Grundgedanken und praktische Ansätze für den transkulturellen Literaturunterricht - Melanie Binder - E-Book

Grundgedanken und praktische Ansätze für den transkulturellen Literaturunterricht E-Book

Melanie Binder

0,0
15,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich im ersten Hauptkapitel versuchen, eine Trennlinie zwischen Trans- und Interkulturalität zu ziehen. Danach beschäftige ich mich mit der Bezugswissenschaft der transkulturellen Literaturdidaktik: der transkulturellen Literaturwissenschaft. Im dritten Hauptpunkt widme ich mich der transkulturellen Literaturdidaktik. Hier soll ein Einblick in den didaktischen Zugang, mit dem der Name Werner Wintersteiner aufs engste verbunden ist, vermittelt werden. Im Folgekapitel soll eine Begründung für den transkulturellen Literaturunterricht geliefert werden. Im letzten Hauptkapitel folgen zwei praktische Beispiele, die sich mit Büchern von Feridun Zaimoglu beschäftigen. Darin sind auch Grobplanungen für zwei Stundensequenzen zu je fünf Stunden enthalten. Abschließend sollen die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst werden. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Arbeit fällt es sehr schwer eine konkrete Forschungsfrage abzuleiten, daher habe ich mich für drei Fragen entschieden: I. Wie kann Transkulturalität von Interkulturalität abgegrenzt werden? II. Wodurch unterscheidet sich die transkulturelle Literaturdidaktik von anderen literaturdidaktischen Ansätzen? III. Wie können die theoretischen Grundgedanken der transkulturellen Literaturdidaktik praktisch umgesetzt werden? Diese Fragen werden in der vorliegenden Seminararbeit behandelt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Impressum:

Copyright (c) 2015 GRIN Verlag / Open Publishing GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.

Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Jetzt bei www.grin.com

Inhaltsverzeichnis

 

1 Vorwort

2 Begriffsdefinitionen: Transkulturalität vs. Interkulturalität

3 Die Herausbildung einer transkulturellen Literaturwissenschaft

4 Transkultureller Literaturunterricht und seine Grundzüge

5 Begründung der Notwendigkeit eines transkulturellen Literaturunterrichts

6 Praktische Beispiele

6.1 Das Leben und Schaffen von Feridun Zaimoglu

6.2 Kanak Sprak

6.2.1 Informationen zum Buch

6.2.2 Konzeption einer Stundensequenz: Grobplanung

6.3 Liebesmale, scharlachrot

6.3.1 Informationen zum Buch

6.3.2 Konzeption einer Stundensequenz: Grobplanung

7 Zusammenfassung

8 Bibliographie

 

1 Vorwort

Multikulturalität, Globalisierung, Mehrsprachigkeit: Themen, die Teil unseres Alltages und somit auch Teil der schulischen Wirklichkeit sind. Egal ob Politik, Wirtschaft oder Kunst, es gibt keinen Bereich, der nicht von dieser Entwicklung erfasst wurde. Reflektiert man die Wahlkämpfe der letzten zehn Jahre, so erkennt man sehr rasch, dass es gegenwärtig kaum eine populärere Thematik gibt. Die eine Gruppe feiert sie und die andere Gruppe verdammt sie. Da die letztere Position immer mehr Anhänger zu finden scheint, ist es für uns zukünftige LehrerInnen von ganz besonderer Wichtigkeit ein Gefühl für den Chancenreichtum, der damit einhergeht, bei unseren Schülerinnen und Schülern zu wecken.

2014 ist in unserem Land ein wichtiges Gedenkjahr. Im Zuge dessen sollte allerdings auch die Zeit vor 1914 reflektiert werden. Das Österreich habsburgischer Ausdehnung umfasste unterschiedlichste Völker – deren kulturelle Einflüsse haben genau das, was wir heute als typisch österreichisch bezeichnen, mitgestaltet. Auch wenn wir diverse Einwanderungs- und Flüchtlingswellen ausblenden würden, gäbe es auch im heutigen kleinen Österreich noch deutlich spürbare Elemente des ehemals sogenannten Schmelztiegels der Nationen.

Die in den Klassen herrschende Mehrsprachigkeit ist für Österreich ein großer Gewinn. Damit gehen auch aus literaturdidaktischer Sicht neue methodische Zugänge und Sichtweisen einher. Selbst seit Jahrzehnten festgefahrene Themen, wie beispielsweise die Kanonsfrage, können und müssen neu gestellt werden.

Transkulturalität ist ein Schlagwort, welches breite Wellen geschlagen hat. Meiner Einschätzung nach hat es ebenso viele Anhänger wie Gegner. Auch die Abgrenzung zur Interkulturalität ist keine Leichte und daher wird die Trennlinie von jedem Wissenschafter ein wenig anders gezogen. Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit Transkulturalität aus literaturdidaktischer Perspektive.

Im Bezug auf den Aufbau der Arbeit lässt sich folgendes festhalten: Im ersten Hauptkapitel werde ich versuchen eine Trennlinie zwischen Trans- und Interkulturalität zu ziehen. Danach beschäftige ich mich mit der Bezugswissenschaft der transkulturellen Literaturdidaktik: der transkulturellen Literaturwissenschaft. Im dritten Hauptpunkt widme ich mich der transkulturellen Literaturdidaktik. Hier soll ein Einblick in den didaktischen Zugang, mit dem der Name Werner Wintersteiner aufs engste verbunden ist, vermittelt werden. Im Folgekapitel soll eine Begründung für den transkulturellen Literaturunterricht geliefert werden. Im letzten Hauptkapitel folgen zwei praktische Beispiele, die sich mit Büchern von Feridun Zaimoglu beschäftigen. Darin sind auch Grobplanungen für zwei Stundensequenzen zu je fünf Stunden enthalten. Abschließend sollen die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst werden.

Aufgrund der Vielschichtigkeit der Arbeit fällt es sehr schwer eine konkrete Forschungsfrage abzuleiten, daher habe ich mich für drei Fragen entschieden:

I. Wie kann Transkulturalität von Interkulturalität abgegrenzt werden?

II. Wodurch unterscheidet sich die transkulturelle Literaturdidaktik von anderen literaturdidaktischen Ansätzen?

III. Wie können die theoretischen Grundgedanken der transkulturellen Literaturdidaktik praktisch umgesetzt werden?