Hot-House: Mutter und Tochter im Generationenkonflikt - Janine Gruschwitz - E-Book

Hot-House: Mutter und Tochter im Generationenkonflikt E-Book

Janine Gruschwitz

0,0
15,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Englisches Seminar), Veranstaltung: British Drama of the 1990s: In-Yer-Face Theatre, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung in die Thematik Dass Martin McDonagh 1996 überhaupt sein mittlerweile weltbekanntes Drama The Beauty Queen of Leenane schrieb, ist nur einem kuriosen Zufall zu verdanken: „In seinem Handbuch folgte auf das Kapitel zur Hörspieldramaturgie eines über das Verfassen von Theaterstücken.“ Wer weiß, wo „the Tarantino of Theatre“ sonst gelandet wäre. Eines ist allerdings sicher: „McDonagh arrived at a time when the appetite of European audiences for the macabre and the grotesque combined with extreme violence and vulgarity has been whetted by ‘in-yer-face theatre’“. Mit seinem Erstlingswerk traf er also genau das Gefühl der Zeit, denn „The Beauty Queen of Leenane is a deeply disturbing play. It is an alarming blend of hysterical comedy, grand melodrama, horrifying violence, and the most bleak tragedy.“ In der vorliegenden Arbeit soll auf einige Hauptthematiken des vielschichtigen Dramas genauer eingegangen werden. Allem voran liegt das Augenmerk auf dem dominierenden Mutter-Tochter-Konflikt, wobei den Hauptfiguren, Mag und Maureen Folan, separate Beachtung geschenkt wird. Über die Bedeutung des Briefes als Wendepunkt in der Beziehung beider Frauen, sowie über die Küche als Ort der Handlung soll darüber hinaus genauer eingegangen werden. Hierbei wird auch gezeigt, dass McDonagh „eine große Genauigkeit der Beobachtung [hat], was die kleinen Gemeinheiten betrifft, mit denen sich eng zusammenlebende Menschen gegenseitig das Leben schwer machen“. Im folgenden Kapitel soll die Irlanddarstellung im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, wobei nicht nur die zwischenmenschliche Isolation, sondern auch die globale Problematik von Arbeitslosigkeit und Auswanderungsmentalität berücksichtigt wird. Des Weiteren rückt die Rolle der Medien in diesem Zusammenhang in den Fokus der Betrachtung. Abschließend soll The Beauty Queen of Leenane mit anderen Dramen des in-yer-face theatre in Verbindung gebracht und seine Zugehörigkeit zu dieser Gruppierung verdeutlicht werden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis
1. Einführung in die Thematik
2. McDonaghs Frauen
2.1 Mag als einsame, egoistische Mutter
2.2 Maureen als gewalttätige Tochter und frustrierte Jungfer
2.3 Patos Brief als Wendepunkt im Mutter-Tochter-Konflikt
2.3.1 Eine kleine Chance bleibt bestehen.
2.3.2 Die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
2.4 Frauen kämpfen mit anderen Waffen.
3. Jung und alt: Gemeinsam einsam.
3.1 Moral und Männer.
3.2 Trostloses Leenane.
3.3 Irland - das sinkende Schiff
3.4 Isolation durch Medien.
4. Irisches in-yer-face theatre ist eben anders.
4.1 Ein Fall für sich: In-yer-face
4.2 The Beauty Queen of Leenane als Teilmenge
5. Abschließende Betrachtung.

Page 1

Page 3

1. Einführung in die Thematik

Dass Martin McDonagh 1996 überhaupt sein mittlerweile weltbekanntes DramaThe Beauty Queen of Leenaneschrieb, ist nur einem kuriosen Zufall zu verdanken: „In seinem Handbuch folgte auf das Kapitel zur Hörspieldramaturgie eines über das Verfassen von Theaterstücken.“1Wer weiß, wo „the Tarantino of Theatre“2sonst gelandet wäre. Eines ist allerdings sicher: „McDonagh arrived at a time when the appetite of European audiences for the macabre and the grotesque combined with extreme violence and vulgarity has been whetted by ‘in-yer-face theatre’“.3Mit seinem Erstlingswerk traf er also genau das Gefühl der Zeit, denn „The Beauty Queen of Leenane is a deeply disturbing play. It is an alarming blend of hysterical comedy, grand melodrama, horrifying violence, and the most bleak tragedy.“4In der vorliegenden Arbeit soll auf einige Hauptthematiken des vielschichtigen Dramas genauer eingegangen werden. Allem voran liegt das Augenmerk auf dem dominierenden Mutter-Tochter-Konflikt, wobei den Hauptfiguren, Mag und Maureen Folan, separate Beachtung geschenkt wird. Über die Bedeutung des Briefes als Wendepunkt in der Beziehung beider Frauen, sowie über die Küche als Ort der Handlung soll darüber hinaus genauer eingegangen werden. Hierbei wird auch gezeigt, dass McDonagh „eine große Genauigkeit der Beobachtung [hat], was die kleinen Gemeinheiten betrifft, mit denen sich eng zusammenlebende Menschen gegenseitig das Leben schwer machen“.5Im folgenden Kapitel soll die Irlanddarstellung im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, wobei nicht nur die zwischenmenschliche Isolation, sondern auch die globale Problematik von Arbeitslosigkeit und Auswanderungsmentalität berücksichtigt wird. Des Weiteren rückt die Rolle der Medien in diesem Zusammenhang in den Fokus der Betrachtung. Abschließend sollThe Beauty Queen of Leenanemit anderen Dramen desin-yer-face theatrein Verbindung gebracht und seine Zugehörigkeit zu dieser Gruppierung verdeutlicht werden.

11Raab, Michael.Erfahrungsräume: Das englische Drama der neunziger Jahre.CDE Studies 4. Trier:

Wissenschaftlicher Verlag, 1999. 123.

2McDonagh, John. „It’s surprised I am how sane I’ve turned out: Martin McDonagh and the Construction of

Connacht.“ In:Irish Studies(2003): 1-7. 5.

3Pilný, Ondřej. „Martin McDonagh: Parody? Satire? Complacency?“ In:Irish Studies Review12:2 (2004): 225-

32. 229.

4http://myvanwy.tripod.com/companies/ghent/leenane.html (09.03.2006).

5Raab. 1999. 127.