Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Beim Basenfasten kann man abnehmen, ohne zu hungern! Eine Vielfalt an Rezepten, die sich auch bestens für den stressigen Berufsalltag eignen, holen die Basenbildner Obst und Gemüse vor den Vorhang. Heilsames Basenfasten schenkt uns jede Menge Energie und eine Extraportion Gesundheit. Durch die Vielzahl an Vitalstoffen werden Schadstoffe leicht und beschwerdefrei aus dem Körper geschwemmt – und das auf überaus genussvolle Art. Dabei purzeln die Kilos wie von selbst. Der Verzicht auf Säurebildner wie Fleisch, Milchprodukte und Getreide wird mit den vielfach erprobten Rezepten von Elisabeth Fischer zum kulinarischen Hochgenuss, der unser Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherstellt und unsere Ernährungsgewohnheiten auf Dauer verändert.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 165
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Elisabeth Fischer
HeilsamesBASENFASTEN
Die Bibel
mit Fotos von Ulrike Köb
Ich faste weil es mir schmecktWir brauchen die innere Balance
Frühstück & Smoothies
Angenehm satt und mit einem guten Gefühl im Bauch – so beginnen Sie den Tag.
Salate
Wie schön: Von Salaten können Sie nicht genug bekommen!
Suppen
Wohlig warm füllen Suppen den Magen, sind nicht nur Nahrung für den Körper, sondernauch echtes Seelenfutter.
Gemüse
Mit Gemüse und einem gut gefüllten Gewürzregal gehen Sie auf eine kulinarische Weltreise.
Fruchtig-süß
Der reine Fruchtgenuss: Mit diesen Desserts schweben Sie federleicht im Süßspeisenhimmel.
Rezeptverzeichnis
Danke an
Das Basenfasten und ich, das ist eine lange Geschichte. Ich brauche gutes Essen, jeden Tag, wie die Luft zum Atmen. Aber ich will mich nach einer Mahlzeit auch wohlfühlen – und ich will nicht dick davon werden. Kurz gesagt, ich will Genuss und Gesundheit.
Mit diesem Anspruch hatte ich bereits etliche Kochbücher mit veganen und vegetarischen Rezepten geschrieben, als mich ein neues Projekt auf die Spur des Säure-Basen-Haushalts führte.
Dafür bin ich sehr dankbar, weil ich immer mehr feststellen konnte: Fettarme basische Speisen sorgen für die richtige Balance, schmecken hervorragend, man fühlt sich damit frisch und munter und wird gleichzeitig Kilos und lästige Beschwerden los! Aus der Erfahrung ist eine kulinarische Leidenschaft geworden. Mittlerweile habe ich fünf Bücher zum Thema Basenfasten verfasst und dafür Hunderte Rezepte entwickelt.
Mein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang meinen Leserinnen. Zuschriften und Gespräche inspirieren mich jedes Mal. Die größte Freude ist, dass ich immer wieder erfahren darf: Mit meinen Rezepten wurde das Abnehmen zum Erfolg!
Das Basenfasten begeistert mich stets aufs Neue: Es ist so einfach, keine komplizierten Regeln oder geheimnisvollen Zutaten, Sie können jeden Tag damit anfangen. Und das Beste daran: Basenfasten kann Ihre Essgewohnheiten dauerhaft ändern. Probieren Sie es aus! Sie werden dabei nicht weniger als DEN natürlich leichten Geschmack entdecken und auch nach dem Fasten nicht mehr darauf verzichten wollen. Was für ein Gewinn: Schlank bleiben mit mehr Genuss!
Ganz herzlich
Elisabeth Fischer
Der Säure-Basen-Haushalt beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Ist er im Gleichgewicht, geht es uns gut und unsere Abwehrkräfte werden gestärkt. Eine einseitige Ernährung gefährdet diese Balance und macht, dass wir uns müde und ausgelaugt fühlen. Hält der Zustand länger an, so schwächt dies Knochen, Nieren und Bindegewebe – und wir werden anfälliger für Infektionen und Krankheiten.
Unser Organismus ist immer aktiv, auch wenn wir ruhig sitzen oder schlafen. Von der Nasenspitze bis zum großen Zeh, von der Haut bis zum Darm – ständig werden Millionen Zellen abgebaut und erneuert. Die Nahrung wird in körpergerechte Bausteine zerlegt, Sauerstoff aufgenommen. Abfallprodukte werden abtransportiert, Krankheitserreger unschädlich gemacht. Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf dieser Billionen Stoffwechselvorgänge ist ein konstantes Verhältnis von Säuren und Basen im Blut.
Das Verhältnis von Säuren und Basen wird durch den pH-Wert ausgedrückt. In unserem Lebenssaft, dem Blut, liegt der Wert im basischen Bereich und schwankt nur minimal zwischen 7,36 und 7,44. Die perfekt abgestimmten Regulationssysteme von Leber, Niere und Lunge sorgen dafür, dass der pH-Wert des Blutes in diesen engen Grenzen bleibt. Unterstützt werden die Organe durch die Puffermechanismen von Blut und Bindegewebe. Azidosen oder Alkalosen, d. h. gefährliche Entgleisungen des pH-Werts in den sauren oder basischen Bereich, treten nur bei sehr schweren Erkrankungen auf.
Wir haben es auf dem Teller. Täglich zu viel Fleisch, Wurst, Käse, Fast Food, Weißmehlprodukte und zu wenig vitaminreiches Obst, Gemüse und Kräuter. Das produziert einen gewaltigen Säureüberschuss im Organismus. Wer die einseitigen Mahlzeiten dazu mit Limo- und Colagetränken hinunterspült, steigert den Säureangriff noch.
Wird eine einseitige Ernährung zum Dauerzustand, so können die Regulations- und Puffermechanismen unseres Körpers den Säureansturm nicht mehr ausgleichen. Diesen Zustand nennt die Wissenschaft eine latente Übersäuerung. Ist der kritische Punkt erreicht, muss der Körper die Notbremse ziehen, denn der pH-Wert des Blutes darf nicht in den sauren Bereich abrutschen, das wäre lebensgefährlich.
Um die Säuren zu neutralisieren, werden Mineralstoffe aus den Knochen gelöst, vor allem Kalzium, Kalium und Magnesium. Doch die Rettung hat einen hohen Preis. Langsam, aber stetig und völlig unbemerkt werden die Knochen ausgelaugt und brüchig. Die langfristige Folge: Osteoporose. Längst leiden nicht nur Frauen daran, auch immer mehr Männer sind betroffen.
Eine anhaltende latente Übersäuerung schwächt zudem die Nieren und kann die Bildung von Nierensteinen und Nierenkoliken begünstigen. Weitere Auswirkungen sind Knorpelabnutzungen und damit einhergehend Schmerzen in den Gelenken.
Unser Bindegewebe bildet ein Netz, das die Zellen der einzelnen Organe im gesamten Organismus zusammenhält. Durch dieses Netz wandern Nährstoffe und Sauerstoff von den Blutgefäßen zu den Zellen. In der anderen Richtung gelangen Stoffwechselendprodukte aus den Zellen zu den Blutgefäßen und können so entsorgt werden.
Wer die einseitigen Mahlzeiten dazu mit Limo- und Colagetränken hinunterspült, steigert den Säureangriff noch.
Dank seines speziellen Aufbaues ist das Bindegewebe normalerweise in der Lage, überschüssige Säuren zu binden. Durch eine latente Übersäuerung wird es aber überfordert und verändert seine Struktur. Oberflächlich macht sich das als Cellulite bemerkbar, weitaus gravierende Folgen spielen sich jedoch unter der Haut ab: Das Bindegewebe kann weniger Säuren binden, ist weniger elastisch und weniger durchlässig für Nährstoffe. Damit wird die Versorgung der Zellen behindert und in weiterer Folge der Aufbau intakter Zellwände. Viele chronische Krankheiten können als Folge dieser Mangelernährung der Zellen auftreten.
Heilsames Basenfasten entlastet den Organismus, wenn dieser mit einer latenten Übersäuerung zu kämpfen hat. Das Programm wirkt spürbar, macht schlank, ist alltagstauglich und dabei der reine Genuss.
Ich bin immer wieder begeistert, wie einfach das Heilsame Basenfasten funktioniert. Die wichtigste Erkenntnis, auf der dieses erfolgreiche Programm beruht, lautet: Gemüse, Früchte, Kartoffeln und Kräuter tragen wesentlich zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts bei. Der Grund dafür ist: Die pflanzlichen Naturprodukte haben einen sehr hohen Gehalt an organisch gebundenen Mineralstoffen, an Kalzium, Magnesium, Kalium, Kupfer, Eisen und Natrium. Der Körper kann diese Spurenelemente gut aufnehmen. Sie bewirken, dass überschüssige Säuren abgebaut und entsorgt werden.
Gemüse, Früchte, Kartoffeln und Kräuter sind dazu die Top-Lieferanten für Vitamine. Auch sie kommen gegen die latente Übersäuerung zum Einsatz.
Vitamine sind am Aufbau von Enzymen beteiligt, welche verbrauchte Basen recyceln. Diese können dann aufs Neue überschüssige Säuren neutralisieren.
Mineralstoffe und Vitamine bilden die erste Säule des Basenfastens.
Neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen enthalten Gemüse, Früchte, Kartoffeln und Kräuter große Mengen an bioaktiven Pflanzenstoffen, z. B. Polyphenole, Karotinoide oder Ballaststoffe. Ein echter Powercocktail, er steigert die Abwehrkräfte und schützt vor gefährlichen freien Radikalen. Er ist Balsam für die Nerven, fördert die Blutbildung und eine intakte Darmflora, damit auch die Verdauung. Diese geballte Ladung an Vitalstoffen trägt dazu bei, dass Cholesterinspiegel und Blutdruck sinken, der Fettabbau wird angeregt und das Abnehmen beschleunigt.
Gemüse, Früchte, Kartoffeln und Kräuter sind nicht nur reich an Mineralstoffen, Vitaminen und bioaktiven Pflanzenstoffen, sie sind auch äußerst kalorienarm. Wissenschaftler bezeichnen diese gesundheitsfördernde Kombination als hohe Nährstoffdichte. Sie ist die zweite Säule des Heilsamen Basenfastens und ermöglicht es, dass Sie, beim Basenfasten große Portionen genießen können. Zermürbende Heißhungerattacken werden verhindert und nach einer Woche haben Sie ohne zu hungern zwei bis vier Kilo abgenommen.
Beim Basenfasten dürfen wir uns auf jede Mahlzeit freuen.
Beim Basenfasten dürfen wir uns auf jede Mahlzeit freuen. Der köstliche Geschmack der Gerichte bildet die dritte Säule des Basenfastens. Gemüse, Früchte und Kräuter, unsere Retter beim Entsäuern und Abnehmen, beschenken uns mit vielfältigen Aromastoffen. Diesen ist es zu verdanken, dass meine Fastenspeisen mit minimal Fett zubereitet werden können, trotzdem gut schmecken und wir die Fastenwoche erfolgreich abschließen. So kommen nicht nur Säuren und Basen in die Balance, sondern auch Genuss und Gesundheit in Harmonie.
Mit dem Heilsamen Basenfasten können Sie gesund abnehmen und die Schönheit sozusagen von innen heraus pflegen. Die Rezepte wecken die Lebensgeister mit aufbauenden Mineralstoffen, Vitaminen und vielen sekundären Pflanzenstoffen.
Beim Basenfasten sind alle Zutaten rein pflanzlich – darum ist das Programm gut für Menschen geeignet, die keine tierischen Milchprodukte vertragen bzw. von einer Laktoseintoleranz betroffen sind.
Auch wenn Sie an Zöliakie leiden oder Ihnen eine Glutenunverträglichkeit zu schaffen macht, können Sie vom Basenfasten-Programm profitieren. Sie müssen nur darauf achten, Ihr Frühstück mit glutenfreien Reis-, Hirse- oder Quinoaflocken zuzubereiten, mittags oder abends gibt es ohnehin kein Getreide. Ganz selten wird mit Sojasoße gewürzt, es gibt sie glutenfrei im Supermarkt, ein Verzicht auf diese pikante Würze ist also nicht notwendig. Wenn Sie mögen, können Sie die Sojasoße aber durch eine herzhafte Gemüsebrühe mit Muskat und Liebstöckel ersetzen.
Werden nur wenige Kalorien zugeführt, holt sich der Organismus die notwendige Energie aus dem körpereigenen Fett. Beim Abbau der Fettpölsterchen bilden sich als Abfallprodukte stark saure Ketonsäuren. Da Sie beim Basenfasten jedoch große Mengen an basenbildenden Gemüsen, Früchten, Kräutern und Kartoffeln essen, kann der Säureansturm leicht neutralisiert werden.
Im Gegensatz dazu findet bei einseitigen Diäten, z. B. eiweißlastiger Low-Carb-Diät kein Ausgleich statt und die Ketonsäuren verstärken die Säurelast. Die Folgen sind bekannt: Müdigkeit, Infektanfälligkeit, dünne Haut und Cellulite.
Beim Basenfasten können Sie hingegen erfreulichere Erfahrungen machen, die Fastende so beschreiben: „Ich könnte Bäume ausreißen. Endlich habe ich keine Schmerzen mehr in den Gelenken. Ich kann wieder schlafen. Die Migräne ist weg.“
Basenfasten ist wie eine innere Reinigung, auch die Haut profitiert davon. Sie wird besser mit Nährstoffen versorgt, kann mehr Flüssigkeit einlagern, neue Zellen bilden und ist widerstandsfähiger gegen schädigende Umwelteinflüsse. Die sichtbare Folge: ein erfrischter, gestraffter Teint.
berechnet nach Gewichtsanteilen
Für einen Tag mit ca. 900 kcal
Müsli, Overnight Oats oder Porridge (ab Seite 18)
Was Sie mittags und abends essen, bestimmen Sie im Einklang mit Ihrem Tagesablauf.
Zur Auswahl stehen:
1.Ein Gemüsegericht mit Kartoffelbeilage oder ein Gemüse-Kartoffel-Gericht (ab Seite 120), jeweils mit Basenfastensalat (Seite 42 und 43)
2.Ein großer Salat (ab Seite 40), dazu eine Kartoffelbeilage
3.Eine Suppe (zwei Portionen), bestreut mit reichlich frisch gehackten Kräutern (ab Seite 82)
4.Ein warmes süßes Hauptgericht (Seite 188, 189 und 193)
Dreimal täglich essen
Sie nehmen leichter ab, wenn Sie nur dreimal am Tag essen. Das funktioniert gut, denn die Portionen sind üppig.
Zwischendurch hungrig?
Knabbern Sie Gemüsesticks, wenn sich Hungergefühle melden (z. B. aus Gurken, Paprika, Kohlrabi). Nach dem Abendessen füllt und beruhigt warmer Kräutertee den Magen.
Viel trinken!
Trinken Sie täglich zwei bis drei Liter ungesüßten Kräutertee, Wasser ohne Kohlensäure oder ungesüßtes Zitronenwasser.
Wie lange fasten?
Meist dauert das Basenfasten eine Woche. Da Sie mit Nährstoffen gut versorgt sind, können Sie das Programm auch zwei Wochen lang durchführen.
Getreide am Morgen, Nüsse zum Drüberstreuen
Die Getreidespeise zum Frühstück verhindert mit komplexen Kohlenhydraten Heißhunger-attacken und gibt Energie. Nüsse und Samen enthalten zellschützende Fettsäuren und Vitamin E. Getreide sowie die meisten Nüsse und Samen zählen zwar zu den schwach säurebildenden Lebensmitteln. Das fällt jedoch bei der großen Menge basenbildender Lebensmittel, die Sie täglich essen, nicht ins Gewicht. Am Ende des Tages freut sich der Organismus über einen gewaltigen Basenüberschuss (siehe Skizze auf Seite 14).
50 g feine Haferflocken
1 EL getrocknete Mango, gehackt
250 ml ungesüßter Sojadrink
1 reife Banane, Stücke
250 g (Tiefkühl-)Erdbeeren, Stücke
¼ TL gemahlene Vanille
100 reife Mango, kleine Stücke
100 g (Tiefkühl-)Heidelbeeren
1.Am Vorabend Haferflocken, getrocknete Mango und 150 ml Wasser vermischen, kalt stellen und über Nacht zugedeckt quellen lassen.
2.Morgens im Mixglas oder mit dem Pürierstab aus eingeweichten Haferflocken mit Mango, Sojadrink, Banane, 200 g Erdbeeren und Vanille einen cremigen Smoothie zum Löffeln mixen.
3.Smoothie mit den restlichen Erdbeeren, frischen Mangostücken und Heidelbeeren bestreuen.
Getrennt transportieren
Smoothie und frische Früchte getrennt verpacken. Erst vor dem Essen die Smoothie Bowl mit Mango und Heidelbeeren bestreuen.
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
97 kcal, 5 g F, 10 g E, 50 g KH
60 g Getreideflocken (Dinkel, Hafer, Gerste, Reis)
2 TL Rosinen, gehackt
¼ TL gemahlener Zimt
150 ml kochendes Wasser
1 Mandarine, kleine Stücke
2 TL Haselnüsse, gehackt
200 g (Tiefkühl-)Himbeeren
Saft von 4 Mandarinen
1.Getreideflocken, Rosinen, Zimt und kochendes Wasser vermischen und 30 Minuten quellen lassen.
2.Mandarine und Haselnüsse untermischen.
3.Himbeeren und Mandarinensaft mit dem Stabmixer fein pürieren. Müsli portionsweise in Schüsseln anrichten, mit Himbeersoße übergießen.
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
264 kcal, 6 g F, 7 g E, 42 g KH
40 g Dinkelflocken
2 EL Rosinen, fein gehackt
300 g Sojajoghurt natur
1 Apfel, grob geraspelt
1 Orange, kleine Stücke
1 EL Mandeln, gehackt
1.Am Vorabend Dinkelflocken mit Rosinen und 120 ml Wasser vermischen.
2.Am Morgen Dinkelflocken mit Rosinen, Sojajoghurt, Apfel, Orangenstücken und Mandeln vermischen.
Frühstück im Einklang mit der Jahreszeit
Im Sommer das Müsli mit saftigen Pfirsichen und Melonen zubereiten, im Winter mit Birnen, Sharonfrucht, Mandarinen oder Ananas. Beeren gibt es das ganze Jahr – je nach Saison frisch oder tiefgekühlt. Grundsätzlich gilt: Für 2 Portionen Müsli rechnet man 300 g Früchte (ausgenommen Bananen).
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
296 kcal, 10 g F, 16 g E, 34 g KH
Overnight Oats
40 g Haferflocken
2 getrocknete Pflaumen, kleine Stücke
¼ TL gemahlener Zimt
200 g Sojajoghurt natur
1 TL Walnüsse, gehackt
Fruchtsalat
100 g Pflaumen, kleine Stücke
100 g Trauben, halbiert
1 kleine Birne, kleine Stücke
Saft von 1 Orange
1.Am Vorabend Haferflocken, getrocknete Pflaumen, Zimt und 150 ml Wasser vermischen, zugedeckt im Kühlschrank quellen lassen.
2.Am Morgen Sojajoghurt und Walnüsse untermischen.
3.Frische Pflaumen, Trauben, Birne und Orangensaft vermischen.
4.Overnight Oats portionsweise in Schüsseln anrichten, Fruchtsalat darübergeben.
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
300 kcal, 8 g F, 12 g E, 44 g KH
60 g Getreideflocken (Hafer, Dinkel, Gerste, Reis)
200 ml ungesüßter Sojadrink
2 TL Rosinen, gehackt
¼ TL gemahlener Zimt
1 Birne, kleine Stücke
100 g (Tiefkühl-)Erdbeeren, Scheiben
100 g (Tiefkühl-)Heidelbeeren
2 TL Nüsse, fein gehackt
1.Am Vorabend Getreideflocken, Sojadrink, Rosinen und Zimt vermischen, zugedeckt über Nacht kalt stellen.
2.Morgens Getreidebrei, Birne, Erdbeeren, Heidelbeeren und Nüsse vermischen.
Grundrezept und Abwechslung
Nach diesem Rezept (Foto auf Seite 132) können Sie täglich ein neues Frühstück zubereiten. Für 2 Portionen kommen ca. 450 g Früchte (ausgenommen Bananen) in die Overnight Oats.
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
267 kcal, 8 g F, 9 g E, 39 g KH
1 Banane, Stücke
Saft von 2 Orangen
2 TL Zitronensaft
40 g Quinoa-Pops
1 EL Haselnüsse, gehackt
1 Sharonfrucht, kleine Stücke
1.Banane, Orangensaft und Zitronensaft mit dem Stabmixer zu einer glatten Creme pürieren.
2.Quinoa-Pops portionsweise in Schüsseln anrichten, mit Bananencreme übergießen, mit Haselnüssen und Sharonfrucht bestreuen.
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
250 kcal, 4 g F, 6 g E, 4 g KH
50 g Hafer, geschrotet
2 getrocknete Datteln, gehackt
½ TL gemahlener Zimt
200 ml ungesüßter Sojadrink (oder ungesüßter Haferdrink)
2 saftige Äpfel, grob geraspelt
1 EL getrocknete Cranberrys, gehackt
1 EL Chiasamen
Kerne aus ¼ Granatapfel
1 EL geröstete Kürbiskerne, gehackt
1.Hafer in einem trockenen Topf kurz unter Rühren anrösten, mit 300 ml Wasser aufgießen. Datteln und Zimt zugeben, Porridge ca. 15 Minuten köcheln, dabei ab und zu umrühren.
2.Sojadrink untermischen. Porridge ca. 10 Minuten köcheln, der Hafer soll weich sein.
3.Äpfel, Cranberrys und Chiasamen untermischen, noch kurz köcheln. Bei Bedarf wenig Wasser unterrühren, der Porridge soll leicht suppig sein.
4.Porridge portionsweise anrichten, mit Granatapfelkernen und Kürbiskernen bestreuen.
Mehr Aroma aus dem ganzen Haferkorn
Dieser Porridge wird ganz klassisch mit geschrotetem Hafer zubereitet. Dieser muss etwas länger köcheln, belohnt aber mit einem besonders runden, herzhaften Geschmack.
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
295 kcal, 9 g F, 9 g E, 44 g KH
60 g Haferflocken
20 g getrocknete Mango, fein gehackt
1 TL frischer Ingwer, fein gehackt
¼ TL gemahlene Kurkuma
¼ TL gemahlener Zimt
¼ TL gemahlener Kardamom
Pfeffer
100 ml ungesüßte Kokosmilch aus der Dose
1 Orange, kleine Stücke
150 g Mango, kleine Stücke
1.Haferflocken mit 300 ml Wasser, getrockneter Mango, Ingwer, Kurkuma, Zimt, Kardamom und Pfeffer zum Kochen bringen und 7 Minuten köcheln lassen.
2.Kokosmilch unterrühren. Porridge noch 5 Minuten weiterköcheln lassen.
3.Porridge vom Herd nehmen. Orange und frische Mango untermischen.
Für 2 Portionen/ Pro Portion:
287 kcal, 11 g F, 6 g E, 40 g KH
Zitrusaroma und Ingwer machen munter
Ich würze meine Frühstücksspeisen gerne mit fein gehackter Bio-Zitronen- oder Orangen-schale und mit frischem Ingwer. Das prickelt, weckt die Geschmacksnerven, macht munter und bringt gleich am Morgen eine Dosis gesundheitsfördernder Biostoffe. Weil wir von diesen nicht genug bekommen können, rühre ich gerne ein bisschen gemahlene Kurkuma in das köchelnde Porridge – mit einer Prise Pfeffer, so kann die gelbe Kurkumawurzel besser ihre Wirkung entfalten.
Zimt, Vanille und Kardamom versüßen den Morgen und neue Ideen für das warme Frühstück
Der natürliche Süßgeschmack aus frischen und getrockneten Früchten und Beeren wird durch Zimt, Vanille und Kardamom verstärkt. Die drei Gewürze harmonieren perfekt miteinander und deshalb verfeinere ich mein schnell zubereitetes, warmes Frühstück oft mit dieser genialen Kombination. Besonders gerne esse ich die Schoko-Grießspeise mit Kirschen (Seite 29), das Kokos-Kurkuma-Porridge mit Mango und Orangen (Seite 22) oder die Grießspeise mit Lavendel und Pfirsich (Seite 29).
Zitronensaft verstärkt das natürliche Fruchtaroma
Beim Basenfasten brauchen wir keinen Zucker. Stattdessen profitieren wir von der natürlichen Süße der Früchte – und von deren Aroma. Beides wird durch ein paar Tropfen Zitronensaft verstärkt und abgerundet. Testen Sie selbst: Kosten Sie die Bananencreme (Seite 21) zuerst ohne und dann mit Zitronensaft – Sie werden den Unterschied schmecken.
Mit frischer Energie in den Tag
Ob Hafer-, Dinkel-, Hirse-, Reisflocken oder Quinoapops: Zum Frühstück gibt es eine kleine Portion Vollkorngetreide – das liefert die guten komplexen Kohlenhydrate. Diese werden langsam verdaut, bringen neue Energie, sättigen bis zum Mittagessen und verhindern Heißhungerattacken. Zudem ist Vollkorngetreide reich an nervenstärkenden und hautschützenden B-Vitaminen sowie Ballaststoffen, die die Verdauung sanft anregen. Die geringe Säurebildung aus dem Getreide wird bereits beim Frühstück durch eine große Menge basenbildender Lebensmittel mehr als ausgeglichen.
Flocken über Nacht quellen lassen
Werden Getreideflocken über Nacht eingeweicht und kalt gestellt, so schmecken sie deutlich besser und sind leichter verdaulich. Mit Overnight Oats und Müsli profitieren Sie so von der wohltuenden Wirkung der Ballaststoffe. Haben Sie das Einweichen vergessen, dann übergießen Sie die Flocken am Morgen mit kochendem Wasser und lassen Sie sie ca. 20 Minuten quellen. Ganz wichtig: Weichen Sie auch klein geschnittene Trockenfrüchte ein, das bringt mehr natürlichen Süßgeschmack.
Pflanzendrink und Pflanzenjoghurt ohne Zucker
Beim Heilsamen Basenfasten sind alle Rezepte vegan. Da versteht es sich von selbst, dass die Frühstücksspeisen mit pflanzlichen Milchprodukten zubereitet werden. Ich bevorzuge Sojadrink und Sojajoghurt, denn Sojabohnen sind dank ihres Mineralstoffreichtums basenbildend. Greifen Sie zu Bio-Produkten und achten Sie darauf, dass der Drink nur Sojabohnen und Wasser enthält und der Joghurt nur aus Sojabohnen, Wasser und Milchsäurebakterien hergestellt wurde.
Ganz nach Appetit und Befindlichkeit können Sie auch Hafer-, Reis-, Mandel- und Kokosdrinks* sowie die entsprechenden Joghurterzeugnisse verwenden. Achten Sie jedoch auf Inhaltsstoffe und Nährwerte, die Produkte sollten zuckerfrei sein und wenig Fett enthalten.
Frühstück to go
Sie können morgens noch nichts oder nur wenig essen? Dann packen Sie das Frühstück doch ein und genießen Sie es als Pausensnack. Verzichten Sie aber bitte nicht ganz darauf: Um munter durch den Basenfastentag zu kommen, brauchen Sie diese energieliefernden Speisen.
Ein schlauer Transport erhöht den Genuss: Verpacken Sie z. B. die Himbeersoße für das Mandarinenmüsli (Seite 18) oder den Trauben-Pflaumen-Birnen-Salat für die Overnight Oats (Seite 20) getrennt und sorgen Sie erst vor dem Essen für den richtigen Mix.