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Homöopathie einmal anders. In gängigen Lernsprüchen bringt uns die Heilpraktikerin Ruth Raspe über 80 der wichtigsten homöopathischen Mittel nahe. Ob Aconitum „Schreck lass nach“, Arsenicum album „Preußische Werte“, Calcium carbonicum „Barockengel“, Gelsemium „Häschen in der Grube“ oder Gnaphalium „Mich hat die Hexe angeschossen“ – humorvoll und kurzweilig prägen sich die Mittelbilder ein und sind einfach wiederzuerkennen. Die Beschreibungen umfassen neben den Merksätzen auch wichtige geistige Merkmale und Leitsymptome, Modalitäten und ungewöhnliche Tipps. Das Büchlein ist eine ideale Ergänzung zu den gängigen Arzneimittelbildern und erleichtert die Mittelwahl mit Hilfe der anschaulichen Eselsbrücken enorm. "Tolles kleines Büchlein zum Nachschlagen. Es ist kurz und knapp das wichtigste Beschrieben, und das auf eine humorvolle Art und Weise. Das ist sehr erfrischend, und ich kann es jedem Homöopathen empfehlen!! So etwas habe ich schon lange gesucht." Tanja Becker, Heilpraktikerin "Ich finde dieses Büchlein PERFEKT! Wer wie ich mit der Homöopathie arbeitet, und die Arzneimittelbilder kennt, ist froh und dankbar für dieses Büchlein. In ihm werden die Mittel mit den Hauptsymptomen auf den Punkt gebracht. Dieses Büchlein ist mein ständiger Begleiter. Ich kann es jedem der homöopathisch arbeitet empfehlen..." Doris Krämer „Das Buch hat mich begeistert. Die "herausragenden" Symptome der Mittel zur Entscheidungshilfe und die "Bildsprache" waren für mich sehr hilfreich bei der Mittelwahl. Der Charakter der Mittel/Personen ist übersichtlich, knapp und prägnant umschrieben. Viele Symptome, die man so nicht im Repertorium findet, sind humorvoll dargestellt und haben mich häufig schmunzeln lassen. Ein hilfreiches kleines Nachschlagewerk, das Spaß macht und das ich oft ergänzend zur Repertorisation dazunehme. Gerne kaufe ich auch den Folgeband, sollte es denn einen geben.“ Petra Mauer-Zeimers Leseprobe: Aconitum napellus - Eisenhut, Sturmhut „Oh Schreck, lass nach!“ „In drei Tagen sterbe ich!“ „Homöopathisches Beruhigungsmittel!“ „Der stolze Ritter, in voller Rüstung mit Helm (Eisenhut) und Schwert, kommt auf seinem edlen Kampfross plötzlich und stürmisch (Sturmhut) angeprescht und schlägt ALLES kurz und klein!“ Sagt seine Todesstunde voraus! Nach starkem Wind, Schreck, Schock oder Angst. Hochakute Situationen. Heftig und schmerzhaft. Plötzliches hohes Fieber, starker Kopfschmerz, Schreck und Schocksituationen mit Unruhe. Typische Situation: Menschen, die z. B. nach einem Autounfall im Schockzustand unruhig umherlaufen. Kind verletzt? Mama braucht zunächst Aconitum, damit sie die Ruhe bewart und dem Kind gut beistehen kann! LS - Acon Panik, Schreck, Furcht. Modalitäten - Acon B - Ruhe, im Freien, warmer Schweiß. S - Heftige Emotionen, Kälte, Wind, nachts. TIPP - Acon Aconitum verbraucht sich als Mittel sehr schnell, zudem wird es in der Regel bei hochakuten Geschehen eingesetzt, also zwei Gründe, es in einer hohen Potenz einzusetzen. Meine Erfahrung: mindestens C200. TIPP - Acon Doping: Eine Stunde vor dem Sprint eine Gabe C30. „Rennt als sei der Tod hinter ihm her“. Die Bremer Stadtmusikanten.
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Seitenzahl: 72
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Ruth Raspe
Homéopathische Eselsbrücken
Homöopathie in Merksätzen
Ruth Raspe
Homöopathische Eselsbrücken
Homöopathie in Merksätzen
E-Book ISBN: 978-3-943309-30-0
1. Auflage 2012
2. überarbeitete Auflage 2012
3. überarbeitete Auflage 2012
4. Auflage 2013
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„Jeder Mensch ist etwas Besonderes, aber niemand ist etwas Besseres!“
Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe für mündige Patienten!“
Vorwort
Hinweise zur Selbstmedikation
Einnahmehinweise
Gebrauchsanleitung
Arzneimittel
Aconitum napellus
Aether
Allium cepa
Alumina
Apis mellifica
Argentum nitricum
Arnica montana
Arsenicum album
Astacus fluviatilis
Barium carbonicum
Belladonna
Bellis perennis
Berberis vulgaris
Bryonia alba
Calcium carbonicum
Calcium fluoricum
Calcium phosphoricum
Calcium sulfuricum
Cantharis vesicatoria
Carbo vegetabilis
Cardiospermum halicacabum
Castor equi
Causticum
Chamomilla
China officinalis
Chloroformium
Cimicifuga racemosa
Cocculus indicus
Coffea cruda
Colocynthis
Conium maculatum
Eupatorium perfoliatum
Euphrasia officinalis
Ferrum phosphoricum
Folliculinum
Galphimia glauca
Gelsemium sempervirens
Ginkgo biloba
Ginseng
Glonoinum
Gnaphalium polycephalum
Graphites
Hamamelis virginiana
Hepar sulfuris calcareum
Hyoscyamus niger
Hypericum perforatum
Ignatia amara
Ipecacuanha
Jaborandi
Kalium bichromicum
Kalium carbonicum
Kalium muriaticum
Kalium phosphoricum
Kalium sulfuricum
Lac caninum
Lac delphinum
Lac felinum
Lac humanum
Lachesis muta
Ledum palustre
Lilium tigrinum
Lycopodium clavatum
Magnesium carbonicum
Magnesium muriaticum
Magnesium phosphoricum
Mercurius solubilis
Myristica sebifera
Natrium carbonicum
Natrium muriaticum
Natrium sulfuricum
Nux vomica
Phosphoricum acidum
Phosphorus
Platinum metallicum
Plumbum metallicum
Pulsatilla pratensis
Rhus toxicodendron
Sepia succus
Silicea terra
Staphisagria
Stramonium
Sulphur
Symphytum
Tabacum
Thuja occidentalis
Tuberculinum
Veratrum album
Anhang
Danke!
Autorin
Kontakt
Quellen
Abbildungsverzeichnis
Impressum
Arzneimittelverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Liebe Leserin, lieber Leser!
In meinen Kursen zeigt sich immer wieder, dass Merksätze und Eselsbrücken bei der Findung des richtigen Arzneimittels enorm helfen können. Dieses Buch entstand aus der Idee heraus, homöopathische Arzneimittel schnell und einfach zu erkennen. Es soll eine Ergänzung zu den gängigen Arzneimittelbildern und Hausapotheken sein, um die Mittelwahl mit Hilfe einprägsamer Merksätze und Eselsbrücken zu erleichtern. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Lob ebenso wie konstruktive Kritik erreichen mich über [email protected].
Besten Dank!
Viel Spaß mit den Eselsbrücken!
Dieser Ratgeber ist nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung gedacht. Im Zweifelsfall oder bei bedrohlichen Erkrankungen suchen Sie bitte einen Heilpraktiker oder Arzt auf. Bei der Anwendung der Mittel sollten unbedingt die eigenen Grenzen erkannt und beachtet werden.
„Erstes Mittel der Wahl“ bedeutet, dieses Mittel ist in der Regel angesagt. Falls es nicht hilft, wird eine andere Potenz oder ein anderes Mittel benötigt, im Zweifelsfall bitte einen homöopathisch orientierten Heilpraktiker oder Arzt fragen.
Potenzen: C6, C12, C30, C200 (C1000) (LM)
Anfänger sollten in der Regel die niedrigeren Potenzen wählen. Verstärkt wird die Mittelwirkung durch eine Erhöhung der Potenz oder durch die wiederholte Einnahme des Mittels. Akute Situationen benötigen höhere Potenzen oder häufigere Wiederholungen. Mehr Globuli verstärken die Wirkung nicht, da es sich bei der Homöopathie um eine Information physikalischer Art und nicht um einen chemischen Wirkstoff handelt.
Gibt man mir beispielsweise eine Visitenkarte, so reicht mir diese eine Karte. Jede weitere wäre Papierverschwendung, da alle Informationen bereits mitgeteilt wurden. Die Information wird aber verstärkt, wenn ich jeden Tag erneut eine Visitenkarte bekomme, was dann eine Art Erinnerung darstellt. Eine Erhöhung der Potenz wäre in diesem Fall mit mehr Informationen auf der Visitenkarte vergleichbar.
Generell gilt:
Je akuter die Situation oder je lauter der Schmerzensschrei, umso öfter muss die Einnahme wiederholt werden oder umso höher die Potenzwahl sein!
Besondere Anweisungen zur Einnahme sind bei einigen Mitteln nötig. Diese finden sich in der Regel unter dem TIPP.
Bei reinen Akutmitteln wurden nicht immer Leitsymptome u.s.w. aufgeführt. Hier handelt es sich um wenig geprüfte Mittel.
Es sind weitere Ratgeber zu Hausapotheken, Grundlagen und Arzneimittelbildern in Planung.
Deutscher Name
Eselsbrücken und Merksätze
Geistige Merkmale
Körperliche Merkmale
Leitsymptome des Mittels
Modalitäten:
das bessert
Modalitäten:
das verschlechtert
besondere Tipps
Literaturhinweise, Filme, Personen.
Eisenhut, Sturmhut
„Oh Schreck, lass nach!“
„In drei Tagen sterbe ich!“
„Homöopathisches Beruhigungsmittel!“
„Der stolze Ritter, in voller Rüstung mit Helm (Eisenhut) und Schwert, kommt auf seinem edlen Kampfross plötzlich und stürmisch (Sturmhut) angeprescht und schlägt ALLES kurz und klein!“
Sagt seine Todesstunde voraus! Nach starkem Wind, Schreck, Schock oder Angst. Hochakute Situationen. Heftig und schmerzhaft.
Plötzliches hohes Fieber, starker Kopfschmerz, Schreck und Schocksituationen mit Unruhe.
Typische Situation: Menschen, die z. B. nach einem Autounfall im Schockzustand unruhig umherlaufen. Kind verletzt? Mama braucht zunächst Aconitum, damit sie die Ruhe bewahrt und dem Kind gut beistehen kann!
Panik, Schreck, Furcht.
Ruhe, im Freien, warmer Schweiß.
Heftige Emotionen, Kälte, Wind, nachts.
Aconitum
verbraucht sich als Mittel sehr schnell, zudem wird es in der Regel bei hochakuten Geschehen eingesetzt. Also gibt es zwei Gründe, es in einer hohen Potenz einzusetzen. Meine Erfahrung: mindestens C200.
Doping: Eine Stunde vor dem Sprint eine Gabe C30. „Rennt als sei der Tod hinter ihm her“.
Die Bremer Stadtmusikanten.
Narkosemittel
„Bei Äthergeruch wird mir kotzübel!“
„Immer, wenn ich an Äther denke, kommt mir der Geruch wieder in die Nase, und ich erinnere mich an meine Operation!“
Beschwerden durch Äthernarkose im Besonderen oder andere Narkosemittel. Narkose hat Trauma hinterlassen. Auch in der Kindheit.
Hilft immer, wenn sich alte Operationstraumata zeigen, auch wenn diese sehr lange zurückliegen. Wenn schlechte Erinnerungen an eine Äthernarkose belasten oder akute Symptome daran erinnern.
Narkosefolgen.
Nach Narkose, Äthergeruch.
Oft reicht eine Einmalgabe C30 oder C200. C30 eventuell eine Woche lang einmal täglich. Siehe auch
Chloroformium
.
Küchenzwiebel
„Ich hab´ die Nase voll!“
„Tränen und Schnupfen wie durch Zwiebelschälen!“
Kernlos, viele Schalen, kann sich nicht verwurzeln.
Augen und Nase laufen wie beim Zwiebelschälen. Heuschnupfen und Erkältung, reichlich milder Tränenfluss. Scharfer, wundmachender Fließschnupfen.
Vorsicht: wenn umgekehrt, dann Euphrasia!
Verlangen nach rohen Zwiebeln.
Im Freien, Kühlung, Baden, Bewegung.
Warmes Zimmer, nasse Füße, abends.
Wenn es passt, ist es ein gutes Mittel gegen Amputationsschmerz! C30 bei Bedarf.
Edith Biewend: Schniefnase und Wetterfrosch.
Aluminiumoxid
„Da steh ich knöcheltief im Lehm, meine Stiefel stecken fest. Ich bin zu schwach zum Weitergehen!“
Innerlich hastig, aber langsam im Handeln und Begreifen. Wie gelähmt.
Alte Menschen, Mangel an Lebenswärme. Früh gealterte junge Menschen mit Schwäche und Trägheit der Funktionen. Schwerfällig.
Langsamkeit wird zur Lähmung.
Abends, im Freien, leichte körperliche Bewegung.
Morgens beim Aufwachen, Wärme, warmes Zimmer, Winter, Kartoffeln.
Großes Mittel bei Demenz! C30 oder, wenn es konstitutionell passt, höher bis zur LM-Potenz.
Die Moorsoldaten.
Honigbiene
„Emsige Bienchen, die keine Ruhe finden!“
„Mir fällt immer alles aus den Händen!“
„Ärgerst du die Biene, sticht sie dich!“
„Geburtstrauma!“
Kummermittel nach Todesfall, Witwenmittel, Angstmittel, Asthmamittel. Familienmenschen, die alles für die Familie oder Freunde tun, aber diese auch tyrannisieren können.
Alles, was so aussieht oder sich anfühlt wie ein Bienenstich. Erstes Mittel der Wahl bei Insektenstichen, Ödemen, Blasenentzündung. Asthma und Heuschnupfen mit Angst und Atemnot. Akutes Natrium. Wenn Gegenstände oft aus der Hand fallen, schreit es nach Apis!
Angst, brennender, stechender Schmerz, Ödeme, Eifersucht, durstlos, geschäftig, ungeschickt.
Frische Luft, Abdecken, kalt Baden, aufrechtes Sitzen.
Hitze, geschlossene Räume, Berührung.
C30 oder höher bei akuten Insektenstichen, die o.g. Symptomatik haben. Ebenso nach Spritzen und Impfung, wenn der Einstich diese Symptomatik zeigt. Bei anaphylaktischem Schock / Glottisödem: Notarzt rufen! C30 oder C200 im Wechsel mit
Aconitum
C200 häufig wiederholen (eventuell jede Minute!). Wird
Apis
nach Geburtsschock / Schock nicht gegeben, ist ein Jahr später Natrium angezeigt.
Die Biene Maja.
Silbernitrat, Höllenstein
„Ich hab´ Schiss in der Hose!“
„Ich scheiß´ mir in die Hose!“
Muss unter Stress „AA“ und hat „Kloß im Hals“. „Panik, in der Enge stecken zu bleiben!“ Uterus-Kontraktion vor der Austreibungsphase unter der Geburt. Kann nicht durch enge Gassen mit hohen Häusern gehen. Glaubt, die Häuser stürzen auf ihn. Prüfungsmittel! Meist schon bei der ersten Lebensprüfung, der Geburt, gab es Probleme, war er stecken geblieben. Folgen von Erwartungsspannung.
Angst, feuchte Hände, Durchfall.
Kälte, Bewegung, Wind.
Gemütsbewegungen, Angst, Spannung, Prüfung.