Ich habe einen Tumor, Mama! - Maria Hornbacher - E-Book

Ich habe einen Tumor, Mama! E-Book

Maria Hornbacher

4,8

Beschreibung

Mit 18 Jahren haben die meisten Jugendlichen einen Führerschein gemacht, stecken mitten in einer Ausbildung und bereiten sich auf das selbstständige Leben vor. Anders war es bei Daniel Hornbacher. Mit 15 Jahren wurde bei ihm Krebs an der Hüfte festgestellt. Es folgten drei Jahre mit Höhen und Tiefen. Zwischen den vielen Krankenhausaufenthalten gab es unvergessliche Höhepunkte. Als für ihn feststand, dass sein Leben auf dieser Erde sich dem Ende neigt, war er fest davon überzeugt, dass es für ihn nach dem Tod in der Herrlichkeit bei Gott ewig weitergehen würde. Daniels Mutter erzählt in diesem Buch einfühlsam und ehrlich, wie sie diese schwere Zeit mit ihrem Sohn erlebte. Zielgruppe: Eltern, die ein Kind durch eine Krankheit begleiten Eltern, die früh ein Kind durch Tod verloren haben Kranke und insbesondere Krebskranke Jugendliche, die Orientierung und Halt suchen

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Ich habe einen Tumor, Mama!

Fürchte dich nicht! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn. 1. Mose 15,1

Impressum

© 2013 Folgen Verlag, Wensin

Autor: Maria Hornbacher

Cover: Eduard Klassen, Wensin

Umschlagsbild und Bild in Kapitel 5: © Universitätsklinikum Münster

alle anderen Bilder: © Maria Hornbacher

ISBN: 978-3-944187-01-3

Verlags-Seite: www.folgenverlag.de

Kontakt: [email protected]

Dieses eBook darf ausschließlich auf einem Endgerät (Computer, eReader, etc.) des jeweiligen Kunden verwendet werden, der das eBook selbst, im von uns autorisierten eBook-Shop, gekauft hat. Jede Weitergabe an andere Personen entspricht nicht mehr der von uns erlaubten Nutzung, ist strafbar und schadet dem Autor und dem Verlagswesen.

Print-Ausgabe erschien 2012 im Lebensquelle Verlag:

ISBN: 978-3-944187-00-6

Verlags-Seite: www.lq-verlag.de

Kontakt: [email protected]

Inhalt

Vorwort

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

Anhang: Fotos

Unser großer Wunsch ist, dass dieses Buch für unsere Kinder und Enkelkinder, Verwandte und Freunde und alle Leser zum großen Segen wird und zur Glaubenshilfe denjenigen, die sich noch nicht für Jesus Christus entschieden haben.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Vorwort

Heinrich und ich konnten unser Glück nicht fassen. Kaum zu glauben und doch so wahr – ein Geschenk des Himmels, unser kleiner Sohn Daniel war da. In den frühen Morgenstunden des 30. März 1990 hielt ich behutsam und glücklich ein kleines, süßes Bündel mit schwarzen Haaren in meinen Armen.

Seine großen Geschwister Nelli (3 Jahre) und Eduard (knapp 18 Monate) besuchten ihn im Krankenhaus, hüpften freudig und brachten ihm ihre Lieblingsspielzeuge mit, die sie ihrem kleinen Brüderchen schenkten. Nach der Geburt nahm Heinrich zwei Wochen Urlaub und wir genossen die Zeit zu Hause mit unseren drei kleinen Kindern. Als Daniel acht Monate alt war, musste ich lernen, meinem Gott zu vertrauen. Er wurde sehr krank. Ich kniete mich nieder und mit entschiedener Stimme betete ich zu Gott: „Herr, wenn Du dieses Kind zu dir nehmen willst – ich bin bereit es Dir abzugeben.“ Ich ahnte nicht, dass Gott mich nach 18 Jahren beim Wort nehmen würde.

Gott schenkte uns dieses Kind für nur 18 Jahre, weil er mit jedem Menschen seinen eigenen Plan hat. So sind wir dem Herrn dankbar, dass er uns ihn für diese – menschlich gesehen – kurze Zeit anvertraute.

Viele Geschwister, Verwandte, Freunde und Bekannte, Lehrer und Mitschüler beteten für uns und unseren Sohn Daniel. Daniel selbst bezeugte einmal seinem Arzt voller Stolz, dass für ihn die halbe Welt bete! Gerade das gab ihm in den schweren Stunden oft neuen Mut. Wir bedanken uns hiermit herzlich für die vielen Gebete, Trostkarten und ermutigenden Worte. Der Herr wird es euch reichlich belohnen.

In diesem Buch möchte ich erzählen, welche Wunder wir während Daniels Krankheitszeit erleben durften. Vielleicht werden einige sagen, dass mit Daniel doch kein Wunder geschehen sei, da er ja so jung sterben musste. Wir sind fest davon überzeugt, dass es auf diesem schweren Weg viele Wunder Gottes gab und davon möchte ich berichten.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

1. Kapitel

Gottes Führungen in unserem Leben stehen unter diesem Bibelwort: „Und jeder, der an Ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden“ (Römer 9,33).

Bevor ich aus Daniels Leben erzähle, möchte ich in diesem Kapitel davon berichten, wie wir schon vor Daniels Krankheit immer wieder lernen mussten, Gott zu vertrauen. Jedes Mal hat er uns bewiesen, dass seine Wege, Wege des Friedens sind, die uns Zukunft und Hoffnung geben. Er führte uns in die Schule des Gebets, damit wir auch später in all dem Leid, das uns und Daniel hart traf, die Kraft des Gebets spüren und die Nähe Gottes erfahren.

Es war im Jahr 1998. Bis dahin segnete uns Gott reichlich und beschenkte uns mit sechs Kindern und einem eigenen Haus. Heinrich, mein Mann, arbeitete schon seit längerer Zeit in einer Firma, die 50km von Zuhause entfernt war. Wir gehörten einer Ortsgemeinde in Lörrach an, die in der gleichen Gegend war, in der mein Mann arbeitete.

Wir beteten schon eine längere Zeit, dass der Herr uns den weiteren Weg zeigen sollte. Er schenkte uns die Klarheit, dass wir unser Haus verkaufen und in die Nähe unserer Gemeinde ziehen sollten. Weil wir damals unser siebtes Kind erwarteten, war ein Umzug gar nicht so einfach. Und bevor es so weit war, mussten wir noch einige Prüfungen bestehen. Wir beteten weiter und vertrauten auf den Herrn, was insbesondere die bevorstehende Geburt betraf. Ich war thrombosegefährdet und die Ärzte warnten mich, dass ich die Geburt nicht lebend überstehen würde. Viele verspotteten mich, weil ich mich auf diese Geburt einließ. Das kostete mich sehr viel Kraft und viele Gebete.

Ich war mit den Kräften am Ende und lag kurze Zeit später im Krankenhaus. Dort schlug ich das Neue Testament genau dort auf, wo David von seinen Feinden bedrängt wird und Gott um Hilfe und Schutz anruft. Der Herr tröstete mich wunderbar durch diesen Psalm und ich konnte so wie David, zu Gott beten: „Herr, stopfe ihnen das Maul zu, dass sie mich nicht bedrängen und erweise deine Allmacht.“

Der Herr ist treu und gerecht. Er schenkte uns ein gesundes und kräftiges Kind zur Verwunderung der Ärzte und der ganzen Verwandtschaft.

Kurze Zeit später setzten wir eine Anzeige in die Zeitung, weil wir unser Haus verkaufen wollten. Es kamen viele Interessenten, die das Haus besichtigten, einige aus Interesse und andere aus Neugier. So verging einige Zeit, doch einen Käufer hatten wir noch immer nicht gefunden.

Eines Tages kam ein Makler zu uns und bot seine Hilfe an. Er versicherte uns, dass Hausverkäufe bei ihm zügig klappen würden. Also unterschrieben wir einen Vertrag für drei Monate. Zu unserer Enttäuschung kamen überhaupt keine Interessenten, so dass wir nach drei Monaten den Vertrag bei ihm kündigten.

Am nächsten Tag besuchte er uns und berichtete, dass er nach einem schweren Autounfall längere Zeit im Krankenhaus gelegen habe. Er bat uns, die Kündigung zurückzunehmen, da er einen potentiellen Käufer habe. Wir taten es, weil wir ihm glaubten. Wir erwarteten jetzt, dass die Käufer kommen würden, um das Haus zu besichtigen. Doch es kam kein einziger.

Nach einigen Tagen gab der Makler uns einen Notar-Termin bekannt. Wir waren etwas verwundert, weil wir die Käufer bisher noch gar nicht gesehen hatten. Wir beteten weiter. Dann kam der Tag, an dem wir den Termin wahrnehmen. Beim Notar angekommen, erkannten wir die Käufer. Es waren die ersten Interessenten, die unser Haus besichtigt hatten. Sie sagten uns, dass ihnen das Haus sehr gefalle, sie aber einen Kaufvertrag nicht ohne einen Makler abschließen wollten. Sie hatten Angst, betrogen zu werden.

Als wir dann das genaue Datum festlegen mussten, an dem wir ausziehen sollten, war ich sehr überrascht. Wenn wir das Haus bis zum genannten Termin nicht verlassen könnten, müssten wir Miete an die neuen Besitzer zahlen. Jetzt wurde es ernst. Das wussten wir. Ich saß da und rief innerlich zu Gott: „Herr, was sollen wir tun?“

Heinrich sagte dem Notar, dass wir am gleichen Tag noch eine Wohnung besichtigen würden. Wenn alles klappt, könnten wir schon zum 1. September das Haus frei machen. Ich betete weiter und der Herr sprach zu mir: „Sag, 15. September!“ Zweimal hörte ich in meinem Innern ganz deutlich die Stimme. Während die Männer sich weiter unterhielten, redete ich innerlich mit dem Herrn. Ich sagte ihm, dass ich mich nicht traue dem Notar den Termin vorzuschlagen. Der Notar solle doch selber diesen Zeitpunkt anbieten. Im gleichen Moment schlug der Notar den 15. September als Auszugstermin vor. Ich war von der Treue und Allmacht Gottes überwältigt. So unterschrieben wir alle nötigen Papiere.

Anschließend fuhren wir zu der Wohnung, die wir besichtigen wollten. Doch es war eine große Enttäuschung. Die Wohnung war sehr alt, lag an der Hauptstraße, hatte keinen Hof und auch keinen Parkplatz. Dazu knirschte der Boden und in den Zimmern war es ungemütlich und dunkel. Ich beruhigte mich, da es doch nur vorübergehend sein sollte und wir dann in Ruhe etwas Besseres suchen könnten. Heinrich meinte zu dem Vermieter, dass wir die Wohnung nur dann nehmen würden, wenn

wir nichts Besseres fänden. So fuhren wir nach Hause und beteten weiter um Gottes Führung.

Bei anderen Wohnungen erhielten wir Absagen direkt am Telefon, weil wir sieben Kinder hatten. Der Auszugstermin rückte immer näher, aber wir fanden immer noch keine passende Wohnung. Langsam bekam ich Panik und haderte mit Gott, doch er schwieg. Eines Nachts kamen mir Fragen wie diese: „Warum haben wir den Auszugstermin auf den September festgelegt? Wir hätten doch November oder Dezember angeben können und hätten dann genügend Zeit, uns eine schöne Wohnung zu suchen.“

In jener Nacht konnte ich lange nicht einschlafen und begann zu weinen. In meiner Verzweiflung machte ich Gott Vorwürfe: „Herr, seit zwei Jahren bitte ich dich um eine Wohnung und nun willst Du uns so eine alte Hütte geben?“ Ich war am Boden zerstört, verzweifelt und hoffnungslos. Doch dann beruhigte ich mich und in mir wurde es ganz still.

Der Herr sagte zu mir: „Du hast gebetet – und jetzt glaube!“ Es beschämte mich und mir kamen Tränen der Buße und Reue. Der Herr vergab mir und erfüllte mein Herz mit Ruhe und Zuversicht. So schlief ich schließlich ein.

Am nächsten Tag gab es viel zu tun. Da die Sommerferien begannen, planten wir mit den Kindern zu zelten. Viele Sachen mussten gepackt und die letzten Vorbereitungen getroffen werden. Nachmittags bekamen wir einen unerwarteten Anruf von unseren Freunden. Sie berichteten, dass in ihrer Nachbarschaft eine Wohnung frei geworden sei. Sofort vereinbarten sie für uns einen Termin, um die Wohnung zu besichtigen.

Doch zuerst fuhren wir mit den Kindern zelten und hatten eine gute und gesegnete Zeit. Erst auf dem Heimweg schauten wir uns die Wohnung an. Sie passte hervorragend zu uns und wir waren begeistert. Wir sagten sofort zu. Zu unserer Verwunderung gab es keine Probleme wegen unserer Familiengröße.

Wir staunten nicht wenig, dass auch der Mietvertrag erst zum 15. September in Kraft treten konnte. So wunderbar ist unser Gott. Er hatte alles im Voraus vorbereitet. Wir mussten nur glauben. Ihm gebührt dafür die Ehre und Anbetung!

Im Glauben nicht schwanken, nur frohgemut danken, im Beten sich beugen, den Herrn treu bezeugen, das wird immer geben gesegnetes Leben! (H. Eichler)

Nach fünf Jahren war es wieder einmal soweit. Unsere Verwandten und Freunde mussten sich eine weitere Adresse und Telefonnummer aufschreiben, weil sie sich diese bei so vielen Änderungen nicht mehr merken konnten. Wir sahen eine offene Tür, um als Familie nach Pforzheim in die Nähe unserer Freunde zu ziehen. Es stand also wieder ein Umzug bevor. Wir beteten um Gottes Führung und Hilfe. Obwohl wir bereits einige Wohnungen und Häuser angeschaut hatten, schien nichts Passendes für unsere große Familie dabei zu sein. Dennoch wollten wir zu Beginn der Sommerferien unsere Kinder von der Schule abmelden. Ich rief in der Schule an und teilte der Sekretärin mit, dass wir unsere Kinder abmelden wollten, weil wir im August nach Pforzheim umziehen würden.

„Sagen Sie mir bitte die neue Adresse, wohin Sie umziehen“, forderte die Sekretärin mich auf.

„Wir haben leider noch keine neue Adresse, da wir noch keine Wohnung gefunden haben.“

„Ja, dann können Sie doch auch nicht umziehen“, stellte die Sekretärin fest.

„Doch, wir ziehen im August nach Pforzheim um“, konnte ich nur wiederholen.

Jedoch reichte unsere Überzeugung, dass der Herr uns bis zum nächsten Monat eine passende Wohnung geben würde, der Sekretärin nicht aus, um unsere Kinder abzumelden. Daraufhin wählte ich die Telefonnummer der neuen Schule, welche die Kinder unserer Freunde in Pforzheim gingen. Der Sekretärin erzählte ich, dass wir im August von Lörrach nach Pforzheim umziehen wollten. Als Christen würden wir unsere Kinder gerne in diese christliche Schule schicken. Hier klappte die Anmeldung reibungslos. Sie freuten sich und nahmen unsere vier Schulkinder gerne auf. Im Vertrauen auf Gottes Führung beteten wir weiter und suchten währenddessen nach einer passenden Wohnung.

Wegen der großen Entfernung konnte ich allerdings nicht immer mit meinem Mann zu den verschiedenen Wohnungsbesichtigungen mitfahren. So fuhr er wieder einmal allein hin, um dieses Mal ein Haus anzuschauen. Nach der Fahrt berichtete er mir, dass dieses Haus für unsere Familie eigentlich perfekt sei. Doch da das Dachgeschoss wegen der Dachschräge wenig Platz habe, sagte er ab. Als wir einige Zeit später in diese Gegend kamen, fuhren wir an dem Haus vorbei, weil ich es zumindest von außen sehen wollte. Zu unserer großen Verwunderung kam der nebenan wohnende Besitzer zu uns und zeigte uns spontan das Haus von innen. Mir gefiel es sehr, doch der Vermieter konnte uns nichts versprechen, da die Vermietung über einen Makler abgewickelt wurde. Als wir den Makler anriefen, um unsere Absage rückgängig zu machen, hatte dieser schon andere Interessenten gefunden, die das Haus gerne mieten wollten. Wir kamen leider zu spät und verpassten diese Möglichkeit.

Eine Woche später brachte Heinrich unsere älteste Tochter Nelli nach Pforzheim, weil sie mit einer Jugendgruppe in die Ukraine fahren wollte. An genau diesem Tag rief der Makler meinen Mann an und fragte, ob er gleich vorbeikommen könne, um den Mietvertrag für das gewünschte Haus zu unterschreiben. Die anderen Interessenten seien nicht zum vereinbarten

Termin erschienen. Wir freuten uns riesig und dankten Gott für die erneute Erhörung der Gebete. So konnten wir tatsächlich noch in den Sommerferien, im August, umziehen.

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2. Kapitel

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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4. Kapitel

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6. Kapitel

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7. Kapitel

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8. Kapitel

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9. Kapitel

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Anhang: Fotos

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Brigitte Grill: Wo, bitte, geht es nach Südindien?

Folgen Verlag, ISBN: 978-3-944187-19-8

Die sonst so verwöhnte Sarida steht auf der Straße. Nachdem ihre Mutter Christin geworden und nach Südindien geflohen ist, hält auch sie es bei ihrem hinduistischen Vater nicht mehr aus. Er verachtet Christen. Sie will nun ihrer Mutter nachreisen. Auf der Straße trifft sie Ramesh. Er "wohnt" auf einem Asphaltflecken und schließt sich Sarida an. Doch der Weg ist weit und mühsam. Wie sollen sie nur die Stadt finden, deren Namen Sarida vergessen hat? Sie kennt nur den teuren Sariladen, in dem sie früher schon einmal gewesen ist. Und was wird aus Ramesh, dem Straßenjungen, der sich fest vorgenommen hat, die Christen mit ihrem gekreuzigten Gott zu meiden?

Brigitte Grill: Das Wegkreuz (Kurzgeschichten)

Folgen Verlag, ISBN: 978-3-944187-40-2

In sechs Kurzgeschichten spürt Brigitte Grill Gottes Reden in Men­schen­leben nach. Sie schildert Sit­u­a­tio­nen, in denen Men­schen zum Teil auf ungewöhn­liche Weise aus dem All­t­agstrott geris­sen und mit dem Ruf in die Nach­folge kon­fron­tiert werden.

Helmut Ludwig: David Livingstone – Verschollen in Afrika

Folgen Verlag, ISBN: 978-3-944187-38-9

Mit seiner span­nen­den Biografie schildert der Autor Leben und Wirken des großen Mis­sion­ars, Forsch­ers und Arztes David Liv­ing­stone. Seine Tage­buchaufze­ich­nun­gen dien­ten als Vor­lage für dieses Buch über einen Men­schen, dessen Leben nie ohne Dra­matik war.

Mit viel Sachver­stand und schrift­stel­lerischem Geschick zeich­net Hel­mut Lud­wig große Ereignisse und kleine Episo­den nach: wie der junge David im Alter von 10 Jahren 14 Stun­den an der Web­mas­chine steht, wie er Mis­sion­skan­di­dat wird und fast durch­fällt, wie er dann nicht nach China, son­dern nach Afrika aus­reist und dort die Kalahari-Wüste erforscht, die Vic­to­ri­afälle des Sambesi ent­deckt und schließlich als ver­schollen gilt.

Der Jour­nal­ist H. M. Stan­ley sucht ihn und findet einen entkräfteten, kranken Mann, der sich von einer weit­eren Expe­di­tion nicht abbrin­gen lässt, um Gottes Auf­trag vol­lends zu erfüllen. Auf diesem Gewalt­marsch stirbt er. Seine Getreuen brin­gen den Leich­nam durch Urwald, Steppe und Busch bis zur Küste. In der Westminster-Abtei wird er beigesetzt.

Ein großer Mis­sionar, dessen bis zum Äußer­sten gehende Hingabe zeigt, was Glaube und Hoff­nung um Christi willen für die Mit­men­schen und die Wis­senschaft zu voll­brin­gen vermögen.