Hochzeitsplanung in Pink - Irene Dorfner - E-Book

Hochzeitsplanung in Pink E-Book

Irene Dorfner

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Beschreibung

Die 38-jährige Tanja plant ihre Hochzeit – und das ist eine Mischung aus Chaos und Desaster, gespickt mit einigen Peinlichkeiten... Begleitet die chaotische Tanja bei der Auswahl des Blumenschmucks, des Brautkleides und der Schuhe. Steht ihr zur Seite beim Junggesellinnenabschied, beim Probeessen und beim Gespräch mit dem Pfarrer...

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Irene Dorfner

Hochzeitsplanung in Pink

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Impressum

Hallo Leute und Freunde von Tanja!

ANMERKUNG

Ich möchte mich kurz vorstellen…

Einigkeit – Fehlanzeige!

Kirchlich oder nur Standesamt?

Der Blumenschmuck des Grauens

Das chaotische Probeessen…

Das Brautkleid…

Halsbrecherische Brautschuhe

Der Junggesellinnenabschied mit Hindernissen

Das finale Gespräch mit dem Pfarrer

Der Alptraum…

Liebe Leser!

Von der Autorin sind bisher folgende Bücher erschienen:

Über die Autorin Irene Dorfner:

Impressum neobooks

Impressum

Copyright © 2022 Irene Dorfner

Verlag:

Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting

www.irene-dorfner.de

All rights reserved

Lektorat:

Earl und Marlies Heidmann, Spalt

Sabine Thomas, Stralsund

FTD-Script, Altötting

Hallo Leute und Freunde von Tanja!

Ja, es ist so weit – Tanja möchte heiratet.

Nachdem ihr Euch im ersten und zweiten Teil ein Bild von Tanja und ihrer chaotischen Familie machen konntet, steht jetzt das große Ereignis bevor – und das will natürlich sorgfältig geplant werden.

Dass das alles nicht wie gewünscht abläuft, liegt auf der Hand.

Überrascht? Ich bin es nicht…

Lehnt Euch zurück und lest selbst, wie es Tanja ergangen ist und wie sie ihre Hochzeit plant!

Ganz viel Spaß und viele Grüße aus Altötting

Irene Dorfner

ANMERKUNG

Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Der Inhalt des Buches reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.

…und jetzt geht es auch schon los:

Ich möchte mich kurz vorstellen…

Mein Name ist Tanja. Ich bin 43 Jahre alt, arbeite bei einer Versicherung und stehe kurz vor meiner (ersten und hoffentlich einzigen) Hochzeit. Manche behaupten, dass ich etwas chaotisch bin, aber das halte ich für ein Gerücht. Es könnte sein, dass mir das eine oder andere Missgeschick passiert, aber das geht anderen sicher ähnlich. Ich bin pragmatisch, manchmal bequem und bei gewissen Leuten auch nachtragend. Mitunter kann ich auch fies werden, so wie alle anderen auch. Außerdem tratsche ich sehr gerne, was in meinen Augen ein liebreizendes Laster ist. Darüber hinaus ist meine Sparsamkeit legendär, denn es fällt mir schwer, an roten Preisschildern vorbeizugehen, was mir schon den einen oder anderen Fehlkauf eingebracht hat. Meine Familie ist eine Katastrophe. Wenn man alle – bis auf meinen Opa – in einen Sack steckt und draufhaut, erwischt man immer den Richtigen. Ihr meint, das wäre gemein? Da kennt ihr meine Familie aber schlecht!

Tja – das ist mein Leben. So bin ich nun mal, niemand ist perfekt – und ich schon gar nicht!

Rolands Antrag war ein Traum. Ich liebe ihn sehr, denn er ist geduldig, verständnisvoll und liebt mich so, wie ich bin. Aber manchmal könnte ich ihn erwürgen, in Stücke reißen, oder ihm den nächstbesten Gegenstand ins Gesicht schleudern. Er bringt mich regelmäßig zur Weißglut.

Vor Wochen haben wir mit der Planung unserer Hochzeit begonnen, morgen ist es endlich so weit. Der Weg war steinig, chaotisch, nervenaufreibend und auch peinlich.

Ihr glaubt mir nicht?

Dann will ich euch daran teilhaben lassen.

Wir spulen einfach sechs Wochen zurück…

Einigkeit – Fehlanzeige!

Roland und ich können uns auf nichts einigen. Schon allein bei unserem zukünftigen Namen hapert es. Ich möchte einen Doppelnamen, schließlich lebe ich schon sehr lange mit meinem Nachnamen, der für mich sehr schön klingt: Tanja Freund. Mein Roland heißt Vogel – auch ein schöner Name, aber den möchte ich nicht tragen. Als ich mit meinem Roland über meinen Wunsch spreche, lacht der sich fast kaputt.

„Du willst einen Doppelnamen? Niemals!“

„Warum denn nicht? Natürlich stellen wir deinen Namen voran. Roland Vogel-Freund, Tanja Vogel-Freund. Die Namen klingen doch super!“

„Damit sind wir das Gespött der Leute, das garantiere ich dir. Hast du dir den Namen schon mal in aller Ruhe angehört? Vogel-Freund! Das animiert einen ja geradezu zu den dämlichsten Wortspielen und Witzen. Nein, das kommt nicht in Frage! Und komm nicht auf die Idee, die Namen einfach auszutauschen, das würde nichts ändern.“

Wir diskutieren und streiten. Ja, ich muss zugeben, dass sich Vogel-Freund vielleicht doch etwas komisch anhört. Trotzdem bleibe ich stur, schließlich will ich den ersten Kampf nicht gleich verlieren. Blöd ist nur, dass auch Roland nicht klein beigeben will, er bleibt unerbittlich: Er will keinen Doppelnamen.

„So kommen wir nicht weiter. Du willst deinen Namen behalten, ich meinen. Unsere Argumente sind überzeugend und vernünftig. Warum behalten wir nicht einfach unsere Namen? Das ist doch heute sehr modern“, schlägt Roland schließlich vor, da wir uns einfach nicht einigen können.

„Dann weiß doch niemand, dass wir verheiratet sind.“ Ich beginne zu schwanken, der Gedanke gefällt mir eigentlich ziemlich gut.

„Wir wissen es, die anderen haben uns nicht zu interessieren. Allerdings wird deine Mutter nicht begeistert sein, die bekommt sicher einen Herzinfarkt.“

„Das ist doch ein sehr gutes Argument! Abgemacht, wir werden unsere Namen behalten.“

Dieser Punkt wäre geschafft, allerdings ist das ein ganz kleines Detail der Hochzeit, es gibt noch sehr viel mehr.

Da ich schon immer von einer riesigen, pompösen Hochzeit geträumt habe, bestehe ich darauf, was bei Roland auf Gegenwehr stößt. Er möchte alles lieber klein und übersichtlich halten. Am liebsten wäre es ihm, wenn wir einfach abhauen und dann dort heiraten? Ihm schwebt die Südsee oder Las Vegas vor, letzteres ist sein Favorit. Das geht auf keinen Fall! Was wäre das denn für eine popelige Hochzeit? Wir beide mit nur wenigen Leuten oder sogar ganz allein? Nein! Wir diskutieren, streiten, manchmal fließen (bei mir) auch ein paar Tränen. Trotzdem sind wir in diesem Punkt noch keinen Schritt weitergekommen.

Ihr meint, dass ich mich auf die Hochzeit freue? Da irrt ihr euch gewaltig, denn es gibt tausend Kleinigkeiten zu klären, bei denen wir uns nicht dasselbe vorstellen und deshalb regelmäßig aneinandergeraten.

Manchmal denke ich mir, dass es vielleicht einfacher wäre, den Bräutigam auszutauschen – bitte auf keinen Fall weitersagen, denn das würde meinen Roland kränken. Außerdem finde ich nie wieder so einen verständnisvollen und loyalen Partner, auch wenn wir uns in vielen Dingen echt unterscheiden.

Unsere Familie ist uns keine große Hilfe. Ganz abgesehen davon, dass jeder meint, sich einmischen zu dürfen, gibt es inzwischen zwei Lager – pro Tanja und pro Roland. Dass das zusätzliches Konfliktpotential verursacht, liegt auf der Hand. Als wäre das nicht genug, mischt sich meine Mutter persönlich in alles ein. Ich verstehe sie irgendwie, denn von ihren beiden Mädchen bin ich die erste, die unter die Haube kommt. Da Dagmar inoffiziell ein Verhältnis mit ihrem verheirateten (!) Chef hat, ist eine Hochzeit in weiter Ferne. Ja, es kann sein, dass es meine Mutter nur gut meint und emotional viel zu tief drinsteckt. Trotzdem schießt sie regelmäßig übers Ziel hinaus und versucht ihrerseits, ihren Willen durchzusetzen. Wenn sie auf Gegenwehr stößt, scheut sie sich nicht davor, die anderen Familienmitglieder mit einzuschalten, die sich dann bei mir melden und versuchen, mich zu beeinflussen. Das nervt! Manchmal könnte man meinen, es ging um die Hochzeit meiner Mutter. Roland geht ihr inzwischen aus dem Weg. Ich habe sogar bemerkt, dass er am Haus vorbeifährt, wenn er ihren Wagen in der Einfahrt stehen sieht – ich kann ihn so gut verstehen.

Trotzdem ist es meine Hochzeit und die möchte ich so feiern, wie ich sie mir erträumt habe. Ihr könnt versichert sein, dass ich alles versucht habe, um mit verschiedenen Methoden meinen Willen durchzusetzen, aber Roland ist manchmal echt stur.

Dass das nur der Anfang von vielen, vielen Diskussionen ist, ahne ich zum Glück nicht.

Kirchlich oder nur Standesamt?

Seit ich denken kann, sehe ich mich bei meiner Hochzeit in einem traumhaften Kleid zu meinem Lieblingslied durch die Kirche schreiten, wobei alle Blicke auf mich gerichtet sind. Natürlich hat noch niemand eine schönere Braut gesehen, das ist ja klar. Für mich hat eine Hochzeit immer etwas mit der Kirche zu tun, auch wenn ich an sich damit nichts anfangen kann.

„Eine standesamtliche Trauung reicht doch“, höre ich Roland bei einem Abendessen bei unserem Lieblingsitaliener Luigi sagen. Mir bleibt fast die Lasagne im Hals stecken.

„Bist du verrückt? Selbstverständlich heiraten wir in der Kirche!“, sage ich so laut, dass sich alle Köpfe zu uns drehen.

„Warum?“

„Um die Ehe vor Gott zu segnen“, sage ich voller Überzeugung. Dieses Argument muss ihn doch überzeugen.

„Soweit ich mich erinnere, bist du vor sieben Jahren aus der Kirche ausgetreten.“

„Das hat doch damit nichts zu tun!“

„Doch, hat es. Welcher Pfarrer sollte uns trauen?“

„Du bist in der Kirche, das reicht doch!“

„Aber ich lege keinen Wert darauf.“

Ich schildere in den schönsten Farben, unterstützt von ein paar Tränchen, wie ich mir schon immer meine Trauung vorgestellt habe. Roland ist sichtlich unbeeindruckt und isst einfach weiter, er kennt mich einfach zu gut.

„Ist es nicht lächerlich, wenn du mit bald 44 Jahren in einem weißen Brautkleid durch die Kirche gehst? Die Jungfräulichkeit nimmt dir doch keiner ab.“ Roland lacht jetzt auch noch.

„Das hat doch damit nichts zu tun!“

„Doch, hat es. Als Zeichen der Jungfräulichkeit…“

„Spar dir deine Klugscheißereien. Es ist nun mal mein Wunsch, in Weiß in der Kirche zu heiraten. Ich schreite an den Bankreihen an allen Gästen vorbei, und dazu gibt es mein Lieblingslied.“

„Und das wäre?“

„I do