[Has America fulfilled our hopes?] - Thomas Mann - E-Book

[Has America fulfilled our hopes?] E-Book

Thomas Mann

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Beschreibung

Dem Tagebuch nach stammt der Wortlaut dieser Antwort von Erika Mann, die den Text auf Anweisung Thomas Manns aus früheren Äußerungen komponierte. Die kurz zuvor entstandene ›Rede vor der »Hollywood Peace Group«‹ und der Entwurf einer Wahlkampfrede für Henry Wallace sowie auch die einleitenden Worte zu Vorträgen in der Schweiz im Frühsommer 1947 erwiesen sich dabei als geeignete Quelle. Gemeinsam mit den Äußerungen weiterer Emigranten, darunter Manns Schwiegersohn Giuseppe Antonio Borgese, wurde der Text am 15. August 1948 im St. Louis Post-Dispatch abgedruckt. Von der Redefreiheit in den Vereinigten Staaten hatte Mann, der 1944 die amerikanische Staatsangehörigkeit erhalten hatte, bereits während des Krieges wiederholt Gebrauch gemacht. Die (innen)politischen Entwicklungen in den darauffolgenden Jahren begleitete er ebenfalls recht aktiv und erläutert hier seine Gründe für dieses Engagement: »My very attachment to the United States makes me a vigilant and sometimes apprehensive observer of American policies.«

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Seitenzahl: 14

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Thomas Mann

[Has America fulfilled our hopes?]

[Antwort auf eine Rundfrage der Zeitung »St. Louis Post-Dispatch«]

Essay/s

Fischer e-books

In der Textfassung derGroßen kommentierten Frankfurter Ausgabe(GKFA)Mit Daten zu Leben und Werk

{397}[Has America fulfilled our hopes?]

[Antwort auf eine Rundfrage der Zeitung »St. Louis Post-Dispatch«]

»One Does Not Lead the World by Terror«

by Thomas Mann

German-Born Novelist.

Pacific Palisades, Calif.

It was my good fortune to come to the United States in 1938, when the air in my native Europe had grown more and more difficult to breathe. Even in free and democratic Switzerland I was no longer able to speak my mind on the crucial issues of the day without embarrassing my hosts, the Swiss Government and people. America received me generously, and here I am permitted to work both as an artist and a responsible citizen of our endangered globe.

As time went by, I also came to participate in the life of the nation which I liked and respected from the very outset; and eventually – in the midst of World War II – I acquired American citizenship. I have never thought lightly of this privilege and its inherent rights and obligations, and though my European heritage will remain a decisive part of my spiritual makeup, I feel that I now belong here, and am glad of it.