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Worte fliegen herbei und lassen sich nieder Flüstern mir des Lebens Lauf Sie plustern es auf, ihr schillernd Gefieder Kaum schreib ich sie auf Verschwinden sie wieder Gedacht, gefühlt, geschrieben, so entstehen Gedichte, die kleine wundersame Atempausen im Alltag sein können, ein kurzes Innehalten oder ein tiefes Luftholen inmitten des ganz normalen Wahnsinns. Federleichte Sinneseindrücke, ein Spiel mit Worten, aber auch Ausdruck tiefer Emotionen. "Himmelskind und Wolkenwunder", ein lyrischer Begleiter im Auf und Ab des Lebens.
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Seitenzahl: 18
Für Dodo, Schwester meines Herzens – auch für dich können Worte fliegen
Gedacht, Gefühlt, Geschrieben
Himmel und Erde
Über das Glück
Von lebendigen Wesen
Nicht ganz so schön
Worte fliegen herbei und lassen sich nieder
Flüstern mir des Lebens Lauf
Sie plustern es auf – ihr schillernd Gefieder
Kaum schreib ich sie auf
Verschwinden sie wieder
Leise sollen meine Worte klingen
Erst im Herzen weitersingen
Sollen in der Seele reifen
Fröhlich Melodien pfeifen
Tragisch Arien hinschmettern
Dabei in den Seiten blättern
Seiten voller Leben drin
Über Fragen nach dem Sinn
Voller leiser Zwischentöne
Voller Staunen über´s Schöne
Voller Freude und auch Leid
In Zukunft und Vergangenheit
Im Innern der Muschel die verborgene Perle –
Verheißung des Lebens auf das Leben selbst.
Unschuldig - unbelastet - frei von Fehlern.
Licht in jedem Winkel der Dunkelheit.
Licht voller Nähe – voller Magie.
Voll von Farben.
Vollkommen ganz sein, bei den Farben sein,
dann leben sogar die Steine.
In einem Jahr nur Äonen gereist
durch das Alter der Menschheit
Dann die unvermeidlichen
Wachstumsschmerzen
Wie ein Kind, das plötzlich in die Höhe
schießt, sich dem doch so fernen Himmel
emporstreckt
Gleich der Bohnenranke im fast vergessenen
Märchen
Nun vielleicht doch endlich vereint -
die Seele und das Ich.
Auf dem richtigen Weg mit
Siebenmeilenstiefeln,
bis zu den nächsten scheinbar viel zu großen
Steinen
Das Schiff tanzt auf den Wellen, mit der
haltenden Hand vor unsichtbaren Klippen
geborgen
Bahnt sich seinen Weg in das Schicksal der
Seele
Meine Gedanken dreh´ n sich im Kreis –
ich kreise, mich drehend,
um meine Gedanken.
Wo ist das Ende und wo der Beginn?
Wohin geht die Reise, wo führt sie uns hin?
Ist das Weiß auf dem Schwarz oder das
Schwarz auf dem Weiß?
Oft täuschen die Sinne – wird Gewissheit ganz
leis.
Zerfließen die Farben, Spiralen gleich –
verschmelzen die Grenzen
ineinander, ganz weich.
Ob Anfang, ob Ende wir fragen vergebens,
was wird und was bleibt –
ist das Mosaik unseres Lebens.
Die Nächte zerträumt
Und den Schlaf vertanzt