Ich bin einfach göttlich - Ingrid Raßelenberg - E-Book

Ich bin einfach göttlich E-Book

Ingrid Raßelenberg

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Beschreibung

Die 20er Jahre im 21. Jahrhundert bewirken mit ihrer andersartigen, spirituellen Intelligenz exzessive, finale Veränderungsprozesse im Wesenskern unseres menschlichen Bewusstseins, was in letzter Konsequenz dessen bisher materialisierte Realitätsbilder auflöst! Passend zu diesem aktuellen Geschehen erscheint dieses Buch. Sein Inhalt: Ontologische Mathematik mit ihrer Zahlenphysik. Eine wahrhaft spirituelle Wissenschaft, so alt wie die Menschheit selbst, mit der Lizenz zur erlösenden Befreiung von unserem, bisher als absolut definierten, doch mittlerweile erschöpften Selbst- und Weltbild. Direkten Bezug und Zugang zu diesem kosmischen Wissen erhalten wir vor allem durch die Zahlen unseres Geburtsdatums, die uns das weite Spektrum unserer persönlich wirksamen Intelligenz im Schöpfungsgeschehen offenbaren. Als Leitfaden und Nachschlagewerk gedacht, vermittelt das vorliegende Buch bekannte und ungewöhnliche Einblicke in das mathematische Wirken der Schöpfung, mit einem relativ breiten Informationsspektrum der Zahlenqualitäten bis 50 mit ihren verschiedenen menschlichen Ausdrucksarten, was den größten Teil dieses Buches ausmacht. Die eigene Veranlagung und Seinsart in einem derart umfangreichen Ausmaß zu entdecken und anzuerkennen, wirkt zutiefst versöhnend, heilsam und neu belebend.

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Die Autorin Ingrid Raßelenberg

Geboren am 3.3.1951 in Bad Kreuznach (Deutschland), wohnt seit 1999 in Österreich.

Viele Jahre war sie selbständige Unternehmerin und Managerin im Bereich EDV-Einsatz im Gesundheitswesen.

Ab 1987 beschäftigt sie sich mit geistig-philosophischen Wissenschaften und konzentriert sich seit 1996 auf das unerschöpfliche Phänomen des Zahlenwissens. In diesem Zusammenhang erkennt sie ...

... die Göttlichkeit des Menschen,

... Mathematik und Zahlen als elementare Intelligenz göttlich-schöpferischen Bewusstseins,

... den zeiträumlichen Prozess seiner Erlebnissphäre

... und immer bedeutender, die in dieser Gesamtheit wirksame Selbstliebe und Selbstbestimmung!

Seitdem ist sie auf diesen Themenkomplex spezialisiert, den sie unter den Bezeichnungen Ontologische Mathematik und Zahlenphysik weiter vermittelt.

Ontologische Mathematik als Wissenschaft vom selbstbestimmten Hier-Sein und seiner natürlichen Gestaltungsmacht.

Zahlenphysik als Wissenschaft von den elementaren Eigenschaften des Schöpfungsbewusstseins. Weitere Informationen unter:

www.zahlenphysik.at

Die Herausgeberin Anja Bielmeier

Geboren am 12.08.1970 in München, Mutter von 2 erwachsenen Kindern.

Neben einem Studium für Grundschullehramt/Schulpsychologie hat sie zahlreiche Ausbildungen im therapeutischen Bereich absolviert und jahrelang ihre eigene Praxis für Psychotherapie (HeilprG) geführt. 2007 kam sie in den Genuss eines Privatseminars bei Ingrid Raßelenberg und ist seitdem ebenfalls begeisterte Mathematikerin. Wobei ihre eigene Entwicklung sowie der Wunsch nach Verbreitung des Wissens über die menschliche

Macht-Thematik Hand in Hand gehen und sich durch vielseitigste begleitende Tätigkeiten äußern. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ich-bin-einfach-göttlich.de

Vorwort der Herausgeberin

Zahlen sind Wirkkräfte, die sich in jedem Augenblick durch uns ausdrücken.

Anhand des Geburtsdatums und der Quersumme hat somit jeder Interessierte, mit Unterstützung dieses Buches, die Möglichkeit sich über sein intelligentes Feld zu informieren. Festzustellen wie die eigene Veranlagung (gedacht) ist und dies anzuerkennen, kann zutiefst versöhnend und damit heilsam sein.

Ingrid Raßelenbergs Zugang zur Zahlenwelt ist so vielseitig und tiefgründig wie ihre Sichtweisen und Formulierungen. Mit ihrem offenen Geist und ihrer ausgeprägten Logik hebt sie den Leser über den „Tellerrand gewöhnlicher Gedankenhülsen“ hinweg. Disziplin übergreifend lässt sich erkennen, dass Zahlen die elementaren Bausteine des Bewusstseins sind. So wird nicht nur das aufbauende Prinzip der Zahlen deutlich – aus der Vorgängerenergie erwächst eine weitere neue Qualität. Sondern die Freude und Faszination an der eigenen, nachvollziehbaren, natürlichen Entwicklung wird geweckt.

Dabei bleibt Ingrid Raßelenberg nicht nur auf der Persönlichkeitsebene, sondern spannt den Bogen weit auf: „Wie im Großen, so im Kleinen….“

Über die Beschreibung der Heiligen Quaternität des Bewusstseins in Teil 1 wird erkennbar, dass Schöpfungsbewusstsein selbst einen Prozess durchläuft, an welchem wir auf individuelle Weise beteiligt sind. Als eine der wenigen „Wissen Schaffenden“ im Bereich Bewusstsein sieht Ingrid Raßelenberg den Menschen nicht als mangelhaft, vielmehr gesteht sie ihm die fundamentale Hauptrolle in diesem kosmischen Spiel zu.

Der Mensch ist Göttlichkeit in Form welche sich selbst erkennt.

Der aktuelle Zeitgeist gibt den Plan des Erwachens in diese Erkenntnis vor, was anhand unseres gregorianischen Kalenders ablesen lässt. So ist es auf ganz persönliche Art möglich, in diesem Prozess Sinn und Orientierung zu finden sowie den eigenen Lebensplan samt Veränderungen und Umbrüche besser verstehen und meistern zu können.

Danksagung:

Wie es genau dazu kommt, dass so ein Werk gelingt bleibt in letzter Konsequenz ein Geheimnis.

Viele Anfragen und der Wunsch der Seminarteilnehmerinnen nach einem Buch, haben das Projekt in Gang gesetzt und somit ist es vor allem ihnen zu verdanken.

Bei der Umsetzung gab es reichlich Unterstützung: Ein herzlicher Dank geht an Heidi Ziesel, die sich gründlich und tapfer durch die Seiten gelesen hat, um den Wortkreationen und orthographischen Varianten Herrin zu werden.

Ein weiteres Dankeschön geht an Peter Göbert, der mit geschultem Auge dem Dativ und anderen Grammatikschöpfungen auf die Schliche kam.

Mit ihren graphischen Fähigkeiten und dem unglaublichen Auge für Details, hat uns Iris Gerstner geholfen, das Erscheinungsbild klar und schön zu gestalten, damit Inhalt und Form ein harmonisches Miteinander ergeben. Vielen Dank!

Voll Liebe und Dankbarkeit zum Leben mit all seinen segensreichen Erscheinungsformen möchte ich mich ganz speziell bei Ingrid bedanken. Es ist einfach wundervoll dich als Freundin und Weggefährtin zu wissen. Dein unermüdliches Forschen unter Einbindung der eigenen Metamorphosen liefert ungewöhnliche, neuartige und wertvolle Einblicke in das Phänomen „Schöpfungsbewusstsein“. Auf dessen Spur zeigt sich für jeden die allumfassende Erkenntnis:

Ich bin einfach göttlich!

Anja Bielmeier 17.12.2019

Vorwort der Autorin

So lange schon will ich meine Erkenntnisse über Zahlen und Zeit als mathematische Wissenschaft von der Göttlichkeit des Menschen in einem Buch zusammenzufassen. Trotz vieler Angänge und diverser Unterstützungsangebote gab es keine anhaltende Umsetzungskraft!

Dagegen ist öffentlich reden über das Thema seit mehr als 22 Jahren ein wohl gelingender Teil meines Lebens. Im Redefluss strömen Gedanken ein und drängen als Worte wieder hinaus, ohne Nachdenken, Blockade, Gedankenstau oder Formulierungszweifel. Der Informationsstrom wird empfangen, in Sprache gewandelt und direkt zum Ausdruck gebracht.

Das Wissen formuliert sich dabei durch eine Heilige Quaternität:

Die universelle Lebensintelligenz

Die spezielle, elementare Macht-Thematik der Zeitzahlen.

Meine Persönlichkeit als angeregt sendendes Medium.

Erfreulich offene und empfängliche Teilnehmerinnen.

Erkenntnisvermittlung durch das gesprochene Wort ist eine Sache, darüber schreiben eine ganz andere! Was geschrieben steht, ist dauerhafter definiert und fixiert. Mathematische Wissenschaft ist aber Wissen über göttlich-schöpferisches Bewusstsein, das selbst nie statisch, sondern dynamisch, beweglich, veränderlich und aktiv in seinen Gestaltungsprozessen und seinem Ausdrucksvermögen ist. Vor allem in Wandlungszeiten wie diesen. Naturgemäß gibt es deshalb keine ewig gültige, eindeutige und alles erfassende Formulierung.

Ein weiterer Aspekt sind die Teilnehmerinnen, mit denen ich während des Vortrags oder Seminars ein gemeinschaftliches Energiefeld bilde. Die fehlen beim Schreiben, was den Wirkprozess auf ein „einsames“ Zugangsvermögen und stilles Hineinhorchen konzentriert.

So gesehen wäre es in alle Ewigkeit nicht zum Buch gekommen.

Aber wozu hat man Freundinnen, in dem Fall in der Person von Anja Bielmeier. Ein Einführungsseminar in „meine“ Zahlenwelt im Jahr 2007 hat sie nicht nur begeistert, sondern auch an ihr eigenes angeborenes uraltes Wissen erinnert. Seither ist sie mit aktiv!

Mit meinen Ein- und Ansichten sowie Formulierungseigenheiten tief vertraut, aber auch mit ihrer eigenen feinen Empfänglichkeit für das Wesen der Zahl, erstellt sie längst selbst Geburtszahlenanalysen, gestaltet und betreut die HP der Zahlenphysik, filmt meine Vorträge sowie Seminare und erstellt davon sinnvolle Ausschnitte, die Interessierten zur Verfügung stehen.

Ende 2015 teilte sie mir kategorisch mit, sie schreibe jetzt in einem Skript alles über die Zahlen bis 100 zusammen, was sie weiß! Basta! Und legt los! Einige Monate später – meine öffentlichen Auftritte zum Jahresthema 2016 waren abgeschlossen – habe ich mich eingeklinkt, meinerseits mit dem Schreiben begonnen und letzlich die Autorenschaft übernommen.

So verdanke ich vor allem Anjas energischer Umsetzungskraft endlich die Wirklichung der Buchidee. Darüber hinaus bildet sie ein wichtiges erstes Resonanzfeld sowie eine Kontrollinstanz, die mit darauf achtet, dass zeitgeistig mathematische, teils 5dimensionale Informationen weitgehend verständlich formuliert werden.

Außerdem erinnern wir uns ständig gegenseitig an unsere Mitwirkung in einem Bewusstseinsprozess, dessen machtvolle Ursache und gigantische Ausmaße wir langsam erahnen. Dieser Prozess ist das Erwachen des göttlichen Selbstbewusstseins im Menschen!

Allen Menschen wünsche ich bei diesem sich erhebenden Drama unserer Macht-Thematik letztlich die gleiche einsichtige, liebevolle Lebensfreude, wie sie Anja und mir bei der gesamten Entstehung des Buches gedient hat.

Dezember 2019 Ingrid Raßelenberg

Inhaltsangabe

Einleitung

Noch nie gab es eine Zeit derart komplexer Informationen.

Noch nie gab es eine Zeit derart dichter Informationsbildung.

Noch nie gab es eine Zeit derart breit vernetzter Informationen.

Wir leben in der vielschichtigsten, kompaktesten Informationswelt, die es je gegeben hat. Ein dicht verwickeltes Realitätsgebilde, das von einem äußerst massiven Strudel extrem gegensätzlicher, weitgehend angstbesetzter Vorstellungen und Erfahrungswerte genährt wird, die das Gefüge für die Mehrzahl der Menschen immer komplizierter, spannungsreicher und bedrohlicher werden lassen.

Ein fast undurchdringliches Labyrinth egozentrischer Reflexionen, die sich vom Hauptstrom physischer Existenzfixierung in unendliche Seitenkanäle von Überlebensstrategien, Erklärungsmodellen und Erfolgsrezepten verzweigen, in denen jeweilige Experten die halbblinde Einäugigkeit ihres Distrikts demonstrieren. Die Zeit ist da, diese neurotisch gewordene Divergenz im 3dimensional geprägten Bewusstsein für sich selbst zu überwinden und zu einer Einsicht zu wechseln, die menschliche Existenz bis in ihre wahren Wurzeln durchschaut. Diese Einsicht ist die letztlich simple, höchst erfreuliche, ganz persönliche Erkenntnis, ein göttliches Wesen mit schöpfungspotenten Eigenschaften zu sein, in einem kurzen Satz die schlichte Wahrheit:

„Ich bin einfach göttlich!“

… Göttlich meint die allwissende, allmächtige Lebensintelligenz.

… Göttlich meint die eine Bewusstseinsqualität, die das numinose, reine Licht des Geistes in sichtbare, erkennbare Schöpfung wandelt.

… Göttlich meint die denkend rotierende Lichtquelle einer Welt- und Selbstbildung.

… Göttlich meint den geistreichen, liebevollen und glückseligen Ursprung aller Entitäten.

Göttliche Selbsterkenntnis ist der einzig befreiende Ariadnefaden, der aus dem irren Attraktor existentieller Verstrickungen herausleitet. Deshalb wurde sie zum Leitthema unseres Buches.

Die einzige Lösung für den Menschen ist,

seine Göttlichkeit mit ihren Schöpfungseigenschaften anzuerkennen.

Aus der Fülle menschlichen Wissens sind bereits viele herausragende geistwissenschaftliche Werke mit enormer Tiefgründigkeit und Weitsicht entstanden, die wesentliche Informationsquellen für die logische Ursprünglichkeit des menschlichen Lebens aus einer schöpfungsmächtigen Instanz sind. Um aber dem Geist unseres Buches als übersichtlicher Leitfaden gerecht zu werden, tunneln wir meist durch diese schier unübersichtliche Wissensfülle durch und bleiben möglichst an unserer eigenen Ansicht ausgerichtet, ohne jeglichen Anspruch an Allgemeingültigkeit oder gar‚ der Wahrheit letzter Schluss zu sein. Schlussendlich definiert sich jede Sichtweise immer durch den persönlichen Standpunkt und dessen aktuelles Einsichtsvermögen.

Zusätzlich zu unserer intuitiven Quelle erhielten wir aber auch wertvolle, inspirierende, bereichernde Informationen von anderen. Einige davon erwähnen wir namentlich konkret im Text und/oder haben sie im Anhang aufgelistet. Viele Unerwähnte sind allerdings ebenso bedeutsam!

Völlig unberücksichtigt bleiben in diesem Buch Thesen, Mythen und Geschichten, wie die von der Versklavung und Ausbeutung des Menschen durch Archontenwesen; geistig genetische Manipulationen an Menschen durch Außerirdische oder Eingriffe von reptiloiden Drachen- bzw. Schlangenwesen. Derart grausliche Historien gehören auch zum göttlichen Abenteuer „Mensch“. Als Gebilde präpotenter Bewusstseinsstufen existieren sie bis heute in unendlichen Varianten, sind aber im Endeffekt bedeutungslos. Zudem lassen sie sich durch ein aktuell erwachsenes, seine Göttlichkeit erkennendes Bewusstsein überwinden. Letzteres wird sogar von „Wissenschaftlern“ bestätigt, die selbst gerne auf Bewusstseinshorror dieser Art zurückgreifen.

Ebenso wenig gehen wir näher auf Wissenschaften ein, die Ausgeburten 3dimensionaler Prägung sind, wie …

… Teilchenphysik, die aus ihrer Milliarden Euro verschlingenden Teilchennummer nicht mehr herauskommt;

… Darwins Evolutionstheorie (die animalisch-biophysische Genetik humanoider Wesen), die so wunderbar ins egomanisch-kapitalistische Konzept von Konkurrenz, Siegeswillen und Übermachtmensch passt oder

… moderne neurowissenschaftliche Hirnforschung, die Gehirn mit Bewusstsein verwechselt, Wirkinstanzen wie Schöpfungsintelligenz, Seelenkompetenz, Herzdenken und manifestierende Liebesmacht als esoterisches Geschwätz abtun und nur mit abbildbaren Reaktionen körperhafter Ergebniswelt auf peripherer Ebene beschäftigt sind.

Überhaupt sollten wir sämtliche aufgestellten Behauptungen unserer tradierten Wissenschaft grundsätzlich als Wahrnehmungen sehen. Die lassen sich aber niemals von einem 3dimensional gebundenen Bewusstsein als urgründliche Wahrheit beweisen. Gerne erinnern wir daran, dass eine auf rein materielle Fakten bezogene Wissenschaft seit 100 Jahren hinfällig ist, seit auffällig wurde, dass Materie als eigenständige, für sich bestehende Substanz nicht existieren kann. Wie kann sie dann als Beweis für oder gegen etwas herhalten?

In seinem Vortrag, gehalten 1952 in der Schweiz, mit dem Titel „Die gegenwärtige Vorstellung von der Materie“ sagt Erwin Schrödinger:

„... Dieses Bild von der materiellen Wirklichkeit ist heute so schwankend und unsicher, wie es schon lange nicht gewesen ist. … Eine weit verbreitete Lehrmeinung geht sogar dahin, dass ein objektives Bild der Wirklichkeit in einem früher geglaubten Sinne überhaupt nicht existiert, dass es das nicht geben kann. … Es ist für mich, aber auch für Sie meine verehrten Zuhörer, recht fatal, dass das Bild der Materie, das ich vor Ihnen aufbauen soll, gar nicht existiert.“

Diese öffentlich geäußerte Feststellung eines gestandenen Physikers ist über 66 Jahre alt und bis heute hat keine Wissenschaftssparte ein alternatives, allgemeingültiges Erklärungskonzept für unser Dasein.

Stattdessen drängen das phänomenale Wesen des Bewusstseins und seine mathematische Weisheit in die wissenschaftliche Wahrnehmung und erzwingen Begrifflichkeiten wie Realität, Zeit, Raum, Energie, Elektrizität oder Magnetismus sowie Denkprozess, Leben oder Liebe in ihrer Ursächlichkeit und Wirkweise komplett neu zu bedenken. Das weckt einen transformierenden Forschungsgeist in uns und dient dazu, Orthodoxie in der Wissenschaft nicht mehr zum Maßstab aller Dinge zu machen, sondern unerklärbare Phänomene im 3dimensionalen Zeitraum über bisher gültige Grenzlinien hinaus zu betrachten. Ganz in Übereinstimmung mit den Biologen Maturana und Varela, die in ihrem Buch „Der Baum der Erkenntnis – Die biologischen Wurzeln menschlicher Erkenntnis“ formulieren:

„Zuerst ist die Freiheit einschränkende Gewissheit loszulassen, denn wir neigen dazu, in einer Welt der Gewissheit von unbestreitbarer Stichhaltigkeit der Wahrnehmung zu leben, in der unsere Überzeugungen beweisen, dass die Dinge nur so sind, wie wir sie sehen. Was uns gewiss erscheint, kann keine Alternative haben. Jetzt sollten wir zuallererst unsere Gewohnheit aufgeben, der Versuchung der Gewissheit zu erliegen. Wer seine Gewissheit nicht aufgibt, dem ist auch kein Verständnis für das Phänomen des Erkennens zu vermitteln. … Dabei erweist sich jede Erfahrung der Gewissheit als ein individuelles Phänomen … Die Welt, in der wir leben, haben wir gemeinsam erschaffen. Oder anders gesagt: Alle sind wir ständig an der Erschaffung dieser Welt beteiligt!“

Weiterhin fordern sie auf, beim Lesen ihres Buches in „rekursive, auf mich selbst zurückwirkende Interaktion“ zu treten, da in der Rekursivität, dem Bezug auf sich selbst, die wahre Bedeutung allen Erkennens liegt. Gemeint ist natürlich das Aufgeben der „physischen Zwangsläufigkeiten einer objektiven Welt“ und die Rückbindung an unsere fundamental geistige Existenz mit ihrer Fähigkeit, durch denkfähiges Bewusstsein, individuelle Wahrnehmung und reflexive Erkenntnis eine Realität, ein Dasein zu erschaffen, was sie „ontieren einer Welt“ nennen.

Ontologie: die Lehre vom Sein; ontierend: selbstbewusst sein Dasein schaffen. Siehe 2. Kapitel „Der Mensch und seine göttliche Mathematik“

Des Weiteren bieten auch die spirituell-esoterischen Angebote von Lehren, Methoden, Strategien, Produkten und Technologien, die eine Steigerung des Bewusstseins oder Körperreparaturen als Heilung propagieren, keinen Mehrwert für unseren Leitfaden. Solche Angebote sind selten nachhaltig wirksam oder zielführend, da sie sich ebenfalls als Projektionsflächen anbieten, die von persönlicher Wirkmacht ablenken und dieselbe auf Äußeres übertragen. Darüber hinaus richten sie sich wie der exoterische Markt, weitestgehend an unsere illusionär materielle Existenzvorstellung und deren Erhaltung, sind bestenfalls weder richtig noch falsch, für unsere Kernbotschaft auf jeden Fall überflüssig.

Unser Interesse gilt nicht der peripher wechselhaften Ausdrucksebene, welcher Couleur auch immer, sondern unserem innersten ewig stabilen Gestaltungszentrum, dem geistseelischen, sich selbst organisierenden, selbstbestimmten Wesen, das sich mittels 5dimensionaler SELBSTLIEBE auf das Vielfältigste äußert.

Dieses göttliche, urmenschliche Seelenselbst

verfügt über eine höchst intelligente, heilsame Eigenart:

Sich – rekursiv/reflexiv – seiner SELBST bewusst zu werden.

Deshalb lassen wir alle möglichen Störeinflüsse beiseite und konzentrieren uns naturgemäß auf …

… die Einsicht in unsere besondere Art von Existenzbewusstsein.

… die Intelligenz unserer göttlichen Bewusstseinsgenetik.

… die Beziehung zu unserer geistseelischen Gestaltungsmacht.

… unsere wesentlichen, schöpferischen Eigenschaften.

… die Wissenschaft von unserer Schöpfungspotenz.

Zahlen spielen in diesem Leitfaden die bedeutendste Rolle, denn göttliches Bewusstsein agiert im Schöpfungsmodus ontologisch mathematisch (selbstbestimmt anordnend ein Sein hervorbringen) durch unendliche Kombinationen seiner intelligenten Eigenschaften.

Das Geheimnis der Lebensintelligenz und ihrer Gestaltungsmacht

liegt in der Weisheit und Kombinatorik

ontierender Mathematik und ihrer Zahlen.

Deshalb nehmen sie als Nachschlagewerk einen großen Teil unseres Leitfadens ein. Die Absicht ist, mitzuteilen, dass …

… abstrakte Wissenschaften

wie Ontologische Mathematik und Zahlenphysik

im gesamten Ausmaß ihrer Wirkung lebensverbindlich sind.

Sie machen das naturhaft Gemeinsame göttlicher Schöpfungsmacht und menschlichen Lebens erkennbar und begreifbar, indem sie die Geschichte einer noch unbewussten Intelligenz (er)zählen, die durch ihre elementare geistig-schöpferische Wirkmacht sichtbare Formen erzeugt und sich in diesen selbst bewusst macht.

Am Ende der (Er)Zählung wird die Aussage einer präpotenten Hybris „Ich bin Dein einziger Gott! Du sollst keine fremden Götter neben mir haben!“ in der Systase göttlich unbewusster und menschlich erfahrener Intelligenz ersetzt, durch das höchst erwachsene Weisheitswissen:

„Ich bin einfach göttlich!

Ich bin meine einzige Göttin,

es gibt keine fremden Götter über mir“

An dieser Stelle ein Hinweis zur Verwendung weiblicher Wortformen in unserem Leitfaden, wie Gott und Göttin. Die Silbe -in am Ende beschreibt grundsätzlich das im Inneren eines Wesens wirksame Prinzip.

Der ausgelagerte Gott.

Die im Inneren wirksame Gött-in, das Göttliche in uns.

Gleiches gilt für andere Worte wie Held/Heldin, das Heldenhafte in uns oder Meister/Meisterin das Meisterliche in uns. So hätten wir auch Mensch/Menschin schreiben können, wollten aber nicht übertreiben.

TEIL 1

1. Kapitel

Ich bin einfach göttlich

Auch wenn uns bewusst ist, dass Schöpfung, Universum und unsere Seinsart im allumfassenden Sinne ein für uns kaum begreifbares, schwer in Worte zu fassendes Mysterium darstellen, wagen wir den Blick auf uns selbst und den status quo des menschlichen Bewusstseins, wie ihn der Zeitgeist enthüllt. Der Titel unseres Leitfadenbuches bringt den aktuell möglichen Kenntnisstand unserer Wahrnehmung in 4 simplen Worten auf den Punkt:

„Ich bin einfach göttlich!“

ICH bezeichnet die reflektierende Wahrnehmung persönlicher Einzigartigkeit!

BIN ist abgeleitet vom allgemeinen SEIN und definiert das ICH in seinem gegenwärtigen Augenblick!

EINFACH steht für natürlich, mühelos, selbstverständlich, unkompliziert und unmissverständlich!

GÖTTLICH meint universelle Lebensintelligenz in individualisierter Schöpfungspotenz!

„Ich bin einfach göttlich!“ sagt:

„ICH BIN einzigartig und wirke in diesem Augenblick

EINFACH durch mein GÖTTLICH-Sein!“

Theoretisch bringt diese naive Kernaussage alles Wissenswerte über unser Mensch-Sein zum Ausdruck. Mehr ist nicht erwähnenswert und könnte genügen, wäre da nicht die große Schwierigkeit, sie zutiefst im eigenen Inneren anzuerkennen, als reale Wahrheit zu empfinden und zum fixen Inhalt unseres Bewusstseins zu machen.

Damit stellt uns dieser 4-Worte-Satz doch vor eine mächtige Herausforderung und drängt sogar als verbindlicher Lebensfaden immer konfrontativer zum vorgesehenen Ziel unserer 3dimensional geprägten Existenzvorstellung.

Ein oberflächliches Lippenbekenntnis wird daher nicht genügen, um von der sprachlichen Äußerung zur konkret erlebten Erfahrung zu kommen. Deshalb ein Angebot, sich den Inhalt in 5 Schritten immer bewusster zu machen:

Die naive Formulierung „Ich bin einfach göttlich!“ mental erfassen.

Sie als eigene Wahrheit bewusst anerkennen, um sie wirksam zu aktivieren.

Beobachten, wie sie sich automatisch und spürbar mit liebevoller Lebensfreude auflädt.

Sie konsequent als schöpferischen Gedanken und freudiges Liebesgefühl in sich halten.

Sich geistig konzentriert und im Selbst bewusst mit ihr beschäftigen.

Da denkende Imagination das ursächliche Schaffensprinzip ist, wird die gedachte, als Wahrheit empfundene und geliebte Tatsache, göttlich zu sein, zum zentralen Brennpunkt, aus dem sich die volle Wirkmacht des Lebens entfaltet.

Die 5 Schritte beschreiben somit ...

… einen höchst kreativen Schöpfungsakt,

… der aus dem universellen Bewusstsein

… mittels individueller Schöpfungspotenz

… die geistige Vorstellung, göttlich zu sein, im Egozentrum hervorhebt

… und in eine Erscheinungsform bringt, mit der sie erlebt und erfahren werden kann.

Was hierfür gebraucht wird, liegt als Schöpfungsbewusstsein im Wesen des Menschen, vom innersten Geist bis zu seinem äußersten Körperbild (siehe 4. Kapitel „Ichbewusstsein aus der Urmatrix der 10“). Das wird klarmachen, wie autark und souverän wir in Wirklichkeit in unserem GÖTTLICH SEIN verankert sind. Weiterhin erkennen wir, wie die aktuell erlebte äußere Realität augenblicklich unsere innere Sichtweise, Einstellung und Überzeugung zurückstrahlt.

Ist eine Bewusstseinsstufe voll ausgereift, ist sie erschöpft und es öffnen sich automatisch die Tore höherer Sphären, durch die sich neue, gänzlich andere Realitätsformen ermöglichen.

Das ist auf natürliche Art einfach!

Vergleichbar mit biophysischem Wachstum, das unsere Veranlagungen, zum Beispiel für Bewegung und Sprache, altersgemäß realisiert! Entsprechend realisiert sich unsere systemimmanente Göttlichkeit durch Zunahme bewusst werdender Erfahrungswerte, genannt Wachstum.

Diese Systemimmanenz lässt sich nachvollziehbar erklären, denn aus einem einheitlichen universell wirksamen Schöpfungsprinzip entsteht nichts, was diesem wesensfremd ist. Anders gesagt, alles was es ausdrückt, ist ein vollkommener Anteil seiner selbst, der sich unter anderen, unterschiedlichsten Bedingungen erfährt. Infolgedessen muss jede seiner vielfältigen Ausdrucksarten ein Aspekt, ein Bruchstück, ein holistisches, in sich vollkommenes Fraktal dieser Einheit sein, in dem die gesamte Qualität der ursächlichen Entität als seiendes Ding steckt, wie im Holzsplitter das Baumwesen. Dieser Splitter demonstriert nicht die äußere Form des Baumes, aber in jedem Fall die innere Qualität seiner holzigen Seinsart. Das Holzfraktal veranschaulicht in seinem Wesen den ganzen Baum. Selbst im nanokleinsten Bruchstück ist die Baumqualität total erfassbar, wie die spezifische DNA im winzigsten Hautpartikel!

Da eine einzige Schöpfungsintelligenz das ursächlich Wirksame ist, muss alles was existiert aus ihrer Qualität bestehen und diese auf eine bestimmte Weise anschaulich machen! In Folge ist alles Existierende in seinem innerlich Wesentlichen göttliche Intelligenz, angeordnet in äußerlich sichtbarer Struktur. Auch unser Körper ist ein intelligentes Lichttorsionsfeld, sich wellenartig ausbreitende Göttlichkeit, eingefasst in eine begreifbare Erscheinungsform. Diese Logik ist nicht widerlegbar!

Im Fall des göttlich-menschlichen Bewusstseins muss aus Gründen der Komplettierung des schöpferischen Geistes die Erfahrung gemacht werden, bis zum Äußersten zu gehen und sich letztlich mit einer Körperform so zu identifizieren, dass es sich in ihr einzeln isoliert wahrnimmt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kommt es dann wieder zur Rückwendung an die göttliche Ursprünglichkeit.

Nicht umsonst gilt der Mensch als Krone der Schöpfung, wirkt doch in ihm nicht nur Göttlichkeit an sich, sondern sie realisiert in ihm ihr höchstes Ziel, das ihrer Selbst-Bewusstwerdung. Deshalb kommen wir zu dem logischen Schluss:

Der Mensch ist

sich reflexiv selbst bewusstwerdende Göttlichkeit!

Somit sind wir in der Lage, das schöpfungsintelligente Fraktal, die souveräne göttliche Qualität unserer fundamentalen Natur, unseren eigentlichen schöpfungspotenten Wesenskern zu erkennen und in Übereinstimmung mit unserer jeweiligen Bewusstseinsreife zum Ausdruck zu bringen. Das macht uns zu etwas ganz Besonderem im gesamten Kosmos, was wir nicht nur endlich akzeptieren, sondern auch respektieren sollten!

Respectus: Respekt ist die Anerkennung als beachtenswerter Rückblick auf das Ursächliche!

Schöpfungsintelligenz bzw. Schöpfungsbewusstsein wirkt dynamisch als Prozess in verschiedenen Dimensionen, Zeitzyklen und Bildungsstufen, um sich kreativ in diversen, aber ordnungsgemäß aufbauenden und ablaufenden Varianten zu erleben.

Die sich für uns im Endstadium befindliche 3dimensional geprägte Phase ist höchst bedeutsam, da sie:

Durch äußere Körperwelt ein inneres, geistiges Ich-Bewusstsein ausbildet.

Bewusstsein bewusst macht.

Erlebtes zu Erfahrungen und diese zu Bewusstseinsinhalte macht.

Vom Unbewusstsein über menschliches zum göttlichen Selbstbewusstsein führt.

Vom letzten Bedeutungspunkt spricht der Mythos vom Orakel in Delphi: „Erkenne dich selbst!“ in Folge: „Dann erkennst du Gott!“ und wir fügen hinzu: „… als Dein götlliches Selbst!“ Der konkrete Hinweis auf die Bewusstwerdung im Menschsein bis zu ihrer Selbsterkenntnis mit individueller Schöpfungsqualifikation. Auch zwei Christusbotschaften lauten ähnlich. Die eine sagt: „Trachte zuerst nach dem Reich Gottes, alles andere wird dir dazugegeben!“ Die zweite: „Der VATER und ICH sind eins!“ Beide Aussagen weisen darauf hin, dass das Streben nach dem Wissen vom göttlichen Wesen im eigenen Inneren, höchst natürlich ist. Die Identifizierung mit dieser göttlichen Potenz ist dann nur Formsache als logische Konsequenz. Mit diesem fundamentalen Verständnis unserer tatsächlichen Existenzwurzel beginnt bereits eine enorme Veränderung in unserer Lebensführung ohne weitere Zutat.

Nun ist die Information, der Mensch sei göttlicher Natur, wahrlich nichts Neues und wurde in vergangenen Zeiten schon mehrfach verkündet, beispielsweise, wie oben zitiert, von Jesus dem Christus oder Meister Eckhart. Das waren aber doch, wie viele andere auch, ziemlich einsame Rufer in der Wüste, die der Zeit einer möglichen Konkretisierung dieser Wahrheit weit voraus waren.

Heutzutage kommen nicht nur immer mehr Menschen auf die Idee, göttlich zu sein, sondern drängen auch auf die konkrete Umsetzung dieser Theorie. Eine Erklärung dafür liefern die Zahlen, die als Zeitqualität das Prinzip des Werdens anordnen. Darauf gehen wir an anderer Stelle genauer ein. Hier verweisen wir lediglich auf ein solch geordnetes Werde-Schema, das ab 3 über 6 in 21 läuft. Mathematisch:

Kurz gesagt erkennen wir einen qualitativen Entwicklungsprozess in der 3 - 6 - 21 Formel, in welcher …

… die erste komplette Bewusstseinseinheit, die Geistige Trinität (3) ...

… ihr Selbst-Bewusst-Werden in einer materiell verkörperten Selbst- und Weltsicht (6) durchlebt ...

… und erfolgreich als erwachtes göttliches Bewusstsein (21) abschließt.

Mit 21 siegt das erwachsen-göttliche im kindlich-menschlichen Bewusstsein, weshalb sie für das höchste Ziel göttlicher Menschwerdung steht. Damit löst sich die bisherige Bewusstseinsfixierung von ihrer begrenzten materiell-körperlichen Existenz, während immer mehr geistige Einsicht im Wesen des Menschen die Führung übernimmt.

Dafür aktiviert der wachsende Einfluss von 21 im innersten Kernbereich der gesamten Atmosphäre (Elektronenfeld) eine Höherschwingung der lichtvollen Substanz, die den stofflichen Transformationsprozess bewirkt. Das bringt vor allem durch den erwachenden Menschen selbst göttliches Licht in die Welt, was im rituellen Abfeuern von 21 Salutschüssen zur Geburt eines Königskindes symbolisch realisiert wird.

Übertragen wir das auf den Zeitgeist des 20. und 21. Jahrhunderts, befinden wir uns zweifelsfrei in diesem Welten bewegenden Wandlungsverlauf. Dominiert von der Wirkmacht der 2000 lösen sich endgültig bisherige Ordnungsgefüge auf und zwar vornehmlich die, die auf angstbesetzten, zwanghaften Existenzvorstellungen aufbauen. Gleichzeitig macht diese Intelligenz geistseelische Potenzialität bewusst, die völlig andere Gesetzmäßigkeiten zur Realitätsbildung einbringt als wir kennen und gewohnt sind, was alles in allem das Erwachen genannt wird.

Mit dem von 20 und 21 bzw. 2000 geprägten Zeitgeist

beginnt die Durchgeistigung des Materiebewusstseins

und damit die Befreiung von unserem bis dato

materiell determinierten Vorstellungsvermögen.

Dadurch löst sich das irdisch menschliche Bewusstsein langsam von seiner Außenwelt und Körperhaftigkeit, was als Auferstehung aus dem Grab der Materie bezeichnet wird und entdeckt gleichzeitig das unendliche Potenzial der Schöpfungssphäre mit ihrem liebevoll manifestierenden Bewusstsein, was Unsterblichkeit und Leben in ewiger ‘Seeligkeit‘ meint. Alles entspricht der Endformulierung des katholischen Glaubensbekenntnisses: „... ich glaube an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben!“ Jetzt ist es ein Wissensbekenntnis, denn wir wissen davon und müssen nicht mehr glauben! 20/21 und 2000 informieren uns über die unbegrenzte Entfaltungsfreiheit des göttlich-schöpferischen Bewusstseins, das geistreiche Ideen mittels seelischer Sphäre als holografische Formen in einer eigens dafür geschaffenen Welt erscheinen lässt.

Wenn dem so ist, kann verständlicherweise unser Körper auch nichts anderes als eine lichterfüllte Erscheinung sein, ein aus geistig-göttlicher Lichtsubstanz gebildetes Fraktal. So gesehen kann er niemals konstant in alter Dichte erhalten bleiben, sondern wird im Zuge des aktuellen Werdeprozesses entsprechend transformiert. Auf körperhafter Existenzebene bietet das, unter uns gesagt, keine Veranlassung zum Halleluja Singen. Was nicht verwundern darf, durchleben wir doch im Sinne dieser äußerst ungewohnten Botschaften des Zeitgeistes eine radikale Veränderung aller Lebensbereiche, einen gänzlichen Identitäts- und Realitätswechsel. Das ist für unsere gewohnte Existenz weiß Gott nicht lustig, aber äußerst heilsam für den göttlich-menschlichen Schmelztiegel.

Aus diesen genannten und weiteren unerwähnten Gründen pfeifen alle spirituellen Spatzen das Lied vom Bewusstseinswandel, der Auferstehung, der Erleuchtung, dem Erwachen, dem Aufstieg usw. vom Dach.

Vordergründig ist das allerdings, wie bereits angedeutet, wenig erheiternd, denn wir nehmen vermehrt Unsicherheit, Instabilität bis zum Chaos wahr, was uns den vermeintlich festen Boden unter den Füßen entzieht. Ohne auf weitere Folgeerscheinungen und daraus mögliche persönliche Erlebnisse einzugehen, geht es dringend und zwingend darum, die derzeit extreme Lebenssituation als das zu sehen, was sie in Wahrheit ist:

Der Transformationsprozess

des 3dimensional geprägten Bewusstseins!

Die Ablösungsphase von reduktionistischen, materialistischen Existenzvorstellungen!

Das innere Erwachen aufgrund unserer Bewusstseinsreife

und dem dadurch möglichen Einfluss

geistreicher Intelligenz aus Höheren Sphären!

Hierfür betrachten wir nochmal den Menschen als ganz besonderes Wesen, durch seine veranlagte, aber noch nicht bewusst gewordene Eigenschaft, die wir den 6. Sinn nennen!

Der 6. Sinn ist göttlich-schöpferische Denkmacht,

die wesenhafte Men-talität des Men-schen.

Schöpferische Denkmacht (3) ist die wichtigste Fähigkeit

der 6. Dimension.

Sie erwacht im ausgereiften Menschen

mit dem 21. Jahrhundert.

Schon der Begriff Mensch zeigt, worauf es hinausläuft. Schreiben wir Men–sch so, erkennen wir die Silbe „men“, die indogermanische Wurzel für:„denken; geistig erregt sein“ wie sie auch in men-tal vorkommt. So bedeutet das Wort Mentalität „Geistesart, die Denk-, Auffassungs-, Anschauungsweise“

Für das abschließende „sch“ finden wir in der Kabbala einen Beleg, denn das „sch“ entspricht dem schin oder shijn, dem 21. Buchstaben des hebräischen Alphabets mit dem Zahlenwert 300. Es begegnen uns wieder die 21, aber auch die 300, die für den unerschöpflichen Ozean von Realisierungsmöglichkeiten steht. Das formbildende Lichtfeld, das als Produkt von 10 x 5 x 6 mit unbegrenzter Gestaltungsmacht jedem Gedanken eine ordentliche Erscheinungsform verleiht. (Siehe auch Beschreibung der 30 im 2. Teil.)

Hier passt ein Hinweis auf den Namen des hebräischen Schöpfergottes J - H - W - H.

Sein Zahlencode 10 - 5 - 6 - 5 ist die mathematische Bezeichnung einer ersten Wesensart mit personifiziertem Bewusstsein, eine Art urmenschlicher, schöpfungspotenter Geist. Die annähernde Übereinstimmung mit 1065, der Zahl der Erstgeborenen (Theosophie von Blavatsky) ist nicht zufällig!

Es wirken also eingewebte, absolute Garanten für die schöpfungspotente Veranlagung im menschlichen Wesen, die zeitgemäß unter dem Einfluss der 2000, des 21. Jahrhunderts und 3. Jahrtausends erwachen.

Fassen wir ‚Mensch‘ in diesem Sinne zusammen,

dann verstehen wir das Wort

als Bezeichnung eines Wesens,

das sich denken kann, göttlich zu sein

und aus dieser Erkenntnis unerschöpfliche Arten

von Realisierung hervorbringt!

Gemäß dem Sprichwort:

„Der Mensch ist die Hand Gottes in der Welt!“

Interessant ist, beim Wort Sch-öpfer steht das „Sch“ am Anfang. Der Schöpfer, das ursächliche Prinzip rein geistig-gedanklicher Weltbildung. Die souveräne, ablaufbestimmende, anordnende Macht des Wortes, die durch Ausdruck ein Werk erschafft! „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort ...“ heißt es im Johannes Evangelium.

Im Gegensatz dazu das Opfer (Werk, Produkt, Ergebnis), dem dieses „Sch“ fehlt!

Während das „sch“ bei Men-sch am Ende steht, was auf den nötigen Bildungsweg schöpferischer Denkfähigkeit aus der 3dimensionalen Prägung heraus weist, was erst mit 21 reif ist und ab dem 21. Jahrhundert als Sieg des göttlichen Bewusstseins voll erkannt wird.

„Nomen est omen“ sagt das Lateinische, der Name ist ein Zeichen und nicht Schall und Rauch! So erfahren wir durch den Namen Mensch etwas über dessen Bestimmung innerhalb des Numen, des Unbestimmbaren und gewinnen Verständnis für seinen machtvollen Entwicklungsprozess!

Voraussetzung für die erfolgreiche Selbsterkenntnis persönlicher Schöpfungspotenz (Bewusstsein 5.0 „Das Herz der Schöpfung“) ist die Überwindung der 3dimensionalen Prägung mit ihrer Erdenwelt- und Körperfixierung. Diese Bewusstseinsphase zieht sich im Erwachsenen erschöpft zurück und lässt – gerne wiederholt – begreifen, dass Materie in ihrem Wesenskern zeitweise verdichteter, erstarrter und formierter Geist, sprich Schöpfungsgedanke ist. Spätestens seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts ist das anerkanntes Wissen und entlarvt endgültig unser antikes Selbst- und Weltbild als täuschende Illusion.

Stattdessen wächst die Einsicht, dass wir in einer virtuellen Realität leben, die vom Seelenselbst in eine Form hinein gedacht wird und als holografisches Spiegelbild existiert. Die sogenannte Außenwelt, sowie jede Art von Verkörperung sind in diesem Sinne 3dimensionale Reflexionen archetypischer Bilder, die jenseits unserer Vorstellungen von Zeit, Raum und Materie in Höheren Sphären erzeugt werden.

Damit beginnt eine neue Erlebnisphase des Bewusstseins,

begründet auf den erkennbar werdenden Wirkprinzipien

der 4., 5. und 6. Dimension.

Schöpferisches Denken spielt für diese Fakten die wichtigste Rolle und will deshalb beherrscht sein, ist es doch die alles entscheidende Bedingung um Liebe zu aktivieren, durch die manifestiert und Realität erzeugt werden kann.

Das hat aber so gar nichts mit unserem überlebensaffinen, Existenz erhaltenden ‚nachdenken‘ oder ‚sich etwas denken‘ oder ‚Gedanken haben‘ zu tun. Erinnern wir uns an den Spruch:„Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken!“ Wie wahr, denn Denken in der uns gewohnten Welt ist passives Ausgerichtet sein auf unseren Gedächtnisspeicher und mental-rationales Empfangen von Botschaften über gemachte Erfahrung. Ähnlich dem Blättern in Nachschlagewerken wie Omas Rezeptbuch, technologischer Wikipedia oder in esoterischen Kreisen bekannten Akasha chronik, entspricht das lediglich dem Auffinden von Gedankenkonserven. Selbst neuartig erscheinende Ideen sind nicht wirklich genuin schöpferisch, sondern an 3dimensional beschränkte Vorstellungen und Bedingungen gebunden. Alles andere würde ohnehin als abgehoben gelten!

Auch Überzeugungen wie, Denken sei nur abstrakt, theoretisch, spekulativ, herzlos, gefühllos, nutzlos intellektuell, zeigen völliges Unverständnis und fatale Unterschätzung, was wahrhaft aktives Denken im Sinne schöpferischer Intelligenz wirklich bedeutet und bewirkt.

Atlantische Meisterwesen kennen die menschliche Denknaivität und Denkfaulheit und nutzen das gnadenlos für ihre Manipulationen aus! Dieses Thema ist derzeit wieder hoch aktuell, vor allem im Bereich esoterisch-spiritueller Heilversprechen und Erleuchtungsangebote.

Denken wir hier und jetzt, dass jeder Mensch in seiner göttlichen Veranlagung die Macht ist, die sich schöpferisch denkend zum Ausdruck bringt, dann kann sie selbstverständlich nur funktionieren, wenn die Tatsache eigener Göttlichkeit nicht geleugnet, sondern im Gegenteil anerkannt, respektiert, geliebt und so energetisch versorgt wird

Das heißt, sich denken, göttlich zu sein ist die erste und wichtigste Aktivität als Voraussetzung für konkrete Erfahrung. Es ist die conditio sine qua non, die Bedingung, ohne die nichts (weiter) geht. Das macht sowohl gegen Manipulationen alter Gutsherrenart immun, als auch den neuen Zeitgeist im eigenen Leben wirksam.

Zudem ist das Begreifen unserer Denkmacht für den genial angelegten Men-talkörper von enormer Tragweite, da er sich darunter in freie Sphären ausdehnt!

Sich selbst als göttlich denken bedeutet einen Perspektivwechsel vom Opfer

zur Schöpfungsinstanz und ihrer Erlebnisfähigkeit!

Eine Existenz-Identifikations-Verlagerung (EIV)

vom Körper-Ich zum Seelen-Selbst!

Die daraus gewonnene Wahrnehmung grenzenloser Möglichkeiten wird Aperspektive genannt und

meint, von innen heraus, aus unendlich freier Schöpfungspotenz denken.

Das bewirkt naturgemäß deren Bewusstwerdung.

Ursächlich göttliches Denken hat unmittelbare Gestaltungsmacht und gehört in den Wirkbereich der 6. und 5. Dimension, die gemeinsam die Schöpfungscodes-Matrix 1 - 5 - 6 - 5 - 6 - 5 - 1 des universellen Geistes erzeugen, inkl. göttlich-menschliches Selbstbewusstseinszentrum.

Mit freiem, vernunftbegabtem Sich-göttlich-Denken erschließen wir uns die Welt der Erschaffensprinzipien, die Sphäre kosmischer Gestaltungskräfte durch die Gesetze der manifestierenden Liebe. Bedingung dafür sind Offenheit und die ausgesprochene Bereitschaft, die Grenzen unseres bisher so eng definierten Denkvermögens zu überschreiten. Um es mit Rudolf Steiner zu sagen:

“Göttliches Denken macht hell sehend, als lichtvolles Einsehen in den Aufbau, die Ordnung und Organisation aller Erscheinungsformen. Denken ist der keimhafte Beginn eines neuen Hellsehens! Im bewussten, imaginativen Denken eröffnet sich ein erster Blick in die geistige Welt. Denken wird zur Quelle eines erneuerten Hellsehens! Ohne hellseherische Veranlagung gibt es keine Entwicklung dieser Qualität. … Niemand könnte abstrakt denken, wirkliche Gedanken und Ideen ergreifen, wenn er nicht hellsichtig wäre!“

Schöpfung liegt im Auge der Betrachtungsart, die wiederum durch mathematisch ordnungsgemäßes Denken entsteht!

Jeder Schöpfungsprozess ist ein virtuell gedachter, berechnend angeordneter, formbildender Vorgang geistseelischer Macht.

Womit wir bei den Zahlen bzw. dem Zahlenraum wären! Zahlen sind keine inhalts- bzw. seelenlosen Ziffern, die lediglich über formale Äußerungsgrenzen von Anzahl, Größe, Menge und Maß informieren. Sie sind im Gegenteil unendlich lebendige Wirkmächte der Seele, aus ihrem intelligenten Liebesmachtzentrum heraus gestaltende Ordnungskräfte, die als Zeitgeist jeden Schöpfungsprozess in seinem Ablauf bestimmen.

Im Kontext unseres Denkvermögens spielen sie eine übergeordnete Rolle. Die gedankliche Beschäftigung mit Zahlen ist absolut menschenspezifisch, bringt direkte Beziehung mit unserer integrierten Schöpfungsinstanz und ist somit per se aktives, ordnendes, gestaltendes Denken. Da Zahlen sowohl das schöpferische Seelenbewusstsein sowie dessen Eigenschaften im Menschen sind, erkennen wir über sie unsere elementare Wesensart.

Im Zahlendenken identifizieren wir uns unmittelbar

mit unserer schöpferischen Intelligenz

und ihren göttlichen Eigenschaften.

Zahlendenken ist magische, Ontologische Mathematik,

die Mathematik machtvoll schöpferischen Denkens

als unsere natürlich veranlagte Seinsart.

Damit haben wir das Wesentlichste von uns im Fokus, was in letzter Konsequenz wirklich als Selbstbewusstsein bezeichnet werden kann. Kein Mensch verfügt über echtes Selbstbewusstsein, wenn er nicht fähig ist, selbsttätig aktiv anordnend, imaginativ und intuitiv, sprich göttlich zu denken, was wiederum die gedankliche Akzeptanz persönlicher Göttlichkeit voraussetzt! Das Besondere unserer menschlichen Individualität zeigt sich nun mal in der Tätigkeit unseres geistigen Niveaus als freies, unabhängiges Denken!

Darüber hinaus zwingen uns die Zahlen, übergreifend in Zusammenhängen, ganzheitlich zu denken. Das alles, weil …

… wir erkennen, wie jede Zahl zwar absolut einzigartig ist und wirkt, aber doch niemals allein für sich, isoliert existiert. Immer ist sie fraktaler Bestandteil des gesamten Schöpfungsbewusstseins und als solcher mit jedem Aspekt der Schöpfung vernetzt. Eben ein echtes Individuum. Genau wie wir selbst!

… Zahlen das Fundament jeder Art von Wissen bilden. Kein Wissen ohne Zahlen! Somit erkennen wir durch Mathematik und Zahlenphysik die Gemeinsamkeit aller Wissenschaften, einschließlich des faktisch wichtigsten Wissens um uns Selbst.

… sich durch die Zahlen die eingeschränkte, begrenzte Sicht auf unser Bewusstsein, unser Leben und unsere Realität erweitert. So endlos sich Zahlen fortsetzen, so endlos sind Leben und Bewusstsein, so ewig und unbegrenzt sind unser Seelenselbst und sein Realisierungsvermögen.

Dieses Begreifen mathematischer Intelligenz ist im Menschen angelegt, deshalb kann er souverän denken, das heißt, selbstbewusst geistig tätig sein! Und weil das Fakt ist, kommt er zum Zeitpunkt seines erwachsen werdenden Bewusstseins zwangsläufig darauf, sich göttlich zu denken. Logisch konsequent folgt die Identifikation mit dem Göttlichen! Diese Identifikation äußert sich in dem schlichten, aber höchst geistreichen Satz:

„Ich bin einfach göttlich!!“

2. Kapitel

Der göttliche Mensch und die Macht der Mathematik

Im Untertitel unseres Buches „Ich bin einfach göttlich!“ heißt es: „Ein zahlenphysikalischer Leitfaden zur heilsamen Selbsterkenntnis!“ Eine solche Formulierung macht deutlich, dass wir zwischen mathematischem Zahlenverständnis und göttlichem Selbsterkennen einen heiligen Zusammenhang sehen und plakativ zum Ausdruck bringen.

Selbsterkenntnis ist da möglich, wo ein nachvollziehbares Ordnungsprinzip ein Selbst erkenntlich einbettet bzw. ein Selbst ordnungsgemäß in einem Konstrukt integriert ist.

Eine derartige „Selbst-Ordnung“ oder „Selbstorganisation“ herrscht im gesamten Kosmos, was schon dessen Name besagt, der aus dem Griechischen (kósmos) mit „Ordnung, Anstand, Glanz, Schmuck, Schönheit“ übersetzt wird und damit grundlegende Eigenschaften der Weltordnung ausdrückt.

Sprechen wir vom Kosmos, dann sprechen wir vom wohlgeordneten Weltall mitsamt der Menschheit, wie es als sichtbar gewordene Ganze-Welt-Entität in schöpferischen Aktionen aus 6. und 5. Dimension hervorgebracht wird, gemäß dem Schöpfungscode 1 - 5 - 6 : 6 - 5 - 1.

Das legt den Schluss nahe, dass Schöpfung ein formbildender Prozess sein muss, der von einer anordnenden Gestaltungsmacht nach prinzipiellen Gesetzmäßigkeiten in Erscheinung gebracht wird. Und das in völliger Übereinstimmung mit unserer Wesensart, weshalb wir fähig sind, sie mit unserer veranlagten Intelligenz zu durchschauen. (siehe 4. Kapitel „Ichbewusstsein aus der Urmatrix der 10 ).

Alles das ist Mathematik!

Schöpfungsintelligenz per se kommt mit diesem einen Wort Mathematik derart treffend und umfassend zum Ausdruck, dass die Wissenschaft mit Recht vom mathematischen Universum spricht. Zudem bieten diverse Grundbedeutungen des Wortes noch wenig geläufige, aber überraschend aufschlussreiche Hinweise. Das griechische máthema steht ganz global für „das durch Kenntnisnahme Erlernte“, was besagt, dass ich nur begreifen kann, wovon ich Kenntnis habe bzw. was ich anerkenne, denn nur das Anerkannte ist das, was Wissen schafft.

Demnach ist Mathematik der Grundbegriff für eine solitäre Geisteswissenschaft, aus der sich alle anderen Wissenschaftsgebiete ableiten. „La natura, un libro scritto in lingua matematica!“ sagt ein überliefertes Zitat von Galileo Galilei. Übersetzt: „Die Natur ist ein Buch geschrieben in der Sprache der Mathematik“. Das bedeutet schlussendlich, Mathematik ist das ursächlichste Wissen der Menschheit, das sie direkt von „Ma“ der „Mutter allen Gestaltungswissens“ erhalten hat. Davon geht auch Georg Christoph Lichtenberg, ein Mathematiker und Naturforscher des 18. Jahrhunderts, aus, wenn er sagt, dass es „… im strengsten Verstand für den Menschen nur eine einzige Wissenschaft gibt, und diese ist reine Mathematik. Hierzu bedürfen wir nichts weiter als unseren Geist!“ Hier wird deutlich:

Mathematik ist das älteste,

geisteswissenschaftliche Kulturgut der Menschheit!

Dass dieses kosmische Grundwissen göttliches Schöpfungsbewusstsein höchstselbst ist, lässt sich schon in der Etymologie des Wortes Mathematik ausdeuten.

Zerlegen wir dafür den Begriff in die zwei Teile má und théma. Im Sanskrit bezeichnet der Wortstamm „Ma“ das mütterlich Gebärende, den Geist der Urmutter, den Urschoß der Schöpfung, die Zauberkraft oder auch die wissentliche Macht vom Formen und Gestalten. „Ma“ ist Gestaltungsmacht, das empfangende, verbindende, formgebende, nährende Schöpfungsprinzip, die Voraussetzung für aufkeimendes, erwachendes, sich selbst erkennendes Bewusstsein.

Eine wahrhaft umfassende Kraft, die einerseits als ordnende Weltmacht wirkt, andererseits durch sichtbar Gewordenes das Erkenntnisvermögen steuert. Die Silbe má kennen wir aus sinngemäßen Worten wie Mama, Matrix, Macht, Materie, Material, Manifestation, Magie oder auch Mann. In Maya kommt noch der illusionäre Aspekt dazu, der alles materiell Begreifbare als geistseelische Spiegelbilder bezeichnet, ohne für sich bestehende Existenz. Wenn sich der Schleier der Maya in Zeiten wie diesen lüftet, wird das menschliche Wesen in einem Prozess der Durchgeistigung sich seiner göttlichen Macht des Gestaltens bewusst und sieht seine Schöpfung als Lichtreflexionen geistseelischer Ideenbilder. Denn:

Schöpfung liegt im Auge individuellen Betrachtens!

Ist es nicht erstaunlich, wie eine einzige Silbe derart bedeutende Informationen für uns bereithält?

Betrachten wir das „théma“ als Überschrift, Leitgedanke oder Gesprächsstoff, ein Gegenstand, mit dem wir uns beschäftigen, verwandt mit dem deutschen Wort „tun“. Wer sich ein Thema vornimmt oder sich einem Thema stellt, steht vor einer Aufgabe, die bewältigt und gelöst werden will.

Nach dem Motto: Darum geht es, das will Realität werden, definiert Mathematik das Ziel der Aufgabenstellung, nämlich die gestaltenden Gesetzmäßigkeiten der Weltordnung in der individuellen Schöpfungspotenz zu erfassen, oder anders gesagt, die göttliche Gestaltungsmacht im eigenen Wesen als systemimmanent zu erkennen.

Wir bewältigen die mathematische Aufgabe,

uns im ordnungsgemäßen Weltgefüge

von unserer persönlichen Schöpfungsmacht

zu überzeugen!

Im Sinnzusammenhang von Mathematik und göttlich-menschlicher Selbsterkenntnis sind noch 2 Wortbildungen interessant. Einmal „máthesis“, was so viel heißt wie Ichfindung, Ichbemühung oder die geordnete Ausformung des Ich. Der aufgestellte Leitsatz, die „thésis“ von „ma“, lautet demnach, dass das verkörperte Ich einer kosmisch ordnungsgemäßen Ausbildung entspricht und sich dieselbe mit etwas Mühe auch finden lässt.

Dazu passt der „mathemátikos“, der sich strebend bemühende Mensch, die Geheimnisse der Lebensgesetze zu erfahren. So ist auch der Philosoph Oswald Spengler überzeugt:

„Der geborene Mathematiker ist ein Meister der großen Ordnung.“

Fassen wir das mathematische Grundwissen in einigen Schlagworten zusammen. Mathematik …

… ist die Urwissenschaft des göttlich schöpferischen Geistes.

… ist die geistseelische Kunst des gestaltenden Ausdrucks.

… ist die Weisheit des Schöpfungsbewusstseins.

… ist das Prinzip der Weltordnung.

… ist das Wissen von der ordnenden Gestaltungsmacht.

… dient der Göttlichen Selbstbewusstwerdung.

… offenbart das Geheimnis menschlicher Schöpfungspotenz.

Als Wissenschaft von der „Macht der Weltordnung“ birgt sie in der Tat die ursprünglichen Geheimnisse des Lebens. So versteht es sich von selbst, dass das Verständnis für ihre Wahrheiten dem geistigen Niveau des Menschen entsprechen muss. Bewusstseinsreife und schöpferische Gestaltungsmacht sind eine untrennbare Einheit, sie gehen Hand in Hand. Dabei drängen sich noch folgende Wortspiele auf:

Die Ma(cht)thematik!

Das Machtthema Mathematik!

Das Thema von Machtwissen und Wissensmacht!

Im Verständnis von und im Umgang mit Mathematik zeigt sich dieser Reifegrad im Menschen bis hin zum gesellschaftlichen Maßstab, das heißt, in der Art und Weise, wie Mathematik im Schulbetrieb gelehrt wird, und welchen Stellenwert sie in der öffentlich-exoterischen Lebensführung hat.

Mathematische Verständnisart dient als Gradmesser

für die aktuelle Ausdrucksfähigkeit des Bewusstseins

und seines spirituellen Quotienten.

Wie Oswald Spengler herausgearbeitet hat, zeigen sich grob gesagt zwei gravierende Unterschiede im Mathematikverständnis. Er nennt sie antike und abendländische Mathematik, wir gegenständliche und abstrakte Mathematik.

Antike/gegenständliche Mathematik:

Die antike/gegenständliche Mathematik entwickelt aus dem Bedürfnis nach sichtbarer Begrenztheit das Bewusstsein für Ordnung und Form. Mit ihr beginnen das Zählen und die Berechnungen des Plastischen, Kleinen, Überschaubaren und direkt Naheliegenden. An Grenzlinien, Mustern und Figuren sowie abzählbaren, messbaren Mengen und Größen gerät das fassbar Gegenständliche in den Fokus, was sie zur „Lehre für die anschaulichen Größen“ macht. Langsam entsteht die Vorstellung eines feststehenden Weltordnungsprinzips, in dem Zahlen ganz bestimmte Grenzwerte definieren. Zählen und Messen sind konkrete Aktionen, um Einzelaspekte zu begreifen; es sind eben 10 Finger oder 5 Geldstücke oder ist 2 Finger breit oder 6 Ellen lang, nicht mehr oder weniger.

Das keimende Ordnungsbewusstsein zeigt sich in der antiken Mathematik durch klare Festlegung der begrenzt erfahrenen Realität, in der Kunst des Zählens (Arithmetik) und des Messens (Geometrie). Ihre bestimmenden Formeln, Gesetze und Gleichungen sowie deren geometrische Konstrukte halten sich starr am beobachtbaren Außen, dem Verwirklichten. So kann beispielsweise keine Vorstellung von „Nichts“ oder „Unendlichkeit“ vorkommen, entsprechend auch kein Zeichen für 0 oder höhere Potenzen als Flächen- oder Kubikmeter (m2/m3).

In der antiken Mathematik zeigen sich auch tiefsitzende Ängste vor Unermesslichkeit, Grenzenlosigkeit und Unbestimmbarkeit, aus denen Sucht nach Überschaubarkeit, Sicherheit, Kontinuität und Verlässlichkeit entsteht. So wird nach Oswald Spengler das Bekenntnis für die Zahl: „… das Wesen und Maß aller sinnlich begreifbaren Dinge.“ Er sieht darin: „... das ganze Weltgefühl einer dem Hier und Jetzt leidenschaftlich zugewendeten Seele.“

In diesem Sinne ist antike Mathematik immer

materiell sachbezogen und ergebnisorientiert,

im Fokus das statische Sein als gegenständlich Gewordenes,

somit körperhaft.

Abendländische/abstrakte Mathematik:

Die abendländische/abstrakte Mathematik entwickelt sich erst ab dem 17./18. Jahrhundert im Zeitalter der Aufklärung, aus der Erweiterung des Bewusstseins für Unanschauliches, Unbegrenztes und Unendliches. Unschwer ist zu erkennen, dass sie im absoluten Gegensatz zur gegenständlichen Mathematik steht. Beschäftigt sich diese nur mit äußerlich konkret Verwirklichtem, dämmert im aufklärenden Bewusstsein das unerschöpfliche Potenzial des Zahlenraums. Das Wahrnehmen von innerlich Möglichem führt zu einem komplett anderen Zahlengefühl, das vom plastisch Gegenständlichen und geometrisch Messbaren der Außenwelt absieht. Es entsteht ein sich räumlich ausdehnendes Zahlenbewusstsein, das nicht mehr an körperhafte 3Dimensionalität gebunden bleibt, sondern in grenzenlose, irrationale, imaginäre, intuitive und transzendente Bereiche vordringt, bis zum infinitesimal Un(be)greifbaren. Entsprechend bilden sich komplexe Zahlenschöpfungen als reine Gedankengebilde, jenseits aller bisher denkbaren Möglichkeiten oder gar fassbarer Wirklichkeit. Abstrakte Mathematik löst sich von materieller Begrenztheit, indem sie die bisher verbindlichen Weltordnungsgesetze überwindet und sich einerseits in Weiten von 1n steigert, was nicht weniger als unbegrenzte Dimensionen bedeutet, sich andererseits aber auch in Tiefen von „- 0“ (minus Null) verliert.

Die Zahl (im antiken Denken das „Grenzzeichen des konkret Gewordenen“) symbolisiert nunmehr das Überschreiten sinnlicher Erfahrung in jede Richtung und bringt auf diese Art ein Bewusstsein für Übersinnliches sowie pure Geistigkeit bzw. nur geistig Machbares zum Ausdruck. Beispielsweise entwickelt sich aus der Vorstellung eines abstrakten Punktes als Beziehungszentrum in einem unendlichen, unbegrenzten Kontinuum die Funktionstheorie. Mit ihr können relative Beziehungsverhältnisse bzw. sich begegnende Gegensätze mathematisch abgebildet werden, was höchst variable und unzählbare Ergebnisse liefert. Das wiederum führt den Begriff der Umwandlung, der Transformation in die Mathematik ein. Damit bringt sich das Realitätsbewusstsein als sich ständig verändernder Prozess ins Spiel.

„Das abendländische Formgefühl einer maßlosen, willensstarken, in alle Formen schweifenden Seele hat das Zeichen des reinen, unanschaulichen, grenzenlosen Raumes gewählt.“ So formuliert Oswald Spengler.

In diesem Sinne ist abstrakte Mathematik

geistig höchst flexibel und prozessorientiert,

im Fokus das dynamische Werden als potenziell Mögliches,

somit seelenverbunden.

In diesen beiden mathematischen Ausdrucksarten zeigt sich sehr eindrucksvoll der ganze Bogen von Weltverständnis, allerdings jeweils bezogen auf eine diametrale Pol-Position:

Der eine Pol schafft die Erkenntnis von Grenzen und ein Wissen über den Zustand von Form- und Ordnungsbewusstsein. Nur auf Gegenständliches gerichtet, muss er alles in zähl- und messbare Formate stutzen, was der Entwicklung von plastischem Körperbewusstsein dient.

Der andere Pol schafft unbegrenzte Denkfähigkeit, das Wissen vom Vergänglichen durch Transformation sowie die Bildung von abstrakten, unermesslichen und noch unbegreiflichen Vorstellungen, die völlig frei von materieller Bindung dem Verständnis für unendliche Möglichkeiten dienen.

Belassen wir es bei dieser unvollständigen Kurzübersicht der beiden verschiedenen Mathematikzugänge, da sie genügend Prinzipien bewusst machen, die unser Selbst ausmachen und ein Mathematikverständnis vorbereiten, auf das wir mit unserem Leitfaden hinauswollen.

Dafür trennen sich unsere Verständniswege mit Spengler, denn er ist der Ansicht, dass die Zeit der ganz großen Mathematik vorbei sei, bezieht sich aber nur auf diese beiden polaren Zugänge, ohne Blick für das Ganze.

Während wir mit gänzlich anderer Meinung davon ausgehen, dass die Mathematik im 21. Jahrhundert erst zur Hochform aufläuft und uns das ganze Ausmaß ihrer göttlichen Weisheit bewusst macht. Im Einfluss des aktuellen Zeitgeistes vereinen sich beide Bewusstseinspole zu einem ganzheitlichen Design, was dem möglichen Bewusstseinsniveau und der Fähigkeit des göttlich selbstbewussten Menschen entspricht.

Jetzt werden wir die grandiosen Mathematikerinnen,

sprich selbstbestimmten Gestalterinnen,

als die wir ursprünglich gedacht sind.

Aber stimmt das wirklich? Äußerlich können wir sie nur als bewirkte Ergebnisse begreifen, erkennen aber nicht das in ihnen Wirksame. Um sie in ihrer gesamten Intensität wirklich erfassen zu können, müssen wir das erkennen, woran sie jeweils in ihrem Inneren unbewusst teilhaben. Diese Sicht auf die unbewusste, geheimnisvolle Teilhaftigkeit eines geäußerten Konzeptes am Ganzen, wird in der Philosophie eine „Systase“ genannt. Im Unterschied zu These, Antithese und Synthese, die selbst wieder eine These bildet, zu der eine Antithese aufgestellt werden kann, bildet die Systase aus innen verborgenen Gemeinsamkeiten von Systemen eine Neugestaltung. So bringt die Systase „… einen Vorgang zum Ausdruck, durch den unbewusst Teilhaftes als Bestandteil sich dem Ganzen bewusst werdend einfügt.“ (Jean Gebser). Das meint, durch das Konzept der Systase werden latent vorhandene, unbewusst wirksame Komponenten kontroverser Systeme zu einem neuen Ganzen verbunden oder anders gesagt, die Systase erfasst in äußerlich Gegensätzlichem inneres, unbewusst wirksames Verbindliches und ordnet damit eine neuartige Entität an. Das heißt, formendes Begrenzungsbewusstsein, wie es die Systematik der antiken/gegenständlichen Mathematik äußert, ist ein wirksamer Bestandteil im unendlichen, geistig-theoretischen Bewusstsein, während im Bewusstsein für unendliche, unbegrenzte Möglichkeiten, wie es die Theorien der abendländischen/abstrakten Mathematik vermitteln, die begrenzende Formbildung wirksam beteiligt ist.

Aus diesen beiden mathematischen Zugängen gilt es, die Systase zu bilden, ein neues, bewusst gewordenes mathematisches Vermögen, das wir

Ontologische Mathematik

nennen!

Ontologische Mathematik:

In der Ontologischen Mathematik müssen sich die äußerlich bewirkten Gegensätze der gegenständlichen und abstrakten Welt mit ihren innerlich wirksamen Gemeinsamkeiten zu einer zeitgemäßen ganzheitlichen

Wissenschaft von der Gestaltungsintelligenz

zusammenfügen!

Die Ontologie ist die Lehre vom Sein und der möglichen Wirklichkeit, was eine Umschreibung für unser Schöpfungsbewusstsein ist. Schöpfen bedeutet, aus einem bereits Vorhandenen etwas entnehmen, abschöpfen und Neues daraus machen. Dieses Vorhandene ist die universelle Intelligenz im Urzustand, in der das Vermögen, alles Mögliche machen zu können, im Verborgenen ruht. Aus diesem Zustand unendlicher Möglichkeiten bilden sich qua schöpferischem Bewusstsein einzelne Erscheinungsformen als Wirklichkeitsvarianten heraus. Was einem Konjunktivischen, also dem Vorgang des Möglichen, entspricht. Nach dem Motto: „Verwirkliche etwas von dem, was latent alles möglich ist!“

Dieser dynamische Aspekt des eigenen Daseins, die Gestaltung einer gegenständlichen Wirklichkeit aus unendlich Möglichem ist Inhalt der ontologischen Mathematik.

Beschäftigung mit Ontologischer Mathematik

aktiviert die immanente Weisheit der manifestierenden Liebe.

Frei von allen bisher erfassten, konkreten Formen, Mustern und Geometrien offenbart sie uns wahre Kreativität. Ihr Wandlungsvermögen löst sich von tradierten Ordnungskriterien, was sie mit der Macht der 2000 gemeinsam hat. Somit ist sie in der Ausschließlichkeit 3dimensional geprägter Körperexistenz denkbar aber (noch) nicht anwendbar, wirkt aber in diese hinein, als 5dimensional geistseelische Wissenschaft, qualifiziert durch deren Wahrnehmungsfähigkeit. Mit ihr verwirklicht die Seele im menschlichen Körperbewusstsein nicht nur ihr Sein an sich, sondern auf ganz individuelle Art dessen Bedeutung und Bestimmung.

Die Ontologische Mathematikerin ist eine Wissende des Schöpfungsprozesses und eine bildende Künstlerin im wahrsten Wortsinn. Als solche:

Befreit sie sich durch eigene Denkmaßstäbe von bisher Vorgesetztem.

Folgt sie statt normierten Richtlinien, kosmisch kreativen.

Bricht sie mit alten Regeln.

Löst sie zwanghafte, antiquierte Ordnungskriterien auf.

Denkt sie frei, intuitiv, schöpferisch und imaginativ.

Lebt sie die Selbstinszenierung ohne Anhängerschaft und Sucht nach anerkennendem Beifall.

Sieht sie viele göttlich wissende Wesen.

Ist sie durch das göttliche Gen mit anderen Lebenskünstlerinnen verbunden.

Lässt sie mathematische Herzensgemeinschaften wachsen.

Wirklicht sie im Augenblick die Idee des einzigartigen DASEINS im Großen und Ganzen!

EROS, Gott der Liebe, erotisch: Sehnsucht der Seele nach Vereinigung mit dem Schöpfergeist, zur Schaffung eines Wesens, in dem sich ihrer beide Aspekte manifestieren. Allgemein: Die Verbindung 2er Gegensätze zum Zwecke höherer Wesensbildung.

Die Ontologische Mathematikerin ist eine von sich überzeugte Göttin, die in der Sprache der Zahlen Weisheit verkündet und Wissen schafft! Innerhalb der erotischen „Gemeinschaft der Heiligen“ denkt und lebt sie:

„Ich bin ein selbstherrliches, göttliches Selbst

in einem wunderbaren Höheren Ganzen!“

3. Kapitel

Zahlenphysik – Die Lehre von den göttlichen Eigenschaften

Mathematik ist die Ausdruckskunst der schöpfungsmächtigen Seele, das geistig fundamentale Weltordnungsprinzip, mit der sie Ideen konstitutiv aus der Latenz in die Existenz hebt. Angekommen im 21. Jahrhundert begreifen wir, dass das gesamte Universum ein mathematisches, höchst intelligent durchdachtes und liebevoll berechnetes Konstrukt dieser Bewusstseinssphäre ist.

Die systatisch Ontologische Mathematik bezieht sich in ihren Inhalten auf diese Instanz, indem sie das bereits im Bewusstseinsspiel befindliche formale und abstrakte Denken in einem zeitgemäßen Gefüge vereint und die individuelle, freud- und liebevolle Gestaltungsintelligenz der 5. Dimension mit ihrer schöpferisch anordnenden Denkmacht „... als Bestandteil, sich des Ganzen bewusst werdend, einfügt!“ (Jean Gebser) Durch diese Einverleibung der Schöpfungsintelligenz in menschliches Bewusstseinskonstrukt erleben und erfahren wir uns als wahre kosmische Wissenschaftlerinnen und Lebenskünstlerinnen.

Zahlen sind die ersten Geschöpfe der gestaltungsmächtigen Mathematik, ihre geistig-abstrakten „Kinder“, ihre elementaren, klugen Bestandteile. Einerseits repräsentieren sie die eine, universelle Qualität, da jede immer eine Mehrheit des Einen darstellt, andererseits wirken sie an allen Bildungsprozessen mit ihrer genialen, unverwechselbaren Eigenschaft mit. Jede Zahl ist somit eine einzigartige, originelle Informationsträgerin seelischer Intelligenz, die über die Dynamik des Zeitgeistes das Weltgeschehen beeinflusst. Von alters her gelten Zahlen u. a. als …

… Lichtcodierungen, Lichtbündelungen!

… intelligente, geistseelische Wirkmächte!

… unterscheidbare Eigenschaften des Schöpfungsbewusstseins!

… individuelle Informationsträgerinnen des Geistes!

… geistig/göttliche Gene, fundamentale Substanz!

… der geistige Baustoff aller Erscheinungen!

… Steuerungselemente der Materie und ihrer Körperformen!

… dynamisch wirkende Grundbausteine zur Bildung von Realitäten!

… der wirksame Wesenskern eines Phänomens!

Zahlenphysik ist die Wissenschaft von diesen Zahlenunikaten und ihren Eigenschaften. Ihr Forschungs- und Wissensgebiet sind die einzelnen Zahlen in ihrer jeweiligen Wirksamkeit, aber auch in ihren diversen Vervielfältigungs- und Beziehungsarten. Durch die Zahlenphysik erschließt sich die Ontologische Mathematik – und somit die schöpferische Intelligenz per se – in ihren einzigartigen und dennoch vielfältigen Gestaltungsprinzipien.

Welch krasser Gegensatz zu den Botschaften eines Mathematikbuches aus dem Jahr 1959 mit dem Titel “Elemente der Mathematik“ für die gymnasiale Mittelstufe. Das Vorwort eines Oberstudiendirektors geben wir hier wieder, nur um in Erinnerung zu bringen, wie in den 50er und 60er Jahren das Fach Mathematik menschlich pubertierenden 12- bis 15jährigen gelehrt wurde: Zitat:

„In die Neubearbeitung dieses ersten Bandes der „Elemente der Mathematik“ sind die Erfahrungen hineingetragen worden, die in den letzten 25 Jahren den Algebra-Unterricht weiter- entwickelt haben. Es kam darauf an, den Stoffaufbau innerlich zu erleichtern und zu vertiefen, von der gelockerten Form des logischen Denkens stetig zu der strengeren Auffassung des Begrifflichen zu führen und die Vorbereitung auf die Oberstufe noch mehr als bisher zu berücksichtigen.

Der Funktionsbegriff ist nach wie vor Leitgedanke der Algebra. Jedoch haben wir darauf Wert gelegt, dass er nicht in Äußerlichkeiten entartet, sondern dass die Verknüpfung veränderlicher Größen und ihre gesetzmäßige Abhängigkeit erkannt werden. Daraus ergibt sich eine strenge Scheidung zwischen einer Proportion und einer funktionalen Verhältnisbeziehung (Proportionalitätsfaktor), eine stärkere Betreuung der algebraischen und geometrischen Diskussion der Kurven bis hin zu den hyperbolischen, eine vereinigte Behandlung der Potenzfunktion mit der Wurzelfunktion, der Exponentialfunktion mit der logarithmischen Funktion, wobei der Ausgangsfunktion eine größere Bedeutung zukommt als ihrer Kehrfunktion.“

Das musste doch mal gesagt werden! Und – ganz ehrlich – noch heute habe ich Mühe, diesen Text zu verstehen, wohl wissend, dass auch unsere Formulierungen bei göttlich Pubertierenden aller Altersklassen an Verständnisgrenzen stoßen.

Dabei amüsieren uns Formulierungen wie: „… von der gelockerten Form des logischen Denkens stetig zu der strengeren Auffassung des Begrifflichen zu führen.“ Will das sagen, logisches Denken sei in dieser Art Mathematik zu locker und müsse zu streng Greifbarem führen? Die Sichtweise, dass Logik zu Greifbarem führen sollte, wäre nicht falsch, ist aber nur eine Teilansicht, denn letztlich führt alle Mathematik, richtig verstanden, zu einer begreifbaren Weltäußerung, eben weil sie in sich kosmische Logik ist.

Wobei die Sache mit dem Funktionsbegriff der Algebra, der nicht in Äußerlichkeiten entarten darf, unserem Verständnis sehr nahekommt, denn äußerliche Funktionen sind tatsächlich immer veränderlich, dennoch verbindlich und von einer inneren Gesetzmäßigkeit abhängig. Es kann doch in jedem Text eine Wahrheit verborgen sein.

Gedankenverloren kann man in diesem tristen Schulbuch vergangener Tage blättern, sprichwörtlich, denn die Gedanken verlieren sich völlig beim seitenweisen Betrachten dieser Zahlenblöcke, Brüche, Buchstaben und Symbole als Potenzen, Wurzeln, Funktions- und quadratischen Gleichungen oder Logarithmen. Deren Anblick in grau-schwarzem Druck auf k...beigem Grund lässt das Gemüt augenblicklich in die alte Schulgewohnheit von bleierner, erdschwerer Müdigkeit verfallen, statt in erfreuliches Erwachen. Wen wundert das? Da ist nichts, was außerhalb der Schulmauern zu gebrauchen wäre, außer man beabsichtigt, diesen selbstlosen Zugang zur Mathematik an einer Universität weiter zu vertiefen. Nichts liegt uns ferner! Im Gegenteil!

Unsere Intention ist, die Bedeutung der Mathematik für unser aller Existenzbewusstsein

und dessen intelligente, schöpferische Veranlagung ein für alle Mal klar zu machen.

Der Zahlenraum ist ein in uns individuell hoch aktives, einflussreiches, schöpfungs- und eigenmächtiges Intelligenzfeld der Seele und ihrer 5dimensionalen Sphäre. Hier existieren wir ganz in unserem Element als geistreiche Wesenheiten, die sich im Ich-Bezug selbstreflektierend äußern, was aus der 1 die 6er Körperwelt (Lichtmythos Genesis 1/ 1. bis 6. Schöpfungstag) macht.

Diese mathematischen Fakten verweisen darauf, dass intelligentes Zahlenwissen vorrangig der Selbsterkenntnis dient, was wiederum die Ontologische Mathematik des 21. Jahrhunderts auf den Plan ruft und den Leitfaden unseres Buches festlegt. Ganz im Sinne eines letzten Spenglerschen Zitates: „Es ist der Stil einer Seele, der in einer geisteswissenschaftlichen Zahlenwelt zum Ausdruck kommt!“ Heißt, Definition und Umgang mit Mathematik und Zahlen offenbaren den Status quo des menschlichen Bewusstseins, wie bereits erwähnt. Deshalb haben Zahlen mit ihren zeitgemäßen Informationen höchste Bedeutung im menschlich-göttlichen Werdeprozess und eine ebensolche in unserem Leitfadenbuch.

Im Bereich Zahlenausdeutung ergibt sich in der Zahlenphysik die Nähe zur Numerologie, weshalb es sinnvoll ist, die Unterschiede zwischen beiden hervorzuheben. Da sie gerne im Zusammenhang mit Esoterik gesehen werden, erläutern wir auch diesen Begriff, zumal gerade er oft völlig missverstanden wird und sogar Aversionen hervorruft.

Numerologie und Esoterik sind uralte Bezeichnungen und in diversen Nachschlagewerken zu finden. Esoterik wird als Geheimlehre/Geheimwissenschaft deklariert und meint Einsichten in Bereiche, die Normalsterblichen verwehrt sind. Numerologie wird übersetzt mit Bedeutung von Zahlen, also eine Variante qualitativer Zahlenlehre. Diese Schlagworte reichen aber nicht aus und klären weder Beziehung noch Unterschied zur Zahlenphysik. Beginnen wir mit der Esoterik und werfen wir dann einen Blick auf Kabbala und ihre Numerologie, um zum Schluss nochmals zur Zahlenphysik zu kommen.

Esoterik: