Homöopathie einfach angewendet - Viola Messingschlager - E-Book

Homöopathie einfach angewendet E-Book

Viola Messingschlager

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Beschreibung

Dieses Buch enthält einfache Kurzbeschreibungen von 73 homöopathischen Einzelmitteln. Die Beschreibungen der einzelnen Mittel lassen sich sowohl auf Menschen unterschiedlichen Alters als auch für Tiere anwenden.

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Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Einleitung

1.

Warum ein Buch für alle?

2.

Grundlagen

2.1 Wie wirkt Homöopathie?

2.2 Herstellung der Homöopathie

2.2.1 Verfahren nach Hahnemann

2.2.2 Herstellung der Homöopathie (vereinfacht)

2.2.3 Andere Herstellungsmethoden

2.3 Welche Potenz, wann und wie oft?

2.4 Verabreichungsmethoden

2.4.1 Milchzuckerkügelchen

2.4.2 Tropfen

2.4.3 Tabletten

2.4.4 Injektionslösungen

2.4.5 Wenn ein Mittel öfter verabreicht werden muss...

2.5 Verschiedene Wege, ein Mittel auszuwählen

2.5.1 Repertorisation

2.5.2 Über die Arzneimittelbilder

2.5.3 Austesten

2.5.4 Wie dieses Buch angewendet werden kann

3.

Kontraindikationen

4.

Mini-Repertorium

5.

Mini-Materia Medica

5.1

Aconitum

5.2 Aloe

5.3

Apis mellifica

5.4

Arnica

5.5 Arsenicum album

5.6 Aurum metallicum

5.7

Belladonna

5.8 Bellis perennis

5.9 Berberis

5.10 Bryonia

5.11 Calcium carbonicum

5.12 Calcium phosphoricum

5.13 Camphora

5.14 Calendula

5.15 Cantharis

5.16 Carbo vegetabilis

5.17 Caulophyllum

5.18 Causticum

5.19 Cimicifuga

5.20 Chamomilla

5.21 Chelidonium

5.22 China

5.23 Cocculus

5.24 Colchicum

5.25 Colocynthis

5.26 Crataegus

5.27 Cuprum

5.28

Drosera

5.29 Dulcamara

5.30

Euphrasia

5.31 Euphorbium

5.32 Ferrum phosphoricum

5.33 Gelsemium

5.34 Hekla lava

5.35

Hepar sulfuris

5.36 Histaminum

5.37 Hypericum

5.38 Ignatia

5.39 Ipecacuanha

5.40 Kalium bichromicum

5.41 Lachesis

5.42 Ledum

5.43 Leptandra

5.44 Luffa operculata

5.45 Lycopodium

5.46 Magnesium phosphoricum

5.47 Mercurius

5.48 Myristica

5.49 Natrium muriaticum

5.50

Nux vomica

5.51 Okoubaka

5.52 Opium

5.53 Passiflora

5.54 Phosphorus

5.55 Phytolacca

5.56 Podophyllum

5.57 Pulsatilla

5.58 Pyrogenium

5.59

Rhus toxicodendron

5.60 Ruta

5.61 Sabadilla

5.62 Sabal

5.63 Sepia

5.64

Silicea

5.65 Spongia

5.66 Staphisagria

5.67 Strophanthus

5.68 Sulfur

5.69 Symphytum

5.70 Tartarus stibiatus

5.71 Thuja

5.72 Urtica urens

5.73 Veratrum album

6.

Organextrakte

Quellen

Danksagung

Ich danke meinen Korrekturleseinnen Martina und meiner Mama von ganzem Herzen, dass sie sich (schon wieder) um mein Buch angenommen haben und es gegengelesen haben.

Einleitung

Nun schreibe ich also mein drittes Buch. Dieses Mal über Homöopathie. Die ersten beiden Bücher waren über Frettchen und Katzenfütterung.

Als Mama mit (mittlerweile Kleinkind) fragen sich wohl einige, wie ich das schaffe. Nun, mein Kind schläft seit seiner Geburt relativ wenig, das heißt, ich mache den Haushalt mit Kind und wenn er wach ist. Außerdem habe ich eine Regel: Es wird nur geschrieben (oder gelernt, denn ich befinde mich im dritten Jahr der Osteopathie-Ausbildung), wenn das Kind schläft, also momentan meistens mittags, selten abends.

Hinweis: Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.

1 Warum ein Buch für alle?

Auf dem Markt findet man viele Bücher über Homöopathie, für Babys, Kinder, Frauen, Katzen, Hunde, Rinder, ja sogar für Pflanzen gibt es Homöopathie-Bücher. Die meisten dieser Bücher gehen aber mehr oder weniger auf ein und denselben Ursprung zurück.

Hahnemann, der Begründer der Homöopathie erforschte seine Arzneimittelbilder am Menschen. Das Wissen ist also immer vom Menschen abgeleitet. Egal ob für das Baby, den Hund oder das Rind: für alle kann das gleiche Mittel verwendet werden, die gleiche Potenz, ja sogar die gleiche Menge. Wenn man die Grundlagen verstanden hat.

In meiner Tierheilpraktiker-Ausbildung wurde uns Homöopathie am Beispiel des Menschen beigebracht. Uns wurde erklärt, dass es Menschen gibt, die gerne im Mittelpunkt stehen wollen und hochgewachsen, hellhäutig, schlank, sensibel und intelligent sind. Eben solche Tiere gibt es auch: groß, schlank, meist mit hellem Fell, sensibel, intelligent wollten gerne im Mittelpunkt stehen. Für ebendiese Menschen oder Tiere mit diesen Eigenschaften könnte sich zum Beispiel Phosphor eignen. So habe ich gelernt, die Beschreibungen für den Menschen auf das Tier zu übertragen und die Tiere dann damit zu behandeln. Schließlich absolvierte ich auch die Ausbildung zur Heilpraktikerin und nahm mein Wissen aus der Tierheilpraxis mit, schließlich war ich es gewohnt, nicht nur mit Arzneimittelbeschreibungen für Tiere, sondern auch mit Arzneimittelbeschreibungen für Menschen zu arbeiten.

Ich persönlich rate zu einfachen Homöopathie-Beschreibungen. Das Internet ist voll mit sehr guten Seiten über die Beschreibung der verschiedenen Einzelmittel. Repertorien der großen Firmen sind für Heilpraktiker (auch Heilpraktiker in Ausbildung) und teilweise auch für Tierheilpraktiker kostenlos zu erwerben. Liest man dann die Beschreibung, egal ob im Netz oder als gebundene Version, ist man nachher teilweise genau so schlau wie vorher. Man weiß: dieses eine Mittel wirkt irgendwie bei allen Beschwerden. Aus diesem Grund bevorzuge ich einfache Homöopathie-Beschreibungen, die die wesentlichen Merkmale eines Arzneimittels hervorheben, sich aber nicht in Details verirren.

Es gibt derzeit „rund 3000 homöopathische Einzelmittel“ [Schw]. In diesem Buch werden „nur“ 73 Einzelmittel beschrieben. Dieses Buch ist also keinesfalls vollständig und ersetzt nicht den Gang zu einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten.

Mittlerweile dürfen glücklicherweise Einzelmittel für den Menschen wieder bei Haustieren eingesetzt werden. Das heißt konkret, dass man beim Haustier zwischen Einzelmittel für den Menschen und Einzelmitteln für das Tier wählen kann [BuVe].

2 Grundlagen

In den folgenden Kapiteln geht es um die Grundlagen der Homöopathie und das Herstellungsverfahren nach Hahnemann. Die Grundlagen sind wichtig, um zu verstehen, wie Homöopathie hergestellt wird und wirkt. Die Wirkung von Homöopathie ist absichtlich kurzgehalten und auf zwei Seiten grob zusammengefasst.

2.1 Wie wirkt Homöopathie?

Samuel Hahnemann (1755-1843) war deutscher Arzt, medizinischer Schriftsteller und Übersetzer. Durch eine Erkrankung an Malaria und der Behandlung durch Chinarinde kam Hahnemann zu der Idee, dass Gleiches mit Gleichem zu heilen sein könnte. Es wurde davon ausgegangen, dass Chinarinde aufgrund ihrer magenstärkenden Wirkung zur Heilung von Malaria führte. Hahnemann kannte aber andere Präparate, die ebenfalls den „Magen stärkten“, also Bitterstoffe enthielten, Malaria aber nicht heilten.

Im Selbstversuch mit Chinarinde stellte Hahnemann fest, dass die Einnahme von Chinarinde beim Gesunden die gleichen Symptome, welche eigentlich bei Malaria zu erwarten seien, hervorrief. Hahnemann vermutete daher, dass eben diese Fähigkeit, vergleichbare Symptome hervorzurufen, für die Heilwirkung der Chinarinde bei Malaria verantwortlich sei. Diese Idee wurde weiterverfolgt und verfeinert. Er formulierte folgenden Satz: