Ich bin dir verfallen! 8 geile erotische Geschichten - Sarah Roseanne Fox - E-Book

Ich bin dir verfallen! 8 geile erotische Geschichten E-Book

Sarah Roseanne Fox

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 164 Taschenbuchseiten ... Geilheit und Erotik pur! Monique sucht verzweifelt einen Mann, der mit ihrem Sexhunger mithalten kann, für die alleinerziehende Tamara geht der Elternabend auf äußerst befriedigende Weise auf dem Lehrerpult zu Ende, Agnes verspürt ein Jucken im Intimbereich und wird vom vermeintlich neuen Frauenarzt mit sehr lustvollen Methoden »behandelt«. Dann ist da noch René, dessen permanente Härte beim Medikamententest seine Frau an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Ob mit dem Handwerker, dem Frauenarzt, dem Chef oder dem Callboy - hier geht es immer heiß und leidenschaftlich zur Sache! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 227

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Impressum:

Ich bin dir verfallen! Erotische Geschichten

von Sarah Roseanne Fox

 

 

Lektorat: Diverse

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © deagreez @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756156443

www.blue-panther-books.de

Ich zeige dir meine versaute Fantasie

Katharina saß auf einer der Metallbänke am Bahnsteig. Neugierig beobachtete sie das Pärchen vor sich, was die überhaupt nicht bemerkten. Schon vor einiger Zeit waren die beiden ihr zum ersten Mal aufgefallen. Sie turtelten jeden Morgen herum wie die Teenager und wenn er dann in den Zug stieg, der einige Minuten vor Katharinas Zug in die entgegengesetzte Richtung fuhr, winkte seine Frau ihm nach und wirkte traurig. Beim ersten Mal, als sie es gesehen hatte, hatte Katharina angenommen, ein Liebespaar müsse sich für längere Zeit trennen. Seitdem beobachtete sie dieses Schauspiel allerdings jeden Morgen und war mittlerweile sicher, dass er einfach nur zur Arbeit fuhr. Seither betrachtete sie das für sie ungewöhnliche Paar als ihre private »Daily-Soap« und lauschte sogar, wenn unauffällig möglich, worüber die beiden redeten.

Ihr persönlich erschien deren Verhalten vollkommen schwachsinnig. Selbst wenn sie so töricht wäre, sich für einen festen Partner zu entscheiden, würde es ihr sicher im Traum nicht einfallen, den jeden Morgen zum Bahnhof zu begleiten. Und so eine Show würde sie im Leben niemals öffentlich abziehen!

Heute war es besonders dramatisch. Die Frau flennte die ganze Zeit, sodass ihre Augen schon total rot und verschwollen waren. Kathy musste sich außerdem diesmal überhaupt nicht anstrengen, um zu verstehen, worüber die beiden redeten, weil die Frau ununterbrochen so laut schluchzte, dass ohnehin jeder jedes Wort verstand.

Gerade versuchte er, sie etwas zu beruhigen. »Wein doch nicht so, Liebes. Vermutlich ist alles nur halb so wild, wie es aussieht, und du musst gar nicht lange bleiben. Ich verspreche, wir telefonieren jeden Tag und falls es doch langwieriger sein sollte, nehme ich mir Urlaub und komme zu euch! Ehrenwort!«

Eine erneute Heulattacke unterbrach seine gütigen Worte und sie fiel ihm wimmernd um den Hals, als der Zug auf dem Gleis einfuhr. Er trug ihr den großen Koffer ins Innere und Katharina konnte durch die Fenster beobachten, wie sie sich dort erneut umarmten und zum Abschied küssten, bevor er auf den Bahnsteig zurückkam. Seine Frau folgte ihm wieder bis zur Tür und beide warfen sich Luftküsse zu.

»Grüß deine Eltern ganz lieb von mir!«, war das Letzte, was er ihr zurief, bevor die Türen sich endgültig schlossen und der Zug abfuhr.

Sie winkte, solange sie an der Fensterscheibe sichtbar war, und er noch viel länger, bis der Zug nur noch als kleiner Punkt am Ende der Gleise zu sehen war.

Katharina erwartete, dass er jetzt gehen würde, aber er ließ sich ausgerechnet neben ihr auf die Bank fallen, stützte beide Ellenbogen auf die Knie und den Kopf in die Hände. Zunächst sah Kathy angestrengt in ihre Zeitung, damit es nicht so wirkte, als würde sie ihn anstarren, als sie aber hörte, dass nun er heulte, blickte sie ihn direkt an. Sie war hin- und hergerissen. Einerseits kannte sie ihn nicht und es hätte ihr egal sein können. Andererseits beobachtete sie ihn schon so lange, dass es sie brennend interessierte, was einen vernunftbegabten, erwachsenen Menschen dazu brachte, in der Öffentlichkeit zu flennen, nur weil der Partner mal nicht da war.

Ihre Neugier siegte! »Alles okay bei Ihnen?«, fragte sie den Fremden, der sie überrascht mit ebenfalls geröteten Augen ansah.

Er nickte zögerlich und es schien zunächst, als wäre dies alles an Antwort, was sie bekommen würde, da brach es plötzlich aus ihm heraus. »Es ist nur, die Schwiegermutter ist schwer erkrankt und meine Frau ist gerade eben zu ihren Eltern gefahren, um sie zu unterstützen. Ich habe mir heute freigenommen, damit wir uns hier verabschieden können, aber jetzt habe ich Panik, zurück nach Hause in die leere Wohnung zu fahren. Sie wird mir so fehlen! Wir waren seit unserer Hochzeit noch nie über Nacht getrennt!«, gestand er und seine Unterlippe bebte, als wollte er erneut zu heulen beginnen.

Katharina war entsetzt. Das war alles? Nur darum sollte es gehen? Das konnte sie kaum glauben und sie war vollkommen sicher, dass mehr hinter der Sache stecken musste. Und das würde sie jetzt herausbekommen, entschied sie spontan.

»Wissen Sie was?«, fragte sie den weiterhin bedrückt wirkenden Mann neben sich.

»Ich lade Sie da drüben auf einen Kaffee ein. Man kann dort auch hervorragend frühstücken. Möglicherweise mögen Sie einen Happen essen? Das lenkt Sie ab und zögert den Augenblick, an dem Sie nach Hause müssen, noch ein wenig heraus. Und mir gäbe es die Gelegenheit, Ihnen ein paar Fragen zu stellen«, bot sie an und deutete dabei auf einen kleinen Bäckerladen im Bahnhofsgebäude.

Ihr Gegenüber zögerte merklich. »Ich weiß nicht. Sie haben doch sicher etwas Besseres zu tun und meiner Frau wird das auch merkwürdig vorkommen, wenn ich, kaum dass sie weg ist, mit einer Wildfremden frühstücke«, druckste er herum und lächelte traurig beim Gedanken an seine Frau.

»Papperlapapp!«, würgte Katharina seine Bedenken ab. »Ich hätte es Ihnen nicht angeboten, wenn ich keine Zeit hätte. Und wenn Sie es Ihrer Frau nicht erzählen, macht sie sich nicht unnötig Gedanken!«

Damit stand sie auf, schritt entschlossen in Richtung Bäckerei und ließ ihm dadurch keine Wahl und Möglichkeit zu diskutieren. Aus dem Augenwinkel sah sie zufrieden, dass ihre Zufallsbekanntschaft ihr leicht perplex folgte, und lächelte. An der Theke bestellte sie einen schwarzen Kaffee für sich und drehte sich erst hier wieder zu ihm um, um zu erfahren, was er wollte.

»Nur einen Latte macchiato«, bat er noch immer unsicher, folgte ihr dann aber bereitwillig zu einem freien Tisch.

Katharina setzte sich und schrieb zunächst ihrem Kollegen eine Nachricht, dass sie heute später kommen würde. Dabei ignorierte sie den Fremden total, was ihn sichtbar nervös machte.

Erst nachdem dies erledigt war, strahlte sie ihn an und streckte ihm forsch die Hand entgegen. »Ich heiße Katharina, aber die meisten nennen mich Kathy.«

Erschrocken wich er kurz vor ihrer Hand zurück, was sie noch breiter grinsen ließ. Er brauchte eine Sekunde, um zu begreifen, erst dann schüttelte er sie und stellte sich ebenfalls vor. »Robert, Robert Bachmann.«

»Schön Sie kennenzulernen, Robert Bachmann«, neckte sie ihn weiter. »Dann erklären Sie einer Unwissenden wie mir doch mal bitte, warum es so schrecklich ist, wenn Ihre Frau ein paar Tage nicht da ist!«

Seine Miene verfinsterte sich und er wirkte vollkommen verständnislos. »Na ja, eigentlich ist das doch logisch, denke ich. Wir lieben uns und wenn sie nicht bei mir ist, fühle ich mich nicht komplett. Ich werde nachher in die Wohnung kommen und da ist keiner, mit dem ich mich unterhalten kann. Heute Abend liege ich allein auf der Couch und gehe danach in ein kaltes, leeres Bett. Mich macht das unglücklich!«, beendete er seine Erklärung.

»Sie sind also einfach nicht gern allein?«, bohrte Kathy nach, die das ganz und gar nicht logisch fand.

»Ich bin nicht gern ohne Denise!«, empörte sich Robert sofort.

Das brachte Katharina unwillkürlich zum Lachen. »Glauben Sie nicht, dass es Ihnen schon weit weniger schlimm vorkäme, wenn ich mit Ihnen nach Hause käme, Ihnen zuhören und Sofa und Bett mit Ihnen teilen würde?«

»Ich bin meiner Frau treu! Das wäre also keine Option!«, wehrte Robert überzeugt ab.

»Hier geht es nicht um Treue und Sie weichen meiner Frage aus!«, ereiferte sich Kathy, die seine Argumente so nicht gelten lassen wollte.

»Irgendwie doch, denn ich würde niemals irgendetwas tun, was Denise verletzen könnte. Und Sie als Ersatz mitzunehmen, ob untreu oder nicht, wäre sicher etwas, was ihr wehtut!«, rechtfertigte er sich weiter.

»Und trotzdem beantwortet das nicht meine Frage, ob eine andere Frau die Abwesenheit Ihrer Gattin für Sie leichter machen würde. Sie klingen wie alle Menschen in einer Beziehung, Robert. Sie erklären, was Sie nicht tun, wegen dem anderen. Aber ist es denn Liebe, wenn man ständig verzichtet, weil es ansonsten den Partner belasten würde? Da finde ich meine Art zu leben ehrlicher! Ich tue, was ich will, wann ich will und vor allem mit wem ich will, weil ich es möchte und weil es mir guttut! Aber davon mal abgesehen, können Sie ohnehin niemals alles vermeiden, was schädlich für Ihre Partnerschaft sein könnte!«, forderte sie Robert weiter heraus.

»Wie meinen Sie das?«, wollte er wissen.

»Nun, Sie sitzen hier mit mir und ich stelle mir schon seit einigen Minuten Ihren steifen Schwanz vor! Ich bin schon ganz feucht davon, ehrlich! Ihr großer praller Riemen würde mir sicher guttun, wenn Sie ihn in meine Spalte stoßen.« Kathy grinste ihn frech an.

Robert wurde feuerrot, konnte ihr nicht mehr in die Augen sehen und stammelte verlegen: »Ich bin glücklich verheiratet!«

»Ja, selbstverständlich! Aber ich nicht! Ich darf mir vorstellen, was ich möchte, und Sie können nichts dagegen machen. Sogar, wenn ich heute Abend in meine Wohnung komme und mich stundenlang mit Fantasien von Ihnen und Ihrem Dicken selbst befriedige, haben Sie keine Chance, es zu verhindern!«

Katharinas Gesichtsausdruck war triumphierend. Als Robert zu einer Antwort ansetzte, brachte sie ihn mit einer barschen Handbewegung zum Schweigen. »Sagen Sie nichts dazu! Das Ganze ist gar kein Problem, es sei denn, Sie erzählen es Ihrer Frau, dann wird es eins. Genau das meine ich. Sie können eben nicht alles verhindern. Ich nehme jetzt den nächsten Zug zur Arbeit und überlasse Sie Ihrem Schicksal. Denken Sie einfach mal darüber nach. Es hat mich wirklich gefreut, Sie kennenzulernen, aber auch Sie konnten mich nicht vom Wert und der Richtigkeit von Beziehungen überzeugen.«

Sie schlüpfte in ihre Jacke, nahm ihre Tasche in die Hand und hatte sich schon zum Gehen abgewandt, da fiel ihr noch etwas ein.

»Und übrigens: Sie sind vielleicht verheiratet, aber auch Sie können sich vorstellen, was immer Sie wollen, oder frühstücken, mit wem Sie möchten. Solange Sie es Ihrer Frau nicht erzählen, spielt es keine Rolle und tut auch niemandem weh!«

Danach verließ sie ihn endgültig.

Nach dieser kurzen Begegnung saß sie erheitert im Zug. Es hatte ihr große Freude bereitet, diesem »Vorzeigeehemann« einmal die Heuchelei seiner tollen Beziehung aufzuzeigen. Ehen funktionierten eben nur, wenn man verzichtete, oder Dinge verschwieg. Liebe schützte davor nicht, dessen war sie sicher. Und von noch etwas war Kathy felsenfest überzeugt. Sie hatte ihn eiskalt erwischt und Robert würde spätestens heute Abend noch mal an sie denken und sich vorstellen, wie sie mit Gedanken an ihn masturbierte. Dieses Wissen ließ ihr Grinsen breiter werden und sie lehnte sich bis zur Ankunft entspannt in ihrem Sitz zurück.

Tatsächlich dachte sie erst am späten Nachmittag beim Betreten ihrer Wohnung wieder an ihn.

***

Robert hingegen grübelte den ganzen einsamen Tag lang über diese sonderbare Begegnung nach. Eine Frau wie diese Katharina hatte er noch nie zuvor getroffen. Nicht nur, wie sie über Beziehungen dachte, auch ihre direkte Art, von seinem Penis zu sprechen, hatte ihn in dem Moment total überfordert. Ihre Freiheit war irgendwie bewundernswert, trotzdem glaubte er nicht, dass sie mit allem recht hatte. Im Nachhinein bedauerte er, dass ihm spontan nichts dazu eingefallen war. Sie hatte ihn so mit ihren Ansichten überschüttet, dass er Mühe hatte, sich an alles zu erinnern. Was er als einziges noch wortwörtlich im Kopf hatte, waren ihre Aussagen zu seinem Glied, und wie bereits im Café, regte sich dieses, wenn er daran dachte, dass sie sich mit Fantasien an ihn befriedigte. Je weiter er diese Vorstellung zuließ, desto mehr erregte sie ihn und er spielte mit dem Gedanken, es ebenfalls zu tun. Hierin stimmte er ihr nämlich zu: Er war allein, keiner sah ihn und es tat niemandem weh. Es sprach also absolut nichts dagegen!

Da klingelte sein Handy. Denise meldete sich endlich. Lieber als jede Fantasie war Robert doch seine Frau! Er nahm das Gespräch an, hörte sich geduldig ihren Reisebericht an und wie sie bei ihren Eltern angekommen war. Dann ging er in die Offensive. »Liebling, du fehlst mir schon jetzt extrem! Ich würde wahnsinnig gern deinen Körper an meinem spüren, um dir zu zeigen wie sehr!«, versuchte er, Denise zu locken.

»Ohh, Schatz!«, antwortete sie nur erfreut.

Er würde wohl etwas direkter werden müssen, damit sie verstand, worauf er hinauswollte.

»Dein kleiner Freund ist schon gar nicht mehr so klein, vor lauter Verlangen nach dir. Ehrlich gesagt ist er mittlerweile ganz schön groß und hart. Wollen wir videotelefonieren? Dann kannst du ihn sehen!«, bot er an.

»Aber, Robert!« Bei Denise war der Groschen gefallen. »Das geht doch nicht! Meine Eltern sind nebenan und ich bin völlig fertig von der Anreise und dem Stress hier. Vielleicht an einem anderen Tag, ja? Aber du fehlst mir ebenso. Wirklich! Du? Mama ruft. Telefonieren wir morgen wieder, dafür länger, okay? Ich liebe dich!«

»Na gut, bis morgen. Ich liebe dich auch«, gab er etwas missmutig zurück, dann hatte seine Frau den Anruf bereits beendet.

Robert war enttäuscht, dass Denise überhaupt nicht auf seinen Annäherungsversuch eingegangen war und betrachtete verdrießlich seinen Penis, den er mittlerweile in der Hand gehalten hatte und der jetzt wieder an Größe verlor. Ein Blick auf die Wanduhr zeigte ihm, dass es nach 18 Uhr war und er fragte sich, ob Katharina schon zu Hause war, was sein Glied direkt wieder anwachsen ließ. »Niemand wird es je erfahren«, murmelte er trotzig und machte sich auf den Weg ins Badezimmer.

Dort öffnete er seine Hose komplett und ließ sie herunter, bevor er sich mit der linken Hand an der Wand abstützte und über die Badewanne beugte. So konnte er gut seinen Steifen sehen, den er jetzt mir der Rechten massierte. Ob diese freche, sexy Kathy gerade an ihn dachte und sich selbst verwöhnte? Wenn ja, wie? Streichelte sie ihre Pussy? Schob sie ihre Finger weit in sich? Nein! Eine solche Frau hatte garantiert einen Vibrator und so, wie sie geredet hatte, bestimmt keinen kleinen! Sie würde ihn sicher nicht auf einen anderen Tag vertrösten, sondern einfach über ihn herfallen!

Immer schneller entstanden Bilder der masturbierenden Kathy in seinem Kopf und die Bewegungen seiner Hand passten sich dieser Geschwindigkeit an, bis er das Gefühl hatte, sein Schwanz würde gleich explodieren. Als er sich vorstellte, dass er ihr einfach den Vibrator wegnehmen würde, um seine dicke Eichel tief in ihr feuchtes Inneres zu stoßen, kam es ihm. Laut stöhnend ergoss er sich in mehreren Schüben in die Badewanne, über die Armatur und herumstehende Shampoo- und Duschgelflaschen. Sein Orgasmus war lang und heftiger als gewöhnlich.

»Wie eine einzige Begegnung so viel verändern kann«, wunderte er sich, während er das Badezimmer reinigte.

Und er musste sich eingestehen, dass Katharina in einem weiteren Punkt recht behalten hatte. Die Abwesenheit seiner Frau kam ihm im Augenblick gar nicht mehr so schlimm vor. Auch dann nicht, als er an diesem Abend allein zu Bett ging.

***

Kathy kam an dem Nachmittag tatsächlich erst um 18:30 Uhr von der Arbeit zurück. Den späten Start konnte sie sich dank Überstunden locker erlauben, trotzdem hatte sie einiges nacharbeiten müssen. Und das alles wegen dieses verliebten Ehemanns! Erneut musste sie beim Gedanken an Robert lächeln. Sein Gesichtsausdruck, als sie ihn auf seinen Schwanz angesprochen hatte, war unbezahlbar gewesen. Sie hatte ihn damit locken und herausfordern wollen, und dabei war überdeutlich geworden, dass er ein ganz Braver war. Jetzt reizte er sie fast mehr als zuvor, denn einen zärtlichen, liebevollen Liebhaber einmal richtig wild zu machen, war sicher ein besonderes Erlebnis und rein optisch gefiel er ihr ohnehin. Sie verstand nur nicht, wie man so verbohrt denken konnte! Ein wenig von seiner unschuldigen Denkweise hatte sie ihm aber heute sicher genommen. Zumindest hoffte sie das. In der Bäckerei hatte sie sich seinen Schwanz überhaupt nicht vorgestellt, das war gelogen und reine Provokation. Jetzt allerdings fragte sie sich tatsächlich, ob er wirklich so einen Totschläger in der Hose hatte, den er dann vorsichtig in seine Frau steckte und dauernd nachfragte: »Ist das schön so, Schatzi?«

Der Gedanke gefiel ihr und als sie später zu Bett ging, stellte sie sich vor, wie gern sie sich ihm präsentieren und ihn auffordern würde, das ganze verdammte Teil hart in sie zu rammen. Vermutlich würde er abspritzen, bevor er ihn richtig drin hatte. Vielleicht würde er sie aber auch überraschen, indem er seine ganze angestaute sexuelle Energie an ihr ausleben würde. Es erregte sie immens, sich vorzustellen, wie geil es wäre, ihn aus sich herauszulocken und dazu zu bringen, seine eigenen Grenzen zu überschreiten.

Auch Kathy befriedigte sich an diesem Tag hingebungsvoll mit Fantasien von Robert und war schon sehr gespannt auf ihr Zusammentreffen am Bahnsteig am nächsten Morgen. Sie nahm sich vor, etwas früher als sonst da zu sein, um für das, was auch immer sich ergab, genug Zeit zu haben.

***

Robert hatte es zwar nicht geplant, aber er war ebenfalls aufgrund von Denise’ Abwesenheit viel zeitiger für die Arbeit fertig als sonst. Umso erfreuter war er, Katharina schon auf dem Bahnsteig zu erblicken, als er eintraf. Er wollte sie unbedingt ansprechen, genoss aber zunächst den Anblick, den sie ihm von hinten bot, bevor sie ihn bemerkte.

Ihre langen Beine steckten in halb hohen Schuhen und einem knielangen Rock, über dem sie wohl eine Art Bluse trug, was er allerdings unter der sportlichen Lederjacke nicht erkennen konnte. Ihr welliges braunes Haar hatte sie heute zu einem strengen Pferdeschwanz zusammengebunden und wirkte so jugendlich und sexy. Obwohl sie perfekt aussah, interessierte sich Robert an diesem Morgen doch mehr für das, was er nicht sah. Die sanfte Wölbung ihres Busens unter der Jacke wirkte sicher verführerisch und nur zu gern hätte er den Mittelpunkt zwischen diesen hinreißenden Beinen betrachtet, um zu überprüfen, ob sie es gestern beim Selbermachen übertrieben hatte und angeschwollen war. Ob er sie danach fragen sollte? Sie schien es schließlich offen zu mögen.

Als er von hinten an sie herantrat, beschränkte er sich dann doch nur auf ein »Guten Morgen«, was seinen Penis aber genauso in die Höhe schnellen ließ, als hätte er nach ihrer Spalte gefragt.

»Schönen guten Morgen, der Herr!«, begrüßte ihn auch Kathy und lächelte.

Sie freute sich, dass er schon da war, und fand, dass er mehr als doppelt so attraktiv wirkte wie gestern – jetzt, wo er nicht verheult war. Insgesamt, bemerkte sie, machte er einen um einiges selbstsichereren Eindruck und in ihr wuchs der Drang, ihm einfach in den Schritt zu greifen und herauszufinden, ob es sich lohnte sich weiter mit ihm abzugeben.

»Ich hoffe, Ihr erster Abend in Einsamkeit war nicht allzu deprimierend?«, wollte sie wissen und grinste dabei schon wieder neckisch.

Robert lag kurz auf der Zunge, ihr von seinem Steifen und der riesigen Menge Sperma zu berichten, die er ihretwegen verspritzt hatte, wagte es aber doch nicht. »Besser als erwartet!«, antwortete er daher unverbindlich.

Kathy machte kurz ein betroffenes Gesicht. »Oh! Besser als erwartet klingt nicht so berauschend!«

Darauf wusste Robert keine Antwort.

»He! Da habe ich eine Spitzenidee!«, rettete ihn Katharina unbewusst aus dieser Misere.

»Wenn Sie heute nicht wieder allein sein wollen, kommen Sie doch mit ins Flamingo, das ist die Tanzbar am Ortsausgang. Wissen Sie, wo ich meine?«

Robert nickte, wehrte aber sofort ab. »Das geht nicht! Ich telefoniere doch mit meiner Frau«, fing er an.

Doch Kathy unterbrach ihn. »Und die möchte das nicht, ich weiß schon!«, reagierte sie genervt. »Falls Sie es sich doch noch überlegen«, meinte sie, als Roberts Zug gerade einfuhr, und kramte in ihrer Tasche.

Mit einem Kuli schmierte sie eiligst einige Ziffern auf ein Stück Tageszeitung, riss es großzügig ab und drückte es ihm in die Hand. »Das ist meine Handynummer. Schreiben Sie mir, wenn Sie sich entschließen es möglicherweise einfach zu tun und nicht zu erzählen. Falls Sie kommen, verrate ich Ihnen vielleicht, was ich gestern gemacht habe, während ich an Sie gedacht habe.« Sie zwinkerte ihm zu und dann musste er auch schon schleunigst einsteigen.

Steinhart drückte es Robert nach dieser Aussage, als er sich einen freien Platz im Abteil suchte. Er musste seinem Penis eine volle Minute lang gut zureden, um ihn davon zu überzeugen, dass jetzt kein guter Augenblick für eine Erektion war. Aber es war ihm bereits klar, dass er sich heute Abend mit ihr treffen wollte. Unbedingt!

Kathy war ebenfalls bewusst, dass er kommen würde. Sie hatte es bei der Verabschiedung in seinen Augen gesehen. Wie konnte es sein, dass es sie so scharfmachte, dass er um jeden Preis treu sein wollte? Normalerweise machte sie um verheiratete Männer einen großen Bogen, aber er zog sie wie magisch an. Sie wollte, dass er seine Prinzipien und seine Frau vergaß und über sie herfiel wie ein ausgehungertes Tier.

***

Robert hatte sich einen narrensicheren Plan zurechtgelegt. Er würde Denise auf der Heimfahrt aus dem Zug anrufen. Entweder bemerkte sie es überhaupt nicht oder er würde behaupten, es vor Sehnsucht nicht zu Hause ausgehalten zu haben. So konnte er sich, wenn er daheim ankam, in Ruhe bei Katharina melden und hatte noch genug Zeit sich fertig zu machen. Er hatte wahrlich kein Interesse am Tanzen, aber er wollte den Abend gern in ihrer Gegenwart verbringen. Robert hoffte von ihr zu hören, wie sie sich Sex mit ihm vorgestellt hatte und im besten Fall sogar, was sie währenddessen mit ihrem umwerfenden Körper angestellt hatte. Seine eigenen Fantasien würde sie allein durch ihre Anwesenheit anheizen und die konnte er dann problemlos – ohne Reue – heute Nacht ausleben. Je nachdem, was sie ihm preisgeben würde, nahm er sich vor ihr im Gegenzug zu verraten, dass er es auch mit Gedanken an sie getan hatte. Wie detailliert er dabei sein würde, wollte er spontan entscheiden.

***

Das Gespräch mit Denise verlief erfreulicherweise unspektakulär. Sie plapperte fast ununterbrochen und bemerkte nicht, dass er im Zug saß. Auch dass sie sich erst am nächsten Tag wieder hören würden, nahm sie ohne Fragen zu stellen hin.

Robert erklärte er habe Kopfschmerzen und wolle früh zu Bett, aber es wirkte, als hätte seine Frau ohnehin nicht nach einem Grund gefragt, wenn er keinen genannt hätte. Sie wurde von ihren Eltern ganz schön eingespannt, wie es schien.

Kaum war Robert zu Hause, entledigte er sich seiner Arbeitsklamotten, da er direkt nach dem Telefonat duschen wollte. Dann wählte er Katharinas Nummer. Sie meldete sich beim zweiten Klingeln, als hätte sie auf seinen Anruf gewartet und für einen kurzen Augenblick brachte Robert vor Aufregung keinen Ton heraus.

Er räusperte sich. »Hi! Ich bins, Robert. Wissen Sie, ich habe darüber nachgedacht und möglicherweise ist es tatsächlich angenehmer heute Abend in Ihrem Flamingo zu sitzen als wieder allein auf der Couch. Falls Sie also noch nichts anderes vorhaben, würde ich gern mitkommen.«

Einige endlos scheinende Sekunden blieb es still am anderen Ende, aber da es sich anfühlte, als würde Kathy zufrieden lächeln, wartete er geduldig.

»Ich freue mich, dass Sie sich durchringen konnten. Was sagt Ihre Frau dazu? Ach, verraten Sie es mir nicht. Ist sicher besser so! Dann treffen wir uns dort? Um 20 Uhr? Und ziehen Sie was Nettes an! Ich will mich nicht blamieren.« Diesmal lachte sie laut.

»Mache ich. Versprochen! Aber tanzen werde ich nicht! Dazu können nicht einmal Sie mich bewegen!«

Erneut hörte er Katharina kichern. »Na gut, ist genehmigt. Dann sitzen wir eben einfach zusammen an der Bar, trinken gemütlich und Sie beantworten mir weitere Fragen. Kommen Sie also mit dem Taxi. Bis später!« Nach dieser Ansage legte Kathy auf, ohne eine Antwort von Robert abzuwarten.

Der starrte zunächst perplex auf das dunkle Display seines Handys, danach auf seinen steifen Penis. Ihm war nicht einmal bewusst geworden, dass er während des Gesprächs eine Erektion bekommen und die ganze Zeit unter der Hose daran herumgespielt hatte, bis er sie jetzt sah. Diese Frau hatte eine extrem erregende Wirkung auf ihn, stellte er fest und beeilte sich nach dieser Erkenntnis unter die kalte Dusche zu kommen.

***

Pünktlich auf die Minute stand er vor dem Tanzlokal, auf dessen Dach eine riesige Neonreklame den Namen verkündete und einen der langbeinigen Vögel zeigte. Eigentlich kein Etablissement, in dem er sich gewöhnlich aufhielt, aber momentan fühlte er sich offen für Neues. Diese Katharina bewegte einiges in ihm, wurde im klar, als ein Taxi auf den Hof fuhr und zunächst zwei lange nackte Beine zum Vorschein kamen. Das musste sie sein, freute er sich. Doch nachdem sie komplett ausgestiegen war, zweifelte er kurz daran. Katharina sah völlig verändert aus. Er kannte sie ja nur geschäftsmäßig chic gekleidet, aber der Anblick, der sich Robert da bot, verschlug ihm die Sprache. Sie trug einen extrem kurzen, engen, schwarzen Minirock und darüber ein locker fallendes Top, das über und über mit goldenen Pailletten besetzt war. Der lockere Ausschnitt fiel so tief, dass man mehr als nur den Ansatz ihrer Brüste sah und Robert fragte sich augenblicklich, ob sie darunter etwa keinen BH trug. Ihre Füße steckten in goldenen Sandalen, deren Absätze so hoch waren, dass Kathy jetzt fast so groß war wie er, fiel ihm auf. Ihre dunkel geschminkten Augen, der knallrote Lippenstift und die wild gestylten dunklen Wellen machten sie zu einer Frau, die er für gewöhnlich nie anzusprechen gewagt hätte.

Sie umarmte ihn zur Begrüßung und presste dabei kurz ihren heißen Körper gegen seinen. »Lassen Sie uns reingehen. Hier draußen werde ich sonst erfrieren«, war alles, was sie sagte, aber er glaubte ihr und beeilte sich, mit ihr in die Bar zu kommen.

Sie schien sich hier gut auszukennen, denn sie ging zielstrebig zum Barkeeper und bestellte sich einen Cocktail, von dem Robert noch nie gehört hatte, erst dann ließ sie sich auf einem der Hocker nieder und sah ihn fragend an. »Was trinken Sie?«, wollte sie wissen, musste dabei aber beinahe schreien, um die Musik zu übertönen.

Es war laut und gut besucht und trotzdem hatten sie beim Hereinkommen etliche Blicke auf sich gezogen, wobei Robert sicher war, dass das nicht an ihm lag. Neben ihr fühlte er sich wie ein hässliches Entlein.

»Sie sehen aus wie ein Biertrinker. Habe ich recht?«

Katharina hatte absolut recht, da Robert ihr aber nicht den Triumph geben wollte, ihn einmal mehr durchschaut zu haben, schüttelte er den Kopf. »Weißwein«, gab er zurück und glaubte, ein kurzes Aufblitzen in ihren Augen zu sehen, als hätte sie bemerkt, dass er log.

Sie zuckte aber nur kurz mit der Schulter, als würde es keine Rolle spielen und bestellte souverän für ihn.

Wenige Sekunden später stand ein volles Glas vor ihm auf dem Tresen.

»Dann auf einen angenehmen Abend«, prostete Katharina ihm zu und er erwiderte die Geste.

»Wollen wir dann nicht zum Du übergehen, wenn wir schon zusammen ausgehen?«, fügte er an.

»Nun ja, Robert, du bist verheiratet. Es ist also kein richtiges Ausgehen. Aber ich denke, das Du ändert nichts daran.« Sie zwinkerte ihm zu und er bereute mittlerweile, dass er am Anfang so auf seine Ehe gepocht hatte. Ständig zog sie ihn damit auf.

»Jetzt zieh nicht so ein Gesicht. Gerade das macht dich doch so interessant«, erklärte sie weit zu ihm gebeugt, sodass er sie verstand und nun war er hundertprozentig sicher, dass sie keinen BH trug. »Ich will so viel von dir wissen. Woher man weiß, dass man den richtigen Partner gefunden hat. Wie sich Verliebtsein anfühlt und ob es nicht langweilig ist, den Schwanz immerzu in die gleiche Frau zu stecken.«