Grimmel der Herzensbrecher - Claudia Seegmüller - E-Book

Grimmel der Herzensbrecher E-Book

Claudia Seegmüller

4,8

Beschreibung

Ein luxemburger Malteserjunge erzählt sein Leben in seiner Familie.

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Seitenzahl: 71

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort!

Juhuuuuuu! Hier bin ich!

Mein neues Zu Hause

Erste Shoppingtour

So erzieht man Hundeeltern

Didi, die Traumfrau

Besuch beim Onkel Tierarzt

Entmannt!

Ich bin der Schönste!

Juhuuuuu Shopping!

Liebesbeweise

Mein eigenes Café

Meine Traumfrau kommt wieder zu Besuch

Besuch bei der Bürgermeisterin

Vatertag

SIR Leopold

Besuch in Saarbrücken

Meine Kissen

Baby HATSCHI

Auf geht es in den Urlaub

Endlich Urlaub

Wieder zu Hause

Juhuuuuu! Heute ist Besuch angesagt!

Gartenarbeit

Shopping mit Wayne

Badetag

Luna und Penny

Meine Freunde

Winterurlaub

Bei der Kosmetikerin

Beim Hundefriseur

Herbst und Winter

Mamas Geburtstag

Meine Heimat

Meine heißgeliebten Eltern!

Vorwort!

Hallo liebe Hundefreunde und solche die es nach dieser Geschichte bestimmt werden. Wir, das sind Gaby und Mike aus Luxemburg, versuchen Grimmel´s bisherigen Lebensweg etwas zu beschreiben. Natürlich wird Grimmel dies aus seiner eigenen Sicht erzählen….

Meine Eltern, Gaby und Mike wissen natürlich noch nicht, dass ich in Ihr Leben trete, dieses vollends durcheinander wirbeln werde und die beiden sich ein weiteres Dasein auf dieser schönen Welt ohne mich, Grimmel, nicht mehr vorstellen können.

Gaby und Mike sind beide Mitte vierzig, erwerbstätig und nebenbei noch Eltern von zweibeinigen, erwachsenen Kindern, Jessica und Michel. Jessica ist mittlerweile ausgezogen, Michel besucht noch die Schule und wird selbstverständlich noch nach allen Massen zuhause verwöhnt. Doch auch er weiß noch nicht, dass diese Zeit bald vorbei sein wird.

Meine Eltern führen ein einfaches, bescheidenes Leben und sind mit sich und ihrem kleinen Universum im Reinen.

Die Kusine meines Vaters, Sylvie, war der Ursprung allen „Übels“. Denn Sylvie war schon glückliche Besitzerin einer jungen Malteserdame, namens Didi. Ich kann ruhigen Gewissens behaupten, dass Sylvie eine „Besitzerin“ einer Hundedame ist, denn die Bedeutung Hundemama wird durch meine Erziehung neu definiert werden.

Nachdem meine Eltern Didi ins Herz geschlossen hatten, beschäftigte sich Gaby zunehmend mit dem Gedanken, sich einen Hund als weiteres Familienmitglied anzuschaffen. Jedoch war Mike noch unentschlossen, ob überhaupt ein Hund und wenn, welche Rasse in Frage kommen würde. Gaby war jedoch schon fest entschlossen, dass ein kleiner Malteserjunge die Familie vervollständigen soll, Mike jedoch war der Meinung, dass ein Hund erst ab der Größe eines Labradors den Namen Hund verdiene.

Mein Gott, was für eine Einstellung! Mike wird eines Tages für diese Ansicht bei mir zu Kreuze kriechen und mich bitten ihm zu verzeihen….

Nun war es jedoch die Aufgabe, Mike davon zu überzeugen, dass kein Weg an mir vorbei führe und für diesen Zweck waren Gaby alle Mittel heilig. Über Verständnis, Erklärungen und verschiedene taktische Hilfsmittel, sowie der Gabe, alles was Mike vorbrachte toll und prima zu finden, gelang es Gaby ihn davon zu überzeugen, dass so ein kleines Hündchen doch die richtige Wahl sei.

Nun endlich war entschieden, dass das letzte Familienmitglied ein Kind mit Fell werden soll….

Es stand außer Frage, dass nur ein zugelassener, anerkannter Züchter in Frage kommen würde, welcher zweifelsfrei die Herkunft des Welpen nachweisen und die nötigen Papiere vorlegen könne.

Gaby versuchte nun das Unterfangen „neues Familienmitglied“ in die Tat umzusetzen und erinnerte fortan Mike, sich zu erkundigen welche Züchter in Frage kommen würden.

Nach unzähligen Recherchen und Berichten im Internet, sowie Auskünften über Freunde und Bekannte entdeckten meine „noch nicht Eltern“ ein Foto von mir im Internet:

Guckst du:

Juhuuuuuu! Hier bin ich!

Mein Name ist: Al Pacino

Ein Buch über mich? Oh Nein!!!

Ja, ich weiß, der Name ist nicht der Renner, aber meine neuen Eltern sehen das Gott sei Dank genauso!

Eigentlich ist das ja auch absolut egal wie ich jetzt heiße, denn ich plumpste ja erst 02.01.11 aus meiner kuscheligen Wasserblase! Ich war nicht alleine da raus geplumpst, denn ich hatte noch zwei Geschwister.

Von nun an ging erst mal die Klopperei los, wer die beste Zitze mit der tollsten Milch bekam. Leider war ich der Kleinste und meine beiden Brüder haben mich ständig rumgeschubst. Gott sei Dank war ich dafür am hartnäckigsten und schaffte es doch immer an einer Zitze zu landen.

Die ersten Wochen verliefen auch mehr oder weniger ruhig, es gab den ständigen Kampf um die Milchbar, den ich immer mit einem ausgiebigen Schläfchen bei meiner Mama beendete.

Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich einen leichten Lichtschimmer durch einen Spalt in meinem Gesicht erkennen konnte, später hab ich gehört, dass das meine Augen sind.

Leider haben meine beiden Brüder die Teile aber auch in ihrem Gesicht und nicht nur, dass wir uns jetzt gesehen haben, neeee, meine dicken Brüder fingen jetzt schon an auf und über mich zu klettern und an meinen Ohren zu lutschen!

So als Kleinster im Wurf hat man es echt nicht leicht!

Gott sei Dank sind aber nicht nur unsere Augen aufgegangen, neeeee, auch unsere Füßchen sind gewachsen und wenn ich mir Mühe gegeben habe, konnte ich sogar meinen dicken Bauch schon vom Boden heben.

Na gut, ein bisschen nur, dann bin ich immer wieder rumgeplumpst. Da ich aber schon immer ein kleiner Kämpfer war, wurde ich von Tag zu Tag besser und bald schon konnte ich die ersten Schritte durch meine Box machen!

War ja klar, dass es nicht nur mir so gegangen ist, denn meine beiden Brüder hatten das auch schon recht gut drauf und so ging das ganz schnell, dass wir zu dritt durch unsere Box geklettert sind.

Jetzt konnten wir nicht nur schon gut laufen, nein, wir konnten sogar schon ganz gut rennen. Manchmal kullerte ich noch über meine kurzen Beinchen, die einfach nicht so schnell laufen wollten wie ich, aber das war ok! Hier war alles gut gepolstert und es tat nicht weh!

Manchmal hatte unsere Ziehmama Bilder von uns gemacht um sie auf ihre Seite ins Internet zu setzen, damit auch wirklich jeder sehen konnte, wie toll wir wachsen und uns entwickeln.

Bald kamen auch Welpenkäufer, um sich uns anzuschauen. Mir war das alles nicht geheuer und ich beschloss, dass ich da lieber nicht hin gehen wolle. Ich dachte mir, dass ich es bei meiner Hundemama sowieso viel besser haben würde. So kam dann auch was kommen musste. Meine beiden Brüder hatten sehr schnell ihre Familien gefunden und ich blieb allein zurück.

Da ich jetzt der King bei meiner Mama war, dachte ich, dass ich jetzt die Milchbar komplett für mich alleine habe und ich groß und stark werden würde. Leider fand das meine Hundemama irgendwann nicht mehr so klasse und hat mich immer öfter weg gestoßen, sie fand, dass ich alt genug sei um selber zu fressen. Nun hat es langsam doch keinen so großen Spaß mehr gemacht alleine mit meiner Mama zu sein. Bis auf gelegentliches Spielen mit mir, wollte die lieber ihre Ruhe haben und schlafen.

Bald kam aber meine Züchterin wieder mit dem Bildmachteil und auch ich wurde nochmal auf ihre Seite gesetzt, damit möglichst viele Menschen mich sehen konnten.

Gott sei Dank hat mich auch meine neue Mama ganz schnell gesehen und sich in mich verliebt.

Klar war ja eigentlich, dass ich sowieso der beste und schönste Malteserjungenwelpe war, der jemals geboren wurde. Gott sei Dank hat meine neue Mama das auch gleich erkannt und hat sofort meine Züchterin angerufen!

Ein Treffen wurde schon bald vereinbart, denn die neue Menschenmama war so in mich verliebt, dass sie mich schon gleich am nächsten Tag besuchen wollte.

So ganz geheuer war mir ja ehrlich gesagt nicht dabei, aber da es mir hier ja echt langsam langweilig wurde, beschloss ich, mir die neuen Menschen zumindest mal anzuschauen.

Am nächsten Tag hat mich meine Züchterin auch extra fein gemacht für den Besuch und ich war langsam richtig neugierig. Festlegen wollte ich mich natürlich noch nicht, denn erst gucken und dann werde ich ganz vielleicht mal hingehen.

Ich wartete mit meinen Onkeln und Tanten und natürlich mit meiner Hundemama ganz gespannt auf den Besuch und tobte in der Zwischenzeit noch etwas mit denen durch die Wohnung.

Um 10 Uhr sollten meine Menschen zu Besuch kommen, aber die konnten es gar nicht mehr erwarten mich zu sehen und kamen schon fast eine Stunde früher als geplant. Später erzählten sie meiner Züchterin, dass sie schon viel zu früh da waren, sich aber nicht getraut hatten zu klingeln, aus Angst ich würde vielleicht noch schlafen!

Hahaha, ich bin doch schon groß und keine Schlafmütze! Na denen würde ich schon noch zeigen was ein richtiger Malteserwelpe ist!

Wir merkten gar nicht wie die Zeit verging und auf einmal sah ich sie! Da standen meine neuen Eltern und haben sich so gefreut, als sie mich gesehen haben.