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Es ist vollbracht! Lange musstet ihr auf den zweiten Teil unseres Koboldbuches warten, aber ich hoffe es hat sich gelohnt. Es war gar nicht so einfach, die verschiedenen Charaktere der Bande in Worte zu fassen. Oft war ich am verzweifeln aber wir haben es geschafft! Nach Beendigung des Buches fiel mir ein ganzer Felsbrocken von den Schultern. Jetzt geht das Warten los bis wir das Werk endlich in den Händen halten! Vielen Dank meinen treuen Lesern für die lieben Zuschriften und Ermutigungen. Es macht mich glücklich, wenn ich euch den Alltag etwas erhellen kann! Eure Claudia, euer Schlumpfi und Co.
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Seitenzahl: 160
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Vorwort
Unsere Hauptdarsteller
Einleitung
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Weitere Informationen
Es ist vollbracht!
Lange musstet ihr auf den 2. Teil unseres Koboldbuches warten aber ich hoffe es hat sich gelohnt.
Es war gar nicht so einfach die verschiedenen Charaktere der Bande in Worte zu fassen. Oft war ich am verzweifeln aber wir haben es geschafft!
Nach Beendigung des Buchs fiel mir ein ganzer Felsbrocken von den Schultern. Jetzt geht das Warten los, bis wir das fertige Werk endlich in den Händen halten!
Vielen Dank meinen treuen Lesern für die lieben Zuschriften und Ermutigungen. Es macht mich glücklich, wenn ich euch den Alltag etwas erhellen kann!
Eure Claudia, euer Schlumpfi und Co.
Der zweite und damit Folgeteil, des ersten Koboldabenteuers, wurde teilweise mit Kindern der Lindenschule in Riegelsberg mit selbstgemalten Bildern begleitet. Es war eine schöne und spannende Zeit, auch für uns, dieses kleine Werk fertig zu stellen.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen mitwirkenden Kinder und Lehrern der jeweiligen Schulen.
Lieben Dank vor allem an Susanne Volland für das superschöne Titelbild zu unserem zweiten Teil des Buches.
Bei Marita Altmeyer für das Lektorat, das Layout und die Korrektur!
Und ganz wichtig bei meiner megatollen Facebookgruppe, die meine Launen tapfer erträgt, wenn ich am schreiben bin und mich immer wieder unterstützt und Motiviert weiter zu machen! Mädels ihr seid Klasse!
So genug geschwafelt! Letz fetz! Los geht’s!
Stürzen wir uns zusammen in ein neues Abenteuer!
Allen voran Schlumpfi der große Held unserer Geschichte
Gefolgt von Chester, dem Feingeist, der sich meist für was Besseres hält
Desweiteren ist da Finny, der Kleiderfeteschist, mit mehr Herz und Muskeln als Verstand
Und last, but not least, Katze Lea, ohne die mal grad gar nix geht
Schlumpfi, ein kleiner Malteserjunge, bereits bekannt aus seinem ersten Buch, „Motzkopf auf vier Pfoten“, und dem Folgebuch „Schlumpfi im Land der Kobolde Teil 1“ wurde von seiner Menschenmama wieder in dieses Nassmachteil gesteckt. Da er eine riesige Abneigung, gegen alles was mit Pflege zu tun hat, schon sehr früh entwickelt hatte und das auch immer wieder kund tat, entschloss er sich, dass eine neue Familie her müsse, bei der er nicht ertränkt und weggepustet werden würde.
Auf seiner Flucht durch den Garten, fand er durch Zufall, einen kleinen Kobold, der sich mit seinem Hosenträger im Zaun verfangen hat.
Ein großes Abenteuer begann, das Schlumpfi bis ins unterirdische Reich der Kobolde bringen sollte.
Kaum dort angelangt, bat der Koboldkönig um Schlumpfis Unterstützung. Ein wichtiger Glitzerstein war aus dem Koboldreich verschwunden. Da das Koboldreich genau unter dem Garten von Schlumpfis Familie lag, hatte der König die Vermutung, dass der Stein beim Gartenumbau verloren gegangen war und sich jetzt in der Menschenwelt befand. Just wieder zu Hause angekommen, begann für Schlumpfi und seine Freunde ein spannendes Abenteuer mit der Suche nach dem Stein!
Kaum war Schlumpfi in seiner Welt gelandet, wurde er bereits von Chester entdeckt, der rannte aufgeregt am Zaun vom Nachbargrundstück hin und her und machte seine Mama und die Anderen laut kläffend auf Schlumpfi aufmerksam. Schnell kamen alle angerannt und endlich wurde der Kleine auch von seiner Mama entdeckt, die sich wunderte, wie Schlumpfi wohl auf die andere Seite des Zaunes gekommen war.
Der Zaun wurde genau auf Löcher überprüft, nachdem Schlumpfis Verschwinden bemerkt worden war, jedoch wurden keine gefunden.
Kurzerhand kletterte Mama über den Zaun, nahm Schlumpfi in die Arme und weinte vor Freude, dass der kleine Racker wieder da war.
Als sie endlich genug an ihm rum gedrückt und geknutscht hatte, reichte sie ihn über den Zaun zu seinem Papa, der ihn ebenfalls freudig begrüßte. Während Schlumpfis Mama wieder zurück geklettert war, hatte Papa, Schlumpfi schon auf den Boden gelassen, wo er sofort von allen Freunden bestürmt wurde.
Jeder wollte natürlich wissen wo der Kleine denn so lange gewesen sei. Schlumpfi war viel zu fertig und aufgewühlt, um jetzt alles zu erklären und vertröstete sie auf später. Er musste das Ganze jetzt selber erst mal verarbeiten und die Anderen würden ihm die Geschichte bestimmt sowieso nicht glauben. Der Kleine folgte mit der Bande ganz schnell Mama nach oben, denn ihre Oma musste doch auch wissen, dass er wieder zu Hause war. Oma hatte schon alle Straßen mit dem Auto abgefahren, und hatte jeden den sie traf gefragt, ob er denn Schlumpfi gesehen habe. Die Freude war unbeschreiblich, als alle wieder vereint in die Wohnung kamen und Oma Schlumpfi sah. Sie war so glücklich, dass ihr ein paar Tränchen aus den Augen geflossen waren.
Da es ja schon recht spät war, vertröstete Schlumpfi die Meute auf den nächsten Tag, um ihnen seine Geschichte zu erzählen. Außerdem musste er sich ja überlegen, wo er den Stein finden und wie er den zu den Kobolden zurückbringen könnte.
Das alles war ja einfacher gesagt als getan und es wurde ihm ganz schnell klar, dass er ohne die Hilfe seiner Freunde nie diesen Stein finden würde.
Darüber würde er sich aber erst morgen Gedanken machen und alles am besten mit Chester bereden, der hatte immer die besten Ideen. Der Rest der Gruppe schien ihm denkbar ungeeignet für so ein schwieriges Unterfangen.
Nachdem Schlumpfi fast zwei Tage spurlos verschwunden war, war seine Mama so erleichtert, dass er zur Feier des Tages sogar ein leckeres Futter gekocht bekam. Nach dieser tollen Mahlzeit war der Abend erst mal gelaufen und glücklich in Mamas Arm gekuschelt, schlief Schlumpf ein.
Kaum war der nächste Morgen angebrochen und Schlumpfi halbwegs wach, stand auch schon Lissy vor ihm und wollte jetzt endlich wissen, wo er denn gewesen sei. Noch vor dem Frühstück musste er der Bande erzählen, wie er im Reich der Kobolde gelandet war. Lissy konnte das Ganze überhaupt nicht glauben und hatte schon Angst alleine vom Erzählen. Chester und Finny glaubten ihm kein Wort und alle Andern saßen mit offenem Mund vor Schlumpfi und wussten nicht was sie denken sollten.
Wie sollte Schlumpfi Chester und den Rest der Bande überzeugen, dass alles was er ihnen erzählt hatte wirklich so geschehen war? Er war recht verzweifelt, weil keiner ihm glaubte und Chester und Finny sich auch noch lustig über ihn machten. Ausgerechnet Chester, der sowieso nicht wirklich Schlumpfis bester Freund war, das wurmte ihn doch sehr.
Nach dem Frühstück ging es erst mal in den Garten zum Pippi machen. Natürlich wollten alle sofort wissen, wo Schlumpfi denn den Kobold gefunden hatte.
Schlumpfi führte sie zu dem Erdhügel, hinter dem er den Kobold entdeckt hatte, den er als Erster erkletterte, dicht gefolgt von Chester und Finny. Lissy zierte sich noch und wollte lieber mit Vienna davor warten. Stacy ließ sich das jedoch nicht entgehen und sauste über den Hügel, wo sie nur ganz knapp vor Chester und den Andern auf der anderen Seite zum Stehen kam.
Schlumpfi erklärte seinen Freunden noch einmal ganz genau, wo der Kobold im Zaun fest gehangen und gezappelt hatte.
Chester machte sich weiter über ihn lustig, bis er zum Erstaunen aller, tatsächlich einen winzigen Stofffetzen an der Stelle im Zaun fand, an der der Kobold sich verfangen hatte. Wenn man da nicht genau hingesehen hätte, dann hätte man den niemals entdeckt.
Schlumpfi war erleichtert und rannte vor Freude erst mal eine Runde durch den Garten. Juhuuuu, jetzt mussten sie ihm einfach glauben.
Durch den Krach den Schlumpfi, Chester und die Andern hinter dem Erdhügel machten angelockt, kamen schließlich doch Lissy und Vienna vorsichtig angeklettert.
Jetzt wollten sie es alle nochmal ganz genau wissen und Schlumpfi zeigte ihnen durch den Zaun, wo der Eingang zu der Höhle der Kobolde war und berichtete ihnen nochmal haarklein, wie Abondi im Zaun gehangen hatte und wie Schlumpfi sich überreden ließ diesen zu befreien. Er erzählte von dem Tunnel und dem Wagen, mit dem sie bis ins Koboldreich gefahren waren, ganz arg schnell den langen Berg runter. Was er dabei für eine Angst gehabt hatte, ließ er allerdings aus. Sie hörten ihm ganz fasziniert zu, als er das wunderschöne Land der Kobolde beschrieb, von den Koboldkindern, die auf ihm geritten waren, von der tollen Landschaft und dem wahnsinnigen Grün der Wiesen. Auch erwähnte er die lustigen Häuser der Kobolde, die Elfen und Feen und von der tollen Koboldbäckerei konnte gar nicht aufhören zu schwärmen.
Alle schauten wie gebannt durch das Gatter, um einen Blick auf den Eingang der Höhle zu erhaschen. Zu gerne wären sie rüber und hätten unter dem Haufen Blättern und Ästen nach dem Eingang gesucht. Wenn da nicht dieser doofe Zaun gewesen wäre, der dies verhinderte.
Mit einem wehleidigen Blick standen alle da und wünschten sich auf die andere Seite.
Schlumpfi war natürlich richtig betrübt, denn zu gerne hätte er seine Freunde mit ins Reich der Kobolde genommen und ihnen alles gezeigt, was er dort entdeckt hat.
Jetzt endlich konnte Schlumpfi, nachdem er bestimmt zum 10-mal seine Geschichte erzählt hatte, mit der Hilfe seiner Freunde rechnen.
Den Stein, der ihm von den Schultern fiel, habt ihr zuhause bestimmt plumpsen gehört.
Er wollte jetzt schließlich nichts sehnlicher, als den Kobolden helfen ihr Reich zu retten, naja und ab und zu ein paar der leckeren Kekse zu erhaschen.
Schlumpfi und seine Freunde schnüffelten den ganzen Zaun ab, um wenigstens vielleicht den Geruch des Kobolds aufzunehmen, aber da war leider nichts.
Schweren Herzens verließen sie ihren Platz am Zaun und trabten langsam in Richtung des Platzes, an dem Mama immer saß. Dort lagen überall verstreut ihre Kissen, auf denen sie sich vom Toben erholen konnten.
Cherry, ein 13- jähriges Afghanenmädchen, genannt Pony, lag in der Zeit im Gras und sonnte sich. Sie bekam von dem Treiben, was hinten auf der großen Wiese zugange war überhaupt nichts mit. Ihr war das sowieso egal, solange die Zwerge ihren Schönheitsschlaf nicht störten, konnten die machen was sie wollten. Cherry war ja nicht mehr die Jüngste und verbrachte ihre Tage lieber mit schlafen, als sich mit den Terrorkrümeln rumzuärgern. Am liebsten döste sie auf der Couch und wurde erst so richtig aktiv, wenn ihr Papa abends von der Arbeit kam. Den liebte sie abgöttisch.
Selbst der Garten konnte sie nicht lange locken, dann verzog sie sich lieber unten in die Wohnung und legte sich dort auf das Sofa oder nervte Mama, bis sie Cherry wieder hoch ließ.
Langsam kamen die Andern ebenfalls wieder nach vorne mürrisch, traurig und müde legten sie sich auf die Kissen. Es war aber auch echt zum Verzweifeln. Da die Suche ziemlich ermüdend war, schlief die Bande erst mal wieder ein wenig, um sich zu erholen. Hunde schlafen sehr viele Stunden am Tag.
Normal hatte Schlumpfi überhaupt kein Problem sich gemütlich seinen Mittagsschlaf zu gönnen, aber heute hatte er einfach keinen Nerv dafür. Es war einfach zum Verzagen. Sie hatten fast den ganzen Garten hinten abgesucht, aber außer Schmutz, Blättern und Spielzeug hatten sie nix gefunden. Keine Spur von dem Glitzerstein.
Lange lag Schlumpfi einfach nur da und schaute den Freunden beim Schlafen zu. Er grübelte und grübelte, doch er kam beim Denken keinen Schritt voran. Langsam stand er wieder auf und trabte nach hinten in den Garten. Dort setzte er sich mitten auf die Wiese und ließ seinen Blick über das Grundstück schweifen. Am liebsten würde er gar nicht mehr weiter suchen und sich lieber anderen Dingen widmen, aber dann dachte er an die armen Kobolde und an den dunklen Wald. Er ging abermals auf den Erdhügel, um zu den Blätter- und Ästehaufen zu schauen, unter dem das Koboldland lag.
Leider war der Eingang immer noch verschlossen und von den Kobolden war keine Hilfe zu erwarten.
Voller Verzweiflung lief Schlumpfi noch einmal zu der Stelle, an der er den Kobold gefunden hatte. Aber was lag denn da? Schlumpfi traute seinen Augen nicht und musste erst mal ganz feste blinzeln. Er kniff die Augen feste zusammen und als er sie öffnete, lag es immer noch da. Seine Nase war jetzt ziemlich in Bewegung und ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Der Koboldbäcker hatte Schlumpfi dort ein paar der leckeren Kekse hingelegt. Oh Mann, Schlumpfi wollte vor Freude schon laut aufjaulen, doch das hätte nur die Andern auf den Plan gebracht.
Wenn die das sehen und riechen würden, wäre es aus mit der süßen Köstlichkeit. Die würden die Kekse auch wollen, freilich wollte Schlumpfi gar nicht mit denen teilen. Während er noch überlegte, hörte er hinter sich im Baum etwas rascheln. Schnell schnappte sich Schlumpfi einen Keks und schlang ihn gierig runter, zu groß war die Gefahr, dass, wenn er sich von den Keksen wegbewegen würde, einer der Andern sie finden würde. Bei Keksen kannte Schlumpfi keine Freunde.
Er näherte sich vorsichtig dem Baum, von dem das Rascheln kam. Erst konnte er nix sehen, aber dann blieben seine Augen an dem Astloch hängen, aus dem tatsächlich ein kleiner Kobold rausguckte, es war Bauxi, ein junger Kobold, den Schlumpfi schon kannte, dieser winkte ihm zu. Schlumpfi wollte schon laut nach seinen Kumpels rufen, aber der Kobold sagte ihm, dass er bloß ruhig sein solle. Stellt euch nur mal vor Schlumpfi hätte gebellt und Krach gemacht und seine Mama würde das hören. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sie den Kobold entdeckt hätte. Bauxi schaute sich noch einmal ganz genau im Garten um und ZACK zauberte er sich einfach neben Schlumpfi auf den Boden. Der erschrak natürlich, denn so ganz an den Zauber der Kobolde hatte er sich noch nicht gewöhnt. Der Kobold setzte sich zu Schlumpfi auf den Boden und fasste in sein weiches Haar. Bauxi liebte Schlumpfis Haar, hatte er doch noch nie sowas vorher angefasst. Schlumpfi legte sich auf den Boden und der Kobold kuschelte sich gleich in Schlumpfis Haar ein, ehe er anfing zu erzählen.
Er sagte, der König habe angeordnet, dass immer ein Kobold in den Astlöchern Wache halten solle, damit man gleich sehen würde, wenn der Stein gefunden werde. Der Kleine beobachtete zu gerne das Treiben der Bande und auch der Menschen die da wohnten. Von daher war das keine Strafe für ihn. Er musste immerzu im Koboldreich Bericht erstatten, was da oben denn so passiere und was Schlumpfi und seine Freunde machten. Alle waren ganz vernarrt in den süßen Schlumpfi, was aber wohl weniger an Schlumpfi lag, sondern daran, dass sich vorher noch nie so etwas in ihr Reich verirrt hatte. Er sollte Schlumpfi von allen lieb grüßen und die Kekse vom Koboldbäcker habe er ja auch gefunden. Bauxi erzählte, dass der Koboldbäcker jetzt extra größere Kekse backen würde, falls Schlumpfi sie nochmal besuchen käme und dass er immer mal wieder welche an den Zaun legen würde. Das hörte Schlumpfi natürlich gerne. Der kleine Kobold berichtete noch eine Zeitlang was im Koboldreich so alles passiert war, ehe er sich wieder in sein Astloch zauberte. Er verschwand in seinem Loch im Baum und Schlumpfi wollte sich gerade schon umdrehen und gehen, als er den Kobold stöhnen und ächzen hörte. Irgendwas rumorte da oben drin, aber so sehr Schlumpfi sich bemühte, er konnte nix sehen. Schließlich kam ein großer Keks aus dem Astloch gepurzelt und rollte bis vor Schlumpfis Füße. Der Kobold wuchtete noch einige der leckeren Kekse durch das Loch und ließ sie ebenfalls runter purzeln. Fix und fertig lag Bauxi oben an dem Astloch und musste sich erst mal von der schweren Arbeit erholen. Die Kekse waren so groß, dass sie gerade so durch das Loch passten und Bauxi hatte ganz schön schwer werkeln müssen, damit er sie da raus schieben konnte. Ihr müsst euch vorstellen die Kekse waren ja fast genauso groß wie er selbst.
Ehe Schlumpfi sich aber auf die Kekse stürzen durfte, sagte der Kobold, dass für jeden seiner Freunde auch ein Keks dabei sei und er die Kekse teilen müsse mit ihnen. Kekse teilen fiel Schlumpfi natürlich gar nicht leicht und er musste schwer mit sich kämpfen. Schließlich überzeugte der Kobold ihn aber, dass teilen wichtig wäre unter Freunden, zumal sie ihm ja bei der Suche nach dem Stein helfen würden. Nach kurzem Zögern und Überlegen verstand Schlumpfi es, jedoch leicht fiel es ihm deshalb trotzdem nicht.
Schlumpfi überlegte, wie er es denn an anstellen könnte die Kekse zu seinen Freunden zu bringen, ohne das Mama auf einmal auftauchte und es sehen würde. Kurz entschlossen trabte er nach vorne zu den Kissen, auf denen seine Freunde lagen und schliefen. Vorsichtig machte er sich daran sie zu wecken und sie mit nach hinten in den Garten zu locken. Das war gar nicht so einfach. Müde und schlaftrunken torkelten sie mit Schlumpfi nach hinten, der ununterbrochen auf sie einredete und etwas von einem Kobold erzählte. Erst als sie unter dem Baum angekommen waren und den riesigen Berg Kekse sahen, waren sie schlagartig wach. Wow, sie konnten ihren Augen gar nicht trauen und ihre Nase schlug Purzelbäume.
Einer nach dem andern bewegte sich auf die Kekse zu und nahm sich vorsichtig einen, ehe sie sich hinlegten und genüsslich die Kekse verspeisten. So etwas Leckeres hatten sie noch nie gegessen und jetzt konnten sie auch die Schwärmerei von Schlumpfi verstehen, wenn er von den Keksen und dem Koboldbäcker redete. Am liebsten würden sie einen ganzen Berg der Kekse futtern, aber leider gab es ja nur einen für Jeden, aber an den würden sie noch sehr lange denken.
Mama wurde es langsam etwas unheimlich, denn alle Hunde lagen einfach nur da, mit offenen Augen, weder wurde gespielt noch gezankt. Den ganzen Tag passierte fast nichts weiter, bis dass mal der Eine oder Andere eine Runde über die Wiese trabte und Pippi machte. Manchmal schlich einer irgendwie gelangweilt durch den Garten, so erschien es Mama auf jeden Fall, sie hatte ja keine Ahnung! Ein völlig ungewohntes Verhalten für die doch sonst recht muntere und freche Bande. Lediglich für Leckerlis erhob sich die Schar, um gleich darauf wieder ihren Platz auf den Kissen einzunehmen. Das Pony fand das Verhalten langsam auch seltsam, war aber froh, dass sie wenigstens ihre Ruhe hatte. Solange die Nervensägen ruhig lagen, stellten sie wenigstens nix an und störten sie nicht in ihrem Schönheitsschlaf in der Sonne!
Als Papa abends heimkam erzählte Mama ihm, dass sie sich Sorgen um die Hunde machen würde. Sie berichtete von dem komischen Betragen der Meute den ganzen Tag über. Papa meinte nur, dass die bestimmt noch durcheinander seien wegen Schlumpfis Verschwinden und wenn sich das bis morgen nicht bessern würde, sie mal Fieber messen müsse oder im Zweifel zum Tierarzt fahren solle. Natürlich entging dieses Gespräch Schlumpfi und seinen Freunden nicht und da sie alle nicht gerne beim Onkel Tierarzt landen wollten, mussten sie sich wohl oder übel einen Notfallplan ausdenken.