Gute Nacht Geschichten ab 3 Jahren - BAND 1 - Kindery Verlag - E-Book

Gute Nacht Geschichten ab 3 Jahren - BAND 1 E-Book

Kindery Verlag

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Beschreibung

Dieses Buch ist eine liebevoll zusammengestellte Sammlung von 30 kurzen Geschichten, die speziell für Kinder ab 3 Jahren konzipiert sind. Diese wundervollen Erzählungen entführen die kleinen Zuhörer in magische Welten voller Abenteuer, Geheimnisse und faszinierender Charaktere. Jede Geschichte ist sorgfältig ausgewählt, um die Fantasie der Kinder anzuregen und gleichzeitig ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Die Erzählungen sind einfach genug, damit auch jüngere Kinder ihnen leicht folgen können, aber dennoch spannend genug, um ihre Neugierde und ihre Lust am Zuhören zu wecken. Bietet dieses Buch eine ideale Möglichkeit, die abendliche Einschlafrituale mit Ihren Kindern zu gestalten. Die 30 zauberhaften Einschlafgeschichten fördern die sprachliche Entwicklung und den Aufbau von sozialen und emotionalen Fähigkeiten, während sie gleichzeitig eine wertvolle gemeinsame Zeit schaffen, in der Kinder und Eltern sich näherkommen und wertvolle Erinnerungen sammeln können.

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Der kleine Stern, der nicht funkeln konnte

Es war einmal ein kleiner Stern namens Stella, der hoch oben am Himmel lebte. Stella war anders als die anderen Sterne, denn sie konnte nicht funkeln. Jeden Abend schaute sie traurig zu, wie ihre Sternenfreunde hell leuchteten und den Nachthimmel erhellten. Stella fühlte sich sehr allein und fragte sich, warum sie nicht funkeln konnte.

Eines Nachts, als der Mond besonders hell schien, beschloss Stella, den Mond um Rat zu fragen. „Lieber Mond“, begann sie schüchtern, „warum kann ich nicht funkeln wie die anderen Sterne?“

Der Mond lächelte warm und sagte: „Liebe Stella, jeder Stern hat seine eigene Aufgabe und seinen eigenen Glanz. Du hast vielleicht nicht bemerkt, wie besonders du bist. Schau in dich hinein und finde dein eigenes Licht.“

Stella war verwirrt, aber auch neugierig. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihr Inneres. Plötzlich fühlte sie eine warme, goldene Energie in sich aufsteigen. Als sie die Augen öffnete, strahlte sie in einem sanften, warmen Licht, das den Nachthimmel auf eine neue Weise erhellte.

Die anderen Sterne sahen Stella und staunten. „Stella, du leuchtest so schön!“, riefen sie. Stella lächelte und erkannte, dass ihr Licht zwar anders war, aber genauso wichtig und schön wie das der anderen Sterne.

Von diesem Tag an leuchtete Stella jede Nacht und erfüllte den Himmel mit ihrem sanften, goldenen Licht. Sie wusste nun, dass jeder Stern, genau wie jeder Mensch, seinen eigenen, einzigartigen Glanz hat.

Die Abenteuer von Lilli, der kleinen Schnecke

Es war einmal eine kleine Schnecke namens Lilli, die in einem wunderschönen Garten lebte. Lilli liebte es, die Welt um sich herum zu erkunden. Jeden Tag kroch sie ein Stückchen weiter und entdeckte neue, spannende Dinge.

Eines Morgens, als die Sonne gerade aufgegangen war und der Tau noch auf den Blättern glitzerte, beschloss Lilli, einen neuen Teil des Gartens zu erkunden. Sie kroch an bunten Blumen vorbei, unter großen Blättern hindurch und über weiches Moos. Plötzlich entdeckte sie etwas Seltsames – einen funkelnden Stein, der in der Sonne glitzerte.

„Was für ein schöner Stein!“, dachte Lilli und beschloss, ihn näher anzuschauen. Als sie den Stein berührte, begann er zu leuchten und eine sanfte Stimme ertönte: „Hallo, kleine Lilli. Ich bin ein Zauberstein und erfülle einen Wunsch. Was wünschst du dir?“

Lilli überlegte einen Moment und sagte dann: „Ich wünsche mir, dass ich all meine Freunde zu einem großen Fest einladen kann, damit wir alle zusammen Spaß haben.“

Der Zauberstein funkelte noch heller und sagte: „Dein Wunsch wird erfüllt, Lilli. Gehe zurück nach Hause und bereite alles vor. Deine Freunde werden bald kommen.“

Lilli kroch so schnell sie konnte zurück zu ihrem Zuhause und begann, alles für das Fest vorzubereiten. Sie sammelte Blätter für die Tische, Blumen für die Dekoration und frisches Obst für das Essen.

Kurz darauf kamen Lillis Freunde: die flinke Ameise Anton, der fröhliche Marienkäfer Max, die schüchterne Raupe Rosalie und viele andere Tiere aus dem Garten. Sie alle waren begeistert von dem Fest und hatten viel Spaß zusammen. Sie spielten Spiele, erzählten Geschichten und tanzten bis zum Sonnenuntergang.

Als der Abend kam und die Sterne am Himmel erschienen, bedankte sich Lilli bei dem Zauberstein für die wundervolle Zeit mit ihren Freunden. Der Stein leuchtete ein letztes Mal auf und verschwand dann, aber Lilli wusste, dass sie ihn nie vergessen würde.

Von diesem Tag an waren Lilli und ihre Freunde noch enger miteinander verbunden und hatten viele weitere Abenteuer im Garten. Und jedes Mal, wenn sie einen funkelnden Stein sahen, erinnerten sie sich an das magische Fest und die Kraft der Freundschaft.

Fritz und die Brezel-Fee

Es war einmal ein kleiner Junge namens Fritz, der in einem malerischen Dorf in Bayern lebte. Fritz liebte es, jeden Samstagmorgen mit seinem Opa zum Bäcker zu gehen, um frische Brezeln zu holen. Die Brezeln im Dorf waren die besten weit und breit, knusprig und salzig, genau wie Fritz sie mochte.

Eines Abends, als Fritz sich schlafen legte, hörte er ein leises Klirren in der Küche. Vorsichtig schlich er aus seinem Bett und folgte dem Geräusch. Zu seiner Überraschung sah er eine winzige, glitzernde Gestalt, die über den Küchentisch schwebte.

„Wer bist du?“, fragte Fritz neugierig.

„Ich bin die Brezel-Fee“, flüsterte die Gestalt und lächelte. „Ich komme jede Nacht, um die Brezeln im Dorf besonders lecker zu machen.“

Fritz staunte. „Echt? Das ist ja wunderbar! Kannst du mir zeigen, wie du das machst?“

Die Brezel-Fee nickte und winkte Fritz zu sich. Gemeinsam schwebten sie durch die Nacht zum Bäcker. Die Fee zeigte Fritz, wie sie mit einem winzigen Zauberstab einen funkelnden Staub auf die Brezeln streute. „Das ist das Geheimnis“, erklärte sie. „Es macht die Brezeln besonders knusprig und lecker.“

Fritz war begeistert und bedankte sich herzlich bei der Brezel-Fee. „Ich werde dieses Geheimnis bewahren“, versprach er.

Am nächsten Morgen wachte Fritz mit einem Lächeln auf und erzählte seinem Opa von der Brezel-Fee. Opa lachte und sagte: „Vielleicht hast du nur geträumt, Fritz. Aber egal, was passiert ist, die Brezeln sind wirklich köstlich!“

Fritz behielt das Geheimnis der Brezel-Fee für sich und genoss von nun an jede Brezel noch ein bisschen mehr. Und jedes Mal, wenn er eine besonders knusprige Brezel aß, dachte er an die magische Nacht und die freundliche kleine Fee.

Elfrieda und das verborgene Lichtermeer

In einem kleinen Dorf, das von weiten Feldern und tiefen Wäldern umgeben war, lebte ein Mädchen namens Elfrieda. Elfrieda war bekannt für ihre lebhafte Fantasie und ihren unerschütterlichen Entdeckergeist. Sie liebte es, durch die Wälder zu streifen und sich vorzustellen, welche Geheimnisse sie verbergen könnten.

Eines Abends, als die Sonne unterging und der Himmel in goldene und rosafarbene Töne getaucht war, bemerkte Elfrieda ein seltsames Leuchten am Horizont. Es schien aus einem Teil des Waldes zu kommen, den sie noch nie zuvor betreten hatte. Neugierig und aufgeregt machte sie sich auf den Weg, um das mysteriöse Licht zu erkunden.

Sie folgte dem schimmernden Pfad durch den dichten Wald, bis sie zu einer versteckten Lichtung kam. In der Mitte der Lichtung stand ein alter, knorriger Baum, dessen Äste mit unzähligen kleinen, funkelnden Lichtern bedeckt waren. Diese Lichter flüsterten leise und bewegten sich wie Glühwürmchen in der Nacht.

Plötzlich hörte Elfrieda eine sanfte Stimme: „Willkommen, Elfrieda. Ich bin Aurora, die Hüterin des verborgenen Lichtermeers.“

Elfrieda schaute sich um und entdeckte eine kleine, leuchtende Gestalt, die aus dem Baum hervorkam. Es war eine Lichtfee, die in allen Farben des Regenbogens schimmerte.

„Warum leuchten diese Lichter so schön?“ fragte Elfrieda neugierig.

Aurora lächelte und antwortete: „Diese Lichter sind die Seelen alter Geschichten und verlorener Träume. Sie suchen nach jemandem mit einem reinen Herzen und einer lebhaften Fantasie, der ihnen zuhört und sie in die Welt hinausträgt.“

Elfrieda war begeistert und fragte: „Was kann ich tun, um zu helfen?“

Aurora erklärte: „Du musst in die Höhlen der flüsternden Steine gehen, tief unter dem Berg. Dort findest du den leuchtenden Kristall des Wissens. Mit diesem Kristall kannst du die Geschichten der Lichter verstehen und sie weitergeben.“

Ohne zu zögern, machte sich Elfrieda auf den Weg zu den Höhlen. Sie kletterte über Felsen und watete durch unterirdische Flüsse, bis sie schließlich den leuchtenden Kristall des Wissens fand. Als sie den Kristall berührte, begann er in einem strahlenden Licht zu erglühen.

Elfrieda kehrte zur Lichtung zurück und hielt den Kristall hoch. Die Lichter um den Baum begannen, sich um sie zu versammeln und flüsterten ihre Geschichten in ihre Ohren. Sie hörte von verlorenen Königreichen, mutigen Helden, magischen Kreaturen und unglaublichen Abenteuern.