Himmel 4.0 - Erik Händeler - E-Book + Hörbuch

Himmel 4.0 E-Book und Hörbuch

Erik Händeler

4,9

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Beschreibung

Sie ist in aller Munde: die Industrie 4.0. Durch die zunehmende Digitalisierung verändern sich die Anforderungen an die Menschen hinter den (vernetzten) Maschinen: Unmengen an Informationen müssen strukturiert und bewältigt werden, jeder Facharbeiter wird zum Experten auf seinem Gebiet. Gefragt sind plötzlich ehrliche und offene Kommunikation, flache Hierarchien, Kooperationsfähigkeit sowie eine effiziente Streitkultur. Bestehen am Markt kann nur, wer diese neue Universalethik annimmt. Daraus ergeben sich ungeahnte Chancen für die Kirchen: Denn diese Universalethik kommt in ihren Werten dem christlichen Evangelium sehr viel näher als die stärker aufs Individuum und geschlossene Gruppen abzielenden Ethiken der Vergangenheit. Wenn die Kirchen es schaffen, die sich daraus ergebende neue Offenheit der Menschen zu nutzen, bekommen sie die einmalige Möglichkeit, mit ihrer Botschaft ganz neu Gehör zu finden.

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Seitenzahl: 105

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Zeit:2 Std. 43 min

Sprecher:Josef Vossenkuhl
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Erik Händeler

Himmel 4.0

Wie die digitale

Revolution zur

Chance für das

Evangelium wird

Danksagung

Mit ihren kritischen und konstruktiven Beiträgen haben mir geholfen:

Dr.Michael Fackler; Dr.Klaus-Stefan Krieger; Dekan Bernhard Oswald; Dr.Franz Prast; Dr.Angela Reddemann; Dr.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-96140-023-2

© 2017 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

Titelfoto: shutterstock Nixx Photography

Satz: Harfe-Verlag und Druckerei GmbH, Rudolstadt

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017

www.brendow-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel

Danksagung

Impressum

Einleitung: Was passiert da gerade?

Kapitel 1 Zurückgeworfen auf uns selbst

Von der Verantwortung, sich in Freiheit zu entscheiden – Von der Aufgabe, sich ein realistisches Bild von der Wirklichkeit zu machen – Von einem neuen Zukunftsbild, das die Ängste des Wandels auffängt

Kapitel 2 Wirtschaft und Religion verändern sich gegenseitig

Das Denken verändert die Wirtschaft

Kapitel 3 Strukturwandel durch die Wissensgesellschaft: Die neuen Erfolgsmuster

Die neuen Erfolgsmuster in durchlässigen Hierarchien – Destruktives Verhalten wird zum größten Kostenfresser – (Streit-)Kultur entscheidet den wirtschaftlichen Wettbewerb – Kampf (innerhalb) der Kulturen

Kapitel 4 Theologie des Streitens

Kapitel 5 Wie sich die Kirche(n) in der Wissensgesellschaft neu formatieren

Die Ausgangslage in der Kirche – Papst Franziskus hält uns den Spiegel vor – Streit und Auseinandersetzung sind nötig – Struktur braucht Vision – Streiten als Weg zu Gott? – Eine neue Kultur der Zusammenarbeit in den Gemeinden – Führung und kirchliches Weiheamt sind nicht obsolet – KKV – ein Beispiel für Verbandsarbeit in der Kirche

Kapitel 6 Leitlinien für eine neue Arbeits- und Streitkultur in der Kirche

Literatur- und Medienhinweise

Anmerkung

Einleitung

Was passiert da gerade?

Religion macht den Unterschied. Religion vermittelt Werte; Werte bestimmen, wie Menschen miteinander umgehen, Waren austauschen oder welchen Leistungswillen sie haben; wie sie Staat und Wirtschaft organisieren. Selbst in säkularisierten Gesellschaften sind die vorherrschenden Wertvorstellungen geprägt von den historischen, religiösen Wurzeln. Mit Internet und Globalisierung prallen nun alle Lebensvorstellungen aufeinander. Gleichzeitig wirbelt die Digitalisierung viele gewohnte Abläufe durcheinander, sie müssen neu organisiert und gestaltet werden. Dass sich jeder in seine eigene Privatsphäre zurückzieht und die Tür hinter sich zumacht – „Soll doch ein jeder nach eigener Façon selig werden“ –, funktioniert in dem Moment nicht mehr, wenn es darum geht, die Lösung von Problemen zu organisieren, die über die einzelne Person hinausreichen.

Der Wandel schürt bei vielen Menschen weltweit ein Gefühl der Bedrohung. Manche Zukunftspropheten lösen mit ihrer Darstellung von Digitalisierung und Industrie 4.0 (der internetbasierten Produktion) Ängste aus vor Massenarbeitslosigkeit, vor dem Abgehängt-Sein oder vor Niedriglöhnen, mit denen man nicht mehr gut leben kann und in Altersarmut endet. Die derzeit stagnierende Produktivität mit gestiegener Arbeitslosigkeit in südlichen Ländern führt zu Verteilungskämpfen, weil der Wohlstand kaum noch wächst. Unsicherheit und eine empfundene Überfremdung erzeugen in vielen Ländern eine Sehnsucht nach einer Vergangenheit, die es so nie gegeben hat, und das Bedürfnis nach einem Rückzug auf die eigene Nation oder Kultur, die oft religiös definiert werden, mit einem Kampf aller Gruppen gegen alle zum eigenen Vorteil.

Warum uns Orientierungsdebatten bevorstehen

Orientierungsdebatten rücken als Thema ganz nach oben – sowohl im persönlichen Umfeld als auch in dem, was die öffentlichen Auseinandersetzungen in den Talkshows und im Internet bewegen. Nicht aus einer Laune oder weil das jemand beschlossen hätte. Sondern aus der Notwendigkeit heraus, die die technischen Veränderungen erzeugen und dabei die Berufswelt aufmischen. Die aufbrechenden Konflikte lassen widersprüchlichste Weltanschauungen und Wertvorstellungen aufeinanderprallen. Grundwerte sind eben nicht überall dieselben – die weltweit verbreitete Stammes-/Gruppenethik beißt sich mit individualistischen Vorstellungen und mit einer Universalethik, die dem Einzelnen seinen Freiraum lässt, aber Respekt hat vor den berechtigten Interessen der anderen, ja deren Wohlergehen mit fördert.

Eine Zeit der Auseinandersetzung steht bevor. Nicht nur zwischen Religionen und Weltanschauungen um eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Normen, sondern vor allem auch innerhalb der Gruppierungen. Das Ziel dabei ist nicht der „Sieg“ über andere, sondern sich gemeinsam weiterzuentwickeln. Nach einem halben Jahrhundert starken Individualismus’ können die Werte-Institutionen in den entwickelten Ländern gar nicht immer so genau sagen, wofür sie eigentlich stehen. Der Versuch, wieder stärker zu geklärten Positionen zu kommen, erzeugt viel Spannung, die sich nicht mehr ignorieren lässt, soll die Alternative zur Auseinandersetzung nicht sein, dass eben jeder jedem den Rücken zukehrt. Sich aus dieser alltäglichen Auseinandersetzung der Gesellschaft zurückzuziehen ist keine Alternative! Wer – wie neulich ein Politiker – meint, Kirche solle sich nicht in Politik einmischen und Christen sollten niemanden mit „Evangelium“ verschrecken, der überlässt die Gestaltung der Welt konkurrierenden Weltanschauungen!

Nachdem die digital gesteuerten Maschinen alleine vor sich hin arbeiten, hängt der Wohlstand zunehmend von den Menschen hinter der Technik ab, die ihr Wissen produktiv anwenden müssen. Immaterielle Produkte lassen die Wirtschaft in die gedachte Welt hineinwachsen. Auch die Arbeit von wenig Gebildeten wird in der digitalen Wirtschaft benötigt werden, und sei es, um die Hochqualifizierten bei Routinen zu entlasten.

Da die Probleme immer komplexer werden, sind wir mehr denn je auf das Wissen anderer angewiesen. Mit den Schnittstellen zwischen den Fachleuten entstehen mehr offene Fragen – und daraus dann viel mehr Konflikte als früher, als klar war, wer was zu entscheiden hatte. Egoismus, Machtkämpfe, Blender und Seilschaftenwesen machen es dem sachlichen Argument des Allgemeinwohls schwer, gehört und offen diskutiert zu werden. Mehr Wohlstand wird es in der Wissensgesellschaft nur geben durch mehr Kooperation und mehr Transparenz, zwischen Ländern wie zwischen Firmen sowie innerhalb von Unternehmen.

Während alle auf eine neue Technik warten, um die Wachstumskrise zu überwinden, geht es in der Informationsgesellschaft um Fortschritte im Umgang mit Wissen, um eine Kultur des Ringens für bessere Lösungen. Aus ökonomischen Gründen sind die Menschen viel stärker gezwungen, ihre Wahrnehmung zu überprüfen, die Vorstellungen anderer anzuhören, von ihrer eigenen Kostenstelle weg und vom Gesamtnutzen her zu denken. Daraus entsteht eine Streitkultur, die sich an den Bedürfnissen von Produktivität orientiert – wer sich nicht gut genug auseinandersetzt, hat die schlechteren Produkte, ist zu langsam oder zu wenig effizient.

Universalethik auch ohne Gott

Bei Vorträgen in Unternehmen und Wirtschaftsverbänden kann ich diesen Zusammenhang weltanschaulich neutral darstellen – es gibt klare Richtungen, wenn es darum geht, Wissen produktiv zwischen Menschen anzuwenden. Als katholisch geprägter Christ zerbreche ich mir hier vor allem den Kopf darüber, was dieser Strukturwandel für Weltanschauungen, speziell für Religion, Glaube und Kirche(n), bedeutet. Was Politik und Wirtschaft angeht, meine ich, dass die christlich geprägten Kulturräume Wohlstandsvorteile haben, weil die Ethik des Evangeliums sowohl den Einzelnen entfaltet als auch die Interessen zu anderen und zum Gemeinwohl ausbalanciert; ja dass genau nur diese Denkweise zu einer Gesellschaft führt, in der sich der Einzelne nach seinem Gewissen in Freiheit entfalten kann und so die maximalen Ressourcen nachhaltig erzeugt, die man braucht, um materielles Leiden geringzuhalten und Weiterentwicklung zu fördern.

Davon sind wir im richtigen Leben weit entfernt: Die vielen Skandale – der Betrug um die Emissionen in der Autoindustrie, die Korruption bei der Fifa oder das Verschweigen von sexuellem Missbrauch, um die Institution zu schützen – zeigen, dass noch meist eine Ethik verbreitet ist, in der ein Einzelner seinen Nutzen optimiert oder man sich in Seilschaften organisiert, das Allgemeinwohl plündert und als Gruppe andere Gruppen bekämpft. Wohlstand ist in der Wissensgesellschaft aber nur möglich durch eine Universalethik, die über Gruppe und Individuum hinausweist. Dieser Zusammenhang kann für Atheisten, Agnostiker und für Andersgläubige ein interessanter Impuls sein: Auch Nichtgläubige finden die christliche Ethik einleuchtend und „nützlich“, selbst wenn sie mit einem personalen Gott nichts anfangen können. Wieso, fragte mich jemand bei einem Vortrag, solle man Universalethik mit dem Evangelium gleichsetzen? Schließlich hätte Immanuel Kant auch ohne Gottesbezug eine Universalethik formuliert.

Ja, aber Kant hat das nicht erfunden, sondern „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“, die Goldene Regel aus dem Neuen Testament, säkularisiert. Den Atheisten und Agnostikern sei deshalb gesagt: Prima, wenn ihr ohne Gottesbezug eine Universalethik verfolgt. Das kommt eurem Umfeld zugute. Und ihr seid damit Gott näher als Gläubige, die individualistisch oder gruppenethisch denken: „Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters, denn ich war hungrig, und ihr gabt mir zu essen; ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken; ich wusste nicht, wo ich wohnen könnte, und ihr habt mir Unterkunft gewährt; ich war im Gefängnis, ich war krank, und ihr standet mir bei“ (Mt 25,34-36).

Wer keine Ahnung hat, wann und wie er das hätte Gott angedeihen lassen, bekommt zur Antwort: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habet, das habt ihr mir getan.“ Wer liebt, kennt Gott; und wer nicht liebt, kennt Gott nicht. Wenn es also eines Glaubens an Gott gar nicht bedürfte, um „gut“ zu sein, wieso also reden vom Himmel 4.0? Weil zwar ein Gläubiger nicht automatisch ein besserer Mensch ist als ein Nicht-Gläubiger; er aber – verglichen mit sich selbst – mit hoher Wahrscheinlichkeit moralisch besser ist, wenn er (universalethisch) an Gott glaubt, als wenn er nicht glaubt.

Denn das ist m.E. das Einzigartige des Christentums: Eine Liebesbeziehung zu Gott, die das Schlechte und den Tod überwindet, wenn wir uns frei entscheiden, auf seine Liebe mit unserem Leben zu antworten. Der ganze Schmutz und Ärger, die Schrammen und Beulen, die entstehen, wenn man so durch das Leben geht, dass man dabei versucht, die Welt mitzugestalten, sich dabei irrt, falsch wahrnimmt, in Konflikt mit den Interessen anderer gerät, die mal ehrenhafter sind und mal weniger – das alles macht nichts. Denn da ist kein schlechtes Karma, das man abarbeiten muss; es gibt Vergebung dessen, was einen an eigenen Fehltritten und Denken belastet; Heilung von Schmerz; und die Gnade, beschenkt zu werden.

Ein Gott, der einem in Augenhöhe begegnet – die Ethik folgt dann erst daraus. Ein Shaolin-Trainer meinte mal in einem Management-Seminar, wir sollten nicht bewerten; ich entgegnete, dann fehle ja die Orientierung. Wenn einer den anderen wegmobbe, müsse ich mich doch schon aus Firmeninteresse einmischen; worauf er antwortete, das gehe mich nichts an. Ob man an Karma glaubt oder an Vergebung und Gnade, das wirkt sich auf das Verhalten der Mitarbeiter im Unternehmen aus und damit auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen

Für mich überraschend runzeln aber gerade kirchlich Engagierte die Stirn bei dem Zusammenhang von Glauben und Wirtschaft: Bisher haben sie Wirtschaftsthemen nur als etwas „Böses“ – etwa Ausbeutung und Umverteilung –, zumindest als moralisch fragwürdig wahrgenommen: Aha, religiöse Ethik sei gut für den Wohlstand, aber es könne doch nicht darum gehen, Glauben für mehr wirtschaftlichen Erfolg zu vernützlichen – für Gläubige geht es um das Seelenheil oder um die persönliche Gottesbeziehung, aber doch nicht um innerweltlichen Erfolg! Natürlich nicht: Die Welt hier ist aber eine Vorbereitung auf das ewige Leben. Es geht in der Neugestaltung durch die Wissensgesellschaft nicht um eine sozio-ökonomische Notwendigkeit, aus Vernunftgründen auf „christliche Werte“ zurückzugreifen. Sondern das Verhalten in den neuen Strukturen wird ein Prüfstein unserer Glaubwürdigkeit als Kirche und als einzelne Christen, ob und wie wir mit unserem Leben und Verhalten im Alltag „das Evangelium verkünden“. Es ist eine Bewährung, in der der Mensch sowohl lernt als auch sein Innerstes nach außen kehrt – „an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“. Und das „Reich Gottes“ mag zwar nicht von dieser Welt sein, es beginnt aber schon hier, wenn Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist herrschen. Und das sicher nicht im Hinterzimmer, unabhängig von dem, was auf der Straße passiert, losgelöst vom realen Alltag!

Wer beruflich Wissen anwendet, gerät nun unter die Notwendigkeit, mehr als früher mit anderen zu kooperieren. Werte werden neu verhandelt – sind die neuen Organisations- und Verhaltensmuster der Wissensgesellschaft also die große Chance, das Evangelium in die Welt zu tragen? Wäre die ganze Kette an Menschen und Ereignissen der vergangenen 2000 Jahre eine Entwicklung hin zur (Ge-) Wissensgesellschaft, in der sich für die meisten Menschen erst das entfalten kann, was das Evangelium ausmacht?

Wenn der Sinn dieses Lebens ist, sich in Freiheit für das Gute (oder dagegen) zu entscheiden – schließlich ist das Himmelreich keine Zwangsheirat –, was ist dann das politische Ziel des Christentums? Das müsste eine Gesellschaft sein, in der jeder Mensch den Freiraum und die Bildung bekommt, sich nach seinen Gaben zu entfalten; eine Welt, in der das Leiden an Hunger, Krankheit, Perspektivlosigkeit verringert wird nach allem Menschenmöglichen; in der er lernen kann, sich über die eigene Person hinaus anzustrengen für die anderen. Wann wäre das bisher für breite Schichten der Bevölkerung möglich gewesen, wenn nicht jetzt, im Zeitalter der Information? Im nötigen Austausch mit Wissen, also in der konfliktreichen Zusammenarbeit mit anderen Wissensarbeitern, zeigt sich erst, welchen tatsächlichen Horizont jemand hat, wie weit der Horizont seines Nutzens ist, den er spannt.

Ach ja, bleibt neben den „richtigen“ Glaubensthemen auch noch der Auftrag, die Welt zu gestalten. Wer das Leiden und die Instabilität am Ende der Industriegesellschaft verringern will, der sollte den Strukturwandel hin zur Wissensgesellschaft vorantreiben (s. Abschn.