Hochverfügbarkeit von Datenbanken aus wirtschaftlicher und technologischer Perspektive am Beispiel von Oracle Data Guard - Uwe Hesse - E-Book

Hochverfügbarkeit von Datenbanken aus wirtschaftlicher und technologischer Perspektive am Beispiel von Oracle Data Guard E-Book

Uwe Hesse

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2010
Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 2.0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es werden Hochverfügbarkeitslösungen für Oracle Datenbanken verglichen. Die technische Detailtiefe ist hinreichend für eine technisch fundierte Entscheidung, die jedoch von ökonomischen und organisatorischen Gesichtspunkten geleitet ist. Die Arbeit kann also zur Entscheidungsfindung zwischen alternativen Hochverfügbarkeitslösungen (Data Guard, RAC, Extended RAC, Remote Mirroring) dienen. Sie kann auch als Argumentationshilfe für den Einsatz von Data Guard verwendet werden - diese Lösung wird für den Fall favorisiert, dass Hochverfügbarkeit/Desaster Recovery die hauptsächliche Geschäftsanforderung ist. Der Autor hat über 12 Jahre Erfahrung mit Oracle Datenbanken, ist Oracle Certified Master und als Senior Principal Instructor bei Oracle angestellt.

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Inhaltsverzeichnis
1 Rechtliche Vorgaben
2 Wirtschaftlicher/Organisatorischer Bedarf an Hochverfügbarkeit
3 Technologische Grundlagen
4 Wahl des angemessenen Schutzmodus.
4.1 Maximum Protection
4.2 Maximum Availability.
4.3 Maximum Performance
4.4 Zusammenfassung zu den Schutzmodi
5 Minimierung Ungeplanter Ausfallzeit: Failover.
5.1 Manuelles Failover
5.2 Fast-Start Failover
5.3 Zeitbedarf für das Failover (RTO)
6 Minimierung geplanter Ausfallzeit: Switchover.
6.1 Upgrade
6.2 Migration auf andere Plattform / anderes Storage
7 Zusätzlicher wirtschaftlicher Nutzen - Steigerung des ROI
7.1 Nutzung von Standby Datenbanken für Abfragen
7.1.1 Zugriff auf Physical Standby Datenbanken
7.1.2 Zugriff auf Logical Standby Datenbanken.
7.2 Verlagerung des Backups zur Standby Datenbank
7.3 Nutzung der Standby Datenbank als Testsystem
8 Alternative Hochverfügbarkeitslösungen
8.1 Real Application Clusters
8.2 Maximum Availability Architecture.
8.3 Extended RAC
8.4 Remote Mirroring
8.5 Zusammenfassung zu den Alternativen

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Abkürzungsverzeichnis

CWDM: Coarse Wavelength Division Multiplexing DWDM: Dense Wavelength Division Multiplexing LAN: Local Area Network MAA: Maximum Availability Architecture MAN: Metropolitan Area Network RAC: Real Application Clusters ROI: Return on Investment RPO: Recovery Point Objective RTO: Recovery Time Objective SAN: Storage Area Network SPOF: Single Point of Failure TCO: Total Cost of Ownership

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Tabellenverzeichnis

Tab. 1 Schutzmodi in der Zusammenfassung (Eigene Darstellung).......................................... 14 Tab. 2 Hochverfügbarkeitslösungen im Überblick (Eigene Darstellung).................................. 39

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Glossar

Automatic Storage Management:Von Oracle bereitgestellte Infrastruktur zur Verwaltung von Storage; bündelt mehrere physische Laufwerke (Devices) zu übergeordneten logischen Einheiten (Diskgroups), wobei Dateien über diese logischen Einheiten verstreut (striped) und optional gespiegelt werden können.

Active-Active-Cluster:Verbund von Rechnern, die je produktiv im Einsatz sind.

Active-Passive-Cluster:Verbund von Rechnern, bei dem mindestens ein Rechner nicht produktiv arbeitet, sondern nur bei Ausfall eines anderen Rechners als Ersatz aktiviert wird.

Asynchrone Übertragung:Änderungsinformationen, die zur Aktualisierung eines sekundären Datenbestands verwendet werden, der bei Ausfall des primären Datenbestands aktiviert wird, werden in diesem Fall nicht unmittelbar bei Änderung des Originals übertrageninsbesondere kann die Änderung des Originals bereits geschehen, bevor die Übertragung abgeschlossen wurde.

Ausfallzeit:Zeit, in der ein produktives System - im vorliegenden Fall eine Oracle-Datenbank - nicht zur Verfügung steht.Bandbreite:Bezeichnet im Netzwerkumfeld das Datenvolumen, das pro Zeiteinheit übertragen werden kann. Häufig in Megabit/Sekunde angegeben.

Cache Fusion:Begriff aus dem →RAC - Umfeld. Bezeichnet die Möglichkeit, Daten aus einer →Instanz, die auf einem Rechner im Cluster läuft, über den →Private Interconnect in die - auf einem anderen Rechner im Cluster laufende - Instanz zu übertragen, wo die Daten ebenfalls angefordert werden, ohne dass dazu mittels I/O auf Dateien zugegriffen werden müsste.

Connect Time Failover:Technik, mit der die Verbindungsaufnahme von Clients zur produktiven Datenbank auch dann gelingt, wenn die ursprüngliche →primäre Datenbank im Rahmen eines →Failover oder →Switchover durch die →Standby Datenbank ersetzt wurde.

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Database Replay:Technik, mit der die Belastung einer produktiven Oracle-Datenbank aufgezeichnet und auf einer Test-Datenbank wieder abgespielt werden kann.

Data Guard:Bezeichnung von Oracle für die Hochverfügbarkeitslösung, bei der eine →primäre Datenbank durch mindestens eine →Standby Datenbank abgesichert wird.

Datenbank:Aus Dateien bestehende Komponente eines Oracle-RDBMS.Delay:Zeitraum, um den die Aktualisierung einer →Standby Datenbank absichtlich verzögert wird.

Failover:Der Wechsel auf eine →Standby Datenbank, wenn die →primäre Datenbank nicht verfügbar ist.

Fast-Start Failover:Automatisches →Failover, das durch einen →Observer ausgelöst wird.

Flashback:Technik, mit der ein logischer Fehler ohne großen Aufwand rückgängig gemacht werden kann.

Geplante Ausfallzeit:Beabsichtigte →Ausfallzeit, die i.d.R. zur Durchführung von Wartungsarbeit erforderlich ist.Heterogene Konfiguration:→primäre Datenbank und →Standby Datenbank befinden sich auf Rechnern mit unterschiedlichem Betriebssystem.Hochverfügbarkeit:Ein System, das selbst bei Ausfall einer (wesentlichen) Komponente weiterhin benutzbar bleibt, wird als hochverfügbar bezeichnet.

Instanz:Komponente eines Oracle-RDBMS, die aus Hauptspeicherstrukturen und Hintergrundprozessen besteht. Erforderlich, um auf die →Datenbank produktiv zugreifen zu können.

Latenz:Begriff aus dem Netzwerkumfeld. Bezeichnet die Zeit, die für die Signalübertragung aufgewendet wird. Häufig in Millisekunden (ms) angegeben.

Local Area Network:Rechnernetzwerk innerhalb eines Gebäudes; i.d.R. mit Distanzen nicht über 2km.

Logical Standby:→Standby Datenbank, die mit →SQL Apply aktualisiert wird.

Metropolitan Area Network:Rechnernetzwerk innerhalb einer Stadt; i.d.R. mit Distanzen nicht über 50km.