Ich stehe Dir für alles zur Verfügung! Erotische Geschichten - Sarah Roseanne Fox - E-Book

Ich stehe Dir für alles zur Verfügung! Erotische Geschichten E-Book

Sarah Roseanne Fox

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 160 Taschenbuchseiten ... Getrieben von geiler Lust setzen die Männer und Frauen in diesen Geschichten ihre Gier in Szene - wild, spontan und leidenschaftlich. Die Nachricht von einem Exhibitionisten im Park macht Helen scharf. Wäre es nicht geil, sich auch in der Öffentlichkeit zu entblößen? Regina posiert in sexy Unterwäsche vor einem Fotografen. Sie merkt schnell, dass sie dieses Zurschaustellen extrem geil macht, und geht einen Schritt weiter. Ihre finanzielle Lage veranlasst Rena dazu, getragene Höschen im Internet zu verkaufen. Mit der Lust, die sie hierbei überkommt, hätte sie nicht gerechnet ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 220

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Impressum:

Ich stehe Dir für alles zur Verfügung! Erotische Geschichten

von Sarah Roseanne Fox

 

 

Lektorat: Diverse

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © deagreez @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756156405

www.blue-panther-books.de

Der LustExhibitionist

»Exhibitionist erneut im Park gesichtet.« Helens Augen schnellten augenblicklich zurück zur Überschrift des Zeitungsartikels, den sie soeben nur überflogen hatte.

Am Samstag um 5:30 Uhr war einer Joggerin zum wiederholten Mal ein groß gebauter Mann Mitte dreißig begegnet, der sein großes erigiertes Glied entblößte und es vor ihren Augen bearbeitete.

Helen ließ schockiert die Zeitung sinken. Wer joggte denn um 5:30 Uhr? Und das an einem Samstag? Verständnislos schüttelte sie den Kopf, las aber interessiert weiter.

Der Beschreibung nach schien es sich um den gleichen Täter zu handeln, der schon zweimal im Stadtpark gesichtet worden war. Wieder war die Frau mit dem Schrecken davongekommen, denn der Mann folgte ihr nicht, als sie entsetzt weiterlief.

Helen, die nur mit ihrem Morgenmantel bekleidet am Frühstückstisch saß, wurde nachdenklich. Musste man denn bestürzt sein, nur weil einem ein Kerl seinen Steifen zeigte? Sie überlegte, wie sie in diesem Fall reagieren würde. Dabei wanderte ihre Hand automatisch unter ihren Bademantel zwischen ihre Schenkel. Sicher wäre sie nicht entsetzt. Nein! Die Vorstellung, dass ein Mann vor ihr aus dem Gebüsch sprang und seinen Schwanz wichste, gefiel ihr! Sie würde sich, so wie jetzt, selbst befriedigen und währenddessen seinen Anblick genießen. Wenn ihn das ebenfalls ansprach, könnten sie sich gegenseitig dabei zusehen, wie sie es sich selbst besorgten.

Der Gedanke ließ Helen nass werden und sie bearbeitete immer schneller und härter ihren Kitzler, während sie die Beine auf dem Küchenstuhl weit spreizte, damit der Saft herauslaufen konnte. Der Entblößer wäre sicher überrascht und erfreut, dass endlich einmal eine Frau nicht negativ reagierte, und würde es für sich ebenfalls voll auskosten, bis er sein Sperma in großen Schüben auf den Parkrasen verspritzen würde. Dies war das letzte gedankliche Bild, das Helen benötigte, um schwer atmend und mit einer Hand an den Küchentisch gekrallt, zum Höhepunkt zu kommen.

Erstaunt sah sie beim Blick auf die Uhr, dass mehr Zeit vergangen war als gedacht und sie sich beeilen musste, um ihren Zug zu erwischen und es rechtzeitig zur Arbeit zu schaffen.

Der kleine Orgasmus am Morgen hatte sie einerseits beschwingt, andererseits ging ihr das Thema den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. War sie denn die Einzige, die es nicht entsetzlich fand, einen Schwanz gezeigt zu bekommen? Der Typ tat niemandem etwas und sie konnte den Reiz daran, einer wildfremden Person das Geschlechtsteil zu zeigen, durchaus verstehen. »Großes erigiertes Glied« waren die drei Worte, die ihr ständig durch den Kopf geisterten. Zu gern wäre sie ihm im Park begegnet, um sich selbst davon zu überzeugen. Vermutlich würde ihr, so untervögelt wie sie war, jeder Penis groß und prachtvoll erscheinen, der ihr gezeigt wurde. Aber dafür um 5:00 Uhr aufstehen? Am Wochenende? Sie bezweifelte, ob es das wert war.

»Helen?«, riss sie die Stimme ihrer Arbeitskollegin Lisa aus ihren Träumen. »Sag mal, wo bist du denn mit deinen Gedanken?«, fragte sie belustigt.

Helen war neugierig, Lisas Meinung zu dem Thema zu erfahren, und sagte vorsichtig: »Ach, ich habe heute Morgen in der Zeitung gelesen, dass sich wieder ein Mann im Park entblößt hat, und musste daran denken.«

Zu mehr kam sie nicht, denn Lisa brauste sofort auf. »Ja! Das habe ich auch gesehen! So ein Schwein! Einfach krank und widerlich. Ganz ehrlich? Ich hoffe, sie erwischen ihn bald, dann ist Ruhe! Die armen Frauen!«

Helen hatte bei Lisa scheinbar einen Nerv getroffen, dennoch versuchte sie, ihre Sicht zu vermitteln. »Na ja, ich denke, die armen Frauen haben vorher schon mal einen Pimmel gesehen. Im TV gibt es jeden Tag nacktes Fleisch und da ruft keiner die Polizei! Ich frage mich eben, ob das so schlimm ist, wie alle immer tun«, bemerkte sie weiter.

»Im Fernsehen entscheide ich, ob ich das sehen will, und habe die Wahl, auszuschalten!«, konterte Lisa.

»In dem Artikel stand, die Frauen gehen einfach weg, und damit hat es sich erledigt. Das ist wie abschalten! Ich verstehe die Hexenjagd überhaupt nicht«, beharrte Helen auf ihrem Standpunkt.

»Ja, aber wer weiß, ob das so bleibt! Nee, meine Liebe, da sind wir nicht einer Meinung. Ich finde die ›Hexenjagd‹ voll angebracht.« Bei dem Wort Hexenjagd hob Lisa zwei Finger jeder Hand und malte Gänsefüßchen in die Luft. So gestikulierte sie nur, wenn sie sich reinsteigerte. und Helen entschied, es gut sein zu lassen.

»Soll er seinen Zauberstab in der Hose behalten, dann bekommt er auch keinen Ärger!«, maulte Lisa abschließend.

Darüber mussten beide lachen und das Thema war friedlich beendet.

»Denkst du noch an Freitag?«, fragte Lisa.

Helen brauchte eine Sekunde, um umzuschalten und zu begreifen, wovon sie sprach. »Hä? Was? Ach so! Ja, logisch!« Einmal im Quartal gingen sie essen und verprassten den Inhalt der Kaffeekasse. Am Freitag war es wieder so weit.

»Manfred freut sich schon, dich mal wiederzusehen«, meinte Lisa fröhlich.

Helen lächelte zwar zurück, war sich aber sicher, dass das nicht zutraf. Sie hatte immer das Gefühl, dass Lisas Mann sie nicht sonderlich mochte und nur mit zu den Treffen kam, um Lisa zu überwachen. Soweit sie wusste, ging ihre Kollegin außer zur Arbeit ohne ihren Manfred nirgendwohin und redete über alles mit ihm. Es war offensichtlich, dass er es genoss, dass seine Frau so an ihm hing, Helen zweifelte aber schon länger daran, ob dies im Gegenzug genauso war. Er wusste alles besser und hatte zu jedem Thema eine Bewertung, die er auch gern kundtat. Singlefrauen wie Helen traute er nicht zu, durchs Leben zu kommen, und versuchte ständig, sie zur Ehe zu bekehren. Dabei vergriff er sich ihrer Meinung nach mit Äußerungen wie »Dann wird dein Unterleib auch etwas ruhiger!«, gewaltig im Ton, was Lisa nicht zu stören schien. Sie vergötterte diesen Idioten und das nicht nur wegen der gemeinsamen Kinder. Helen hatte gelernt, mit seinen spitzen Bemerkungen zu leben, und wusste mittlerweile, dass es keinen Sinn hatte, Lisa zu bitten, ihn nicht mitzubringen. Und es war ja auch nur ein Abend im Vierteljahr.

Sie verdrängte die Gedanken an Manfred und dachte wieder an ihren Exhibitionisten. Nach einem Freitagabend mit dem Dummschwätzer wäre ein Spaziergang am Samstagmorgen mit Aussicht auf ein »großes erigiertes Glied« an und für sich eine willkommene Abwechslung, aber vermutlich wimmelte es seit Samstag im Stadtpark von Polizisten und Schaulustigen und der Penis war längst in eine andere Grünanlage geflüchtet. So gut ihr eine »zufällige« Begegnung gefallen hätte – die Chance war sicher vertan.

Nach Feierabend auf dem Weg zum Zug fragte sie sich, ob es auch Exhibitionistinnen gab. Das Thema ließ sie nicht mehr los! Zumindest hatte sie noch nie davon gehört beziehungsweise gelesen. Gab es keine oder waren Männer bloß nicht so empfindlich und riefen gleich die Polizei, wenn ihnen eine nackte Muschi im Park gezeigt wurde? Hatten Frauen nicht das Bedürfnis, sich öffentlich zu zeigen? Helen verstand es nicht.

Ihr Orgasmus vom frühen Morgen hatte seine Wirkung auf jeden Fall längst verloren und die ganzen Gedanken über Exhibitionismus hatten sie schrecklich spitz gemacht, wurde ihr bewusst, als sie sich in dem wie immer fast leeren Waggon niederließ. Um diese Zeit fuhren wenige Menschen Bahn. Nur im Abteil ihr gegenüber saß ebenfalls allein ein junger Mann mit Kopfhörern in den Ohren und blickte aus dem Fenster.

Helen betrachtete ihn, was er überhaupt nicht bemerkte.

Ihre Hand wanderte wie von selbst in ihren Schoß und strich zunächst nur vorsichtig über den Venushügel. Auch als sie ihren Rock ein wenig nach oben schob, nahm der Mann keine Notiz von ihr. Er hatte den Kopf gedreht, sodass sein Halsmuskel verführerisch hervortrat. Helen war so unglaublich geil und er würde es sicher nicht einmal bemerken, dementsprechend wurde sie mutiger. Sie schob ihren schmalen Rock noch höher und ließ einen Finger über ihre Spalte gleiten, wodurch der Stoff des Höschens sich sofort mit ihrem Saft vollsaugte. Würde der Fremde zu ihr schauen, könnte er sicher selbst von dort drüben den großen feuchten Fleck in ihrem Slip sehen. Die Vorstellung machte sie schärfer und sie massierte jetzt fest und kreisend ihren Kitzler. Der Reiz, dies so öffentlich vor einem Wildfremden zu tun, war gigantisch und tausendmal erregender, als sie es erwartet hätte. Der Zug ruckelte etwas und der Mann drehte den Kopf in Richtung Mittelgang, sah dann wieder aus dem Fenster und sofort erstaunt zu ihr zurück. Als müsste ihm erst bewusst werden, was er da sah, blickte er sie sekundenlang nur an und reagierte zunächst überhaupt nicht.

Helen fühlte eine Mischung aus Erregung und Angst, die berauschend war. Angespannt nahm sie wahr, wie der Blick des Typs sich veränderte, von Erstaunen zu geilem Interesse. Dies geschah in einem Sekundenbruchteil und ließ sie entscheiden, dass sie nicht aufhören musste, sondern einen Schritt weitergehen wollte. Sie schob ihren Slip beiseite und gab dem Mann den Blick auf ihre übernasse Muschi frei. Er lehnte sich zurück und eine seiner Hände wanderte zu seinem Schwanz, den er jetzt streichelte. Helen rauschte das Blut in den Ohren, ein klarer Gedanke war im Augenblick nicht möglich. Sie wollte einen Orgasmus, während dieser Fremde sie dabei beobachtete! Sie stellte ein Bein auf der Sitzfläche auf, gab dem Mann so bessere Sicht und fuhr mit den Fingern immer wieder abwechselnd in ihre feuchte Spalte und über ihren prallen Kitzler, bis sie zum Höhepunkt kam.

Genau in diesem Augenblick wurde ihre Station durchgesagt. Helen rückte ihr Höschen zurecht, stand auf und strich sorgfältig ihren Rock glatt. Sie schenkte dem Fremden einen verführerischen Blick, bevor sie eilig und mit geröteten Wangen den Waggon verließ und ausstieg.

Erst als sie die Tür ihrer Wohnung hinter sich schloss, fiel die Anspannung von ihr ab. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Wohnungstür und sagte immer wieder: »Oh mein Gott! Oh mein Gott! OH MEIN GOTT!«, bis sie es schrie.

»Was habe ich mir nur dabei gedacht?«, sie sprach weiter laut mit ihrer leeren Wohnung, so aufgepeitscht war sie. Dann fing sie an zu lachen und erst danach ließ die Wirkung des Adrenalins nach und sie konnte wieder klar denken.

»Was für ein Kick!«, entschied sie abschließend.

Gleichzeitig war ihr durchaus bewusst, dass sie so etwas nie mehr tun würde. Nie wieder! Nervenkitzel hin oder her! Sie durfte nicht einmal daran denken! Allerhöchstens ein einziges Mal! Gleich unter der Dusche, da wollte sie sich noch einmal daran erinnern, wie wahnsinnig geil es gewesen war, sich vor dem Fremden selbst zu befriedigen.

Doch es blieb nicht bei diesem einen Mal. Beim Zubettgehen gestattete sie sich eine weitere Ausnahme und kam jedes Mal so heftig zum Orgasmus, dass ihr schwindelig wurde.

***

Am nächsten Morgen riss sie sich zusammen, aber auf dem Weg zur Arbeit im Zug kribbelte es wieder gewaltig zwischen ihren Beinen und ihre Erregung wuchs erneut. Glücklicherweise war um diese Zeit jedes Abteil so vollgestopft, dass sie es nie gewagt hätte, ihre Hemmungslosigkeit vom gestrigen Abend zu wiederholen. Aber falls der Fremde von gestern später wieder mit ihr fahren sollte, würde sie womöglich nochmals das Risiko eingehen – oder sich vor Scham in der Toilette verstecken. Beides war möglich.

»Du strahlst heute so! Was ist denn mit dir los? Oh Gott! Du hast doch nicht etwa jemanden kennengelernt? Mensch, erzähl! Manfred und ich würden uns so für dich freuen!«, begrüßte Lisa sie mit einer Tasse Kaffee in der Hand im Büro.

Allein die Erwähnung des Namens ihres Mannes und die Erinnerung, dass der unglückselige Freitag unaufhaltsam näherrückte, brachten Helen herunter von ihrem Trip und dafür war sie Lisa sogar dankbar.

»Nein, mir geht es einfach gut«, beruhigte sie die Freundin, die sich enttäuscht wieder ihren Unterlagen zuwandte.

Helen konzentrierte sich ebenfalls auf die Arbeit. Allmählich kamen ihr Bedenken, ob mit ihr alles in Ordnung war. Sie war nach ihrem gestrigen Erlebnis regelrecht high und das, obwohl der Fremde sie nicht einmal berührt hatte! Wahrscheinlich würde er ihr nie mehr im Leben begegnen, was also hatte sie in solch einen Rausch versetzt? Egal, was der Grund dafür war, sie musste damit aufhören! Zu ihrem eigenen Schutz entschied sie, etwas länger zu arbeiten und einen Zug später zu nehmen, um nicht in Versuchung zu kommen, falls der junge Mann doch da wäre.

Abends im Bett bereute sie diese Entscheidung wieder. Wie war es möglich, dass der Gedanke, irgendwem ihre Möse zu zeigen, sie plötzlich so beherrschte? Es war, als hätte sie ein Feuer entfacht, das sie jetzt nicht mehr kontrollieren konnte. Aber sie musste!

***

Die Woche verging und der Drang, sich jemandem zu zeigen, wurde schwächer. Sie benutzte die Erinnerung zwar trotzdem für ihre Selbstbefriedigung, hatte aber nicht mehr das Bedürfnis, es zu wiederholen.

Bis Freitag! Die Aussicht auf das quälende Abendessen in Manfreds Gesellschaft weckte in ihr den Wunsch nach einem Ausgleich. Etwas Schönes, auf das sie sich freuen konnte und was sie hinterher von seinen nervigen Sprüchen ablenken würde. In ihrem Kopf entstanden Möglichkeiten, Versionen und letztlich Kompromisse dessen, was sie wollte und mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte.

Sie entschied, dass sie nach solch einer Tortur zumindest die Chance verdiente, dass sich etwas ergab. Sie schmiedete keinen speziellen Plan, würde aber ohne Höschen unter ihrem Kleid ausgehen und mit der S-Bahn nach Hause fahren, wenn das Essen beendet war. Sollte sich eine gute Gelegenheit ergeben, würde sie sich noch einmal gestatten, diese zu nutzen. Ein allerletztes Mal, diesmal sicher! Innerlich so gewappnet und äußerlich leicht bekleidet, begab Helen sich zum vierteljährlichen Kaffeekassen-Essen.

Als sie das Restaurant betrat, stand er schon da, der Depp. Manfred hatte sich neben Lisa aufgebaut, zeigte ein überhebliches Grinsen und streckte ihr zur Begrüßung die Hand entgegen. »Grüß dich, Helen! Wie ich hörte, sympathisierst du neuerdings mit Exhibitionisten?«

Sie traute ihren Ohren nicht! Das hatte Lisa ihm erzählt? Helen warf ihr einen bitterbösen Blick zu, aber die zuckte nur entschuldigend die Schultern, während ihr Gesichtsausdruck sagte: Was willst du? Er ist mein Mann und ich erzähle ihm eben alles.

Na, das konnte ja ein heiterer Abend werden! Einzig die Aussicht auf ein baldiges Ende und die Hoffnung darauf, dass sich für sie danach ein Abenteuer ergab, hielten Helen über Wasser. Wie so oft gab Lisa sich große Mühe, das Gespräch an allen Ecken auszugleichen, und wie immer war Manfred ein echtes Arschloch.

Diesmal übertraf er sich allerdings selbst, als Lisa nach dem Essen auf der Toilette war.

Er beugte sich zu Helen hinüber, tätschelte gönnerhaft ihre Schulter und meinte vertraulich: »Mach dir im Übrigen keine Sorgen wegen dem Exhibitionisten. Ich verstehe das! Solche Gedanken kommen einem eben, wenn das Fötzchen juckt und man keinen Mann hat!«

Helen war hundertprozentig sicher, dass Manfred nicht die leiseste Ahnung davon hatte, wie es war, wenn einem »das Fötzchen juckt«, wie er es nannte. Aber allein, dass er es wagte, ihr so etwas zu sagen – natürlich wenn seine Frau nicht in der Nähe war –, machte sie rasend. Helen warf ihren sorgfältig gefassten Plan über Bord. Sie würde ihr Vergnügen bekommen und diesem Macho eine Lektion erteilen, die er sich hoffentlich merkte!

Sie sah ihn mit großen Augen an und fragte ahnungslos: »Manfred, wie meinst du das, wenn es juckt? Bei mir juckt es, denke ich, nicht!« Dann blickte sie auffällig an sich hinab und zog den Rock ihres Kleides so weit hoch, dass er von seinem Platz aus gut ihre Muschi sehen konnte.

Wie erhofft, folgte er ihrem Blick und schnappte entsetzt nach Luft. Er brauchte einen Moment, um zu begreifen, was er da zu sehen bekam, aber dann wandte er seine Augen nicht ab, sondern starrte weiter hin. Sein Kopf färbte sich puterrot, was Erregung oder Wut bedeuten konnte, und erneut spürte Helen den Mix aus Angst und Geilheit in sich aufsteigen. Würde er ausrasten oder weiterhin zusehen?

Provokativ rutschte sie mit dem Po ein Stück vor und öffnete die Schenkel etwas mehr.

Manfred glotzte weiter, atmete jetzt aber hörbar angestrengt. Er war eindeutig geil!

Helen massierte mit dem Zeigefinger ihren Kitzler und behielt dabei stets die Toilettentür im Blick, die ihr Gegenüber vergessen zu haben schien. Als sie sich öffnete, schob sie blitzschnell den Rock wieder nach unten.

Manfred begriff und wurde noch röter, als seine Frau von hinten an den Tisch trat. Bevor er reagieren konnte, kam Lisa ihm zuvor: »Manfred? Kevin hat mich eben auf dem Klo angerufen. Ich gehe kurz vor die Tür und rufe ihn schnell zurück, ja?«

Kevin war ihr Sohn, der schon in einer eigenen Wohnung wohnte und immer wieder in Schwierigkeiten geriet. Es war klar, dass das Gespräch etwas dauern würde.

Manfred nickte ungewohnt schweigsam und wirkte erleichtert.

Kaum war Lisa draußen, prüfte Helen, ob sie im Restaurant weiter unbeobachtet waren, und hob wieder das Röckchen. Sie wollte ihm keine Gelegenheit bieten, sich zu besinnen oder gar zu äußern.

Wie eine Motte in das Licht zog es seinen Blick erneut zwischen ihre Schenkel. Für Helen war der Reiz gigantisch, selbst wenn sie ihn nicht leiden konnte. Die Vorstellung, dass sein Schwanz prall und hart in seiner Hose drückte, brachte sie auf Hochtouren.

Er bestätigte dies, als er eine Hand unter dem Tisch in seinen Schritt legte und dort herumfummelte. Ob er den Steifen bearbeitete oder versuchte, ihn zu bändigen, erkannte Helen nicht und es war ihr auch egal.

Sie waren in ihrer Sitzecke weiter unbeachtet, daher zog sie mit beiden Händen ihre Schamlippen auseinander und etwas nach oben, sodass sich ihre Muschi öffnete und ihr Kitzler sich steil aufrichtete. Sie tippte mit dem Zeigefinger darauf und raunte: »Jucken tut es nicht, aber es ist immer so fürchterlich nass!« Manfred japste nach Luft. Um zu demonstrieren, was sie meinte, drang sie mit dem Zeigefinger in ihre feuchte Spalte. Die Bewegungen seiner Hand unter dem Tisch wurden hektischer. Sie zog den Finger wieder aus sich heraus und das dabei entstehende Geräusch, ebenso wie die Tatsache, dass er nass glänzte, verriet, dass sie nicht gelogen hatte. Sie ließ es ihn einen Augenblick sehen und bewegte währenddessen ihr Becken leicht stoßend, dann schob sie Zeige- und Mittelfinger in sich.

Manfreds Blick wurde glasig, der Schweiß trat ihm auf die Stirn. Helen nahm diese Eindrücke mit vom Rausch geschärften Sinnen auf. Sie spreizte die Finger in ihrem Inneren leicht und zog sie langsam aus sich heraus, um ihn tief in ihre Muschi sehen zu lassen.

Nachdem dies seinen Mund weit offen stehen ließ, verpasste sie ihm verbal den Todesstoß. »Wie ich sehe, gefällt es dir, meine nasse Pflaume zu betrachten!«, war das Einzige, was sie ihm zuwisperte, aber es genügte, um Manfred überkochen zu lassen.

Er verkrampfte, gab einige verzweifelt klingende Laute von sich und dann sackte er förmlich in sich zusammen.

Wie ein unerfahrener Teenager hatte er sich in die Hose gespritzt und das freute Helen ungemein. Diesmal war sie es, die überheblich lächelte, als sie ihren Rock mit einer Handbewegung zufrieden zurück in seine ursprüngliche Position strich.

»Manfred, ich nehme stark an, du möchtest jetzt gern die Toilette aufsuchen?«, bemerkte sie spitz und ließ damit keinen Zweifel daran, dass sie wusste, was ihm passiert war.

Als er schuldbewusst nickte, fügte sie an: »Dann werde ich mich auf die Socken machen! Deine Frau hat das Geld und ich sage ihr beim Rausgehen Bescheid, dass ich gehe. Wir beide sehen uns nächstes Mal, da sind sicher alle entspannter.«

Weiter triumphierend grinsend, erhob sie sich schwungvoll und ließ den verstört dreinblickenden Ehemann ihrer Kollegin, der wirkte, als erwachte er aus einer Trance, eiskalt sitzen.

Nach zwei Schritten stoppte sie und drehte sich nochmals zu ihm um. »Ach, und, Manfred?«

Er wirkte weiterhin verwirrt, sah sie aber an und machte: »Hm?«

»Wenn du mal wieder zusehen willst, lass es mich einfach wissen!« Das hatte sie ihm noch um die Ohren hauen müssen, auch wenn er sich jetzt vor Zorn rot färbte! Helen zwinkerte ihm zu und verließ mit selbstsicheren Schritten endgültig das Lokal.

Lisa fand sie vor der Tür, nach wie vor das Handy am Ohr. Sie tippte ihr vorsichtig auf die Schulter, um auf sich aufmerksam zu machen.

»Warte kurz, ich glaube, Helen geht«, sagte sie zu ihrem Sprössling am anderen Ende und wandte sich der Freundin zu.

»Ja, ich laufe gemütlich nach Hause. Es war ein schöner Abend. Du zahlst ja und wir sehen uns Montag?«

Lisa nickte, verabschiedete sich ebenfalls und sie umarmten einander.

»Ach ja!«, bemerkte Helen, bevor sie sich wegdrehte. »Könnte gut sein, dass Manfred seine Meinung zu Exhibitionismus geändert hat. Musst ihn mal fragen!«, konnte sie sich nicht verkneifen zu sagen und kicherte in sich hinein.

Lisa runzelte für eine Sekunde die Stirn, lauschte und antwortete dann aber ihrem Sohn, der am Telefon scheinbar wieder begonnen hatte zu erzählen.

Helen genügte das ohnehin und sie ging beschwingt in Richtung ihrer Wohnung. Sie war überzeugt davon, dass Lisa später nachfragen würde, und ebenso sicher, dass ihr Mann ihren Seitenhieb erkennen würde. Beim nächsten Treffen würde er garantiert nicht mehr so ätzend zu ihr sein! Helen fühlte sich großartig. Sie hatte es Manfred so richtig gezeigt. Einen Orgasmus hatte sie zwar nicht gehabt, aber den würde sie sich später zu Hause verschaffen. Allein die Erinnerung an seinen Gesichtsausdruck, als sie sich vor ihm gefingert hatte, würde dafür genügen. Helen war erneut high und diesmal nicht nur, weil sie sich jemandem gezeigt hatte, sondern hauptsächlich wegen ihres Triumphes über Manfred. Sie wollte schleunigst nach Hause, um das gebührend zu feiern und auszukosten. Deshalb beschloss sie, eine Abkürzung zu nehmen, um schneller anzukommen. Zwar musste sie dafür durch eine alte, längst vergessene Unterführung gehen, die an den Wänden mit Graffitis übersät war und die sie normalerweise mied, aber es würde ihr fünfzehn Minuten Zeit ersparen. Sie mochte die Strecke nicht, da sie schlecht beleuchtet war und gruselig wie die Kulisse eines Horrorfilms wirkte. Heute hatte sie allerdings Superkräfte und fühlte sich unbesiegbar, als könnte sie es selbst gegen Zombies und Wesen aus der Unterwelt aufnehmen.

Trotzdem hatte sie ein mulmiges Gefühl, als sie die Treppenstufen zu der verlassenen Anlage hinunterstieg, und war heilfroh, als sie unbeschadet das andere Ende erreichte. Noch glücklicher war sie, als sie im Schein einer obenstehenden Straßenlaterne einen Mann erblickte, der eine Zigarettenkippe auf den Boden warf und austrat. Ein anderer Mensch! Er hatte sie ebenfalls gesehen und sie beschleunigte ihren Schritt etwas, um in seine Nähe zu kommen. Der Typ schien zu warten, womöglich wollte er sie durch diese finstere Ecke begleiten? Zumindest befand er sich weiter im Lichtkegel der Laterne, als sie sich näherte. Helen war unschlüssig, ob sie ihn ansprechen sollte, vielleicht wartete er nur auf jemanden.

Die Entscheidung wurde ihr abgenommen, als sie fast bei ihm war. Im schwachen Licht der alten Straßenlampe erkannte sie, was er jetzt statt einer Zigarette in der Hand hielt: ein großes erigiertes Glied! Zuerst sah er sie gar nicht an und selbst wenn, hätte sie es nicht gesehen, weil sein Gesicht im Schatten der Kapuze seines Pullovers lag, die er sich bis weit in die Stirn gezogen hatte. Erst als ihm bewusst wurde, dass sie nicht weiterlief, sondern stehen geblieben war, um ihn anzustarren, hob er den Kopf. Sekundenlang trafen sich ihre Blicke und sie erkannte in seinen Augen die Emotionen, die sie selbst zu gut kannte: Nervenkitzel und pure Geilheit beim Abwarten der Reaktion des Gegenübers. Gern hätte sie ihm etwas Nettes gesagt, wusste aber, dass es den Moment zerstören könnte. Also blieb sie einfach stehen und betrachtete seinen Schwanz. Sah ihm dabei zu, wie er ihn wichste und wie sein Körper sich deutlich entspannte, als er bemerkte, dass sie nicht ausflippen würde. Er wurde sogar mutiger und zog seine Hose weiter herunter, um seine Hoden ebenfalls zu entblößen. Die knetete er jetzt mit der zweiten Hand, während er sich weiterhin selbst befriedigte, den Blick fest auf sie gerichtet.

Helen wurde es heiß. Zu sehen, welche Lust es ihm bereitete, sich ihr zu zeigen, war ansteckend. Ihre Muschi verlangte danach, ebenfalls zur Schau gestellt zu werden. Helen lehnte ihren Po gegen das metallische Gestänge, das Fahrradfahrer vom zu schnellen Einfahren in die Unterführung abhalten sollte, und hob ihr Kleid hoch. Für einen Moment bekam sie Angst, dass er die Aktion jetzt abbrechen würde, denn er hielt inne und starrte sie an.

»Oh Mann!«, entfuhr es ihm und dann fuhr er mit der Selbstbefriedigung fort.

Sie rollte ihr Kleid nach oben zusammen und klemmte es von unten in den BH, sodass sie es nicht festhalten musste und beide Hände frei hatte. Sie spreizte die Beine leicht und zog mit den Fingern ihre Schamlippen auseinander, um ihm ihre Muschi zu präsentieren, dabei wandte sie den Blick nicht von seinem Steifen ab, den er nach wie vor ohne Eile bearbeitete. Erst als sie begann, ihren Kitzler zu massieren, und ihr Saft an ihren Schenkeln herunterlief, stöhnte er, packte seinen Schwanz deutlich fester und erhöhte das Tempo. Sein Atem wurde lauter und Helen, die Angst bekam, dass er vor ihr kommen würde, verstärkte ebenfalls den Druck auf ihre Lustperle. Die kreisende Bewegung unterbrach sie nur, um zwei Finger in ihre Spalte gleiten zu lassen. Zwischendurch klopfte sie mit diesen beiden auf ihre Muschi, damit er hören konnte, wie nass sie war.

Sein Atmen wurde zu einem Stöhnen und Helen konnte sehen, wie sich seine Bauchmuskeln deutlich anspannten. Ihr war klar, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er abspritzte, aber sie wollte unbedingt mit ihrem Orgasmus auf seinen Saft warten. Wie sich herausstellte, musste sie nur kurze Zeit verzögern. Schon wenige Sekunden später schoss der erste Schub seines Spermas aus der Öffnung seiner Eichel und landete auf dem Kiesweg. Er schloss die Augen und führte die Bewegung seiner Hand fast wie in Zeitlupe aus, dabei stöhnte er jetzt laut und erleichtert. Den zweiten und dritten Schwall seiner Wichse feuerte er ebenso weit von sich, danach kam nur noch eine geringe Menge, die an seiner Eichel blieb und die er mit der Hand auf seinem Schwanz verteilte.