Ich will dich schmecken - Wild & hemmungslos | Erotische Geschichten - Pati Jones - E-Book

Ich will dich schmecken - Wild & hemmungslos | Erotische Geschichten E-Book

Pati Jones

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 180 Taschenbuchseiten ... In 19 aufregenden Geschichten erleben wir leidenschaftliche Männer und Frauen, die ihre Sehnsüchte und lustvollen Träume ausleben. Ob in der Sauna oder an einem See, mit einem befreundeten Pärchen oder mit dem heißen Masseur, in der Zirkusmanege oder in der Kaufhausumkleide. Hier werden Grenzen überschritten, Regeln gebrochen - tabulos und hingebungsvoll. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 243

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Impressum:

Ich will dich schmecken - Wild & hemmungslos | Erotische Geschichten

von Pati Jones

 

»Ich will dich spüren« ist die erste Kurzgeschichten-Sammlung von Pati Jones und eine persönliche Herzensangelegenheit. Auf ihren Reisen in die entlegensten Winkel der Welt kam die 35-jährige Autorin aus Süddeutschland zur Erkenntnis, dass im hektischen Business-Alltag kaum noch Raum für die schönste Nebensache der Welt bleibt. Dabei sorgt diese doch nachweislich dafür, dass Stress abgebaut wird, wir gesund bleiben und ganz allgemein gesehen glücklich sind. Hinzu kommt, dass es so einfach sein kann, in Sachen Libido einen Gang höher zu schalten. Mit Kopfkino. Mit erotischen Geschichten. Aber bitte stilvoll! Und mit Protagonisten, die sind wie du und ich, Humor haben und einander respektieren. Romantische Geschichten, sinnliche Abenteuer, die verführerische Flucht aus dem Alltag. So hatte Pati sich das vorgestellt, als sie ihre ersten literarischen Lustmacher zu Papier brachte. Sie schreibt und schreibt - und hofft, mit ihren Geschichten erotisches Knistern in die Welt zu bringen.

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © bezikus @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750711624

www.blue-panther-books.de

Ein Orgasmus mit Hindernissen

»Hör nicht auf«, flüsterte Sarah und schloss die Augen. Sie hatte das Gefühl, jede Berührung tausendmal stärker wahrzunehmen, als sonst. Seine Hände glitten sanft wie Federn über ihren Rücken und intensivierten den Druck, je weiter sie sich nach unten bewegten. In völligem Gleichklang schwebten sie, sich immer und immer wieder drehend, über die leere Tanzfläche. Sein Gesicht so nah an ihrem, dass ihre Haut wie elektrisiert kribbelte. Seine sinnlichen Lippen nur eine Kopfdrehung von ihren entfernt. Sie wollte ihn küssen, schon seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Er vereinte alles, was sie sich von einem Mann wünschte. Humor, Feingefühl und starke Arme, in denen sie sich geborgen fühlte. Wenn er sie festhielt und sie so kraftvoll über das Parkett führte, konnte ihr nichts geschehen. Dessen war sich Sarah in diesem Moment so sicher, wie sie es noch nie gewesen war. Langsam ließ auch sie ihre Hände über die angespannten Oberarme ihres Tanzpartners gleiten, klammerte sich daran fest, während er sie scheinbar mühelos durch den Saal wirbelte. Als er sie in Pirouetten um sich herumdrehte und kraftvoll wieder in seine Arme zog, wagte Sarah einen Blick in seine Augen. Um sie herum verschwamm alles und da war nur noch dieses lodernde Feuer, das sie zu verschlingen drohte. Sie konnte sich nicht dagegen wehren. Sie wollte ihn. Mehr als alles andere.

Langsam schloss sie ihre Augen und spürte, wie ihr Gegenüber sie an sich zog. Als sich ihre Lippen trafen, ließen ihre Knie für eine Sekunde nach. Seine Arme schlossen sich fester um sie und dieser Kuss – er war alles! Ein kleiner Tod, eine kleine Auferstehung. Nichts würde mehr so sein, wie es einmal war. Dessen war sich Sarah bewusst.

Mit völliger Hingabe betete er ihre Lippen an. Er schien immer genau zu wissen, wann sie seine Zunge spüren wollte, wann er sie nur zaghaft in ihren Mund umhertasten und wann er sie ein wenig über ihre Lippen gleiten lassen sollte. Sie strich mit ihren Fingern durch sein volles Haar, genoss die Berührungen seiner Hände, die überall zu sein schienen. Es war ein Kuss für die Ewigkeit. Sarah nahm kaum wahr, wie ihr Gegenüber sie langsam an den Rand des Saals führte. Er ließ kaum von ihr ab, küsste sie stürmisch, streichelte sie, flüsterte ihr Worte des Begehrens ins Ohr. In Sarahs Körper loderte ein Feuer, das umgehend gelöscht werden musste. Sie würde sonst daran verbrennen. Elendig zugrunde gehen. Dessen war sie sich sicher. Wie aus weiter Entfernung hörte sie das Knarren einer Tür. Nur kurz ließ ihr Gegenüber von ihr ab und zog sie in einen kleinen, prunkvoll ausgestatteten Raum hinein. Es war eines der Separees, die zu einer Loge des großen Opernsaals führte. Roter Samt bedeckte die Wände, goldener Stuck die Decke. Sarah warf nur einen kurzen Blick in die schwarze Leere hinter der Brüstung.

Als er seine Hände um ihr Gesicht legte und sie langsam an sich zog, vergaß sie, wo sie war. Und wer sie war. Sie war wie berauscht davon, seinen Körper an ihrem zu spüren und ihre Hände über seine nackte Haut gleiten zu lassen.

»Willst du es auch?«, flüsterte er in ihr Ohr, knöpfte zwischen zahllosen Küssen die Schnürung ihres Mieders auf.

Sarah schloss die Augen und spürte die Hitze, die sich mehr und mehr in ihrem Körper ausbreitete.

»Ja«, hauchte sie und öffnete die edlen Bänder, die sein Hemd verschlossen. Hektisch zog sie es ihm über den Kopf. Auch er hatte das Mieder achtlos weggeworfen und ihre dünne Bluse nach unten gezogen. Er küsste sie stürmisch, ließ seine Hände über ihre nackten Brüste wandern. Sarah krallte ihre Fingernägel in seine starken Schultern. Seine Lippen fanden ihre Brustwarzen, leckten daran, bis sie steif nach oben standen.

»Sarah«, stöhnte er, kam wieder zu ihren Lippen und küsste sie, während seine Finger weiter ihre steifen Nippel bearbeiteten. Mit fahrigen Bewegungen öffnete Sarah seine Hose und schon schwang ihr eine pralle Erektion entgegen. Sie nahm sie in die Hand, spürte das Blut, das in sie hineinpumpte, ließ die weiche Haut durch ihre Finger gleiten.

»Sarah«, stöhnte ihr Gegenüber wieder, setzte sich auf die gepolsterte Sitzbank an der Seite des Separees und zog sie mit sich. Schnell raffte er ihre Röcke nach oben und zog ihr dünnes Höschen nach unten. Während sie ihre Hand weiter um seinen steifen Penis geschlossen hielt, fanden seine Finger ihren Weg zwischen ihre Beine.

»Sarah«, hallt es durch den kleinen Raum und wieder zog er sie an sich, um über ihre Brustwarzen zu lecken. Sie spreizte ihre Beine ein wenig und beugte sich vor, um ihn zu küssen. Sein pulsierender Penis fühlte sich so gut an in ihrer Hand. Als er seine Finger über ihre Lustperle zucken ließ, entlockte er auch Sarah ein Stöhnen. Wieder küsste er sie stürmisch und zog sie auf sich. Rittlings setzte sich Sarah auf seinen Schoß und ließ sich langsam auf seine Erektion sinken. Wieder und wieder flüsterte er ihren Namen, stöhnte, küsste ihren Hals und schloss seine Arme um sie. Als sie ihn ganz in sich aufgenommen hatte, begann Sarah, ihre Hüften sanft zu kreisen. Sie schloss die Augen und genoss den Druck, der sich langsam in ihr aufbaute. Immer schneller kreiste sie auf seinem prallen Schwanz, immer lauter wurde sein Stöhnen. Sarah nahm nichts mehr um sich herum wahr. Sie konzentrierte sich mit aller Macht nur noch auf das Ziel. Auf den unendlich intensiven Orgasmus, der sich in ihr anbahnte. Seine pulsierende Männlichkeit in sich und seine heißen Hände auf ihrer Haut zu spüren, füllte eine Leere in ihr, von der sie gar nichts gewusst hatte.

»Ja«, hauchte sie und warf den Kopf in den Nacken. Sie ritt ihn, wild vor Leidenschaft, spürte seine Hände auf ihren Brüsten, seinen heißen Atem, wenn er sie stürmisch küsste und ihren Namen stöhnte. Sarahs ganze Aufmerksamkeit war nur noch auf diesen immer größer werdenden, feuchten Punkt zwischen ihren Beinen gerichtet. Ein vibrierendes Glühen ging von ihm aus. Ihr wurde heißer und heißer.

»Oh ja«, rief sie, schloss die Augen. Und als sie gerade dachte, der heiße Knoten würde endlich platzen, sich in ihrem ganzen Körper ausbreiten und sie mit sich reißen, war auf einmal alles vorbei.

Hilflos und schwer atmend stützte sich Sarah auf ihre Unterarme und sah sich in ihrem Hotelzimmer um. Sie lag auf dem Rücken, ihr ganzer Körper war nassgeschwitzt und ihr Becken bewegte sich langsam, aber fordernd, auf und ab. Hatte sie das alles etwa geträumt? Es war so echt gewesen. So real!

Sarah spürte diesen Druck noch immer in sich. Alles, an das sie denken konnte, war Arthur. Wie er sie auf dem Ball heute Abend angeschaut hatte. Wie sich seine Hände auf ihrer nackten Haut angefühlt hatten, als sie beide durch den Saal geschwebt waren. Sie war ihm verfallen. Mit Haut und Haaren. Sarahs Hände wanderten unter ihr Nachthemd zu ihren sich noch immer hektisch hebenden und senkenden Brüsten. Sie schloss die Augen, während sie sich berührte. Seine Hände hatten sich auch im Traum gut angefühlt. Seine Zunge auf ihren Brustwarzen … Mmmh. Sie spürte alles noch ganz genau. Ein aufregendes Kribbeln fuhr durch ihren Körper. Und ihre Finger begannen um ihre steifen Nippel zu kreisen. Was würde sie dafür geben, wenn er jetzt hier bei ihr wäre! Aber mit dem, was sie jetzt vorhatte, würde sie auch allein klarkommen. Langsam ließ sie ihre Hand nach unten zwischen ihre Beine gleiten und die Finger zwischen ihren Schamlippen auf und ab wandern. Dank ihres leidenschaftlichen Traums war alles warm, feucht – und bereit! Seine Hände hatten zwischen ihren Beinen Wunder vollbracht. Ob er sich auch in Wirklichkeit so anfühlen würde? Ob er wissen würde, was sie wann brauchte?

Sarah erinnerte sich ganz genau an ihren Traum, dachte an Arthurs pralle Erektion, die sie erst in der Hand gehalten und dann in sich gespürt hatte. Sie war dick und lang gewesen, hatte sie komplett ausgefüllt. Sarah ließ zwei Finger in ihre Öffnung gleiten und stöhnte leise auf. Die Muskeln ihres Unterleibs zogen sich langsam zusammen und dehnten sich wieder aus. Wie gern sie mit ihnen jetzt genau in diesem Moment Arthurs Erektion verwöhnen würde. Sarah biss sich auf die Lippen, um nicht laut zu stöhnen. Wieder bahnte sich in ihr diese Hitze an. Langsam ließ sie ihre Finger hinein und hinaus gleiten, spreizte ihre Beine weit und flüsterte seinen Namen.

Der Orgasmus bahnte sich bereits an, als sie ein leises Klopfen hörte. Ruckartig riss Sarah ihren Kopf nach oben. Hatte sie sich das gerade eingebildet? Das Blut rauschte in einer derartigen Lautstärke durch ihre Ohren, dass das durchaus möglich wäre. Aber da ertönte das leise Klopfen noch einmal an ihrer Zimmertür. Sarah setzte sich auf und atmete tief durch. Dann hörte sie, wie jemand ihren Namen flüsterte. Das konnte doch wohl nicht …

Sarah stand langsam auf und strich ihr Satin-Nachthemd zurecht. Sie war noch immer schweißnass. Die Hitze, die von ihrem Körper ausging, hätte den ganzen Raum in eine Sauna verwandeln können. Was sollte sie denn jetzt tun? Ihr Herz hämmerte wie wild in ihrer Brust und zwischen ihren Beinen machte sich ein Verlangen bemerkbar, das nun endlich gestillt werden wollte. Sarah schritt zur Tür und hörte noch einmal ihren Namen. Langsam drückte sie die Klinke herunter, zog die Tür auf – und blickte direkt in seine strahlenden Augen.

»Sarah, ich …«, begann Arthur, sog die Luft scharf ein und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. Es waren keine weiteren Worte notwendig. Sarah sprang in seine Arme, schloss ihre Beine um seine Hüften und küsste ihn voller Leidenschaft. Arthur schloss die Tür hinter sich und drückte Sarah an die nächste Wand.

»Sarah, du raubst mir den Verstand! Davon habe ich gerade geträumt«, presste er zwischen innigen Küssen hervor und schob ihr Nachthemd nach oben.

»Ich auch«, gestand Sarah und krallte ihre Finger in seinen Rücken. Arthur trug sie langsam zum Bett und lehnte sich über sie.

»Nie hätte ich zu hoffen gewagt, dass wir hier und heute Nacht so zueinanderfinden«, raunte er, während er Sarah das Nachthemd über den Kopf zog.

»Was hattest du denn gedacht, was passieren würde, wenn du nachts an meine Zimmertür klopfst?«, fragte Sarah und zog ihm das Shirt über den Kopf. Hektisch öffnete sie seine Hose und wurde wieder von einer heißen Welle erfasst, als ihr Arthurs steifer Penis endlich auch in der Realität entgegen schwang.

»Nicht, dass du wie die pure Versuchung vor mir stehst«, gab er leise lachend zu und schloss seine Lippen um ihre steifen Nippel. Sarah konnte es kaum noch aushalten. Die Hitze breitete sich rasend schnell in ihrem Körper aus. Hektisch küsste sie Arthur und zog ihn an sich. Zusammen streiften sie seine Hose ab. Sarah nahm seine enorme Erektion in die Hand und führte sie zwischen ihre Beine. Langsam glitt sie auf ihn hinunter.

»Arthur«, stöhnte sie und schloss die Augen. Er küsste sie innig und ließ seinen pulsierenden Penis mit einer langsamen, gleitenden Bewegung komplett in ihr verschwinden. Sarah bäumte sich auf und hauchte seinen Namen.

Der Orgasmus würde schnell kommen. Sie stützte sich auf seiner muskulösen Brust ab, während er seine Hände um ihre runden Pobacken schloss und sie immer schneller auf und ab führte.

»Sarah«, stöhnte er und ließ sie das Ruder übernehmen. Arthur füllte sie komplett aus. Seinen Schwanz hier und jetzt in sich zu spüren, katapultierte Sarah direkt über die Klippe. Sie hüpfte auf ihm auf und ab, spürte, wie ihre Muskeln seine Erektion massierten, sich immer wieder zusammenzogen und lösten. Wie sie, schien er dem Höhepunkt nah zu sein. Sie beugte sich hinunter, nahm sein Ohrläppchen in den Mund, lutschte daran und flüsterte: »Komm mit mir, Arthur.« Sie spürte, wie seine Hände sich in ihre Pobacken krallten und ihre verschwitzten Leiber klatschten noch schneller aufeinander. Sarah konnte nicht mehr an sich halten. Die Nacht war eine süße Qual gewesen, aber jetzt war Schluss! Endlich platzte der Hitzeknoten in ihr und Welle um Welle der Ekstase durchzuckte ihren Körper. Auch Arthur unter ihr kam mit einer gewaltigen Wucht. Er stöhnte ihren Namen, entlud sich in ihr, schaute ihr dabei tief in die Augen. Sarah war im Himmel, berauscht und glücklich. Erschöpft sackte sie auf ihm zusammen. Beide blieben aneinander gekuschelt liegen, bis sich ihr Atem wieder beruhigte.

Als Sarah am nächsten Morgen langsam die Augen öffnete, blinzelte sie verschlafen gegen das durch die Fenster fallende Sonnenlicht an. Nur langsam kamen die Erinnerungen zurück. Was war heute Nacht bloß geschehen? Langsam drehte sich Sarah um und tastete das Bett ab. Niemand da. War doch alles nur ein Traum gewesen? Es hatte sich so echt angefühlt. Zumindest der letzte Part.

Sarah setzte sich auf. In ihrem Kopf schien sich eine riesige wabernde Wolke zu befinden, die sich nur langsam auflöste. Arthur. In ihrem Bauch flatternde tausend kleine Schmetterlinge. So lange hatte sie davon geträumt, ihn zu küssen. War nun wirklich mehr geschehen oder hatte sie sich alles nur eingebildet? Schwungvoll ließ sie sich zurückfallen und seufzte. Genau in dem Moment sprang die Badezimmertür auf. Sarah hob verblüfft den Kopf und ein verdammt gut aussehender, nackter Mann stand vor ihr.

»Arthur«, hauchte sie und bemerkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Dann war es also doch geschehen!

»Guten Morgen, Traumfrau«, erwiderte er und schlenderte langsam auf sie zu. Lässig ließ er sich neben ihr aufs Bett sinken, lächelte sie an und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Ich möchte ja jetzt nicht zu viel vorwegnehmen«, begann er und beugte sich herunter, um sie zu küssen, »aber das nächste Hotelzimmer nehmen wir hoffentlich von Anfang an zusammen.« Wieder küsste er sie, dieses Mal länger und fordernder, um darauf kurz von ihr abzulassen: »Ich möchte keine Nacht mehr ohne dich sein.« Sarah zog ihn zu sich unter die Decke. Damit konnte sie leben. Sehr gut sogar.

Feuchte Abenteuer in der Strandbar

Die blonde junge Frau fiel ihm schon auf, als sie aus dem Auto stieg. Während sie den schmalen Holzsteg zur Beach Bar entlanglief, lachte sie dermaßen unbekümmert und lautstark mit ihrer Freundin, dass Luca unwillkürlich grinsen musste. Die Saison war vorbei und eigentlich war es schon zu kalt, um schwimmen zu gehen, aber ein paar Touristen verirrten sich hin und wieder doch noch an den schönsten Strand Italiens, wie das Reisemagazin Explore the world seinen Arbeitsplatz unlängst beschrieben hatte. Definitiv keine Übertreibung. Luca verstaute ein paar der Bierkisten unter der Bar und behielt die hübsche Blondine im Blick. Ihre Locken hüpften ihr fröhlich ums Gesicht und ein geblümtes Sommerkleid umspielte ihre zierliche Silhouette.

Als die jungen Frauen endlich die Bar erreicht hatten, stützte er sich mit ausgestreckten Armen am Tresen ab und schaute sie mit einem schiefen Grinsen an. Spätestens seit den fünf Jahren als Barmann an diesem wundervollen Ort, wusste Luca um seine Wirkung auf Frauen. Die eisblauen Augen blitzten aus seinem gebräunten Gesicht hervor, seine durchs Herumtragen der Strandliegen und Getränkekisten ziemlich muskulösen Arme taten ihr Übriges. Als er ihnen auf ihre in holprigem Italienisch vorgetragene Frage antwortete, fuhr er sich mit der linken Hand über die Dreitagebart-Stoppeln.

»Eigentlich haben wir schon alle Liegen weggeräumt«, antwortete er und legte eine kurze Pause ein, um die beiden genauer zu betrachten.

»Aber für euch mache ich eine Ausnahme.« Dabei zwinkerte er der Blondine zu. Sie lächelte ihn an und er vergaß für einen kurzen Moment, wer er war und was er gerade tun wollte.

Richtig, zwei Liegen holen. Ganz Gentleman, trug er ihnen die schweren Ungetüme an den Strand. Luca spürte die Blicke der hübschen Blondine förmlich auf der Haut, während er vorausging. War es auf einmal zwanzig Grad wärmer geworden oder bildete er sich das ein? Sie war etwa in seinem Alter – vielleicht auch etwas jünger – und genau sein Typ.

»Kein Problem. Viel Spaß!«, antwortete er in viel zu tiefer Tonlage auf ihre Dankesbekundungen, fuhr sich mit der Hand ungelenk durch die Haare und zwinkerte der Blondine noch einmal zu. Sie schaute ihm nach, während er davon schlenderte, und obwohl er schon so einige amouröse Erfahrungen in seiner Zeit als Barmann gesammelt hatte, schien ihm das hier etwas Besonderes zu sein. Irgendwie war da eine Magie zwischen ihnen. Er musste einen Weg finden, ihr noch einmal etwas näher zu kommen. Also beschäftigte sich Luca in den kommenden beiden Stunden damit, immer mal wieder bei den Bauarbeiten in der Nähe der beiden Strandbesucherinnen vorbeizuschauen. Dieser knappe Bikini – ihm gefiel, was er da sah! Und wenn er sich nicht täuschte, schaute das Objekt seiner Begierde ebenfalls immer mal wieder in seine Richtung. Auch als sie langsam ins eiskalte Wasser ging, drehte sie sich ein paar Mal nach ihm um.

Was für ein Anblick! Luca konnte nicht anders, als hinzustarren. Er wandte sich erst wieder ab, als ein anderer Strandgast sich an den Tresen gestellt hatte und auf Bedienung wartete. Langsam schlenderte er zur Bar zurück und wurde das Kopfkino nicht los. Wie in Trance bereitete er den bestellten Cappuccino zu und schob ihn über den Tresen. Als er gerade frische Milchbeutel in den Kühlschrank räumte, zuckte er fast zusammen, als die hübsche Blondine plötzlich direkt vor ihm stand. Ihre langen Haare hinterließen Pfützen auf dem Holzboden. Einzelne Wassertropfen glitten über ihren Körper und reflektierten das Sonnenlicht. Sie sah aus, als wäre sie einem Bademoden-Katalog entsprungen. Luca verschlug es die Sprache. In gebrochenem Italienisch fragte sie ihn, ob sie sich hier umziehen könne, und lächelte unwiderstehlich. Luca bemerkte, wie ihm auf einmal das Blut in die Ohren stieg und sein Puls schneller und schneller wurde. Die hübsche Blondine hatte keinen Bikini zum Wechseln dabei.

»Hier entlang«, sagte er und führte sie in die bereits für den Winter geschlossene Küche hinter der Bar. Er war der einzige Barmann am heutigen Tag und es waren kaum Strandbesucher da. Gute Bedingungen, falls …

Schon beim Umdrehen spürte er ihre Hand auf seiner Schulter. Sie war ihm so nah, dass er ihren Atem auf seiner Haut spüren konnte. Luca überlegte nicht lang, schnell legte er seine Hand um ihren Nacken und zog sie an sich, zeitgleich schlangen sich ihre Arme um seinen Körper. Doch bevor sich ihre Lippen trafen, hielt er kurz inne.

»Mi amore, willst du mich? Bist du deswegen zu mir gekommen?«

Ihr Blick verriet ihm, dass sie kein Wort verstanden hatte. Und doch sagte sie so deutlich »Ja«, dass kein mehr Zweifel bestand. Sie war es, die ihre zitternden Lippen leidenschaftlich auf seine presste und ihre Hände zu seinem Hintern wandern ließ. Während sie sich mit ihren Küssen förmlich verschlangen, hob Luca die hübsche Blondine hoch und setzte sie auf die leere Arbeitsfläche.

»Dann heize ich dir jetzt mal ein wenig ein«, sagte er und küsste sie mit einer Dringlichkeit, die er seit Jahren nicht gespürt hatte.

Ihre Hand wanderte zielsicher zwischen seine Beine, rieb sacht an seiner prallen Erektion. In Sekunden hatte er ihr nasses Bikini-Oberteil aufgeknüpft und in eine Ecke geworfen. Mit beiden Händen erkundete ihre vollen Brüste, die steifen Nippel, ohne seine Lippen von ihren zu lösen. Ihr Stöhnen klang wie Musik in seinen Ohren und machte ihn noch schärfer. Er wollte mehr davon hören. Langsam ließ Luca seine Lippen herabgleiten, schloss sie erst um die rechte Brustwarze, dann um die linke. Er kreiste mit seiner Zunge darum, während seine Hände die Nippel in die richtige Position brachten.

»Oh ja«, vernahm er zufrieden und wusste nicht, wann ihn das Stöhnen einer Frau das letzte Mal so angemacht hatte.

Seine Erektion schien so langsam keinen Platz mehr in seiner Hose zu haben. Dankbar schwang sie heraus, als seine Blondine den Reißverschluss öffnete und seine Hose nach unten schob. Sie legte ihre Hand um seinen steifen Schwanz. Es fühlte sich unglaublich an. Wieder dieses raue Stöhnen – er brauchte mehr davon. Langsam löste er sich von ihr, ließ seine Hände über ihren Bauch nach unten wandern und zog ihr das nasse Bikini-Höschen aus. Auch dieses landete achtlos in einer Ecke, während er den Anblick genoss.

»Mi amore«, raunte er, schob sie ein Stück nach hinten und beugte sich über sie. Mit ihren Händen in seinen Haaren sank er zwischen ihre Beine und ließ seine Zungenspitze sanft um ihre Klitoris kreisen. Sie stöhnte immer lauter und dringlicher.

»Mehr«, raunte er.

»Lauter!«

Sie schien zu verstehen, was er wollte, und gab sich ihm völlig hin. Und wenn sie beide vom ganzen Strand gehört werden konnten, war das Luca völlig egal. Er war wie gebannt, wollte das sexy Stöhnen wieder und wieder durch seinen Körper vibrieren lassen. Er ließ seiner Zunge freien Lauf, leckte die Länge der Schamlippen entlang, kreiste wieder ein wenig um ihre Perle, ließ sie langsam hinein- und wieder herausgleiten. Der Unterkörper seiner hübschen Blondine begann unkontrolliert zu zucken und er wusste, dass es nun nicht mehr lange dauern würde. Luca nahm seinen pulsierenden Schwanz in die Hand.

»Willst du ihn in dir spüren?«, fragte er die hübsche Blondine, die sich nun schweißnass unter ihm rekelte.

»Si«, antwortete sie und zog Luca an sich. Sie reckte sich ihm entgegen und mit einem Stoß war er in ihr. Oh ja! Sie war so eng und feucht. Langsam zog sie sich an ihm hoch und legte ihre Arme um seinen Nacken. Sie küssten sich heftig, während er das unglaubliche Gefühl genoss, in ihr zu sein. Immer wieder zogen sich ihre Muskeln um ihn zusammen, massierten seine Erektion, machten ihn wahnsinnig. Sie bettelte ihn an und stöhnte entfesselt. Da war es auch um seine Selbstbeherrschung geschehen. Wie von Sinnen pumpte Luca in sie hinein. Rein und raus. Tiefer, immer tiefer. Seine Hände hatte er um ihr hübsches Gesicht gelegt und schaute ihr zwischen den innigen Küssen tief in die Augen. Er wollte es sehen. Wollte sehen, wie ihr Blick brechen, wie ihre Lust sich einen Weg nach draußen suchen würde. Ihr gemeinsamer Rhythmus wurde immer schneller. Seine Blondine klammerte sich an ihm fest und nun stöhnte auch Luca hemmungslos. Er hielt es kaum noch aus und als sie kam, verlangte es ihm alles ab, sich zu beherrschen. Wie von Sinnen reckte sie sich seinem Schwanz entgegen, schrie ihre Lust heraus und schaute ihm dabei tief in die Augen. Luca stand direkt an der Schwelle zum Höhepunkt, aber er hatte einen ganz besonderen Plan! Kaum wurde ihr Körper schlaff, zog er seine Erektion heraus. Als wüsste sie genau, was er vorhatte, sank die hübsche Blondine zu Boden, rieb seinen Schwanz laut stöhnend, bis er kam und sich über ihre vollen Brüste ergoss. Was für ein Anblick!

Völlig erschöpft lehnte sich Luca an die Arbeitsplatte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

»Ist dir jetzt wärmer?«, fragte er und zwinkerte ihr erschöpft zu.

»Si«, sagte sie wieder und musste laut auflachen. Skeptisch blickte er an sich herunter und betrachtete das Ergebnis seines Höhepunkts. Er drückte seine Schultern durch und zog sie stürmisch an sich. Schnell schlang sie ihre Beine um seine Hüfte und küsste ihn. Luca trug sie in die Angestellten-Duschen hinter der Küche. Der bloße Gedanke an die letzten zehn Minuten ließ ihn wieder hart werden und das blieb auch seiner Blondine nicht verborgen. Mit einer nach oben gezogenen Augenbraue blickte sie ihn an, während er das Wasser aufdrehte und die Wärme einstellte. Für ein Weilchen positionierte er sie beide direkt unter dem warmen Strahl und küsste sie tief und innig.

»Noch eine Runde, mi amore?«, fragte er und schaute der Blondine in die Augen. Sie antwortete nicht, schlang ihre Beine enger um ihn und küsste ihn. Und da war es wieder, dieses Stöhnen. Wie sollte er es jemals zulassen, dass sie sich wieder ankleidete? Luca drückte sie an die Wand und ließ seine Erektion langsam in sie eindringen. Oh, ja! Sollten die anderen Strandbesucher sich ihren Kaffee doch selbst zubereiten.

Die Sex-Zeremonie des Pharaos

Die Ketten, die um seinen Hals und um seine Handgelenke befestigt waren, schlugen zornig klirrend aneinander. Erbarmungslos wurde Philipp aus seinem Holzverschlag gezerrt.

Was für ein Tag es wohl war? Welche Uhrzeit? Und wo um Himmelswillen befand er sich hier überhaupt? Philipp hatte das Gefühl für Zeit und Raum verloren. Es könnte Wochen her sein, dass er aus seinem Hotelzimmer in Kairo entführt worden war. Aber auch Monate.

»Komm mit!« Es war ein Befehl, dessen kalter Unterton von den Wänden zurückhallte. Als sich Philipps Augen endlich an das flackernde Licht der Fackeln gewöhnt hatten, erkannte er einen kleinen Raum mit hohen Decken und einen weiteren Holzverschlag neben seinem. Das musste ihrer sein. Das Gefängnis seiner Zellennachbarin. Das Gefängnis von Diana.

Das Tor stand offen, das eiserne Schloss lag daneben. Sie war schon vor einiger Zeit geholt worden, ihre Schreie und sein Gefühl der Machtlosigkeit hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt. Harsch zerrten die beiden Wachen an seinen Ketten und zogen ihn in einen schmalen Gang, der ebenfalls von Fackeln erleuchtet war.

»Schneller!«, zischte einer der Männer zwischen zusammengebissenen Zähnen. Barfuß stolperte Philipp über den sandigen Steinboden. Seine Schuhe und seine Kleidung waren ihm schon genommen worden, als er das erste Mal in seinem Holzverschlag erwacht war. Lediglich einen schlichten Lendenschurz hatten sie ihm um die Hüften geschlungen. Unerbittlich schritten die beiden Wachmänner vor ihm her und zerrten ihn mit sich, bis sie in einem hell erleuchteten Saal mit Sandsteinwänden angekommen waren. Er hatte hohe Decken, einen Pool in der Mitte und daneben stand eine Tafel mit köstlich aussehenden Fleischplatten, prall gefüllten Obsttellern und Weinkaraffen. Sie zerrten ihn direkt davor, stießen ihn zu Boden und nahmen die Ketten von seinem Eisenhalsband und den eisernen Handmanschetten, während das Tor, durch das sie gerade gekommen waren, lautstark verriegelt wurde.

»Stärke dich«, befahl der eine Wachmann und biss herzhaft in einen der aufgetischten Äpfel.

»Und danach lässt du dich waschen. Hast du mich verstanden?«, zischte der andere in holprigem Englisch und schenkte sich einen großen Schluck Wein in einen der goldenen Becher. Nur langsam rappelte sich Philipp auf. Die lange Zeit in dem kleinen Holzverschlag hatte ihm schwer zugesetzt. Aber jetzt, als er seine müden Knochen streckte, seine Muskeln anspannte, kehrten seine Kräfte wieder zurück. Er schnappte sich einen knusprig gebratenen Hähnchenschenkel und biss hemmungslos hinein. Was hatte er schon zu verlieren? Was auch immer diese Männer mit ihm vorhatten, sicher hatten sie ihn nicht Wochen oder Monate lang in einer Kiste am Leben erhalten, um ihn jetzt zu vergiften.

Gestärkt und vom Wein ein klein wenig angeheitert, entledigte sich Philipp seines Lendenschurzes und stieg in das warme Wasser des Steinpools. Mit einem wohligen Seufzer glitt er hinein und tauchte für einen Moment unter. Wie gut die Wärme seinem Körper tat. In Sekunden entspannten sich seine Muskeln. Als er auftauchte und sich mit den Händen durch die nassen Haare fuhr, näherten sich vier Frauen und glitten lautlos in den Pool. Sie trugen Körbe voller Schwämme und wohlriechender Seife. Und sie waren nackt. Schüchtern schauten sie ihn an und begannen ihn einzuseifen. Philipp war die Situation mehr als unangenehm. Die Frauen waren wunderschön. Ihre langen glänzenden Haare schwammen wie Seide um ihn herum. Hin und wieder berührten ihre weiblichen Rundungen seinen Körper. Natürlich gefiel ihm, was er sah. Und auch die Berührungen waren pure Versuchung. Fast schon zärtlich glitten die Schwämme über seine nackte Haut, über sein dreckverkrustetes Haar. Aber er konnte sich doch nicht in Gefangenschaft von vier nackten Frauen waschen lassen und das Ganze genießen. Wer wusste, unter welchen Drohungen sie dazu gezwungen wurden? Und dann war da Diana, die ihm nicht mehr aus dem Kopf ging. Ob sie ähnlich speziell behandelt wurde? Ob es ihr gut ging? War sie überhaupt noch am Leben?

»Genug!« Der Befehl schallte durch den Saal und ließ die vier Frauen zusammenzucken. Ohne Umschweife packten sie ihre Körbe zusammen und verließen den Pool genauso lautlos, wie sie hineingeglitten waren. Philipp schaute ihnen hinterher, als das Geräusch laut klirrender Ketten ihn wieder zurück in die Realität holte.

»Du! Raus da«, zischte der Wachmann und zückte bedrohlich seinen Säbel. Philipp schritt langsam aus dem Pool, ohne den Blickkontakt zu brechen, legte sich den Lendenschurz wieder an und schaute sich ein wenig um. Ob es eine Fluchtmöglichkeit gab?