm abbremsen.

Ich quartierte mich im ersten Stockwerk, im alten Arbeitszimmer meines Vaters ein. Bis darauf, dass das Licht im ganzen Haus nicht funktionierte, war es für mich recht hinnehmbar. Ich benutzte unseren alten Stromgenerator für die wenigen Dinge, die ich brauchte.

Ohne in die restlichen Zimmer auch nur einen Blick zu werfen, schaltete ich meinen Laptop ein und fing an, das Konzept zu entwerfen. Genau so stellte ich mir kreatives Arbeiten vor. Ein unheimliches Drehbuch-Konzept in einem unheimlichen Haus zu schreiben.

Es war gegen die Mitternachtsstunden. Ich schrieb noch immer wie gebannt an meinem Skript herum, als plötzlich etwas auf dem Dachboden umfiel. Dieser laute Knall hallte so enorm durch die Wände, dass man kurz das Gefühl hatte, das ganze verdammte Haus würde einstürzen. Natürlich zuckte ich zusammen, ehe ich aufstand und mich mit dem Rücken an die Wand stellte. Ich zog mein Handy aus der Tasche, schaltete das eingebaute Licht ein und begab mich in den Flur. Ich stand gerade am Türrahmen, da realisierte ich zum ersten Mal, wo ich mich eigentlich gerade befand. Jetzt in der Nacht, ohne die Beleuchtung, wirkte dieses Haus, als wäre es der Empfangsbereich der Hölle selbst. Die Holzdielen knarrten, der Wind pfiff durch die Rillen der alten Holzfenster und etwas bewegte sich auf dem Dachboden umher. Auf was hatte ich mich nur eingelassen? Ich dachte nur, wenn mir jetzt etwas zustoßen würde, hätte mich keiner gefunden. Niemand wusste, dass ich hier war. Ich hatte es nicht einmal meinen Eltern gesagt.

Mit achtsamen Schritten und dem Handy in der Hand lief ich den Flur entlang. Das Licht beleuchtete nur einen sehr kleinen Teil. Rückblickend wäre es besser gewesen im Notfallkit eine Taschenlampe zu haben, doch wie sagt man so schön, man ist hinterher immer schlauer. Während ich in die pure Dunkelheit hineinlief, hatten die Geräusche plötzlich aufgehört. Der Wind war still. Der Fußboden war solide. Nur fühlte ich noch immer die Bewegung auf dem Dachboden. Ja, es klingt komisch, ich hörte es nicht. Ich fühlte es. Mit jedem Schritt wurde mein Herzschlag schneller. Die Wendeltreppe, die auf den Dachboden führte, befand sich nun ganz in meiner Nähe. Die Dunkelheit umschloss mich immer stärker. Ich fing an zu zittern. Es gab für mich, in dem Moment, kein Zurück mehr. Ich musste dahin. Meine Hand zitterte so stark, dass sich das Handlicht permanent bewegte.

Dann war es so weit. Wenige Schritte vor mir befand sich die Wendeltreppe in ihrer vollen Pracht. Ich zitterte und atmete immer schwerer. Die Dunkelheit hatte mich fest bis zu meinen Schultern umschlungen. Der Flur war lang und kalt gewesen. Ich leuchtete die Wendeltreppe hinauf, doch da war nichts. Es wirkte so, als würde das Licht von etwas absorbiert werden. Eine massive schwarze Masse, die mir meine Sicht versperrte. Obwohl ich direkt davor stand, konnte ich die erste Treppenstufe nicht sehen. Mein Herz raste vor Angst.

Das alte Haus wachte langsam auf. Etwas zog sich durch alle Räume hindurch. Es knarrte und schlug durch die einzelnen Zimmer. Es wurde immer lauter und die Treppe färbte sich immer weiter ins Dunkle. Ich blickte in die absolute Finsternis. Das Knarren hatte die Zimmer um mich herum erreicht. Ich fürchtete, dass nun etwas die Treppe hinunterkommen könnte, also nahm ich einen tiefen Atemzug, hielt die Luft an und machte einen Schritt zurück in den Flur. Plötzlich stieß ich mit dem Rücken gegen etwas. Es stand direkt hinter mir und ich hörte es sogar atmen.

Vor Schreck ließ ich mein Handy fallen und rannte hinter die Wendeltreppe, in die Dunkelheit hinein. Dort hörte das Haus auch auf und ich drückte mich fest mit dem Rücken an die Wand. So fest, dass ich schon Schmerzen hatte. Das Handy war ungünstig gelandet. Es leuchtete nun nach unten. Man erkannte in der Dunkelheit nur noch die Umrisse des Gerätes, die durch das Licht hervorgehoben wurden.

Nach ein paar tiefen Atemzügen hatten sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und ich konnte zumindest das eine Fenster erblicken, welches sich nun am anderen Ende des Flures befand. Direkt neben dem Arbeitszimmer meines Vaters. Ich überlegte, ob es nun empfehlenswert gewesen wäre, zurückzugehen, aber ich zitterte noch immer und der Schreck saß tief. Ich versuchte an mein Handy zu gelangen und dabei meinen Rücken nicht von der Wand wegzubewegen.

Doch dann kam das Knarren wieder zurück. Als ich erneut durch den Flur sah, ging auf einmal etwas am Fenster vorbei. Es war eine riesige, schwarze Gestalt. Voller Eile beugte ich mich nach vorne, ergriff mein Handy und rannte wie ein Irrer los. Ich ging in das erste Zimmer hinein, das sich in meiner Nähe befand. Ich sprintete zum Fenster, öffnete es und kletterte aus dem ersten Stock hinaus. Voller Panik ließ ich mich in den Garten fallen. Was wäre schon ein gebrochenes Bein gewesen. Aber zu meinem Glück landete ich in den Sträuchern.

Ohne eine Sekunde zu verlieren, rappelte ich mich wieder auf und rannte um mein Leben. Ich lief so schnell wie noch nie zuvor, denn etwas Schwarzes verfolgte mich durch den Garten. Ich sah es nie vollständig, sondern konnte es nur aus den Augenwinkeln erkennen.